Diskussion:Nanette Schechner
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Susanne Wosnitzka
Trat sie nicht immer als "Nanette Schechner" (bzw. Schechner-Waagen)auf und ist daher ausschließlich so bekannt? Der Artikeltitel erscheint mir daher falsch, es sollte "Nanette" statt "Anna" da stehen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 12:59, 24. Jul. 2012 (CEST)
- @AndreasPraefcke: Kaum zwei Jahre später steht sie jetzt unter dem Lemma. Faszinierend: Pension mit um die 30. Hätte ich auch gerne gehabt... --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 07:56, 27. Nov. 2014 (CET)
- Im Mai 1830 gab sie als "Nannette Schechner" ein paar Gastspiele im Augsburger Stadttheater (Jakobervorstadt) als "k[öniglich]. bayer[ische]. Hof= und Kammersängerin" u.a. als "Agathe" im "Freischütz". Vermutlich war sie in München fest angestellt & deshalb dann auch pensionsberechtigt; v.a. Sängerinnen hatten keine lange Laufzeit - Weltstars wie Angelica Catalani oder Wilhelmine Schröder-Devrient überstrahlten in dieser Zeit alle anderen. Vielfach wurden die "kleinen" Sänger_innen auch beständig mit den Starstimmen verglichen. Alleine wegen ihres Rufs & ihres Ruhmes hat man die gealterten Stars auch dann noch angehört, als sie schon älter (& verbrauchter) waren. Da nahm man dann auch Stimmeinbuße hin. Solche Stars hatten ein mega Gesangspensum auf ihren Tourneen, es gab in dieser Zeit anscheinend auch noch keine Ärzte, die sich auf die Gesangsstimme spezialisiert hatten. Ohne solche Pensionen (Renten) wären Sänger_innen absolut in die Armut gedrängt worden, was auch vielen "freien" Sänger_innen passiert ist - oder sie hätten irgendjemanden heiraten müssen & wären so erst recht abhängig von der ehelichen Willkür gewesen. Für solche "gestrandeten" Sänger_innen wurden ab & zu Benefizkonzerte abgehalten, es dürfte aber kaum zum Leben gereicht haben. Lässt sich aus hist. Zeitungen aus dieser Zeit herauslesen, mit denen ich mich dissertationstechnisch beschäftige. Nur so als Info gedacht :) Susanne Wosnitzka (Diskussion) 10:41, 8. Sep. 2015 (CEST)