Diskussion:Mustersprache
Schwer verständlich, sollte etwas Oma-sicherer gestaltet werden. Geht es um Architektur, um Programmierung, um Mathematik oder Linguistik? --WolfgangS 05:37, 13. Dez. 2006 (CET)
- Mustersprachen kommen aus der Architektur, werden heutzutage vor allem im Bereich HCI eingesetzt, aber in Programmierung nicht so sehr. Typografie wird als Hilfsmittel zur Strukturierung verwendet. Mathematik braucht man, wenn man Mustersprachen formal definieren möchte.
- Allerdings steht das auch so im Artikel drin. Brauchen wir den Unverständlich-Baustein also wirklich? --Head 16:07, 13. Dez. 2006 (CET)
- Mustersprachen werden sehr wohl in der (objektorientierten) Softwaretechnik eingesetzt. Ich bezweifle stark, dass ein Programmierer, der nicht weiß, was ein Observer ist oder wie eine abstrakte Fabrik funktioniert, heutzutage noch einen Job bekommt. Ich teile auch nicht die Ansicht, dass die GoF-Muster keine Mustersprache sind. Hört euch mal einen der Vorträge von Erich Gamma an, dann merkt ihr, wie gut diese Standardmuster ineinandergreifen (und natürlich auch mit neueren kombiniert werden, die im Originalbuch noch nicht drinstanden). Oder schaut euch mal die Core-J2EE-Muster an. Wenn das keine Mustersprache ist, weiß ich auch nicht. Und mit denen arbeiten ich und praktisch alle anderen Java-Entwickler täglich. --jpp ?! 23:11, 4. Jan. 2007 (CET)
Inhaltliche Kritik
BearbeitenDen folgenden Diskussionsbeitrag von Weissbier habe ich aus meiner Benutzerdiskussion hierhin kopiert, damit sich auch andere beteiligen können. --jpp ?! 08:52, 5. Jan. 2007 (CET)
- Was ist ein Entwurfsproblem?
- Struktur:
- beginnt mit Kontext und endet mit Referenzen - soweit so gut
- der Kontext beinhaltet Referenzen - häh?!?
- Absatz 2 zur Struktur bedarf imho einer Zeichnung bzw. einer Skizze
- Der dritte Absatz ist nicht wirklich sinnvoll. Kein Mensch interessiert sich für Graphentheorie.
- Andere Mustersprachen:
- HCI?!? - Ich liebe nicht erklärten AKüFi (bis zu dem Absatz hat der Leser obige Auflösung doch schon wieder vergessen).
- Absatz 2 scheint mir ein völlig unbedeutendes Privatprojekt ohne wirklichen Nutzwert zu beschreiben. Ist das relevant?
Also ich finde es immer noch nicht dolle, aber schon besser als am Anfang! Grüße Weissbier 07:08, 5. Jan. 2007 (CET)
- Zu 1.: Ein Entwurfsproblem ist halt ein Problem, das beim Entwurf auftritt. Da bin ich wohl etwas zu sehr in die Informatik-Sprache abgerutscht, hab’s jetzt mal hoffentlich allgemeinverständlich umformuliert.
- Zu 2.2.: Im Kontext wird auf andere Muster verwiesen. Habe ich umformuliert.
- Zu 2.3.: Zeichnung fände ich auch schön, fehlen mir aber momentan die Ressourcen.
- Zu 2.4.: Ich würde zwar nicht behaupten, dass sich kein Mensch für Graphentheorie interessiert (gehört zum täglichen Handwerkszeug des Informatikers). An dieser Stelle hilt das aber nicht wirklich weiter, daher habe ich den Absatz entfernt.
- Zu 3.1.: Na, das war ja einfach zu lösen.
- Zu 3.2.: Borchert an sich ist einer der Standardautoren auf dem Gebiet. Das im zweiten Absatz genannte Buch ist zwar kein Standardwerk aber ein interessantes Anwendungsbeispiel für Mustersprachen, weil es ihre interdisziplinäre Anwendbarkeit verdeutlicht. Ein Privatprojekt ist es sicher nicht. Gelesen habe ich es allerdings auch nicht. ;-)
- --jpp ?! 09:13, 5. Jan. 2007 (CET)
- Mir gefällt der Artikel. Die Abgrenzung Mustersammlung zu Mustersprache wird aber meiner Meinung nach noch nicht klar genug herausgestellt. Weiß aber auf die Schnelle nicht, wie man es besser machen könnte ... --Joblech 16:34, 5. Jan. 2007 (CET)
ich finde schon die Einleitung bedenklich:
" (engl. pattern language) ist eine Sammlung von Entwurfsmustern, also bewährten Verfahren zur Lösung typischer Probleme, die bei konstruierenden Tätigkeiten in einem bestimmten Anwendungsgebiet auftreten. Dabei werden im Wesentlichen zwei Ziele verfolgt:
- 1. Es wird eine einheitliche Sprache aus Namen für Probleme und deren Lösungen definiert, um die Kommunikation zwischen Entwicklern zu erleichtern.
- 2. Unerfahrenen Entwicklern werden Problemlösungen für typische, immer wiederkehrende Entwurfsprobleme geboten. Sie können somit von Erfahrungen anderer profitieren."
so sehr es stimmt, dass es um "bewährte" Verfahren zur Lösung "typischer" Probleme geht, so wichtig ist auch festzuhalten, dass die eben gerade keine Definitionssache sind; die "Sprache" hat ihren Witz darin, dass Muster zumeist miteinander kombiniert werden müssen, um Probleme zu lösen, dass darin eine gewisse Freiheit besteht etc. Helmut Leitner hat in seinem Buch über Mustersprachen (Mustertheorie: Einführung und Perspektiven auf den Spuren von Christopher Alexander (Taschenbuch)) ISBN-10: 3901402500 - ISBN-13: 978-3901402500 darauf hingewiesen, dass Mustertheorie immer "Theorie der Lebendigkeit" ist. FranzN 07:43, 8. Nov. 2007 (CET)
Lemma-Frage
BearbeitenDer Begriff "Mustersprache" wird im Deutschen zunächst als "musterhafte Sprache", also als "Modell und Vorbild für weitere Sprachen" verstanden. Der entsprechende englische Begriff wäre "model language".
"Pattern language" hingegen müßte im Deutschen zur Klarstellung zumindest als "Muster-Sprache" wiedergegeben werden, was aber immer noch mißverständlich ist. Eine eindeutigere Übersetzung wäre "Sprache aus Mustern" oder besser wahrscheinlich "Sprache der Muster".
Die Umbenennung in die oben erwähnte "Mustersammlung" wäre vielleicht auch eine Alternative.
Was meinst Du, lieber Helmut?
Beste Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 05:21, 12. Apr. 2021 (CEST)
- Den Einwand empfinde ich als berechtigt. Ich könnte mir als Alternative auch etwas wie Muster-Katalog vorstellen. Andererseits würde ich zu bedenken geben, dass eine Sprache eben mehr ist als eine bloße Sammlung. Insofern wäre vielleicht auch Sprache für Muster denkbar. Die vielleicht letzte Option wäre den englischen Terminus zu nutzen oder die erste Hälfte davon, um klar vom eingangs erwähnten linguistischen Terminus abzugrenzen. Soweit meine (spontanen) Gedanken zu dieser Frage. --Uncopy (Diskussion) 11:02, 12. Apr. 2021 (CEST)