Diskussion:Mutt Carey

Kleine Ergänzungen

Ich hatte 2 kleine Ergänzungen im Art. angebracht, die gelöscht sind. Bei den Aufnahmen von Spikes Pods of Pepper fehlt die Angabe von "Society Blues"; das ist in jeder Jazz-Anthologie nachzuschlagen. Sind ja klassische Aufnahmen. Meine Bemerkung, dass Carey mit J. Oliver zu den ersten gehörte, die ihre Kornett-Klänge u.a. mit Dämpfern verfremdeten, könnte z.B. anhand John McCuskers "Creole Trombone - Kid Ory and the Early Years of Jazz", S. 104, belegt werden. Ausserdem gibt es über Carey ein kurzes Kapitel in Floyd Levins "Classic Jazz - A Personal View of the Music and the Musicians" (S. 24ff.). Dort erzählt auch der Bassist Ed Garland wie Oliver, der einmal vor Carey in einer Parade ging und spielte, durch das kraftvolle und einfallsreiche Spiel Careys so entnervt wurde, dass er spontan sein Kornett in die nächste Mülltonne warf und sich in einer Pfandleihe ein besseres kaufte. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:34C9:9960:70EF:41D6:EF25:9152 (Diskussion | Beiträge) 20:00, 5. Sep. 2013 (CEST))

Ausnahmestellung

Carey hat insofern eine Ausnahmestellung unter den New Orleans-Kornettisten der ersten Generation, in der unmittelbaren Nachfolge von Buddy Bolden, dass er während des N.O.-Revivals in den 40iger Jahren noch im Vollbesitz seiner körperlichen und musikalischen Kräfte war. Im krassen Unterschied zu vielen anderen Trompetern aus der Frühzeit, deren Spiel durch Alter, Krankheit, langes Nicht-Spielen oder Whisky nur noch ein Schatten des früheren Potentials war (Beispiel Bunk Johnson). Er hatte seine Spielweise auch nicht sehr verändert, wie man durch einen Vergleich seiner Aufnahmen Anfang der 20iger Jahre mit den späteren hören kann. Er bietet deshalb faszinierendes Anschauungsmateril dafür, wie die frühen N.O.-Trompeter wirklich zur Anfangszeit des Jazz geklungen haben. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C68C:9890:71DC:7579:8FE8:9C2 (Diskussion | Beiträge) 15:17, 19. Sep. 2014 (CEST))