Diskussion:Mietskaserne
Deckenhöhe
BearbeitenAltbauen oder Mietskasernen haben oft (auch im Hinterhaus) Deckenhöhen über 3m. Der Grund dafür ist bei repräsentativen und bürgerlichen Altbauten klar. Aber wieso haben selbst die Mietskasernen für einfachere Leute Deckenhöhen die man heute nur noch im Luxussegment findet (>3m)? Waren es die damaligen Bauvorschriften, die Ofenheizung oder andere Gründe? Warum wurde nicht mit 2,60-2,70m hohen Decken wie bei vielen Neubeuten gebaut?
Bilder Hackesche Höfe
BearbeitenAlso die Bilder der Hackeschen Höfe sind kein Beispiel für eine Mietskaserne. Eine Mietskaserne hat eventuell noch eine repräsentative Strassenansicht und dann wird's deutlich bodenständiger. Das ist bei den H. Höfen nicht der Fall. Die Hackeschen Höfe wurden als Mischnutzung von Einkaufen, Produzieren, Kultur (Festsaal) und Wohnen konzipiert.
Ich stelle demnächst mal typische Bilder ein. --Lorem ipsum 09:50, 7. Dez 2005 (CET)
- Ich stimme Lorem ipsum zu. Die beiden Bilder "Hackesche Höfe " habe ich einstweilen herausgenommen. Diese Anlage war nicht nur kein typisches Beispiel für Mietskasernen, sondern geradezu das Gegenteil davon: gebaut, um ein Modell für angenehmeres, gesünderes Wohnen zu schaffen. Siehe Artikel Hackesche Höfe.--Eisenacher 00:33, 20. Dez 2005 (CET)
- Das gilt aber auch immer noch für das verbliebene Bild. Unter Mietskaserne stelle ich mir wirklich etwas anderes vor!GoJoe 21:53, 22. Jan 2006 (CET)
Habe den Artikel etwas strukturiert und noch ein paar Sachen angefügt. (Beschäftige mich gerade im Studium mit dem Thema und lese sehr spezifische Literatur.)
Trockenwohnen
BearbeitenIIRC diente das Trockenwohnen neben der Erhöhung der Mieteinnahmen wegen des frühen Bezugs auch dazu, den verwendeten Kalkmörtel zu härten. Die Bewohner produzierten Wärme und CO_2, das im Mörtel gebunden wurde. Bei der chemischen Reaktion wird Wasser frei, was die Wohnbedingungen noch weiter verschlechterte. Der Mietvertrag war befristet, denn nach dem Trockenwohnen erhöhte sich die Miete, so daß sich die meisten Leute ihre "selbst trockengewohnte" Wohnung nicht mehr leisten konnten. Sollte das in den Artikel aufgenommen werden, oder führt das zu weit vom Thema weg? Clmeier 08:50, 8. Apr. 2008 (CEST)
Wieviele der Berliner Mietskasernen haben den zweiten Weltkrieg überstanden?
BearbeitenKönnte jemand noch was dazu schreiben, wieviel Prozent in etwa der Berliner Mietskasernen die zweiten Weltkrieg (und die nachfolgende Teilung der Stadt) überstanden haben und inwieweit man beim Wiederaufbau nach 1945 auf der Konzept der Mietskasernen wieder zurückgriff bzw. dieses verwarf? Danke im Voraus. --87.78.126.89 11:20, 8. Sep. 2010 (CEST) Arjo.
- Dazu gibt es leider keine Angaben, da der Begriff Mietskaserne nicht standardisiert ist. Selbst heute werden eher bürgerliche Häuser von damals im unsanierten Zustand als Mietskaserne betrachtet, während umgebaute Mietskasernen in Charlottenburg nicht dazu gezählt werden. Womit ich nur immer wieder dienen kann, ist die Karte mit der Bestandsaufnahme 1945 der Berliner Innenstadt, woran man den Umfang zumindest nach Ortsteil relativ gut abschätzen kann [1].Oliver S.Y. 20:02, 15. Mär. 2011 (CET)
Deutschland- und österreichlastig
BearbeitenDer Abschnitt "Baunorm und Bauform" ist berlinlastig bzw. es geht daraus nicht hervor, wie weit die dortigen Ausführungen auch für Mietskasernen in anderen Städten gelten. Die Schweiz wird überhaupt nicht erwähnt, von Grossbritannien oder den USA ganz zu schweigen, wo es an Mietskasernen auch nicht gefehlt haben dürfte. Gestumblindi 17:11, 18. Sep. 2010 (CEST)
Formulierung
Bearbeiten- "Ansonsten wurde dieser Gebäudetyp im damaligen Deutschland im Westen seltener als im Osten errichtet"
Ich glaube, die Formulierung ist unbequellt, und dazu mißverständlich. Zum Zeitpunkt der Errichtung lag Berlin zB. ziemlich in der Mitte von Deutschland, zwischen Königsberg und Aachen. Wurden also wirklich in Westfalen und der Pfalz weniger Mietskasernen errichtet als in Pommern und Ostpreußen?Oliver S.Y. 19:59, 15. Mär. 2011 (CET)