Diskussion:Mittlere Datentechnik

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 79.212.151.6 in Abschnitt auf IBM verkürzte Fassung

Es ist ein Unsinn zu behaupten, dass die Mittlere Datentechnik msich durch Mehrplatzsysteme auszeichnet. Mehrplatzsysteme gab es erst dann, als Ruf ein eigenes System vorstellte, als Dietz ein auf einem 8-bit Rechner basierendes System verkaufte, als Kienzle Geräte von Digital Equipment verkaufte und Nixdorf sich einen Data General Clone anschaffte!

MDT begann mit Magnetkonten-Computern (Nixdorf, Ruf, Taylorix, Kienzle, und andere), dann mit Speichern, die Musik-Kassetten verwendeten, später kamen Disketten und letztendlich Magnetplatten zum Einsatz.

Der Artikel, so wie er nun wieder zurück gesetzt wurde, ist absoluter Unsinn!

Übertreibung!

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So "daneben" ist der Artikel gar nicht, er könnte aber ausführlicher sein, indem etwas mehr über Hardware, Software und Anwendungen gesagt wird - und auf die wirtschaftliche Bedeutung dieser Technologie in den 1960er Jahren eingegangen wird. Ergänzt habe ich "Literatur" mit einer Publikation, die wohl damals die am weitesten verbreitete war. Korrigiert werden sollte der folgende Absatz:

"An der Universität Karlsruhe wurde ein Institut für Mittlere Datentechnik installiert, das sich in den Anfangsjahren aus Spenden der Industrie finanzierte. Diese Initiative führte aber nicht zu einer intensiveren Zusammenarbeit der Firmen, die Mittlere Datentechnik Systeme entwickelten und vertrieben. Dazu kam, dass der Beitrag dieses Institutes zu Technologie und Fortschritt sehr gering war."

1. Satz: Fehlerhaft. Richtig ist, dass am 24.3.1970 zwischen der Universität Karlsruhe und den Vertretern von vier in Baden-Württemberg ansässigen Firmen (Akkord Elektronik, Ruf-Buchhaltung, Kienzle Apparate und M. Hohner AG) ein Stiftungsvertrag über die Einrichtung eines Lehrstuhl mit der Benennung "Organisationstheorie und Datenverarbeitung (Mittlere Datentechnik" geschlossen wurde, dessen Finanzierung teilweise durch diese Firmen sowie (später) zusätzlich durch Philips Electrologica erfolgte. Der Lehrstuhlinhaber hatte eine staatlich finanzierte Stelle als Universitätsdozent. Eine einschlägige Quelle dazu habe ich unter Literatur angegeben.

2. Sätze zwei und drei enthalten Wertungen, die durch nichts nachgewiesen werden - und dann sollte man eher auf sie verzichten.

Der angefügte Weblink informiert über das Institut, das aus dieser Initiative heraus entstand. Insofern haben die genannten Firmen einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Wirtschaftsinformatik an der Universität Karlsruhe getan, was aus heutiger Sicht sehr innovativ war.

Schrecklicher Artikel

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"Mittlere Datentechnik" - den Begriff sollte der Artikel klären. Und das tut er nicht so genau.

Ich bin da etwas ahnungslos, aber ich glaube, daß "Mittlere Datentechnik" nicht für bestimmte technologische Parameter wie Mehrplatzfähigkeit, Kapazität oder Rechenleistung steht, sondern eher mit dem Anwendungsbereich in Vernbindung gebracht werden sollte.... Aber ich bin mir da nicht so sicher.. Vielleicht weiß es ja jemand genauer.

Hachti 03:49, 24. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

IBM

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Die IBM 1401 hat wohl kaum etwas mit dem zu tun, was der Begriff "Mittlere Datentechnik" umfasst. Rechner der "Mittleren Datentechnik" wurden nicht vom "Computer Operator" bedient, sie waren Arbeitsplatzrechner, für Buchhaltung, Rechnungsschreibung, Lagerbuchhaltung usw.

Man könnte sagen, die IBM 1401 fällt teilweise in die Größenordnung und Leistungsfähigkeit der Gruppe.

Der Paragraph über die IBM 1401 sollte auf keinen Fall an erster Stelle des Beitrags stehen und so den Eindruck erwecken, als wäre die IBM der "Erfinder" der Mittleren Datentechnik!

--Frieder Jung 11:24, 24. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Stimme ich Dir zu aber lese diese (genannte) Quelle http://www.heise.de/newsticker/meldung/IBM-feiert-50-Jahre-Mittlere-Datentechnik-811745.html --Hugo 01:39, 25. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Kannst Du es besser ???? --Hugo 01:39, 25. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Frieder Jung mach doch mal einen Ping und erzähle hier. Dies in Ruhe mit lieben Gruß --Hugo 21:15, 20. Jan. 2010 (CET)Beantworten
Dialogcomputer das waren Arbeitsplatzrechner in der mittleren Datentechnik, aber Frieder Jung die kamen nach der Lochkarte (die z. B. Heinz Nixdorf mit Otto Müller mit der 820 hochhielt, dabei durchaus den Schwenk zum Magnetkonto mitnahmen). --Hugo 21:49, 7. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Was ist ein Magnetkonto?

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Der Begriff wird im Artikel verwendet, aber nicht erklärt. Er ist auch nicht verlinkt, und es gibt auch keinen Artikel Magnetkonto. --Joachim Pense (d) 17:23, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten

richtig ich könnte Dir das erklären, aber kann zur Zeit keine Quellen nennen, ebenso fehlt mir ein Artikel Magnetplatte Quellen. Habe ich erlebt. War mal meine Realität, existierte, frag mich gerne --Hugo 00:17, 24. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habe zu Magnetkonto mal einen Artikel angelegt. - Tom KnoxBD 21:39, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
prima, danke! --Joachim Pense (d) 22:19, 11. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Buchungsmaschine

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http://www.hnf.de/Dauerausstellung/1._Obergeschoss/Die_Mechanisierung_der_Informationstechnik/T_Buchungsmaschinen__Soll_und_Haben.asp

eine Buchungsmaschine benutzte ein Buchhalter um zu Buchen. Die Maschine beherschte nur die Adition und die Subtraktion. Gebucht wurde auf Kontokarten die ähnlich Karteikarten funktionierten. Die Größe dieser Kontokarten war größer als ein Din A 4 Querformat.

Die Buchung: Der Buchhalter entnahm ein Konto aus dem Kontokasten und steckte es in den Kontoeinzug des Buchungsautomaten. Dieser zog die Kontokarte ein bis zur ersten freien Zeile. Diese wurde durch einen Schlitz auf der Kontokarte beim letzten Gebrauch markiert.

Der Buchhalter schaute die Kontokarte an und las den Saldo ab, der beim letzten Gebrauch gebildet wurde und gab ihn ein.

Nun wurde zeilenweise gebucht etwa so Buchungsdatum, Buchungstext, Soll oder Habenbuchung, nächste Zeile usw bis alle Buchungssätze für dieses Konto abgearbeitet waren. Der Abschluß geschah so, die Buchungsmaschine errechnete den neuen Saldo und druckte ihn ab, sie schlitzte die Kontokarte um neu die letzte bedruckte Zeile zu markieren und warf die Kontokarte aus.

Magnetkontokarte

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Beim Aufkommen von Computern wurde diese Verfahrensweise beibehalten, allerdings wurde die Kontokarte mit einem Magnetstreifen beklebt, bedruckt.

Der Vorteil: Die erste freie Zeile konnte dort gespeichert werden ebenso wie der Saldo dieser konnte dort gespeichert werden, brauchte nicht abgelesen werden. Zudem konnten natürlich weitere Informationen gespeichert werden, die Kontonummer, der Kontoinhaber usw. War ein Konto voll steckte man halt ein neues in die Maschine, diese hatte die INformation gespeichert und konnte sofort diese neue Karte damit beschriften und dort abspeichern.

Dieser Datenspeicher wurde auch genutzt um z. B. Programme in einen Computer einzulesen oder Daten zu speichern die nichts mit Buchhaltung zu tun hatte.

Nixdorf 820

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Ein Magnetkontoeinzug ist hier zu sehen http://www.technikum29.de/de/rechnertechnik/kommerzielle.shtm über der Tastatur, besser noch http://www.technikum29.de/de/geraete/nixdorf820.shtm dies fünfeckige Gebilde über dem Schreibwerk. Entgegen der Beschreibung dort die von einem Magnetkontenleser spricht, konnte das Ding auch auf Magnetkonten speichern.

Robotron

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http://www.robotrontechnik.de/index.htm?/html/drucker/erweiterungen.htm#1294 hier ist nicht nur ein Kontoeinzug Kontenkarteneinzug daro 1161 beschrieben sondern beim Magnetkontensystem daro 1294 eine senkrecht eingesteckte Magnetkontenkarte (siehe rechts den braunen Streifen) zu sehen.

--Hugo 23:08, 26. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

warum immer wieder nur IBM?

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wer ist denn hier der Lobbyist für IBM? Der Artikel war ausführlich, von mir erstellt, von anderen ergänzt, einfach vollständig. Nun steht wieder nur IBM, was absolut falsch ist. (nicht signierter Beitrag von Frjung (Diskussion | Beiträge) 23:11, 10. Aug. 2013 (CEST))Beantworten

verstehe ich

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Danke Frjung ich bin nun wirklich nicht ein Freund von IBM den einzigen Einzelnachweis in diesem Artikel, ich habe zu dem was ich vorgefunden habe siehe Versionsgeschichte "keine Quellen" genannt
- Ich habe ausdrücklich den Abschnitt Literatur gelassen würde gerne Einzelnachweise z. B. zu Heinrich, Lutz J. im Text finden, schaue vielleicht mal (antiquarisch) nach was ich finde, könnte sein dass ich da was mache.
Ich sehe mich hier nicht als "Märchentante" die hier erzählt wie es damals war sondern sammele die Belege und zitiere aus diesen.
Ich bin dabei durchzudeklinieren (an anderer Stelle) Otto Müller (Wanderer Logatronik) über TA 1000, CTM, ITOS habe da einiges an Quellen (Einzelnachweise) gefunden.
Frjung Sehr Danke für Dein Meinung --Hugo (Diskussion) 23:12, 11. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

auf IBM verkürzte Fassung

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Ich habe die Zeit der Mittleren Datentechnik aktiv miterlebt und mitgestaltet. Es ist einfach eine Verdrehung der Tatsachen und eine Limitierung, wenn man die Mittlere Datentechnik auf IBM reduziert. Der von mir erstellte Artikel, der von Prof. Heinrich und anderen mehrfach ergänzt wurde, ist nicht nur richtiger, sondern er zeigt ein vollständigeres Bild dieser vielfältigen technischen Lösungen. Marktführer war meiner Ansicht nach Nixdorf. Es wäre interessant, mit statistischen Daten die Reihenfolge zu überprüfen. --Frieder Jung (Diskussion) 19:13, 22. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Die mittlere Datentechnik ist eine typisch deutsche Entwicklung und Nixdorf war einer der Initiatoren dieser Technologie. Die mittlere Datentechnik auch ist keine Computerbauform, sondern war ein Vermarktungsmodell für Minicomputer. Durch die Erfindung des Transistors, der nache Tanenbaum zu den Computern der zweiten Generation führte, war es nun möglich auch kleinere Computer zu bauen und zu vermarkten. Klein bedeutete damals die Größe eines Kleiderschrankes. Diese Computer wurden als Minicomputer bezeichnet und unterschieden sich in der Bedienung zu Beginn nicht von den "normalen" Computern in Zimmergröße. Um sich nun neue Kundenschichten zu erschließen - man schielte auf die mittelständischen Unternehmen - mussten diese Computer einfacher in der Anwendung werden. Die anvisierten Unternehmen waren in der Regel nicht groß genug sich eine eigene EDV-Abteilung leisten zu können, welche die für die Firma notwendigen Softwarelösungen entwickelte. Die Idee bestand nun darin, aus der Hardware und einer hauseigenen Standardsoftware des Computerherstellers ein Produkt zu machen und auf dem Markt anzubieten. Klassische Anwendungsfelder waren die Lohnbuchhaltung, die Bestellverwaltung, Rechnungslegung, Auftragsdisposition oder die Versandplanung. Es war nicht vorgesehen, dass der Kunde den Computer selbst programmierte und in der Regel war die gesamte EDV-Ausstattung genau auf die Einsatzbereiche in dem Unternehmen ausgelegt.
Die Hochphase der mittleren Datentechnik war von 1965 bis 1975. Sie wurde abgelöst durch die Entwicklung die Software von der Hardware zu trennen. Es war die Zeit der sich langsam durchsetzenden Standardsysteme (Unix, VMS) mit Hardware basierend auf Standardbauteilen aus dem IC-Regal, der Entwicklung von reinen Softwareunternehmen sowie die Einführung des Dialogbetriebes über Terminals zu Beginn der 1970er Jahre. Hinzu kam, das ein Teil der Arbeiten nun von Büro-PCs übernommen wurde, die zwar nicht die gleiche Leistung hatten, jedoch flexibler einsetzbar und damit in der Summe kostengünstiger waren.
Nach 1975 blieb der Markt der mittleren Datentechnik nahezu konstant obwohl sich der Computer als solcher mehr und mehr verbreitete und auch die mittlere Datentechnik inzwischen ausnahmslos im Dialogbetrieb mit Terminals arbeitet. Dies war bis in die Mitte der 1980er Jahre der Fall als zunehmend die Terminaltechnologie bedingt durch die Vernetzung der Arbeitsplatzrechner durch das Client/Server-Modell abgelöst wurde. 79.212.151.6 23:42, 15. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

schade

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ich habe keine Zeit und Lust, immer wieder den sehr guten Artikel neu einzustellen, weil jemand den Artikel unbedingt auf IBM beschränken will. Also ist es doch Propaganda statt Information? --Frieder Jung (Diskussion) 08:32, 24. Aug. 2013 (CEST)Beantworten