Diskussion:Morąg

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Sicherlich in Abschnitt Schriftgröße Tabelle

Mohrungen/Morag liegt meiner Meinung nach in erster Linie in Polen und erst in zweiter Linie in der historischen Landschaft Preußen. (Preußen existiert nicht mehr.) Es macht keinen Sinn, bei polnischen Orten immer nur historische Landschaften zu nennen und die aktuelle Zugehörigkeit zu einem Staatsgebiet zu verschweigen oder in verklausulierte Form zu bringen ("kam unter polnische Regierung"). Außerdem: Hat der Ort auch eine polnische Geschichte nach 1945? Gibt es dort irgendwelche kulturellen Einrichtungen, die nicht ausschließlich von Deutschen abhängen? --Benutzer:xxxxx 21:42, 11. Feb 2003 (CET)


An Benutzer:xxxxx, hier ist eine Kopie des originalen Textes mit Antworten auf deine Fragen, bevor das Meiste davon entfernt wurde.

Mohrungen

(Version vom 20:24, 11. Feb 2003)

Mohrungen in Preussen (seit 1945 polnisch Morag) erhielt 1327 Stadtrechte durch den Komtur zu Elbing, Hermann von Oettingen. Dieser verlieh der Ortschaft Mo(h)rungen die Handfeste zu Kulmischen Recht.

Mit der Eroberung durch dieSowjetunion kam dieses Teil Ostpreussen's mit Mohrungen 1945 unter polnische Regierung und wird seitdem Morag genannt.

1992 wurde der Verein der Deutschen Bevölkerung Herder in Mohrungen gegründet und 1993 wurde der Verein im Gericht Allenstein eingetragen. Die Leitung steht unter Frau Urszula Manka.

Im Jahre 2002 feierte man in Morag/Mohrungen das 675 jährige Jubiläum. Dazu hatte schon das Jahr zuvor der heutige Bürgermeister, Herr Blitek, ebenfalls die deutschen Mohrunger eingeladen. Zur gleichen Zeit feierte man Johann Gottfried Herder's 258 Geburtstag.

Wieder, bitte erst Artikel (und andere Versionen) lesen. Benutzer:H. Jonat.


Ich lese und lese und lese. Den ursprünglichen Artikel habe ich dreimal gelesen, bevor ich etwas dazu geschrieben habe. Der Unterschied zwischen uns ist, dass ich genau weiß, was Du hier erreichen willst. Du weißt das auch, tust aber so, als würdest Du meine Kommentare nicht verstehen. Ich könnte jetzt damit argumentieren, dass in dem Ursprungsartikel in der Einleitung nichts darüber steht, dass es sich um einen Ort handelt, der in Polen liegt. Das wäre eine sachliche Feststellung. Aber die umgehst Du bewusst, weil Du darauf hinauswillst, dass im Grunde genommen dieser ganze deutsche Osten an sich deutsch ist und lediglich unter polnischer Verwaltung steht. Dieser Standpunkt ist durch offizielle Verträge zwischen Deutschland und Polen nicht mehr haltbar. Aber daraufhin wirst Du mir jetzt wieder sagen, ich solle zuerst lesen und dann schreiben. Das würde ich auch sagen, wenn ich nicht bereit wäre, meinen eigenen Standpunkt zu überprüfen und mir einen halbwegs objektiveren zuzulegen. -Benutzer:xxxxx

Ortsname

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Kleine Ergänzung: Der Ort heißt Morąg und nicht Morag! GBust

Glaubst Du echt, jeder hat Lust, immer ein ą einzutippen, wenn das nicht auf der Tastatur ist??

Es ist seltsam, dass nach einer gewissen Zeit - anscheinend von neuen Autoren - ausgestandene Diskussionen wieder aufgegriffen werden. Hier geht es doch nicht um Lust, sondern um ein Lexikon. Und eine Stadt Mohrungen gibt es nicht mehr, die gab es bis 1945. Ich habe nichts gegen die Verwendung und Erwähnung deutscher Namen, aber den Artikel Mohrungen zu nennen ist ahistorisch und weckt bei Polen nicht die besten Gefühle, die wir für eine Europäische Union brauchen. Die frühere Diskussion hatte - um es noch einmal anzuführen - ergeben, dass Ortsnamen (mit wenigen Ausnahmen, wie zum Beispiel die Hauptstädte oder solche Städte wie Florenz) mit der im jeweiligen Land jetzt üblichen Form den Artikelnamen ergeben, der deutsche Name kann auf diesen verweisen. Und wer keine Lust hat, so was wie ą einzutippen, der kann es ja andere für sich machen lassen. Aber Bequemlichkeit ist kein Kriterium für eine Enzyklopädie.Gbust 20:21, 16. Nov 2003 (CET)

Nein, die Orte müssen unter den Namen geführt werden, die im deutschen Sprachraum heute gebräuchlich sind. Nach meinen Unterlagen ist "Mohrungen" gebräuchlich. Ebenso wie Danzig oder Breslau (diese Namen verwendet der deutsche Bundeskanzler). Mailand, Venedig, Kopenhagen, Lüttich, Straßburg, Metz, Schlettstadt, Bozen, Turin, Tiber, Neapel, Vesuv, Brüssel, Antwerpen, Peking, Stockholm. Der Kalte Krieg ist vorbei und wir können nun wieder die Namen verwenden, die im Deutschen üblich sind. Du möchtest, daß man den Namen mit 'ą' schreibt - das kann ich verstehen, wir schreiben ja auch nicht "Munchen" - aber ich habe kein Problem damit, wenn Amerikaner "Munich" schreiben/sagen. Wir brauchen hier Umschreibungen (keine wissenschaftlichen!), die man mit einer deutschen Tastatur ohne Verrenkungen eingeben kann. Müssen die russischen Namen demnächst kyrillisch und chinesischen mit den in China üblichen Zeichen eingegeben werden? Meinetwegen können wir das machen - dadurch würde das Projekt aber für einen Großteil der Mitarbeiter und Leser erheblich komplizierter. Mag sein, daß ich mich irre; möglicherweise bin ich schon zu alt oder ich lese/höre die falschen Medien. --Keichwa 21:17, 16. Nov 2003 (CET)

Nein, die Orte müssen unter dem Namen geführt werden (mit Ausnahmen!), den sie heute haben; der alte deutsche Namen sollte, kann und müsste angeführt werden. Es gibt ja Nachschlagewerke, die genau angeben, von wann bis wann welche Namen offiziell gültig waren. (Ich besitze ein solches.) Andernfalls müssten wir die Listen deutscher Bezeichnungen... als Anleitung zum Handeln ansehen und alles ummodeln. Brockhaus kennt jedenfalls - als ernsthaftes Nachschlagewerk - nur Wrocław und Morąg, egal was der Bundeskanzler sagt. Was die russischen Ortsnamen anbelangt, so wäre es nützlich und wissenschaftlich, die Namen in Kyrillisch anzuführen. Man hat seinen Kampf in Wikipedia mit (aus dem Englischen übernommener) englischer Umschrift (manchmal auch französischer). Bei den chinesischen Ortsnamen ist alles bestens geregelt, da gibt es eine (einfache) amtliche Umschrift in Pinyin, die internationale Anerkennung gefunden hat und die Wikipedia auch benützt. Hier wünschte ich mir die Anführung alter Umschriften, weil sie in Kunst und Literatur überliefert werden. Du irrst Dich, weil Du unwissenschaftlich bist. Mit dem Alter hat das nichts zu tun. Ich bin sicherlich älter als du, habe aber (leider - bezogen auf unsere Diskussion) eine philologishe Vorbildung. Über Deine Mediennutzung will ich nicht urteilen. Und nochmal: Die Diskussion hatten wir schon, und wir hatten damals uns auf den Standpunkt geeinigt, den ich heute vertrete. Insofern bedaure ich Dein rechthaberisches "Retro". Entschuldige bitte auch meinen definiten Ton, aber ich tue es im Interesse der Wikipedia. Ich möchte, dass sie ein ernsthaftes Nachschlagewerk wird, neutral und objektiv. Also bitte, mach Dich Argumenten zugänglich.217.228.126.187 22:18, 16. Nov 2003 (CET)

Na, du lässt aber mehr den Akademiker raushängen als dass du argumentierst ("ich habe philologische Vorbildung" ... ) -- Philologische Vorbildung habe ich auch und bin dennoch, wenn's erlaubt ist, nicht deiner Meinung. Hier geht es nicht um "unwissenschaftlich", sondern um Konventionen. Die werden für den Brockhaus von der Brockhausredaktion festgelegt und für die Wikipedia von allen Nutzern und nicht nur von dir. 217.4.47.245 22:10, 9. Dez 2003 (CET)
Erst einmal sollte man darauf hinweisen, dass es derzeit nicht vernünftig möglich ist, polnische Sonderzeichen in Seitentitel zu verwenden, da als Zeichencodierung für die deutsche Wikipedia nicht [[Unicode], sondern ISO8859-1 verwendet wird. Beispiel: die Stadt Łódź muss unter Łódź gespeichert werden, bis die deutsche Wikipedia auf Unicode umgestellt wird.
Und dann möchte ich meinen Unmut über die Idee äußern, nur bei Hauptstädten den deutschen Namen zu verwenden (wurde vorgeschlagen auf Wikipedia Diskussion:Regeln für die Namensgebung). Warum sollten wir denn schreiben: "Galilei lebte in Firenze", wenn dann kaum jemand weiß, wo das ist, obwohl fast jeder Florenz kennt? Und selbst wenn man sagt: "naja, dann versteht's zwar kein Mensch, aber immerhin ist es wissenschaftlich", warum sollte man dann bei Hauptstädten eine Ausnahme machen? Diese Regelung halte ich für völlig wilkürlich. --Head 22:53, 16. Nov 2003 (CET)

Die ganze Diskussion um den Osten ist unschön. Sie beweist nur, das es um eine Aussöhnung mit den Polen nicht geht (und das kurz vor deren Eintritt in die EG), sondern um nachzuweisen, dass der Osten "deutsch". Was soll "Firenze" in diesem Zusammenhang? Aber jeden kleinen Ort mit dem alten deutschen Namen in einem n e u t r a l e n Lexikon zu belegen ist ahistorisch und in renommierten Lexika nicht üblich. Leider findet dieser Gedanke von der Gegenseite keine Beachtung. Ich finde es beschämend, dass auf diesem Wege keine Völkerversöhnung stattfinden soll. In der DDR ist man da weiter, wenn auch zu radikal, gewesen. Und was ist mit Strasbourg? Hier geht es auch nicht um irgendwelche Vereine. Schön, dass es solche gibt. Sie können aber für die Namensführung in einem neutralen Nachschlagewerk, wie es Wikipedia sein soll, auf diesem Gebiet leider nicht ist, nicht ausschlaggebend sein. Wir hatten seinerzeit einen gemäßigten Umgang mit diesem Problem gefunden. Nun bricht deutsche Radikalität aus. Bitte, dann machen wir in der Slowakei, in Tschechien und Rumänien weiter.Gbust 20:40, 9. Dez 2003 (CET)

Strasbourg heißt in diesem Lexikon natürlich Strassburg, und in der französischen Wikipedia heißt Mainz natürlich Mayence. Das ist französische Radikalität, und die macht auch vor Slowakei, Tschechien und Rumänien nicht Halt. Dass man eine früher deutsche Stadt auf Deutsch mit einem polnischen Namen benennen möchte, um auszudrücken, dass man sie nicht zurückerobern möchte, ist eine typisch deutsche Idee ;-) Und solche Streitigkeiten wie hier nennt man in Frankreich übrigens querelles allemandes. Avignon 21:17, 9. Dez 2003 (CET)
;) Ja, und in den baltischen Ländern beispielsweise werden fremde Personennamen selbstverständlich "eingebürgert" und mit interessanten Endungen versehen. Aber hier in der deutschen WP müssen mittel- und osteuropäische Namen mit exotischen Buchstaben geschrieben werden und arabische Namen werden streng wissenschaftlich transliteriert, damit auch ja kein fachfremder mitreden kann. --Keichwa 21:56, 9. Dez 2003 (CET)
Ich bin grundsätzlich für deutsche Bezeichnungen, da diese leichter auszusprechen sind. Ich sehe nicht, was das Führen unter einem fremdsprachigen Begriff mit Aussöhnung zu tun hat. Versöhnt man sich mit Briten, wenn man Auto unter car führt? 82.82.129.186 20:45, 9. Dez 2003 (CET)

Einwohnerentwicklung

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Die Statistik der Einwohnerentwicklung von Mohrungen ist eine unglaubliche Farce, wenn man bedenkt, dass die Bevölkerung dieser Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg praktisch ausgetauscht - Deutsche vertrieben / Polen umgesiedelt - wurde. --Wilkinus 10:46, 29. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Ergänzung vom 28. Oktober 2012

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Der Einschub:
Der Wiederaufbau des Dohna-Schlösschens begann bereits 1977; ich habe ein Foto der Baustelle.
Im gotischen Rathaus war ab 1954 ein Herder-Museum - errichtet mit Hilfe der Stadt Weimar (damals DDR)- untergebracht.
Das Herder-Museum zog dann ab 1987/88 ins Dohna-Schlösschen um.
Das gotische Rathaus stand danach viele Jahre leer. Es wurde 2005 bis 2007 - auch mit EU-Mitteln - von grundauf saniert und weitgehend in den ursprünglichen historischen Zustand restauriert. Er dient heute touristischen Zwecken und enthält u. a. auf 51 qm eine sogenannt "Mohrunger Stube" der "Kreisgemeinschaft Mohrungen e.V." in der an die Zeit vor 1945 erinnert wird.

ist zwar interessant, muss aber belegt werden. Siehe Wikipedia:Belege. Auch die Information „ich habe ein Foto der Baustelle“ gehört nicht in den Text, sondern, wenn möglich, das Foto selbst.--Gloser (Diskussion) 16:40, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Habe alle quellenlosen Änderungen soeben verworfen. —[ˈjøːˌmaˑ] 20:31, 28. Okt. 2012 (CET)Beantworten

Schriftgröße Tabelle

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Gibt es einen besonderen Grund, dass die deutschen Namen in der Tabelle der anderen zur Gemeinde gehörenden Orte in kleiner Schrift aufgeführt werden? Wie man dem Code entnehmen kann, handelt es sich ja um eine bewusste Formatierung. Was ist also der Grund dafür? Wirre political-correctness-Gedanken? Oder doch heldenhafter, kompromissloser Kampf gegen geifernde Revisionisten, die ihre Rückeroberungspläne beginnen, indem sie polnische und deutsche Namen in gleicher Schriftgröße auszeichnen? -- 91.50.49.94 15:19, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Polemisier’ hier nicht rum. Mach’s besser, wenn’s Dich stört. —[ˈjøːˌmaˑ] 15:29, 28. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
vielleicht weil der Autor es übersichtlicher fand, vielleicht weil die tabelle kopier-gepastet wurde und der autor die formatierung nicht angefasst oder, oder ...
wenns der große anti-revisionismus wäre hätte man die namen wohl einfach weggelassen. ...Sicherlich Post 09:07, 29. Sep. 2013 (CEST)Beantworten