Diskussion:Minitel
Lemma stimmt eigentlich nicht
BearbeitenEin "Minitel" ist an sich nur ein Terminal, mit dem an einem Dienst namens "Télétel" teilgenommen werden kann. Siehe auch die entsprechenden Einträge in der französischsprachigen Wikipedia.--NSX-Racer | Disk | B 18:55, 10. Jun. 2011 (CEST)
- Stimmt! Danke! Maikel (Diskussion) 19:03, 1. Mai 2020 (CEST)
Defekte Weblinks
BearbeitenDie folgenden Weblinks wurden von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://actu.orange.fr/une/le-minitel-condamne-a-mourir-de-sa-belle-mort-pour-ses-30-ans-en-2012_161544.html
- http://www.minitel.com/
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
- Netzwerk-Fehler (7) andere Artikel, gleiche Domain
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.
Wie Verbindungsaufbau?
BearbeitenWie hat man sich den Kommunikationsaufbau praktisch vorzustellen? Annahme: Mme A will M B eine Textnachricht schicken. Schickte sie die einfach an dessen Telefonnummer wie eine E-Mail, und sie wurde zwischengespeichert und von ihm irgendwann abgerufen, oder war das Minitel ständig in Bereitschaft und empfing die Nachricht einfach, oder klingelte bei B das Telefon, und er mußte sein Minitel einschalten, und erst dann konnte B die Nachricht senden? --77.8.28.176 17:42, 19. Apr. 2019 (CEST)
- Gute Frage. Erst ab Oktober 1990 gab es den offiziellen "Briefkastendienst" 3612 Minicom der France Telecom, der 1991 bereits vier Millionen Kunden hatte und das größte entsprechende Angebot war (Quelle).
- Das, was Du meinst, gab es so gar nicht. Das wäre natürlich super cool gewesen wenn Minitel von Anfang an einen integrierten elektronischen Nachrichtendienst à la "Sava bien?@089123456" gehabt hätte. Das hätte den Erfolg von Minitel sicher noch mal gesteigert, aber vermutlich wollte man sich den profitablen Telefoniemarkt nicht kaputtmachen.
- Technisch gesehen konnte so ein Dienst übrigens nur als Mailbox funktionieren. D. h. der Empfänger musste sich einwählen und aktiv seine Nachrichten abrufen. Das Minitel war ja ein "dummes Terminal" und hatte keinen eigenen Speicher.
- Ein automatisierter Anruf "Sie haben eine Textnachricht, schauen sie mal im Minitel nach" wäre sicher auch noch möglich, aber auch recht aufwändig, gewesen. Maikel (Diskussion) 10:26, 2. Mai 2020 (CEST)
Integriertes Telefon
BearbeitenAb wann gab es das Minitel mit integriertem Telefonhörer (bzw. integriertem Telefon), und wie hieß es? Das war natürlich superpraktisch; es wundert mich, dass es das nicht von Anfang an gab weil man sich ja ein Gerät eingespart hätte. Zu sehen im Film Bitter Moon von 1992. Danke, Maikel (Diskussion) 10:26, 2. Mai 2020 (CEST)
- Das erste solche Modell war das Minitel 10 im Jahr 1983 für 85 Francs Monatsmiete (Quelle). Maikel (Diskussion) 11:05, 2. Mai 2020 (CEST)
3615
BearbeitenZitat: Die Einwahl-Nummer 3615 für die Minitel-Nutzung ermöglichte dank der einfachen Bedienbarkeit der Terminals über mehrere Jahrzehnte hinweg Millionen Franzosen den Zugang zu elektronischen Informations- und Unterhaltungsdiensten.
Minitel hatte mehrere Einwahlnummern, ursprünglich primär die 11 für das annuaire électronique (das digitale Telefonbuch), später wurde das zur 3611. Die 3615 war eine Einwahlnummer für Bezahldienste, die dann natürlich auch stark beworben wurden. Die 3615 war so was wie das .com-Suffix im internet. Maikel (Diskussion) 10:41, 2. Mai 2020 (CEST)
Überseeische Gebiete?
BearbeitenWaren Korsika und die überseeischen Gebiete ebenfalls in den Dienst einbezogen? --77.10.30.38 00:12, 9. Jul. 2023 (CEST)
Integration ins Internet?
BearbeitenGibt es einen Grund, warum der Dienst nicht ins Internet übernommen und zeitweise parallel dazu mit dem "klassischen" Telefonnetz betrieben wurde? --77.10.30.38 00:16, 9. Jul. 2023 (CEST)