Diskussion:Molkerei Söbbeke

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Luthermütze in Abschnitt Bio-Molkerei

Bio-Molkerei

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Zu [1]. "Bio-Molkerei" ist keine allgemeingültige Definition eines Unternehmens. Diese Einordnung wird im Artikel auch nicht belegt. Soweit ich sehe ist es nur Teil der eigenen PR-Strategie des Unternehmens, diesen Begriff zu verwenden. Wenn es auch bei Andechser steht, gehört es aus dem selben Grund dort entfernt.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:45, 2. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Ich würde meinen, dass der Begriff „Bio“ nicht (nur) Werbung, sondern identitätsstiftend für das Unternehmen und wichtiger Aspekt seiner wirtschaftlichen Bedeutung ist, ebenso wie es z. B. „vegan“ für ein Unternehmen auf jenem Sektor wäre. Darum würde ich den Begriff wie gesagt gerne in der Einleitung belassen. Bin gespannt auf weitere Meinungen. --Luthermütze (Diskussion) 14:59, 2. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Du kennst WP:Q auch, ich habe entsprechende Zweifel begründet. Wenn sich lediglich 2 Unternehmen diesen Titel geben ist es Theorieetablierung, diesen Begriff hier in der Einleitung so zu verallgemeinern. Eine Molkerei für Bio-Lebensmittel ist genauso allgemeinverständlich. Dabei gehe ich nichtmal auf NACE2, es sollte aber in irgendeiner fachkundlichen Quelle entsprechend bezeichnet werden. Der ENW, der dafür bei Andechser genannt wurde, enthielt auch nur den Begriff Molkerei als "dritte Meinung".Oliver S.Y. (Diskussion) 18:35, 2. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Wenn es in erster Linie um den Begriff geht, würde ich als Alternative vorschlagen: Die Molkerei Söbbeke GmbH mit Sitz im westfälischen Gronau-Epe ist eine Molkerei, die ausschließlich Bio-Produkte herstellt. Dann wäre der fragliche (Werbe-)Begriff nicht mehr drin, aber trotzdem festgehalten, was das Unternehmen besonders macht. --Luthermütze (Diskussion) 10:02, 3. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Du magst es nicht glauben, aber bei Lebensmitteln bin ich eigentlich der Versöhnliche in der Wikipedia hinsichtlich Werbesprech. Darum sollte man mit Aussagen wie ausschließlich Bio-Produkte vorsichtig sein, wenn das nicht belegt ist, und auch nur schwer nachzuweisen. So haben Molkereien diverse Produkte, die als Tierfutter verkauft werden, für manche Abfall sind. In der Regel werden diese weder als Bio zertifiziert, noch so bezeichnet. Was nachvollziehbar ist, sind die Bio-Lebensmittel, die darum ja auch nun von mir verlinkt wurden. Und ich sage es immer wieder, wir sind keine Freakshow! Wir müssen für die Relevanzbegründung keine Alleinstellungsmerkmale konstruieren. Es gibt keine Löschdiskussion, und niemand zweifelt ja bislang die Relevanz an. Aber das Werbesprech dürfte noch Probleme geben. Beispiel:
Homepage: 100 % Söbbeke bedeutet 100 % frei von zusätzlichen Aromastoffen.

dagegen

Artikel: Nach eigenen Angaben verwendet Söbbeke seit 2005 keinerlei zugesetzte Aromen mehr.
Nun mag ich Lege, aber sein Wissen ist nicht so geheim. Beispiel Vanillepudding [2]. In der Zutatenliste steht nicht Vanille, sondern Vanillepulver, was da noch anderes als Vanille drin ist, muss nicht gekennzeichnet werden. Gleiches gilt für die Rote Grütze [3]. "keine zusätzlichen Aromastoffe" lässt da aber auch den Einsatz von Konzentraten wie Schwarzen-Johannisbeer-Konzentrat zu. Was technisch auch nötig ist, da es sich um Naturprodukte mit unterschiedlicher Geschmacksintensität handelt. Nicht verwerflich, aber dann sollte man sich auch klar an den überprüften Wortlaut des Unternehmens halten, und hier nicht irgendwas erfinden.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:28, 3. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Das mit „inoffiziellen“ Produkten ist ein guter Kritikpunkt, den ich noch nicht bedacht hatte, vielen Dank! Aber nebenbei sei noch auf meine Entdeckung hingewiesen, dass immerhin das Bundeskartellamt in seinen Mitteilungen unmissverständlich von „Bio-Molkereien“ spricht …
Zum Thema Aromastoffe: Geht es also um den begrifflichen Unterschied zwischen Aromastoffen und Aromen? Weiter unten auf der referenzierten Seite „Unser Bio-Versprechen“ erklärt Söbbeke seine Produkte ausdrücklich für „100 % frei von zusätzlichen Aromen bzw. Aromastoffen“ – also von beidem. Aromastoffe kann man meinem Verständnis nach unter Aromen subsumieren. Und damit ist die Aussage im Artikel doch korrekt, oder nicht?
--Luthermütze (Diskussion) 23:09, 3. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Der Kniff ist, "frei von ZUSÄTZLICHEN Aromastoffen". Wenn Johannisbeeren und Kirschen sowieso drin sind, ist auch der Einsatz von Konzentraten aus diesen zulässig. Denn auch "Lebensmittelzutaten mit Aromaeigenschaften" fallen unter die Aromagesetzgebung. Ich halte es für unbedenklich, hier den O-Ton des Unternehmens zu verwenden. Aber "Keinerlei" wird eben dort nicht geschrieben.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:18, 4. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
Danke, habe das nun angepasst. --Luthermütze (Diskussion) 23:49, 5. Jun. 2023 (CEST)Beantworten