Frage: Die Zunge weicht bei einseitiger Lähmung des nervus hypoglossus zur gelähmten Seite ab und nicht zur gesunden wie im Text beschrieben, oder? Dies ist logisch, da die gelähmte Seite der gesunden kein Widerlager bietet!
- Nein, da die Muskelfasern der gesunden Seite sich noch kontrahieren, nicht aber die der anderen Hälfte, zieht es die Zunge zur gesunden Seite. Dies ist eben logisch, da die gelähmte Seite der gesunden kein Widerlager bietet!--Uwe G. ¿⇔? 08:51, 27. Jun 2006 (CEST)
- Doch, genau so ist es, deshalb habe ich inzwischen auch schon vor einiger Zeit besagten Fehler im Text behoben. Der M. genioglossus zieht die Zunge nach vorne oben und sorgt nicht für eine Kontraktion innerhalb der Zunge oder sonst eine Bewegung Richtung Rachenraum. Daher weicht die Zunge bei einseitiger Lähmung des Nervus hypoglossus zur gelähmten Seite ab! --Zeeck79 13:56, 16. Jan. 2007 (CET)
- So stehts auch in meinem neurologiebuch, so richtig logisch ist es mir dennoch nicht, aber wohl korrekt. --Uwe G. ¿⇔? 17:20, 16. Jan. 2007 (CET)
So ist es. Ich habe noch ergänzt, daß die Zunge IM MUND zur gesunden Seite abweicht, da diese beiden Fakten ja leicht für Verwirrung sorgen... Quelle: Pschyrembel, Karl
Auch Benninghoff / Drenckhahn: Anatomie 1, 17.A. ist dieser Ansicht.