Tut mir leid, aber das was hier folgt und bis eben im Artikel stand scheint mir nicht korrekt zu sein:

Wendet man die Regel auf einen invertieren Transistorverstärker in Emitter bzw. Source-Konfiguration an, so ergibt sich für die Kapazität Cbc, die den Ausgang mit dem Eingang verbindet folgendes:

M << -1 die Verstärkung ist groß, der Verstärker invertiert.

C1 = Cbc *(1+M) ≈ Cbc * M

C2 = Cbc *(1+1/M) ≈ Cbc

Die Tatsache, daß die Kopplungskapazität Cbc oder Cgd um den Verstärkungsfaktor vergrößert am Eingang erscheint, hat wichtige Konsequenzen für den Schaltungsentwurf als auch für den Entwurf von Leistungshalbleitern.

Korrekt wäre:

 

Und nicht 1+M, wie oben steht. Analoges gilt IMHO für C2. Außerdem ist die "Kapazität Cbc, die den Ausgang mit dem Eingang verbindet" ganz einfach die Basis-Collector-Kapazität.

Da ich mir nicht sicher bin, ob ich etwas übersehen habe, setze ich dies erst einmal in die Diskussion. Währe schön, wenn das jemand verifizieren oder widerlegen könnte. MBurger 15:23, 14. Jul 2005 (CEST)

Ich würde da fast komplett zustimmen, meiner Meinung nach sollte aber das gesamte Millerthoerem angegeben werden.

 

Dies ist, ich denke mal, die allgemeinste Form in der nicht nur einfache Kapazitäten als Koppelelemente verwendet werden sondern komplette komplexe Netze von passiven Bauelementen. Dabei muß nicht einmal die Vereinfachung gelten, daß es sich um inverterierende Verstäker handelt.

Werden die Vereinfachungen eingesetz so das Z rein Kapazitiv ist erhält man leicht das Ergebniss von MBurger, was ich damit verrifizieren möchte.

--Tiwijeri 20:09, 24. Aug 2005 (CEST)


Hallo *,

Ihr habt übersehen, das M negativ ist. Das habe ich gleich in der obrigen Formel berücksichtigt. Deshalb ist die angegebene Abschätzung schon richtig. Naturlich ist die allgemeine Form immer schön, aber gute Beispiele vereinfachen das Verständnis. Das angegebene Beispiel mit dem invertierenden Verstärker halte ich für das wichtigste Beispiel überhaupt. Da gerade hier oft Verständnisprobleme auftreten. Außerdem wird dieses Beispiel oft als der eigentliche Millereffekt gehalten. Anhand dieses Beispieles versteht man auch sehr gut das damit verbundene "Millerplateau", welches oft in de Beschreibung von Leistungs-MosFet's verwendet wird.


Wenn sich keiner rührt, werde ich diese Passage wieder in den Artikel einbinden.

leppo 31,1,5


Nochetwas zu den Bildern. Eigentlich sollte man sich bei der Beschreibung des Effektes die Blöcke, sein die am Rande wie bei mir, oder in Mitte, ganz weglassen, da sie für den Effekt und für die Mathematik dahinter nicht wichtig sind. Es geht ja einfach nur um die Impadanz dreier Knoten. Was noch daran hängt ist laut Superpositiongesetz unwichtig. Da das Millertheorem sehr gut dazu geeignet ist, Verstärker in einen Eingangskreis und einen Ausgangskreis aufzuteilen, bevorzuge ich das Bild mit den zwei Blöcken.


leppo 31,1,6

Diese Diskussion bezieht sich auf eine alte Version dieses Artikels 11:37, 28. Apr. 2011 (CEST)