Diskussion:Mytilus

Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von 95.222.44.11 in Abschnitt Sauerstoff herausfiltern...

Sind Miesmuscheln und Pfahlmuscheln tatsächlich dasselbe?

Mir ist aus dem Kastilischen die Unterscheidung zwischen "mejillón" (Pfahlmuschel) und "almeja" (Miesmuschel) geläufig und - da ich kein Biologe bin - habe ich nur den kulinarischen Zugang:

Gegartes Pfahlmuschelfleisch ist rötlich, Miesmuscheln hingegen weißlich. Pfahlmuscheln sind auch wesentlich größer als Miesmuscheln.

Doch, die sind identisch. Es gibt aber sehr ähnliche essbare Arten, da könnte die Übersetzung ins deutsche ungenau sein. Bei Miesmuscheln selbst kann die Farbe des gegarten Fleisches variieren – von weißlich bis hellorange. Rainer ... 20:00, 24. Sep 2005 (CEST)

Da die Tiere ja beim Zubereiten noch leben sollen, sollte man vielleicht noch - wie beim Hummer - angeben, dass das Wasser aus Tierschutzgründen bereits kochen, und nicht durch Hinzugabe zuvieler Muscheln zu weit abkühlen sollte? 129.217.129.133 00:52, 14. Mär 2006 (CET)

Muscheln werden nicht in Wasser gekocht. Sie werden über einem – natürlich kochenden – Sud gedämpft. Rainer ... 01:23, 14. Mär 2006 (CET)

Die Monate mit "R"

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Häufig hört man, Miesmuscheln sollten nur in den Monaten mit einem "R" gegessen werden. Im Artikel steht nichts davon. Könnten die Fachleute noch ergänzen, wieso? -- 84.132.60.74 01:27, 16. Sep 2006 (CEST)

Das sind die kühleren Monate September bis April. Hat historische Gründe. Die Regel galt vor Erfindung der Kühlung für alle Muscheln und ähnliches Getier. Rainer Z ... 01:34, 16. Sep 2006 (CEST)
Eine funktionierende Kühlung für Miesmuscheln o.Ä. ohne Geschmacksverlust wurde noch nicht erfunden, überall wo man gern Miesmuscheln isst und noch nicht junkfoodverseucht ist, werden Miesmuscheln täglich frisch (lebend, im Eisschrot) geliefert, auch in weit vom Meer gelegenen Städten wie Madrid (650 km bis Galicia!). Gefrorene oder nicht ausreichend gekühlte oder gestrige Muscheln kaufen dort nur Ausländer, nur in Sauce eingelegt werden sei zur Not akzeptiert, schmeckt aber ganz anders. Die R-Regel wurde mir von allen Galiziern bestätigt (dort kommen die meisten Miesmuscheln her), auf den Fischmärkten sind sie in diesen Monaten kaum zu finden. Auf Eis sind sie im Koma und praktisch ohne Lebenszeichen, ausser dass sie sich beim Dünsten öffnen, wenn sie das nicht tun, waren sie schon tot und werden (zumindest von Spaniern) als giftig betrachtet und weggeworfen, wenn sie schon vorher geöffnet sind, werden sie erst gar nicht gekauft bzw vom Personal aussortiert. In Ländern wie Österreich wird das alles nicht beachtet, mir ist zB in Wien keine einzige Fischhandlung bekannt, die gute Miesmuscheln hätten oder auch nur wüssten, was das ist. Die Restaurants kaufen in einem Grossmarkt, der als einziger täglich beliefert wird. Ausserdem würde ich keine Muscheln aus Neapel oder der nördlichen Adria kaufen, man bedenke, dass eine MM im Laufe ihres kurzen Lebens 40 Kubikmeter Wasser filtert! Ich esse trotz Sucht das ganze Jahr kaum welche und dafür im September täglich, da arbeite ich in Nordspanien mit Ausblick auf Muschelbuchten. Allergien und Vergiftungen hats dort noch nie gegeben, allerdings wird man als Ausländer pausenlos darauf hingewiesen, nur wirklich frische zu essen und alles obengenannte zu beachten.

Es gibt leider keinen Link auf den spanischen Artikel "Mejillon", könnte vielleicht jemand diesen Artikel damit verlinken?

Überarbeitung?

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Hätte jemand etwas dagegen, wenn ich den Artikel etwas ausführlicher überarbeite? Also das nicht-relevante Zeug rausnehme. Und evtl. das Lemma Miesmuschel auf die ganze Familie Mytilidae (wie in der Literatur dazu, jedoch manchmal auch unterschiedliche Angaben - hat hier jemand stichhaltige (Papier-)Quellen neueren Datums für die eine oder andere Version?) und nicht nur auf die Gattung zu beziehen? Für einen kosmopolitische Art liest sich der Artikel doch zu sehr auf deutschlandnahe Küsten bezogen. -- Faolán 16:32, 9. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Gesundheitliche Gefahren

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Soeben wurde der Text in Bezug auf mögliche gesundheitliche Gefahren abgeändert. Der als Quelle angeführte Link zur Zeitung "Zeit" funktioniert nicht. Eine Suche in der "Zeit" ergibt nichts zu diesem Thema. Ich halte es für möglich, dass es sich um einen hoax handelt. Gugerell 17:42, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe den Zeit-Artikel gefunden und den Link korrigiert. Scheint zu stimmen. Gruß -- Engeser 22:01, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Danke für die Hilfe. Ich glaube auch, dass die Information korrekt ist und nehme den Vorwurf "hoax" zurück. Habe bei der Gelegenheit die Systematik des Artikels ein bisschen modifiziert. Gugerell 23:14, 13. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Statement wurde abgeschwächt, da ein Selbstversuch wohl kaum als "Beweis" der Unbedenklichkeit durchgehen kann. -Wolli- --80.132.226.66 12:35, 2. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Rechtswidrige Tierquälerei

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Leider ist der Artikel zur Bearbeitung gesperrt, deshalb mache ich meine wichtige Ergänzung hier:

Die meisten Rezepte für Miesmuscheln aus dem Mittelmeerraum, auch im RezepteWiki, sehen vor, daß die lebenden Muscheln in einer großen Pfanne mit etwas Öl, eventuell Wurzelgemüse, Geweürzen und eventuell etwas Weißwein oder Wasser zu Tode gedünstet werden. Je nach Rezept und Menge dauert der Todeskampf der Tiere dabei bis zu 30 Minuten. Die Muscheln werden so nicht nur unnötig gequält, sondern die Garung ist sehr unpräzise und auch je nach Lage im Topf/Pfanne unterschiedlich. So getötet und gegarte Muscheln erhalten schnell die Konsistenz eines alten Kaugummis. Außerdem ist der Topf oft so voll, daß die Muscheln keinen Platz zum Öffnen haben.

Diese Methode der Tötung der Muscheln steht in direktem Widerspruch zur Tierschutz-Schlachtverordnung §13(8), Zitat: "Krusten- und Schalentiere, außer Austern, dürfen nur in stark kochendem Wasser getötet werden; das Wasser muß sie vollständig bedecken und nach ihrer Zugabe weiterhin stark kochen." Dies gilt so in Deutschland seit etwa 50 Jahren! Die Ausnahme "Austern" bezieht sich darauf, daß sie zwar lebend gegessen aber keinesfalls "lebend zubereitet" werden dürfen. Ein Töten mit überhitzem Dampfstrah (über 100°C) ist ebenfalls zulässig, was in einem Kochtopf aber nicht zu erreichen ist, da der Dampf im Topf höchstens 100°C erreichen kann und das auch erst, wenn alle Muscheln ebenfalls 100°C haben und somit schon einige Zeit tot sind.

In sprudelnd kochendem Salzwasser sind wenige Muscheln (z.B. ein Schaumlöffel oder Sieb voll) in 20 Sekunden tot und danach kann man sie sortieren, eventuell aus der Schale nehmen und ohne Geschmacksverlust in dem Sud nach Rezept fertig garen. In dem kochenden Salzwasser kann man während dessen z.B. Nudeln kochen.

Es wäre gut, wenn der Text in den Artikel eingearbeitet werden könnte.

Kein Wunder, daß sie nach 30 Minuten wie alter Kaugummi werden. In kleinen Mengen (abgedeckte Pfanne) 10-15 Minuten in einer Soße aus Olivenöl, geschälten Tomaten, Knoblauch und Kapern gekocht – hmmmmm! -- megA 15:06, 6. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Verlinkung auf spanischen Artikel

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Ich habe eine Verlinkung auf den Spanischen Artikel Almeja gemacht .. bin mir aber nicht mehr sicher .. die oben vorgeschlagene Verlinkung auf Mejillon wurde nicht integriert .. Mejillon ist ein Redirect auf Mytilidae in der spanischen Wikipedia (nicht signierter Beitrag von 201.110.238.117 (Diskussion) 20:16, 4. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Sauerstoff herausfiltern...

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Man kann vieles filtrieren, aber den im Wasser gelösten Sauerstoff beim besten Willen nicht. Auch eine Miesmuschel kann das nicht. Nebenbei gehört dieses Thema zur "Atmung" und nicht zum Thema "Ernährung". (nicht signierter Beitrag von 95.222.44.11 (Diskussion) 20:54, 15. Dez. 2014 (CET))Beantworten