Diskussion:Meister der Lyversberger Passion

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 91.57.215.245

Der Meister der Lyversberg-Passion Er war tätig in Köln in der 2.Hälfte des 15. Jahrhunderts. Der Maler wird nach den Passionsskizzen eines stark niederländisch beeinflussten Hochaltarretabels benannt. (nicht signierter Beitrag von 91.57.215.245 (Diskussion | Beiträge) 12:45, 20. Jan. 2010 (CET)) Das Retabel wurde von dem Kaufmann Johann Rinck und seinem Sohn für den Hochaltar der Kartäuserkirche St. Barbara gestiftet. Nach der Aufhebung des Klosters unter Napoleon im Jahre 1784 gelangte das Retabel in Privatbesitz und wurde zersägt und gespalten. Im Eigentum des Kölner Weinhändlers Jakob Johann Nepomuk Lyversberg blieben jedoch je vier Bilder der beiden Flügelinnenseiten, und diese gaben dem Maler seinen Namen. Nach seiner Schulung in den Niederlanden, wo er sich an Rogier van der Weyden orientierte, hat er sich wohl gegen 1460 in Köln niedergelassen. Dort hat er anscheinend bis 1490 eine Werkstatt betrieben. Die Qualität seiner Bilder wurde im Laufe der Zeit unterschiedlich bewertet. Der Maler ist ein lebhafter Erzähler, der trotz gedrängter Komposition den dargestellten Figuren eine freiere Bewegung im Bildraum ermöglicht. Die Farbwirkung, der Detailnaturalismus und die malerisch-handwerkliche Vollendung seiner Bilder sind bemerkensert. Zusammenfassung: Das Werk des Meisters der Lyversberg-Passion gehört zum Besten, was die spätmittelalterliche Malerei Köln zu bieten hat. Quellen: 1.Frank Günter Zehnder: Gotische Malerei in Köln,Altkölner Bilder von 1300 bis 1550, 2.Aufl.Köln 1993. 2.Das Wallraf-Richartz-Museum: 100 Meisterwerke: von Simone Martini bis Edvard Munch/[hrsg.von Rainer Budde und Roland Krischel]. Köln: Dumont,2000. 3.Wallraf-Richartz-Museum Köln: Von Stefan Lochner bis Paul Cezanne 120 Meisterwerke der Gemäldesammlung Köln/Mailand:DuMont/Electa 1986. NE:Wallraf-Richartz-Museum Köln(III.)Stadt Köln und Electa Editrice Mailand 1986. -- 91.57.215.245 16:24, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten