Diskussion:Moskwitsch-410

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Druschba 4 in Abschnitt Reifengröße

Allrad-PKW

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"In der Sowjetunion waren Personenwagen mit Allradantrieb vor dem Zweiten Weltkrieg weitestgehend ungebräuchlich."

Ich denke, Personenwagen mit Allradantrieb waren, abgesehen von Prototypen, nirgendwo auf der Welt vor dem 2.Weltkrieg gebräuchlich. Und die Sowjetunion war in dieser Beziehung eher ein Vorreiter. Es scheint so, das man nach dem 2. Weltkrieg generell erst darauf kam, das man die allradgetriebenen Kommandeurswagen ziviltauglicher machte und dabei ihren Allradantrieb beibehielt. Aus dem Willys Jeep wurde 1949 der CJ. Der war allerdings auch kein reiner PKW im heutigen Sinne. Wenn ich es richtig verstehe, war der GAZ-M72 1955 der erste echte Zivil-PKW der Welt mit Allradantrieb mit immerhin 4677 Exemplaren. Ich kenne jedenfalls keinen früheren zivilen PKW mit Allradantrieb. Der Moskwitsch 410 war 1957 immerhin der der zweite PKW der Welt mit Allradantrieb, der dann schon 11890 Stück erreichte. Ich finde das sollte man im Artikel mit anmerken. Noch in den 70-er und 80-ern haben immerhin manche namenhafte Hersteller gemeint, sie hätten jetzt den PKW mit Allrad erfunden, man lese dazu mal den Artikel zum Audi quattro (übrigens 1980 bis 1991 11452 Stück!) :-)

Naja. Natürlich habe ich darüber auch schon nachgedacht. Problem an der Geschichte: So richtig als reiner Pkw mit Allradantrieb sind beide Fahrzeuge nicht konstruiert worden. Man nahm den Rahmen eines Geländewagens und setzte eine Pkw-Karosse darauf. Beides war vorher vorhanden. Geländewagen mit Allradantrieb waren nichts besonderes, und da war die Sowjetunion in der Tat nicht schneller als andere. Der Einheits-PKW der Wehrmacht ist dafür ein ganz gutes Beispiel.
Es ist eben eine Grauzone. Ordnet man das Fahrzeug als Geländewagen ein, ist es nichts besonderes. Ordnet man es als reinen Pkw ein, dann schon. Konstruktiv erscheint es mir weder das eine noch das andere wirklich zu sein. Da ich keine guten Quellen zu dem Thema habe, die einen internationalen Vergleich ziehen, habe ich bisher keine Umstöße der westlichen Automobil-Allradgeschichte unternommen. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 22:48, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Der Sinn und Zweck des Moskwitsch-410 war wohl auch ein anderer als beim z.B. Audi quattro. Da ging es um eine verbesserte Traktion auf befestigten Straßen, beim Moskwitsch-410 um ein weiterkommen in unbefestigtem Gelände. Also schon eher ein um einen Komfortablen Geländewagen als einen Pkw. LG, --MartinV (Diskussion) 23:14, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten
Eben, das denke ich auch. In diesem Sinne würde ich da jetzt auch nicht alles umsortieren. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 23:19, 10. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Reifengröße

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Die Bodenfreiheit mit 22 cm ist ja nicht gerade umwerfend für ein geländetaugliches Fahrzeug. Den Bildern nach zu urteilen sind Reifen/Felgen mit großem Durchmesser verbaut worden, damit der Wagen "hochkommt". Kann das irgendwie hinzugefügt werden? MfG --URTh (Diskussion) 13:48, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten


Nominell erscheint das zwar nicht viel, ist aber eine normale Größe für geländegängige PKW´s mit Starrachsen. Unter dem Diff hat zB Lada Niva: 22 cm, Suzuki Jimny 19 cm, Jeep Grand Cherokee WJ 21 cm. passt also schon, denke ich. --Robotron1 (Diskussion) 14:15, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

15"-Reifen und Felgen, wie auch bei der Straßenvariante. Gruß, --Druschba 4 (Diskussion) 15:29, 1. Jul. 2019 (CEST)Beantworten