Diskussion:Mischling
Begriff "Mischling" (2003)
Bearbeitenin der Anthropologie einen Menschen, dessen Elternteile bzw. Vorfahren verschiedenen Menschenrassen angehören. dafür hätte ich gerne Belege! --nerd 08:28, 8. Mai 2003 (CEST)
- http://wortschatz.uni-leipzig.de:Zum Haupteintrag Mischling Signifikante Kollokationen für Mischling:Grades (64), auszunehmende (14), Toxi (12), rührte (12), Clarisse (11), Evakuierung (11), reinrassiger (11), Fell (10), halb (10), Anführungszeichen (9), Nachkommenschaft (9), jüdischer (9), African (8), Berufsverbot (8), Herrchen (8), Schäferhund (8), jüdisch (8), German (7), Hund (7), Transport (7), ersten (7), süße (7), zweiten (7), Abstammung (6), American (6), Juden (6), ihm (6), gewünscht (5), schwarzer (5), schönsten (5), selber (5)Signifikante linke Nachbarn von Mischling:auszunehmende (15), jüdischer (8), schönsten (7)Signifikante rechte Nachbarn von Mischling:ersten (16), zweiten (9), wählen (5)
- Wissenschaftler wie der Humanbiologe Prof. Dr. Horst Seidler halten den Begriff "Rasse" beim Menschen für überholt. Sie führen den Beweis, dass er mit naturwissenschaftlichen Erkenntnissen nicht vereinbar ist, zeigen auf, aus welchen ideologischen Traditionen er entstand und weisen nach, dass der Begriff von Beginn an eingesetzt wurde, um Menschen nicht nur zu klassifizieren, sondern auszugrenzen, zu benachteiligen und zu unterdrücken[1] --nerd 11:42, 8. Mai 2003 (CEST)
- "Der Vergleich der genetischen Anlagen von BewohnerInnen aller Kontinente beweist: Es existieren keine menschlichen "Rassen", weder in biologischer noch in genetischer Hinsicht. So ist etwa die genetische Vielfalt unter EuropäerInnen wesentlich größer als ihr gemeinsamer genetischer Abstand zu den AfrikanerInnen."[2] --nerd 11:50, 8. Mai 2003 (CEST)
- Das Resultat solcher Vereinigungen zwischen weit auseinanderliegenden genetischen Gruppen wurde als Mulismus bezeichnet (von "Mule", Maultier, daher auch das Wort "Mulatte") · also als unfruchtbarer Hybride. Tatsächlich hat es niemals zwischen irgendwelchen Menschen auf der Erde dieses Problem gegeben. Man könnte allerdings fragen, wer, wenn nicht die Wissenschaft, soll uns etwas zu diesem Thema sagen? Das Thema Rassismus in der Anthropologie läßt sich nicht vermeiden, denn Rassismus ist weitgehend das Thema der Anthropologie. In Deutschland verstand sich Anthropologie lange Zeit schlicht und einfach als Rassen-(Diskriminierungs-)Kunde, und sonst gar nichts. In manchen österreichischen Biologielehrbüchern für die Gymnasialstufe kann man den Begriff "Rassenkunde" noch heute antreffen. Etwas anderes scheint manche Leute an ihren Mitmenschen überhaupt nicht zu interessieren. [[3]] --nerd 13:09, 8. Mai 2003 (CEST)
- Das Problem der Unfruchtbarkeit untereinander (also nicht die Unfruchtbarkeit des einzelnen Partners) gibt es zwischen Menschen sehr wohl. Ein bekanntes (schlechtes) Beispiel: unterschiedliche Rhesusfaktoren.--Mideal 14:40, 18. Aug. 2011 (CEST)
- Even Afra's teacher propagates wrong hostile "truths" not only about part-Africans but about people with bi-ethnic origins in general: "Und Wolinski hielt eine Stunde, in der er mit schwerer Zunge alle möglichen Mischabscheulichkeiten aufzählte, sämtlich von einem klugen Schicksal zu Unfruchtbarkeit und frühem Tod verdammt" (108). This passage by Afra's teacher calls to mind frequently used terms about Afro-Germans such as "Mischling" or "Mulatte." According to Opitz, the term "Mulatte" derives from the Portugese "mulato" and in general has never been a value-neutral term: "Hinter dem zunächst neutral erscheinenden Wort `Mulatte' aus dem portugiesischen `mulato', das bereits 1604 in den deutschen Sprachgebrauch aufgenommen wurde, verbirgt sich die Vorstellung, `daß sich der Schwarze zum Weißen verhält, wie Esel zum Pferd, und daß sie zusammen einen Hybriden hervorbringen, der unfruchtbar ist'" (Afro-Deutsche nach 1945 101). The climax of these propaganda-like discriminations is expressed by the former mayor of Afra's village when he sarcastically asks the midwife of the village about Afra's welfare in the hostile environment of this community: "Was macht eigentlich unser Mohrenkind? Lebt es noch oder haben Sie es endlich aus dem gesunden Volkskörper ausgemerzt?" (148). His question shows that he grasps the prevailing hypocrisy among the villager's sanctimonious population. [[4]]--nerd 18:28, 8. Mai 2003 (CEST)
- Das Problem der Unfruchtbarkeit untereinander (also nicht die Unfruchtbarkeit des einzelnen Partners) gibt es zwischen Menschen sehr wohl. Ein bekanntes (schlechtes) Beispiel: unterschiedliche Rhesusfaktoren.--Mideal 14:40, 18. Aug. 2011 (CEST)
- Das Resultat solcher Vereinigungen zwischen weit auseinanderliegenden genetischen Gruppen wurde als Mulismus bezeichnet (von "Mule", Maultier, daher auch das Wort "Mulatte") · also als unfruchtbarer Hybride. Tatsächlich hat es niemals zwischen irgendwelchen Menschen auf der Erde dieses Problem gegeben. Man könnte allerdings fragen, wer, wenn nicht die Wissenschaft, soll uns etwas zu diesem Thema sagen? Das Thema Rassismus in der Anthropologie läßt sich nicht vermeiden, denn Rassismus ist weitgehend das Thema der Anthropologie. In Deutschland verstand sich Anthropologie lange Zeit schlicht und einfach als Rassen-(Diskriminierungs-)Kunde, und sonst gar nichts. In manchen österreichischen Biologielehrbüchern für die Gymnasialstufe kann man den Begriff "Rassenkunde" noch heute antreffen. Etwas anderes scheint manche Leute an ihren Mitmenschen überhaupt nicht zu interessieren. [[3]] --nerd 13:09, 8. Mai 2003 (CEST)
- "Der Vergleich der genetischen Anlagen von BewohnerInnen aller Kontinente beweist: Es existieren keine menschlichen "Rassen", weder in biologischer noch in genetischer Hinsicht. So ist etwa die genetische Vielfalt unter EuropäerInnen wesentlich größer als ihr gemeinsamer genetischer Abstand zu den AfrikanerInnen."[2] --nerd 11:50, 8. Mai 2003 (CEST)
Es gibt noch eine andere mögliche Herkunft des Wortes Mulatte und zwar von dem arabischen wort mwuallad, dass Mischlinge bezeichnete und eine Verbindung zu gebähren hat.
Opitz argumentierte von ihrem eigenen ideologischen Hintergrund aus, der auf der amerikanischen One-Drop-Rule aufbaute. Die One-Drop Rule geht widerum von der Minderwertigkeit Schwarzer aus (nur 1 Tropfen schwarzes Blut galt als Verunreinigung). Dieser Rassismus wird allerdings von den Vertretern dieser Ideologie so gut wie nicht beachtet. Im Grunde geht es gar nicht so sehr um den Begriff Mulatte selber, als darum, Mulatten ihrer Identität zu berauben und sie aus den unterschiedlichsten eigennützigen Motivationen heraus schlichtweg der Gruppe der Schwarzen zuzuordnen. A. D. Powell bezeichnet dies als ethnisches Kidnapping oder ethnische Vergewaltigung, die von dem Black-Power Establishment in den USA betrieben wird. Begriffe wie "Afro-Deutsch" gehen in die gleiche Richtung. Jeder, der auch nur wenige afrikanische Vorfahren hat, wird Afrika zugeornet, ob er will oder nicht. Dieser Begriff geht ausserdem von der Existenz einer afrikanischen Diaspora aus, zu der sich viele Mulatten nicht zugehörig fühlen, da ihre Vorfahren ja gerade nur zur Hälfte , wenn nicht noch weniger aus Afrika kamen.
Oha - schwieriges Thema; Fakt ist, dass wir so eine Liste brauchen, weil wir Artikel wie Mestize, Cabloco etc. brauchen. Diese Begriffe gibt es nun mal, ob problematisch oder nicht, also müssen wir sie erklären, also müssen wir sie listen. Aber ne gute Idee, wie man das halbwegs politisch korrekt hinkriegt, ohne die "Rasse" ins Spiel zu bringen, hab ich im Moment auch nicht.... Uli 10:06, 8. Mai 2003 (CEST)
- also schon mal der "Begriff" Mulatte ist als Schimpfwort geschaffen worden: http://www.akdh.ch/ps/ps_82Ausnahmen-Rgel.html --nerd 11:11, 8. Mai 2003 (CEST)~
- ...wie auch der Begriff Methodist und tausend andere.
Auch unser für das Thema viel zu winzige WP-Artikel Rasse belegt: In der englischsprachigen Literatur wird "race" jedoch durchaus noch verwendet, um die großen Gruppierungen (Afrikaner, Asiaten, Indoeuropäer) der menschlichen Art zu unterscheiden. Freilich bedarf es eines differenzierenden Blickes auf die Geschichte des Missbrauchs des Begriffs. Ihn zu ignorieren hielte ich nicht nur für töricht sondern für kontraproduktiv--Wst 11:32, 8. Mai 2003 (CEST)
- ...wie auch der Begriff Methodist und tausend andere.
- Zahlreiche Mulatten wählen den Begriff Mulatte heute bewusst, da er ihre Identität beschreibt. Der etymologische Ursprung des Wortes ist für sie dabei nicht von Bedeutung, denn Begriffe nehmen im Laufe der Zeit unterschiedliche Bedeutungen und Konnotationen an. Viele Begriffe, die einst negativ waren, sind heute positiv oder umgekehrt.
- Es fehlen immer noch die Belege für den ersten Satz. --nerd 11:45, 8. Mai 2003 (CEST)~
- Auch in der englischen Sprache ist race negativ besetzt und wird vermehrt durch origin ("of African origin" usw.) ersetzt.
- Der erste Satz ist trivial. In diesem Artikel soll es um gängige Bezeichnungen von Mischlingen gehen. Es kann es um nichts weiteres gehen. (Ich benutzte ein normales Lexikon von 1989). Vermutlich suchst du Erörterungen zum Thema Rasse, bzw. Menschenrasse. http://www.wikipedia.org/wiki/Race ist da bspw. sehr ausführlich und wägt in aller Breite eine Reihe notwendiger Bedenken. Das gehört mit Verlaub in einen anderen Artikel. --Wst 12:40, 8. Mai 2003 (CEST)
- in der Anthropologie einen Menschen, dessen Elternteile bzw. Vorfahren verschiedenen Menschenrassen angehören. das steht in deinem Lexikon wortwörtlich so drinnen? Welches isses? --nerd 18:28, 8. Mai 2003 (CEST)
- Wenn es so trivial wäre, würde ich nicht fragen, also ersuche ich wiederholt eine Quelle anzugeben. Das en WP als Quelle anzugeben erscheint mitr gar recht selbstrefferentiell, --nerd 12:47, 8. Mai 2003 (CEST)~
- Interesannte und zweifelhafte Logik, A (Mischling) ist ein "wissenschaftlicher Begriff", der sich über jeden Zweifel erhaben ist. Er bezieht sich auf B (Rasse), der (nur der?) durchaus diskutiert werden darf. --nerd 12:45, 8. Mai 2003 (CEST)~
- Nerd, wir sind uns hier doch alle einig! Das Problem ist ein anderes, und hier beim Artikel "Mischling" falsch aufgehoben. Folgendes wäre produktiver: Uns den Artikel Mestize vornehmen, und den vernünftig formulieren. Fakt ist nämlich, das es das Wort "Mestize" gibt, dass es einen bestimmten Begriff bezeichnet (nämlich die Kinder aus gemischter europäischer/indigener Herkunft), und das wir es also in der Wikipedia erklären müssen. Der Artikel "Mischling" hier listet nur Begriffe, die in einem ähnlichen Zusammenhang stehen, müsste also eigentlich "Liste von irgendwas" lauten. Für das "irgendwas" brauchen wir ein vernünftiges Wort. Alles andere ist beim Artikel "Rasse" richtig aufgehoben, und an dem hab ich schon eine ganze Menge in die von Dir erwähnte Richtung gedreht. Deine Anmerkungen (u.a. dass man auch "race" langsam kritisch sieht), gehören in den Artikel Rasse eingebaut, sofern noch nicht vorhanden! Uli 15:19, 8. Mai 2003 (CEST)
Will mich mal langsam ein Stück mit herantasten an das brisante Thema. Vorweg: für gegen unsere guten Sitten halte ich, zweifelhafte Inhalte hier zu veröffentlichen, um sie dann irgendwann, eventuell mal, mal sehen, weiß nich wie, zu objektivieren. "Mischling" in Bezug auf Mensch scheint kein Begriff moderner Wissenschaften zu sein; dann sollte man es auch nicht behaupten, was ja einen wissenschaftlichen Anspruch des Artikels vortäuscht. Sicherlich, wir hantieren hier ganz selbstverständlich gleichberechtigt auch mit "Alltagsbegriffen" von der Welt. Dann muß dies am Objekt auch gesagt werden.
Mein kleines Bedeutungswörterbuch meint zum Thema "Mischling" unter a), dies sei "ein Mensch, dessen Eltern verschiedenen Menschenrassen angehören". Nächste Frage, wenn ich dem folgen wollte, gibt es Menschenrassen? Und, apropos, en:WP: ich fand dort häufig in diesem Zusammenhang den "term" "mixed race". Bis hierher erstmal. --Spitz 15:35, 8. Mai 2003 (CEST)
- Die Frage ob es Menschenrassen gibt, hängt natürlich vor allem davon ab, wie man den Begriff Menschenrasse definiert. Meines Wissens gibt es keine allgemein anerkannte Definition des Begriffes Menschenrasse. Von daher ist es ganz einfach: Man sucht sich die passende Definition raus, zeigt, das die Kriterien (nicht) erfüllt sind, und schon hat man bewiesen, das es Menschenrassen (nicht) gibt.
Etwas klarer definiert, aber immer noch sehr diffus, ist der biologische Begriff der Rasse. Hier allerdings schon bemerkenswert: Den Begriff Rasse benutzt man eigentlich nur bei Zuchttieren, in der Natur spricht man dagegen von Unterarten. Die Anwendung des Begriffes Rasse auf den Menschen ist also von daher schon fragwürdig.
Laut dtv-Lex. - unverdächtig in die eine oder andere Richtung - ist ein Mischling "Kreuzungsprodukt geneitsch versch. Eltern bei Tieren und Pflanzen, beim Menschen zw. Angehöriegn versch. Rassen (siehe Bastard)." Folgt eine Aufzählung versch. Mischlingsbezeichnungen. Die gibt es ja nun einmal und ihre Vertreter auch. Übrigens sind auch nicht alle entstehenden Mischlinge (Bastarde) unfruchtbar. Obwohl ich aber auch kein Problem mit der Bezeichnung Neger habe - die dahinter stehenden Menschen sind für mich individuell gleichwertig wie Afroamerikaner oder was man da sonst noch so erfinden mag - würde ich Mischling allerdings dem Bastard vorziehen. Einzelmeinungen von Professoren gibt es übrigens wie Sand am Meer der Erkenntnis. Irgendwann wird das ganze vielleicht wirklich ein Thema für die Wissenschaftsgeschichte. Das sehe ich aber z.Zt. noch nicht. --Media lib 17:43, 8. Mai 2003 (CEST)
- Hab auch noch was für die Sammlung: http://www.erdkunde-online.de/glossar/m.htm hat folgende Beschreibung hinterlegt:
"Menschenrasse --> natürliche systematische Untergruppe der Gattung Mensch (homo sapiens), die durch bestimmte Kombinationen erblicher innerhalb gewisser Grenzen variierender Merkmale gekennzeichnet sind."
In meiner Fibel heißt es zu Rasse u.a.: "durch gleiche oder ähnliche Erbfaktoren (Hautfarbe, Haar, Kopfform, u.a.) gekennzeichneter Typus; Menschentypus"
Also sind wohl alle Menschen ein bißchen Mischling, beim einen sieht man's deutlicher, beim anderen nicht. Außerdem geschieht diese Wahrnehmung jedesmal ganz individuell, und das ist gut so. Man könnte also sich drüber auslassen, wie hat sich diese Wahrnehmung in der Geschichte verändert, wodurch war sie beeinflußt, was hat man gesellschaftlich draus gemacht. Jedenfalls der hier vorliegende Text "Mischling" wirkt auf mich dumpf, vielleicht, weil irritiert, dass Brasilien für alles herhalten muß und "große" Wissenschaft mit ihm Spiel sein soll. Wir haben doch die Wahrnehmung von Menschentypus in unterschiedlichster Ausprägung jeden Tag um uns. --Spitz 17:46, 8. Mai 2003 (CEST)
- "mongrel" races, gefunden in w:Nazi, bei leo.org auch "mongrel [zool.] - der Mischling". --Spitz 08:56, 9. Mai 2003 (CEST)
hmmm. Also "Rasse" geht jawohl im Deutschen schonmal überhaupt nicht, egal was "erdkunde-online" oder das dtv-lexikon dazu meint...
Soweit ich weiß, wird "race" im englischen als sozial konstruierte Kategorie gebraucht, will heissen, es spielt eine rolle im Selbstverständnis von Menschen, hat aber keine "materielle" Grundlage, ähnlich wie "class" und "gender"(wieweit das bei gender der Fall ist, ist wieder ne andere Diskussion.) Mir fällt aber auch nix besseres ein, da wiki ja dafür da ist, begriffe zu klären, die einem so unterkommen, diese zweifelhaften Begriffe einfach aufzunehmen, mit den entsprechenden Bedenken IM ARTIKeL kenntlich, gemacht, wie es ja hier der Fall ist. Für falsch halte ich es, sich auf irgendwelche "Autoritäten" zu berufen, wenn in Brockhaus, Encyclopaedia Britannica oder Oxford dictionary rassistischer Quark steht, muß man das nicht 1:1 übernehmen(sonst ändert sich ja nie was) --griesgram 14:30, 2. Sep 2004 (CEST)
Hallo, ihr Experten (2008–2010)
Bearbeitenwißt ihr einen Namen für einen Abkömmling von nordamerikanischem Indianer(in) + Europäer(in)(Brite, Franzose)? Für Antwort wäre ich dankbar. Grüße --Hedwig Storch 12:47, 26. Mai 2008 (CEST)
- Ein Junge, ja? Glückwunsch erstmal. Ich würde ihn Max nennen, das ist kurz und knapp, frisch, sympathisch und männlich, international, in allen Sprachen leicht auszusprechen. Oder auch Daniel; passt auch immer. Wenn es ein Doppelname sein soll, auch Max Daniel. Bitte vor dem Gang zum Standesamt aber nochmal überprüfen, ob es mit dem Nachnamen - den Du ja hier nicht genannt hast - gut zusammenpasst. Und dann - ganz wichtig - in den ersten Lebensjahren nicht zuviel Süßes. Das greift die Milchzähne an. BerlinerSchule 01:22, 29. Nov. 2010 (CET)
Bitte um Ergänzung (2009–2010)
BearbeitenIm Artikel wird darauf hin gewiesen, daß der Ausdruck "Mischling" als Bezeichnung für Kinder von Eltern verschiedener Rassenzugehörigkeit abwertend bzw. diskriminierend sei. Es wäre sehr schön, wenn entsprechende Alternativvorschläge gemacht würden, denn genau aus diesem Grund habe ich diesen Artikel aufgerufen. Sicherlich geht es anderen auch so. Wie sagt man es denn nun besser? (nicht signierter Beitrag von 80.187.17.159 (Diskussion | Beiträge) 15:07, 6. Dez. 2009 (CET))
- Gegenfrage: Wie bezeichnest du denn einen Abkömmling eines Franzosen und einer Deutschen? Na, macht's klick? -- Wuschel (nicht signierter Beitrag von 178.25.236.225 (Diskussion) 11:18, 28. Nov. 2010 (CET))
- Darauf wird im Artikel ganz sicherlich nicht hingewiesen. Denn von "Eltern verschiedener Rassenzugehörigkeit" kann beim Menschen keine Rede sein; es gibt keine Menschenrassen; das ist seit Jahrzehnten Stand der Wissenschaft.
- Eine unterschiedliche ethnische Zugehörigkeit der Eltern kann es natürlich geben. Und zwar, wenn entweder einer der beiden Elternteile erst vor kurzem aus einem anderen Kulturraum eingewandert ist ODER wenn dieser einer nicht oder kaum integrierten Gemeinschaft angehört, wie etwa einem mit der lokalen Gesellschaft kaum verbundenen Chinatown oder Little Italy. Und natürlich kann es dann Probleme geben, vermutlich aber weniger als bei Zughörigkeit beider Eltern zu einer derartigen Parallelgesellschaft. In keinem Fall aber würde man ein solches Kind als "Mischling" bezeichnen - warum sollte man? "Mischling" ist ein biologischer Begriff, der bei verschiedenen Rassen oder Unterarten innerhalb einer Tierart seinen Sinn hat UND der, als man noch an "Menschenrassen" glaubte, auch beim Menschen seinen Sinn zu haben schien.
- Es besteht also kein Bedarf daran, "es besser zu sagen". Wenn man hingegen die Prägung eines Menschen durch die unterschiedlichen Kulturkreise seiner Eltern beschreiben will, dann tue man das. BerlinerSchule 00:38, 29. Nov. 2010 (CET)
Belege für die Änderungen von heute? (2011)
Bearbeiten"deren Elternteile offensichtlich aus unterschiedlichen Linien des menschlichen Genotyps stammen."
Bedeutet hier "offensichtlich" so viel wie "anscheinend"? Denn "offensichtlich" ist es ja oft gerade nicht. Und ist die Sache mit den "Linien" wirklich irgendwo wissenschaftlich belegt? Wie kann es "Linien" geben, wenn es mehr genetische Unterschiede innerhalb einer (eventuell vor neuzeitlichen Wanderungen natürlich) geographischen Gruppe als unter diesen Gruppen gibt?
Und was will uns das neu eingesetzte "rassisch" ohne Anführungszeichen sagen? Bitte liefere die Belege nach, danke, BerlinerSchule 18:58, 18. Jan. 2011 (CET)
- Ich sehe, dass ein anderer Benutzer die von mir hier in Frage gestellte Änderung rückgängig gemacht hat. Damit ist das Problem vorerst gelöst. BerlinerSchule 23:43, 18. Jan. 2011 (CET)
- Diesmal habe ich die gleichen Änderungen rückgängig gemacht. Für die wissenschaftlich völlig abseitigen Behauptungen war keinerlei Quelle angegeben, dafür aber so eine Art Evidenz, die auf eigener Überzeugung basieren wollte. Das kann es nicht sein. Und bitte keinen unhaltbaren "Ethnie"-Begriff mit genetischen Eigenschaften verknüpfen, mit denen er nüscht zu tun hat. BerlinerSchule 00:22, 20. Jan. 2011 (CET)
Nein gelöst ist es nicht, denn Anka hat viel mehr rückgängig gemacht. Und das Mischling etwas mit Geographie zu tun hätte ist absurd. Es hat etwas mit dem Aussehen und der angeblichen, vermuteten Rasse, heute würde man wohl eher Ethnie sagen, zu tun. --Moi Ossi (00:31, 20. Jan. 2011 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Du hast offensichtlich keine Ahnung, was eine Ethnie ist. Die ist rein soziokulturell definiert und hat nichts mit irgendwelchen genetischen oder phänotypischen Eigenschaften zu tun. Und für den Quatsch mit dem Aussehen lieferst Du keinen Beleg.
- Mischlinge gibt es beim Menschen nach heutigem Erkenntnisstand nicht. So einfach ist das. Wer diesen lange überholten Begriff dennoch gebraucht (Politiker, Journalisten, Pack), der bezieht sich allerdings auf die geographische Herkunft, indem er eben das Kind eines aus der Türkei oder aus Afrika stammenden Menschen und eines aus Mitteleuropa stammenden als "Mischling" bezeichnet. Mit dem Aussehen hat das schon deshalb nichts zu tun, weil es keinen objektivierbaren Zusammenhang mit der geographischen Herkunft (etwa: alle Türken habe eine dunklere Gesichtsfarbe als alle Holländer) gibt. Übrigens seltsam, dass Du nun zwei Wörterbücher anführst, die offensichtlich beide sine anno sind. Dass man noch vor wenigen Jahrzehnten solchen Blödsinn geglaubt hat, ist ja bekannt. BerlinerSchule 00:57, 20. Jan. 2011 (CET)
Einleitung ist kurios (2011)
BearbeitenDie Definition lautet "einfacher gesagt der Nachkömmling zweier genetisch unterschiedlicher Eltern" (Einleitung).
Genetisch unterschiedliche Eltern zu haben ist nicht nur bei Säugetiren die Normalität, oder? Laut Artikel ist aber wer kein "Mischling" ist ein Klon?? (genetisch gleiche Eltern) Genetische Durchmischung ist nebenbei der Grundlegende Effekt und Ursprung von Sexualität und die Annahme, Personen seien keine "Mischlinge" selbst in inzestuösen Fällen Unsinn.
Genetisch "andersartig" sind auch Menschen der gleichen Ethnie oder Hautfarbe. Da die Pigmentierung von einer einzelnen Gensequenz unter Millionen bestimmt wird, ist die Konstruktion "größerer Andersartigkeit" ohnehin abstrus. Selbst wenn sie nicht dermaßen beschränkt formuliert ist.
Aber was soll ich als "Klon" schon dazu sagen...
77.10.170.22 17:40, 13. Jun. 2011 (CEST)
- Kurios ist hier ein Euphemismus. Der Hinweis auf die 1. Mendelsche Regel überhaupt nicht.
- Einfach die Bedeutung des Wortes etwa in Bezug auf Hunderassen und die (unsinnige und obsolete) Anwendung auf Menschen erklären, dazu ein vernünftiger Link auf Hybride, fertig.--Mideal 14:34, 18. Aug. 2011 (CEST)
Armutszeugnis und neuer Vorschlag (2022)
BearbeitenUnfassbar: Seit dem Ersteintrag des Artikels im Jahr 2003 wird hier an einer griffigen Definition des Begriffs "Mischling" herumgewerkelt, sofern er auf den Menschen angewendet wurde bzw. in manchen Kreisen immer noch wird. Und heraus kommt (mit jetzigem Stand) folgender Nonsens: Mischling = rassistische Bezeichnung für Nachfahren von Europäern und Indigenen in Lateinamerika, siehe Mestize. Das ist schon allein deshalb Unsinn und zu kurz gegriffen, weil der Begriff "Mischling" nicht nur auf Europäer und Indigene Lateinamerikas Anwendung fand bzw. findet, sondern weltweit auf "mixed-race"-Nachkommen von Afrikanern, Asiaten, Europäern usw., usw. Eine umfangreiche Übersicht der "Mischlings"-Klassifikationen beinhaltet der Wiki-Artikel Casta (Lateinamerika).
Vielleicht sollte sich die deutschsprachige Wikipedia mal - ganz furchtlos - die entsprechenden Einträge in der englischsprachigen bzw. französischen Wikipedia zum Vorbild nehmen. Dort werden "Half Caste" (engl.) bzw. "Sang-mêlé" (frz.) als veraltete Begriffe aus dem kolonialistisch-rassistischen Kontext definiert, die auf Menschen unterschiedlicher "rassischer" Herkunft angewendet wurden. Ich schreibe hier bewusst "rassisch", weil der veraltete, rassistische Begriff "(Menschen-)Mischling" eben im Zusammenhang mit der Entwicklung der Rassismustheorie (siehe Rassismus) geboren wurde. Meiner Ansicht nach muss man hier Ross und Reiter klar benennen. Den bei der Ausarbeitung der Übersichtsseite bisher vollführten, ängstlichen Eiertanz um (politisch nicht korrekte) Buzzerwords/Reizwörter empfinde ich hier als kontraproduktiv.
Nun also mein Vorschlag: Mischling = veraltete, rassistische Bezeichnung für Menschen mit Eltern bzw. Vorfahren unterschiedlicher Hautfarbe bzw. verschiedener ethnischer und/oder "rassischer" Herkunft, siehe Casta (Lateinamerika)
Anmerkung: Ethnie ist nicht mit "Rasse" gleichzusetzen. Diskussion und/oder bessere Vorschläge willkommen.--Wasserläufer (Diskussion) 11:51, 4. Sep. 2022 (CEST)