Diskussion:Munitionskrise von 1915

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Wolf742 in Abschnitt Kolonien Mittelmächte

Munitionskrise 1914 ?

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Es ist frappierend einen Artikel über die britische Munitionskrise 1915 zu lesen und nichts in Wikipedia über die davor liegende Munitionskrise im Herbst in Deutschland. Sie ist eine der entscheidenden Krisen des Ersten Weltkriegs auf deutscher Seite und wurde nicht nur durch rechtliche und institutionelle Maßnahmen gelöst, wies es der Artikel für England vorgibt, sondern auch durch technische Erfindungen (Ersetzen des Guano durch synthetischen Ammoniak), institutionelle Neuerungen (Schaffung einer zentralisierten Rohstoffbewirtschaftung), Ersetzen des liberalen Kapitalismus der Vorkriegszeit durch eine Kooperation privat-öffentlich, insb. seit 1916, auch als Organisierter Kapitalismus (H.A. Winkler) bekannt.

Das Beste wäre ein Artikel über die Munitionskrisen in allen kriegsführenden Ländern, in dem gezeigt wird, wie die nationalen Reaktionen auf die gleiche Schwierigkeit sich ähnelten oder nicht, und warum.

--Ft93110 (Diskussion) 12:12, 28. Jun. 2022 (CEST)Beantworten

Kolonien Mittelmächte

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"Für die Mittelmächte kam hinzu, dass es wegen der besetzten Kolonien einen Mangel an Rohstoffen gab." Der Satz läßt einen einigermaßen ratlos zurück. Mal ganz abgesehen davon das Österreich-Ungarn nicht eine einzige Kolonie besaß, welche für die Artilleriegranatenproduktion notwendigen Rohstoffe bezog Deutschland denn aus seinen paar Kolonien? So weit ich weiß ging es doch immer nur um Natriumnitrat, besser bekannt als Chilesalpeter. Wie der Trivialname schon andeutet der aus Chile, was schon seit fast hundert Jahren keine Kolonie mehr war und schon gar keine Deutsche. Steht der Satz drin um irgendwas mit Kolonien reinschreiben zu können, da Kolonialismus z.Z. derart en vogue ist? Ein Hinweis auf die alliierte Seeblockade die den Import von Rohstoffen verhinderte reicht doch wohl aus. --Wolf742 (Diskussion) 13:36, 9. Dez. 2022 (CET)Beantworten