Diskussion:NSB El 4
Einsatzort Oslo
Bearbeiten@Ptr502:....In den 1940er Jahren wurden einige wegen Lokomotivmangel in Oslo vor schweren Güterzügen zwischen Oslo und Lillestrøm eingesetzt und kehrten erst 1950 auf die Ofotbane zurück. - diesen Satz habe ich mal herausgenommen, weil der verlinkte Einzelnachweis darüber gar nichts aussagt. Der Satz steht zwar im norwegischen Artikel, wo er vermutlich übernommen wurde, dort aber ohne Quellenhinweis. Für eine genaue Bewertung ist die Aussage auch furchtbar schwammig, denn was ist denn In den 1940er Jahren? Mit dem Unternehmen Weserübung wurde Norwegen spätestens im Juni 1940 durch die deutschen Truppen besetzt. Ich bin kein Verkehrsspezialist des Zweiten Weltkrieges – aber für eine Umsetzung der Lokomotiven hätte diese ab dem Zeitpunkt durch das neutrale Schweden gebracht werden müssen. Ob das so funktioniert, weiß ich nicht. 2033 wurde 1940 gesprengt, also diese nicht (die wurde nicht gesprengt, sonder brannte aus und kam im Oktober 1940 nach Oslo – siehe aber meine Frage oben, durch Schweden?). Vier weitere wurden durch Fliegerbomben beschädigt – damit sind wir bei fünf. Damit sind alle nicht mehr einsatzfähig gewesen. Gesprengt wurde die 2034, die wurde teilzerlegt und verschrottet. 2044 hatte Fliegerbombenschäden, kam nach Oslo und wurde verschrottet. 2045 hatte Fliegerbombenschäden, kam nach Oslo zur Reparatur und 1950 zurück. 2046 ebenso, die kam 1948 zurück. Unklar ist die Reparaturzeit und die obige Aussage wegen Lokomotivmangel. Ich denke eher, dass wie oben schon angedeutet, eine Rückführung über das neutrale Schweden in den Kriegsjahren zumindest problematisch war. --Mef.ellingen (Diskussion) 19:08, 11. Jul. 2023 (CEST)
- Ergänzung hinsichtlich der Überführung von Lokomotiven: Da gab es in Narvik die elektrische Rangierlokomotiven LKAB F. Zitat: Die beschädigten Lokomotiven wurden im März/April 1941 zur Reparatur an ASEA in Västerås geschickt. Nach der Reparatur wurden sie an SJ ausgeliehen und erst Ende 1945 und 1946 zurückgegeben. Der norwegische Zoll verlangte, dass LKAB während des Krieges den Zoll auf die Reparaturkosten übernimmt. LKAB argumentierte dann, dass die Lokomotiven zur Reparatur nach Schweden geschickt wurden, um sie von den Deutschen fernzuhalten, und dass dies zur Zollfreiheit führen sollte. Diese wurde am 8. Mai 1947 erteilt. Erst dann konnten diese Lokomotiven wieder in Narvik eingesetzt werden. Deshalb sehe ich Lokomotivbewegungen über Schweden in der Kriegszeit immer als schwierig an. --Mef.ellingen (Diskussion) 11:28, 12. Jul. 2023 (CEST)