Diskussion:Netzdurchleitung

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Baufi in Abschnitt Der ganze Artikel ist überflüssig

Von welchem Kraftwerk bekomme ich die Energie?

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Ist das wirklich korrekt, dass ich vom nächstgelegenen Kraftwerk beliefert werde? Werde ich nicht sozusagen von allen gleichzeitig mit Energie beliefert? Wäre schön, wenn das jemand richtigstellen könnte! -- Norman 10:01, 8. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Normalerweise bekommst du den Strom aus den Kraftwerken aus deiner Umgebung. Allerdings ist heute alles so vernetzt, dass bei einem Ausfall der Strom von überall her kommen kann. Wenn also Krümmel mal wieder ausgefallen ist, kann es durchaus sein, dass man z.B. in Hamburg Strom aus Windkraft aus Dänemark oder aus Frankreich aus Cattenom bekommt.
Wenn du jetzt gezielt Öko-Strom aus Schweden bestellt, bedeutet es nicht, dass für dich eine Leitung von Schweden her gelegt wird. Du bekommst weiter den Strom aus deinem nächstgelegenen Kraftwerk, förderst aber damit den Absatz von Öko-Strom. -- Echtner 20:41, 8. Jul. 2009 (CEST)Beantworten


Vielen Dank für Deine Antwort, ich finde das jedoch nicht wirklich zufriedenstellend oder verstehe es noch nicht ganz. Ich habe mal folgende Analogie gehört: Das Stromnetz ist wie eine Badewanne, oben kippen die Kraftwerke Wasser rein, unten sind kleine Ausgänge (die Verbraucher). Wer "liefert" jetzt das Wasser? Im Prinzip doch alle gleichzeitig, oder? Im Stromnetz noch viel stärker, denn wenn ich es richtig verstehe, "fließt" der Wechselstrom ja nicht. Alle Kraftwerke speisen gleichzeitig Energie ins Netz ein und sorgen dafür, dass sich meine Elektronen in der Steckdose hin- und herbewegen.
Ist diese Sicht korrekt? Dann verstehe ich nicht, warum es immer heißt, mein Strom käme vom nächstgelegenen Kraftwerk. Wie soll das gehen? Mein Strom kommt nirgends und überall her, oder? -- Norman 10:35, 9. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Also ich bin kein Experte in sowas, aber ich würde sagen, dass man nicht ohne Not den Strom über hunderte oder gar tausende Kilometer befördert. Schon wegen der Verluste nicht. Z.B. gibt es sich irgendeine dicke Leitung von Biblis nach Frankfurt, die dann in ein Umspannwerk geht.

Wenn man also in Frankfurt eine Lampe anmacht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Strom Sekunden zuvor in Biblis erzeugt wurde. Das Beispiel mit der Badewanne paßt nicht so ganz. Man kann ja Strom nicht speichern wie Wasser oder Gas. Er muß wirklich dass erzeugt werden, wenn er gebraucht wird.

Natürlich sorgen die Netzleitstellen dafür, dass er dorthin geht, wo er gebraucht wird. Insofern stimmt wieder der Vergleich mit der Badewanne, du bekommt den Strom am ehesten von "deinem" Kranftwerk und noch ein Bißchen von hier und da und dort .

Gruß, -- Echtner 21:45, 9. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Der ganze Artikel ist überflüssig

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Hier wird Theoriefindung betrieben, und dazu noch falsche.

Wenn zum Beispiel dieser Satz stimmen würde: "Tatsächlich wird die bezogene elektrische Energie – unabhängig vom Liefervertrag – immer von den nächstgelegenen Kraftwerken geliefert", dann hätten überregionale Stromleitungen genau so wenig Sinn wie der Begriff "Stromnetz" noch Sinn hätte.

So wie er ist, vermischt der Artikel rein naturphilosophische Fragen (was ist elektrische Energie, ist es eine transportierbare Ware? Wo fließt sie "wirklich" und fließt sie überhaupt?) mit rechtlichen Aspekte. Das wäre etwa so, wie wenn man bei Geldüberweisungen darüber diskutiert, ob das Geld, das beim Empfänger ankommt, wirklich das gleiche ist, wie das, das man eingezahlt hat.

Begriffe wie "suggeriert" gehören auch nicht in eine Beschreibung, schon gar nicht an erste Stelle.

Also entweder der Artikel wird komplett neu gemacht (da gäbe es gerade im rechtlichen ja interessante Aspekte, auch bei Durchleitungen innerhalb z.B. eines Firmenstandortes zu den dort aufgestellten Getränkeautomaten eines Automatenaufsteller usw.) und belegt dies alles,

oder man löscht den kompletten Artikel.


Baufi (Diskussion) 11:08, 6. Nov. 2023 (CET)Beantworten