Diskussion:Messe in c-Moll KV 139
mit ungefähr 12, knapp 13 Jahren ist das so oder so eine erstaunliche Leistung, vor allem ein heftiges Thema -- Hartmann Schedel Prost 19:07, 25. Aug. 2008 (CEST)
"Qui tollis" is part of the "Gloria", not of the "Credo". Marcel Güntert, 4 April, 2010 (22:44, 4. Apr. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Überarbeitung des Artikels
BearbeitenKyrie, Gloria etc. ist keine "Programmabfolge", sondern gehören zu Ordinarium Missae und sind KEIN Kriterium für eine "Missa sollemnis". Auch die Instrumentation ist keine Hinweis auf eine "Missa sollemnis" - das Vorwort zur Ausgabe innerhalb der NMA erklärt den Sachverhalt genau.
Und die Formulierung >>Missa solemnis ist, eine Messe, die ein feierliches kirchliches Hochfest oder einen sonstigen besonderen Anlass begleitete.<< ist albern, sie stellt die Musik in den Mittelpunkt und nicht die Liturgische Handlung.
>>Wie seit Anfang des 18. Jahrhunderts üblich, hat Mozart auch bei seiner Waisenhausmesse die einzelnen Sätze einer Kantate ähnlich komponiert: Arien, Duette und Chöre sind die äußeren Merkmale, wobei die beiden ersten Formen durchweg zweiteilig sind.<< suggeriert, so und nicht anders wurde mehr komponiert, Mozart selbst liefert genug Beispiele des Gegenteils, ganz zu schweigen von den zeitgenössischen Komponisten...
>>während die Ähnlichkeiten bei Kyrie, Gloria und Credo eher im schnellen Tempo (Allegro) spürbar sind. Die stärkere Absicht beim gleichen Eingangsmotiv in diesen Sätzen tritt demgegenüber in den Hintergrund.<< hat nur und wirklich nur subjektive Aussagekraft, also keine.
Hier scheint mir dem Autor der Text schlichtweg entglitten zu sein: >>Stark kontrastierend wirken dadurch die langsamen Teile der Messe, die fast alle in Moll komponiert sind: Die Eröffnung des Kyrie (Adagio), das Qui tollis im Credo (f-Moll), das pastorale Et incarnatus est, die Pauken und Trompeten im Crucifixus, die die Hinrichtung fast hörbar machen, schließlich die Trauer, die der Beginn des Agnus Dei verströmt.<< - nicht zuletzt, weil im "Agnus Dei" der Erlösende und sich selbst opfernde Christus angerufen wird. Hier wird "Trauer" mit Erhabenheit des Ausdrucks verwechselt.
>>Mozarts Waisenhausmesse zeigt aber auch eine starke Nähe zu Glucks Oper Orfeo, die 1762 uraufgeführt wurde, und ist auch sonst den Ausdrucksmitteln der Oper nicht fern – eine Kühnheit und ein Kontrast zum Gängigen, die Mozart in seinen späteren Jahren gerne vermeidet.<< - solche Formulierungen gehören einfach nicht in ein Nachschlagewerk.--Nolispy 20:03, 11. Feb. 2011 (CET)