Diskussion:Montanismus

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 77.12.203.187 in Abschnitt Akute Parusieerwartung?

Hier stimmt was nicht

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Im Artikel wird behauptet Irenäus von Lyon hätte gegen die Montanisten geschrieben.

Das Gegenteil war der Fall: genau wie der römische Bischof sympathisierte Irenäus mit dem Gedanken der Integration der Montanisten, bis eben Praxeas den römische Bischof über diese vermeintliche Häresie aufklärte. Wahrscheinlich war Irenäus' Sympathie gegenüber den Montanisten für den Integrationsgedanken Roms überhaupt erst verantwortlich (Stichwort Irenäus Aufenthalt in Rom).

Aus diesem Grund werde ich Irenäus in diesem Artikel aus dem Kries der Polemiker löschen.

Er hat ja gegen viele heterodox Ansichten geschrieben (Gnostizismus u.a.), aber gegen eben diese nicht.

falsche Formulierung

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[...]"doch wurde er vor allem wegen seiner schwärmerisch-endzeitlichen Verkündigung als Problem empfunden."

Schwärmerisch bezieht sich meines Erachtens zu sehr auf die Bezeichnung Luthers für die radikalen Reformatoren als dass es in diesem Zusammenhang gebraucht werden kann. Außerdem wurde sich die AK doch gerade erst im 2/3 Jhd ihrer Geschichtlichkeit als Institution Großkirche bewust. Erst langsam klang da die Parusieerwartung ab, die der Montanismus wieder aufleben ließ. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Endzeiterwartung deshalb ein Problem für die AK sein könnte. Deshalb würde ich eigentlich auch das "endzeitliche Erwartungen" streichen. Das Problem war einfach nur die Radikalität und in Anbetracht, dass das Bischofsamt zu der Zeit gerade geformt wurde, der häretische Touch, den der Montanismus versprühte. --89.204.153.191 11:21, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

War er ein Montanist?

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Hier wird die Meinung vertreten, Tertullian sein in seinen späten Jahren Montanist geworden. Wenn er schon mit diesen Ideen sympatisiert hat, liegt das ja durchaus nahe. Hat jemand Quellen, die dagegen sprechen? Lt. Tertullian Artikel ist das ja wohl unklar. --Weissmann 17:01, 9. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Also anscheinend ist das ziemlich klar. Man muss dazu nur auf die Veränderung einiger seiner Ansichten im Laufe der Zeit schauen. Sie tendierten immer mehr zu montanistischen Ansichten bzw. es waren montanistische Ansichten - ohne jetzt ins Detail zu gehen. Es wird ja sogar darüber gesprochen, dass er später selbst eine eigene Sekte gegründet haben soll.

Pierre de Labriolle (1874-1940)

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Infos aus fr.wikipedia evtl. noch einarbeiten. Gruß, --Reiner Stoppok 01:06, 9. Sep. 2007 (CEST) PS: Pierre de Labriolle: Les sources de l'histoire du Montanisme : Textes grecs, latins, syriaques publiés avec une introduction critique, une traduction française des notes ed des "Indices" ; Thèse complémentaire. Fribourg : Gschwend ; Paris : Leroux, 1913 (Auch als: Collectanea Friburgensia. Veröffentlichungen d. Universität Freiburg (Schweiz); 24 = N.S. 15)Beantworten

Sonstiges

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Was ist ein "ehemaliger Beschnittener der Kybele"? Ich ahne, was gemeint ist, aber bin im Zweifel, wie man das korrekt ausdrücken müsste - sachlich und sprachlich. Etwa so: war "ehemals / vormals ein Beschnittener der Kybele"? Und: Beschnittener = Priester?

Häresie?

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In einer Einführung heißt es: "Lehre von der Kirche nicht bekämpft, aber schwärmerische und extreme Tendenzen" (Möller/Ammerich (2014), Kirchengeschichte, S. 38).

Im Artikel heißt es, dass sie später als häretisch betrachtet wurde. Das mag richtig sein. Nur fragt sich durch wen genau und mit welcher Autorität.
--Karl-Hagemann (Diskussion) 11:09, 9. Dez. 2017 (CET)Beantworten

Quellen

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Der Beleg zu "Als bleibendes Erbe lässt sich die Ablehnung des Propheten- und Frauenpriestertums auf diesen Abstoßungsprozess zurückführen" ist m. E. nicht ausreichend (nicht signierter Beitrag von Ludovicobanana (Diskussion | Beiträge) 19:11, 8. Dez. 2019 (CET))Beantworten

Akute Parusieerwartung?

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Ich bin auf dem Forschungsstand, dass der Montanismus (anders als die ältere Forschung vermutete) mitnichten eine konkrete Naherwartung der Parusie vertreten habe. "Es kann letztlich nicht einmal die an sich wahrscheinliche, da weit verbreitete Überzeugung für den frühen Montanismus nachgewiesen werden, daß mit Christus die heilsgeschichtliche Endphase begonnen habe." (Karl Strobel: Das Imperium Romanum im '3. Jahrhundert'. Modell einer historischen Krise? Franz Steiner, Stuttgart 1993, S. 110–113, Zitat von S. 110). Strobel verweist an weiterer Literatur beispielsweise auf Douglas Powell: Tertullianists and Cataphrygians. In: Vigiliae Christianae 29 (1975), S. 33–54, besonders S. 33–45 (online), sowie Georg Schöllgen: "Tempus in collecto est". Tertullian, der frühe Montanismus und die Naherwartung ihrer Zeit. In: Jahrbuch für Antike und Christentum 27–28 (1984–1985), S. 86–90, besonders S. 89 f. Sollte das stimmen, müssten einige Passagen des umseitigen Artikels entfernt, abgeschwächt bzw. umformuliert werden. Da aber die Literatur, auf die ich mich beziehe, auch schon wieder 30 Jahre alt ist, würde ich das gerne jemandem überlassen, der sich mit der aktuelleren Literatur auskennt. Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 10:00, 9. Mai 2021 (CEST)Beantworten

nicht weniger falsch ist die rede von einer großkriche zu dieser zeit. --77.12.203.187 00:32, 23. Sep. 2022 (CEST)Beantworten