Diskussion:Neuschwanstein (Meteorit)

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 2003:E5:1F23:5535:5B4:FEFF:6A9C:5A7B in Abschnitt Neuschwanstein IV?

Einer oder Viele?

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Ist es nun ein Meteorit oder sind es mehrere? Lt. Meteorit ist ein Meteorit ein Teil das den Erdboden erreicht. Das eine gesamte Dings hat den Erdboden aber nicht erreicht, sondern ist zerbrochen und ist in Einzelteilen am Boden gelandet, somit sind doch das die Meteoriten. Das gesamte Dings am Himmel muss doch als Meteorid bezeichnet werden, oder? Unklar ist mir auch ob der Meteorid schon als "Neuschwanstein" bezeichnet wurde oder erst die gefundenen Meteoriten, die Presseberichte liegen mMn eher letzteres nahe. --Jadadoo 12:00, 19. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

jedenfalls konnte der 1.Satz es so nicht stehenbleiben ;-) --Bugert 15:23, 19. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Berechnung

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Hat jemand eine Ahnung Aufgrund welcher Daten der Fundort berechnet(~eingekreist) wurde --Bugert 15:32, 19. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Kurzfassung: Auf den Bildern der Kameras des Feuerkugelnetzes konnte die Leuchtspur vermessen werden, daraus wurde die atmosphärische (und auch die kosmische) Bahn bestimmt. Der "Dunkelflug" der Meteorite (nach dem verlöschen des Meteors) wurde mittels Computersimulation berechnet. Als Endergebnis konnte die Aufschlagstelle auf einige Quadratkilometer bestimmt werden. Im Detail ist es hier nachzulesen: J. Oberst, D. Heinlein, U. Köhler, P. Spurný: „The multiple meteorite fall of Neuschwanstein: Circumstances of the event and meteorite search campaigns“, in Meteoritics & Planetary Science, Vol. 39, No. 10, S.1627-1641 (10/2004) [1]
Das ist zumindest die "offizielle" Berechnung des Feuerkugelnetzes des DLR. Aufgrund welcher Daten der Finder von Neuschwanstein III den Fundort selbst berechnet hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber er muss wohl auch auf die Daten des Feuerkugelnetzes zurückgegriffen haben. --Vesta 17:11, 19. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Herr Heinlein persönlich war so nett, mir eine komplette Zusammenfassung über Neuschwanstein zukommen zu lassen, inkl. Berechnungsgrundlagen. Leider hab ich die grad nicht zur Hand. Bei nächster Gelegenheit werd ich ein paar Daten hinzufügen. --Tueftli 17:47, 19. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Übrigens: Kurz nach dem Fall konnte man relativ genaue Bahndaten von Neuschwanstein auf einigen Websites im Internet finden, welche allerdings nicht offiziell waren. Ich vermute mal, dass die Finder diese verwendet haben, bzw. dass sie sich damals selbst an das Feuerkugelnetz gewandt haben. Irgendwann haben die aber keine Daten mehr rausgerückt. Jedenfalls habe ich mich selber mit den inoffiziellen Daten damals auf die Suche begeben und lag "nur" ein paar hundert Meter daneben. --Tueftli 18:25, 19. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Klingt ja echt spannend! - Danke schonmal für die gute Resonanz. <offtopic>Bis zum Jahr 2000 war ich ja regelmässig dort unten am Tegelberg Urlaub machen, hätte da gute Chancen gehabt, das Spektakel 'hautnah' mitzuerleben.<OnTopic> (Gibt es eigentlich einen nächsten möglichen Termin?) Zu meiner Frage oben: ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kameras vom Feuerkugelnetz schon ausreichend genaue Bahndaten ergeben. Noch viel weniger kann ich mir vorstellen, das die bekannte kosmische Bahn das hergibt. Man bräuchte doch wohl Augenzeugen oder ähnliches. Ich hab die obige Arbeit jetzt nicht gelesen, aber überflogen, scheinbar gabs auch Beobachtungskameras. --- genau eben fällt mir ein: am Tegelberg gibts ja auch Webcams! Allerdings wenn wie oben gesagt das Gebiet quadratkilometergross ist, sind das doch immer noch Stecknadeln im Heuhaufen! Oder sprechen die Brocken auf Metalldetektoren an? --Bugert 22:52, 19. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Zu deinen Fragen: Einen nächstmöglichen Termin gibts leider nicht, da nicht vorhersagbar. Aber tendentiell würd ich das natürlich auch befürworten! ;) Das mit den Beobachtungskameras des Feuerkugelnetzes funktioniert folgendermaßen: Die Kameras machen quasi die ganze Nachtzeit hindurch eine Langzeitbelichtung des gesamten Himmels (Fischauge) auf Fotoplatte. Tritt ein heller Meteorit auf, so wird dessen Leuchtspur und damit dessen Eintrittsbahn mit auf Film gebannt. Es gibt mehrere Stationen dieser Überwachungskameras über Deutschland (und einige auch im europäischen Ausland) verteilt. Da nun die Ausrichtung der einzelnen Kameras bekannt ist, kann man, wenn die Feuerkugel von mehreren Stationen aufgezeichnet wurde, die Eintrittsbahn ziemlich genau im 3-dimensionalen Raum berechnen und damit das Einschlagsgebiet eingrenzen (sog. Triangulation durch Stereoaufnahme). Zusätzlich kann dann durch Anfrage bei einem wetterkundlichen Dienst die (näherungsweisen) Windrichtungen- und geschwindigkeiten in den verschiedenen Luftschichten der Atmosphäre zur fraglichen Zeit an fraglichem Ort abgefragt und mit einkalkuliert werden. Vor allem während der Dunkelflugphase des Meteoriten (also, in der er nicht mehr leuchtet, weil er schon so stark abgebremst wurde) hat der Wind einen nicht unerheblichen Einfluss auf die weitere Flugbahn.
Besitzt man also all diese Daten kann man eine sehr genaue Vorhersage zum Fundort machen und auch anhand dieser Daten die Umlaufbahn des Meteoroiden um die Sonne zurückrechnen.
Die Beobachtungskameras des Feuerkugelnetztes sind also "genau genug". Zeugenaussagen erweisen sich immer als schwierig: Ich persönlich hatte den Fall des Meteoriten aus über 100 km Entfernung beobachtet und hatte zunächst den Eindruck, dass er nur wenige Kilometer von mir entfernt runtergegangen sei und das, obwohl ich damals bereits über 15 Jahre Erfahrung mit praktischer Astronomie hatte. Laien dürften sich noch schwerer tun.
Der Fundort eines Meteoriten lässt sich meist also nur mit Hilfe von Beobachtungskameras festlegen, es sei denn, man steht wirklich in unmittelbarer Nähe des Fallortes, so dass man quasi gleich hinrennen kann. In diesem Fall war die Aufzeichnung und Berechnung also durchaus erfolgreich, wie man sehen kann. Allerdings konnte von den Kameras die Dunkelflugphase der einzelenen Fragmente nicht aufgezeichnet werden und somit war nur die sog. Streuellipse bekannt, innerhalb derer sich Bruchstücke finden lassen würden.
Und die Suche nach diesen Fragmenten war wirklich, wie du schon vermutet hast die Suche nach der Nadel im Heuhaufen und es gehört unwahrscheinlich viel Glück dazu (wie eine 6 im Lotto). Die Expertenexpedition unter Federführung des deutschen Feuerkugelnetzes blieb selbst erfolglos. Viele Hobbyforscher sind wochenlang durch besagtes Gebiet gewetzt ohne geringsten Erfolg. Herr Sporn (Finder des 2. Stücks) hatte sich selbst mit einem Bekannten längere Zeit im Fallgebiet aufgehalten. Sie hatten sich dann sogar die Mühe gemacht, den Boden mit dem Einschlagloch auszuheben und in einer Kiste fixiert ins Tal zu schleppen.
Soweit ich weiß, benutzten sie bei der Suche damals jedoch kein Metallsuchgerät, da die Fragmente durch ihr äußeres Erscheinungsbild schon zu identifizieren waren (mattschwarze, schwere Steine, z.T. mit angesetzten Rostflecken). Ob man bei der Meteoritensuche überhaupt einen Metalldetektor braucht, hängt ganz vom Meteoritentyp selbst ab: Bei Eisenmeteoriten ist es sinnvoll (durch ihr Eigengewicht versinken sie manchmal langsam im Erdreich), bei Steinmeteoriten, die kaum Metallanteile enthalten, ist es aussichtslos! Neuschwanstein selbst ist ein Mischtypus mit großem Metallanteil, was man vor dem ersten Fund jedoch nicht wissen konnte. Obligat ist bei einem Fund die Aufzeichnung des genauen Fundortes mittels GPS, um die Bahnberechnung des Feuerkugelenetzes zu verifizieren. Es ist fraglich ob ab jetzigem Zeitpunkt überhaupt noch eine Chance besteht, weitere Fragmente zu finden: Das Terrain ist sehr unübersichtlich und schwer zugänglich. Darüberhinaus hat wohl die Erosion nach so vielen Jahren den Bruchstücken sehr zugesetzt, so dass sie wohl durch eine rotbraune Rostschicht überzogen sind, die von der Färbung des Untergrunds und der Umgebung nur schwer zu unterscheiden ist. Außerdem versinken sie durch ihr Eigengewicht wie bereits angemerkt langsam im Erdreich. Ein weiterer Fund wäre also ein "astronomischer Glücksfall"!
Puh! Ich seh schon, man kann darüber nicht erschöpfend referieren... ;) --Tueftli 08:39, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Zum Artikel

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So, jetz hat der Hauptartikel ne schönere Einteilung und kann beliebig erweitert werden. Falls jemand grad aktuellere Bahndaten zur Hand hat, immer rein damit und bitte die Referenzen abändern bzw. hinzufügen. Interessant wären auch die GPS-Koordinaten der einzelnen Fundorte sowie eine Karte vom Fallgebiet mit eingezeichneter Streuellipse. Wünschenswert wäre auch noch ein Artikel zu Pribram... --Tueftli 12:08, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Sieht sehr gut aus, danke. Nur ein bisschen viel Links für meinen Geschmack. Allerweltsbegriffe wie Kilometer, Geschwindigkeit oder Ellipse müsste man nicht unbedingt verlinken. Was meinst Du?
Koordinaten der Fundorte habe ich, Bahnelemente wohl auch, werde das am Wochenende raussuchen. --Vesta 14:26, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Na ja, kannst sie auch wieder rausnehmen, sind ja nicht so wichtig. Ich weiß übrigens nicht, ob die Referenzen korrekt formatiert sind, mit denen hab ichs nicht so! ;) Ich hab Herrn Heinlein (Leiter d. dt. Feuerkugelnetzes) grad ne Mail geschrieben mit der Bitte um Lizensierung einiger Bilder. Bin mal gespannt... --Tueftli 14:40, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
So, ich hab's einmal etwas entlinkt. Ich hoffe, ich hab' nicht übertrieben. Mit dem Abschnitt "Medienecho" bin ich nocht nicht ganz zufrieden, weil es eigentlich nur im ersten Satz um das Medienecho geht, und dann eher um eine Beschreibung des Falls, was ja eigentlich ein Stück weiter oben besser passen würde....? --Vesta 15:46, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
Hmm, für meinen Geschmack is jetz doch ein bisserl viel weggefallen, aber egal, jetz lassen wir es vorerst mal so. Den Abschnitt hab ich jetzt in Medienecho & Augenzeugenberichte umgeändert, ich hoffe, das trifft es eher. Es sollte darin eher geschildert werden, wie die allg. Bevölkerung das Ereignis wahrgenommen hat, bzw. wie sie darauf reagiert hat. Keine trockenen Bahndaten. Manch einer begreift das Ereignis auch vom zeitlichen Ablauf nicht so ganz. Daher dieser Abschnitt: Eine Schilderung, wie man sich den Ablauf (grob) vorstellen musste. Damals kam es in Zeitungsberichten zu solchen Statements, weil es sich niemand vorstellen konnte: "Frau X aus Y hat den Meteoriten auch um 2 Uhr morgens nochmal gesehen". Allerdings müsste dann bei Licht betrachtet dieser Asphaltbrocken in den Artikel, den da eine Frau bei Freising gefunden hat. ;) --Tueftli 16:13, 20. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Rechtliches

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Die rechtl. Ausführungen finde ich sehr interessant. Könnten die allgemeineren davon nicht im Artikel Meteorit stehen? Da fehlt so etwas.--Ziko 13:48, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Das hab ich mir auch schon überlegt. In der Tat ist es jedoch so, dass der Fall Neuschwanstein als Präzedenzfall angenommen werden kann. Im Moment fehlt es noch etwas an Informationen. Mit dem Finder von NSS3 pflege ich einen recht guten Kontakt. Ich schlage vor, noch etwas zu warten, bis Textpassagen ausgelagert werden. Das deutsche und österreichische Gesetz sieht eben im Moment nichts Vergleichbares bzw. Eindeutiges vor. Ich möcht abwarten, ob noch was nachkommt, sonst wäre es womöglich vorweggegriffen. --Tueftli 17:50, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Erfolgreiche KLA Disk vom 20. Januar 2008

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Der Fall des Meteoriten Neuschwanstein ereignete sich am 6. April 2002 um 22:20:18 MESZ bei Füssen in Bayern in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in deutsch-österreichischem Grenzgebiet.

Da die Rechtsstreitigkeiten um den Meteoriten nun zu einem endgültigen Abschluss gekommen sind, dürfte auch nun dieser Artikel zu einem vorläufigen Ende gekommen sein. Da ich den Artikel sowohl für Laien als auch für Experten für sehr informativ halte, möchte ich ihn als lesenswert empfehlen. Als Hauptautor bleibe ich Neutral. --Tueftli 03:06, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Pro Allerdings würde ich das Kapitel Rechtsstreit in die drei Fälle unterteilen. Damit sich nicht die Überschriften aus Funde wiederholen, vielleicht Reutten vs. Finder III, Freistaat Bayern vs. Finder I und Freistaat Bayern vs. Finder II. Aber das sind Details.--Vinom 14:15, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

warum Kürzel aus dem amerikanischen Rechtswesen, wenns um bayrische Gerichte geht? --Janneman 17:27, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten
wo? --Tueftli 21:08, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Pro Tolle Geschichte, guter Artikel. --Carl von Canstein 18:03, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

  • Pro - Interessant zu lesen und somit aus meiner Sicht lesenswert. Vielleicht etwas viel Rechtliches (auch 4 von 6 Weblinks). Hier habe ich gelesen, dass das Alter von Pibram anders als das von Neuschwanstein geschätzt wird, wäre vielleicht auch noch interessant. Die Formulierung wahrer Run gefällt mir nicht so gut, mir ist aber auch nix eingefallen, außer vielleicht "Meteoriten-Tourismus".--Cactus26 18:52, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Pro Schöner Artikel. Am Rande: Als ich gelesen habe dass von 300 kg nur weniger als 20 kg der Erdboden erreichen, hätte ich mir einen Link zur Hintergrundinformationen gewünscht, die das Verglühen(?) erkären.--Avron 18:58, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Pro Super Artikel. Da ich selbst regelmäßig im Gebiet um und in Hohenschwangau bin, hat es mir dieser Artikel sowieso angetan. --Memorino 20:36, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

  • Ups, bei soviel Pro ist's undankbar, hier Kritik vorzubringen, nun denn:
Es ist zwar eine schöne und gut lesbare Geschichte über den Meteoriten Neuschwanstein, à la: "Er fällt vom Himmel, er verglüht teilweise und zerbirst, er wird gesucht und teilweise gefunden, und es gibt Rechtsstreitereien um die Fundstücke..."
Aber: Man erfährt kaum etwas über Neuschwanstein selbst; in der Einleitung heißt es lapidar, er "wurde als Enstatit-Chondrit (Typ EL6) klassifiziert"... Aha, aber wo, wann, wie und durch wen? Im Abschnitt "Meteoritenfall und Aufzeichnung" (wo man es kaum vermuten würde...) folgen dann noch einige Mutmaßungen über seine Herkunft und seine "Verwandten" – aber wer hat diese angestellt? Was wird getan, um mehr herauszufinden? Wo und von wem wird er erforscht? Welchen wissenschaftlichen Wert hat er, welche Erkenntnisse gibt es inzwischen über ihn? Oder liegt er "nur so" in Ausstellungsvitrinen herum? OMA würde darüber gerne noch mehr wissen wollen, denke ich.
--Jocian (Disk.) 11:18, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten
  • Der Abschnitt Analyse ist grade in Arbeit. Das hat mich selbst noch gestört... ;) --Tueftli 12:22, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten
  • Der Artikel hat nun eine etwas andere Sachstruktur und einige Ergänzungen. Zur Herkunft können auch aus wissenschaftlicher Sicht nur Mutmaßungen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit angegeben werden. Mehr wird auch in Zukunft nicht möglich sein. Der Verbleib der Bruchstücke ist im Artikel dargelegt. Allein bei Fragment 3 muss noch abgewartet werden, was damit passiert. Eventuell wird es an das Naturhistorische Museum Wien verkauft? --Tueftli 14:28, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Pro Danke an Tueftli für die weitere Bearbeitung! Wie von den Vorrednern bereits gesagt: Interessanter und informativer Artikel, gut belegt, flüssig zu Lesen. --Jocian (Disk.) 19:06, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Artikel ist lesenswert (Version)--Ticketautomat 10:27, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Koordinaten 1. Stück

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Die angegebenen Koordinaten 47° 31′ 0″ N, 10° 49′ 0″ O liegen auf österreichischem Staatsgebiet am Holzschlagbach. Da muss irgendwo ein Fehler sein, wenn da schon so um den Fund gestritten wird. --Svíčková na smetaně 15:27, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Nein, da liegt kein Fehler vor, jedenfalls nicht in diesem Sinne! Ursprünglich waren in diesem Artikel die genaue Koordinaten aller drei Fundstücke angegeben. Allerdings bin ich von höherer Stelle des deutschen Feuerkugelnetzes gebeten worden, die Koordinaten nur in Bogenminuten gerundet anzugeben, da an den realen Koordinaten Geocaches versteckt werden sollten! Es handelt sich hier also um einen bewussten Rundungsfehler! -- Tueftli 17:48, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten
Danke für die Info. Eigentlich eh klar, dass es gerundet ist, so saubere Gradzahlen gibts ja sonst nicht. Trotzdem, sollte man das nicht vielleicht irgendwie im Artikel vermerken (z.B. durch Zusatz "ungefähr" oder "Nahe bei...auf deutscher Seite" oder so), gerade wenn es darum geht, dass sich zwei Staaten drum streiten, verwundert es sehr, wenn der Fundort auf einmal im anderen Staat liegt. --Svíčková na smetaně 18:38, 2. Okt. 2008 (CEST) PS: Übrigens meinte ich natürlich 47° 31′ 0″ N, 10° 48′ 0″ O, das oben sind die Koordinaten des 3. Stücks :-)Beantworten
Berechtigter Einwand! Werd mir was einfallen lassen... -- Tueftli 02:51, 3. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Kandidatur vom 03.10. - 23.10.2009 Ergebnis: Bleibt Lesenswert

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Diese Kandidaturen laufen bis zum 13.10. / 23.10.

Dieser Artikel wird aufgrund des Votums als Lesenswert ausgewertet, die Exzellenzkandidatur läuft bis zum 23.10. --Vux 01:03, 13. Okt. 2009 (CEST) Beantworten

Der Fall des Meteoriten Neuschwanstein ereignete sich am 6. April 2002 um 22:20:18 MESZ bei Füssen in Bayern in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in deutsch-österreichischem Grenzgebiet. Der ursprüngliche Meteorit zerbarst in einer Höhe von etwa 22 Kilometern über dem Erdboden in mehrere Fragmente, welche über einem mehrere Quadratkilometer großen Gebiet niedergingen. Bisher konnten drei dieser Fragmente mit einer Gesamtmasse von rund sechs Kilogramm geborgen werden. Neuschwanstein wurde als Enstatit-Chondrit (Typ EL6) klassifiziert. Er gilt als der erste Meteorit in Deutschland (und als der vierte weltweit), der aufgrund simultaner fotografischer Aufzeichnungen aufgefunden werden konnte.

In diesem Artikel wird der wohl am besten dokumentierte Meteoritenfall auf deutschem Gebiet ausführlich beschrieben. Er wurde bereits vor einiger Zeit mit Lesenswert ausgezeichnet. Nach vielen weiteren Überarbeitungen, Ergänzungen und Illustrationen halte ich nun die Zeit reif, um ihn für Exzellent zur Auswahl zu stellen. Im Moment ist das Schicksal des Fragmentes Neuschwanstein III noch nicht entschieden. Eine Ergänzung des Artikels kann erst dann geschehen, wenn nähere Informationen in diesem Fall vorliegen. Mein Dank geht vor allem an die drei Finder der Neuschwanstein-Fragmente, die mir bei inhaltlichen Fragen behilflich waren, sowie Herrn Dieter Heinlein vom Deutschen Feuerkugelnetz für den Upload des Neuschwanstein II-Bildes und die vielen Tipps zur Formulierung des Artikels.

  • Aus was bestand der Meterorit den nun genau? Der Link auf Enstatit-Chondrit ist für einen Lesenswerten genügend, nicht aber für einen exzelenten Artikel. Da solte schon was erklärendes darüber rein. Abwartend Exzellent Die Fehlstelle Zusamensetzung und sonstige Mängel die mich anfänglich davon abhielten ein Exzelent zu geben sind grösstenteils behoben Bobo11 10:41, 4. Okt. 2009 (CEST) Bobo11 17:39, 10. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
  • Aktuell eher Nein zum Exzellent. Bei den Weblinks müsste man durchsehen, welche wirklich zum Artikel müssen. Die Paragraphen im Abschnitt über den Rechtsstreit lassen sich mwn per Vorlage verlinken, und der Abschnitt verträgt mehr Gliederung. Die Kritik von Mbdortmund teile ich auch. -- Baird's Tapir 10:48, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
  • Schaut es euch nochmal an! Danke für die Tipps! Ich hab den Artikel schon so oft gelesen, dass mir solche Sachen schon gar nicht mehr auffallen. Ein extra Kaptitel zum Material wurde eröffnet. Die Fachbegriffe habe ich jetzt so weit erläutert, wie es mir sinnvoll erschien! Wer tiefergehen will, sollte die Links verwenden, sonst ist zu viel inhaltliche Redundanz vorhanden! Zur weiteren Mineralogie des Meteoriten gibt es keine weitere Literatur mehr. Sinoit ist z.B. so selten, dass es sogar in der Fachliteratur kaum Erwähnung findet. Weiterhin habe ich das Kapitel Rechtliche Situation nun in zeitlicher Reihenfolge aufgebaut und die drei Fragmente in Absätze gegliedert. Die BGBs wurden durch Vorlagen ersetzt. --Tueftli 13:28, 4. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
  • Exzellent. Eine sehr interessanter und spannender Artikel, flüssig geschrieben, inhaltlich vollständig und gut illustriert. Ich denke, man kann ihn jetzt als exzellent bezeichnen. --Ulliver 16:11, 7. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
  • Abwartend grundsätzlich zu excellent tendierend, allerdings sind noch einige Schwächen bei der Formatierung der Einzelnachweise vorhanden. So wäre die Verwendung der Vorlage {{cite journal}} besser geeignet für Fachzeitschriften und dann auch per Bot auswertbar. Mir sind vor allem die nummerierten Weblinks aufgefallen, die in einem excellenten Artikel nichts zu suchen haben. Weiterhin wünschte ich mir auch den Abschnitt Weblinks etwas aufgeräumt und zB der Link zu ORF entfernt und auch das youtube video finde ich nur beschränkt sinnvoll (ev. kann man die beiden als einzelnachweise einfügen) denn weiterführende Information findet man da keine. Sobald dies behoben wird, denke ich, dass der Artikel Exzellent ist. Grüsse -- hroest Disk 19:09, 14. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
  • Exzellent mit den Veränderungen. Klein aber fein. Gruss -- hroest Disk 14:04, 15. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
  • keine Auszeichnung „Bemerkenswert war das Medienecho“ - Die Medien werden leider verschwiegen... --Succu 22:19, 14. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
  • Exzellent. Schließe mich meinem Vorredner Ulliver an. Eine äußerst spannende Geschichte, die gut aufbereitet ist. Höchstens der Satz "Somit konnte in Deutschland zum ersten Mal ein Meteorit aufgrund von fotografischen Aufzeichnungen und Modellrechnungen geborgen werden" am Ende des Kapitels Materialanalyse ist redundat zum letzten Satz der Einleitung. Oder umgekehrt: Löschen des letzten Satzes der Einleitung weil redundant zu dem zitierten Satz. Aber insg. tut dies der Qualität einen Abbruch. —Lantus17:00, 23. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel bleibt in dieser Version lesenswert. --Meisterkoch 13:27, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Frage zu einer Geschwindigkeitsangabe

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Zitat: " ... wurde durch Luftreibung auf ca. 2,4 km/s (beim Übergang in die Dunkelflugphase) heruntergebremst."
Das sind 2,4 km/s * 3600 s/h = 8640 km/h. Bei diesem vielfachen Überschall-Tempo gehen keine solchen Brocken "in den senkrechten Fall über" und lassen sich gar vom Wind in die Gegenrichtung bringen.
Das ist selbst bei einem Zehntel dieser Geschwindigkeit unwahrscheinlich: 0,24 km/s * 3600 s/h = 864 km/h.
Auch bei einem Hundertstel habe ich noch Zweifel: 24 m/s * 3600 s/h = 86 km/h.
Erst bei einem Tausendstel wird eine Konkurrenz zur Windgeschwindigkeit glaubhaft: 2,4 m/s * 3600 s/h = 8,6 km/h.
Kann jemand die Angabe im Original nachsehen? Oder ist dort ein Druckfehler passiert?
Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:31, 5. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Hallo! Die Angabe ist korrekt! Wohlgemerkt: Zum Übergang in die Dunkelflugphase! Das ist die Position, an der der Meteor zum Leuchten aufhört. Danach befindet er sich zwar immer noch im Überschallbereich, allerdings reicht seine Geschwindigkeit dann nicht mehr aus, um die umgebenden Gase zum Leuchten anzuregen, es kann also kein Rekombinationsleuchten mehr stattfinden. Erst nach weiteren 5 Sekunden Flugzeit fiel er auf Unterschallgeschwindigkeit und ging in den freien Fall über. Danach folgte bei Neuschwanstein eine etwa 100 Sekunden lange Flugphase, in deren Verlauf er dann vom Wind abgelenkt werden konnte.--Tueftli 00:48, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Die Aufschlaggeschwindigkeit betrug übrigens rund 250 km/h. Diese Geschwindigkeit pendelt sich im Gleichgewicht zwischen Erdanziehungskraft und Luftwiderstand ein. Da der freie Fall ab einer Höhe von etwa 15 km begann, hatte der Wind enormen Einfluss auf die restliche Flugbahn, so dass der Meteor letztendlich nahezu in entgegengesetzter Richtung seiner ursprünglichen Flugrichtung aufschlug (siehe Grafik). Ähnlich ist es übrigens auch bei einem Fallschirmspringer: Solange er seinen Schirm nicht öffnet, kann der Springer im freien Fall eine Geschwindigkeit von bis zu 300 km/h erreichen...--Tueftli 14:00, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten
@Tuefti: Wunderschöne Erklärung - genau diese Abfolge fehlt im Text bzw. gehört in den Text!!! Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:14, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten
Schon längst erledigt! ;) --Tueftli 18:30, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Review: 24. Oktober - 7. Dezember 2009

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Hallo! Nachdem der Artikel in der Kandidatur vom 23.10.2009 nur relativ knapp am exzellent vorbeigerauscht ist, sollte er vor einem erneuten Anlaufversuch nochmal durchgesehen werden.

  • Der Inhalt ist soweit vollständig, wer jedoch etwas vermisst, sollte sich nicht scheuen, bei mir anzufragen!
  • Vor allem sollte der Artikel nochmals auf seine Formatierung hin überprüft werden:
    • Abschnittsformatierung
    • Einbindung der Abbildungen
    • richtiges Handling der vorhandenen Vorlagen
    • ggf. Einbindung weiterer Vorlagen
  • Auch Unzulänglichkeiten in Grammatik oder Satzbau sind möglich...

Vielen Dank einstweilen! --Tueftli 13:54, 24. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Florian, warum begnügst du dich nicht mit dem Lesenswert-Status? Mehr ist m.E. nicht drin. --Succu 19:25, 28. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Eine schwierige Frage! Warum ist deiner Meinung nach nicht mehr drin? --Tueftli 15:16, 30. Okt. 2009 (CET)Beantworten
Mir scheint die Quellenlage etwas dünn, was aber bei einem solchen speziellen Thema nicht unbedingt verwunderlich ist. Deine Hauptquelle Die Feuerkugel vom 6. April 2002 und der sensationelle Meteoritenfall „Neuschwanstein“ hat keine ISBN und wird wohl im Selbstverlag erschienen sein. Das erschwert die Nachweislage. Und wenn ich die per Google auffindbaren Webseiten richtig interpretiere bist du in die Geschichte um den Meteoriten persönlich involviert.
Ich verstehe deinen Ehrgeiz, aber alle paar Wochen bei KALP einen neuen Vorstoß zu unternehmen könnte missfallen. Gruß --Succu 17:31, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
sehe ich ehrlich gesagt auch so. Gruß, nasses Segelboot 21:27, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Nun, als involviert, würde ich es weniger bezeichnen! Ich habe (hatte) sporadischen Kontakt mit allen drei Findern. Wenn man in diversen Astro-Foren tätig ist, dann ergibt sich das. Wenn du bei Google suchst, dann verwundert es mich nicht, dass du da allerhand über mich findest, weil die gerade hier von dem Artikel abgekupfert haben. Z.B. die Computergrafik, aber auch etliche Passagen aus dem Artikel. Mit der Hauptquelle muss ich euch allerdings Recht geben. Leider ist mir bis dato kein Werk bekannt, das thematisch umfangreicher ausgearbeitet ist. Mal sehen, ob ich da noch was anderes auftreiben kann. Übrigens braucht ihr nicht zu befürchten, dass ich den Artikel mit Gewalt auf exzellent bringen will. Wenns nicht klappt, dann klappts eben nicht! Zumindest werde ich ihn jetz mal ne Zeit lang ruhen lassen! Trotzdem wäre es nett, wenn ihr vor allem noch die Formatierung der Vorlagen überprüfen könntet bzw. wo noch wichtige Vorlagen fehlen! Ich bin da nicht so bewandert! --Tueftli 22:47, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Guter Vorsatz! Wiki-Vorlagen-Formalien sind bei Exzellenz nur bedingt wichtig. Ich schau nochmal drüber. Gruß --Succu 20:33, 4. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Nach einigen Überarbeitungen habe ich "wikilint" angewendet und ausgewertet: Dort wird aber noch das Format von 10 Weblinks angemeckert, womit ich mich nicht so auskenne. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:26, 7. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Quaderform

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Neuschwanstein-2

Warum hat der Brocken Neuschwanstein II eine Quader-Form?? --Itu 21:48, 24. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Einfache Antwort: Weil er so zerbrochen ist. Auch Neuschwanstein 1 hat annähernd Quaderform. Neuschwanstein 3 hingegen ist eher keilförmig. Meteorite können noch ganz andere sonderbare Formen haben, wie der Artikel Meteorit zeigt. --Tueftli 22:16, 24. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
 
Neuschwanstein-1: Quaderform?
'Sonderbare' Formen sagt hier jetzt wenig aus. Man erwartet 'zufällige' Formen ~wie bei sonstigen Steinen. So wie eben beim umseitig angebildeten Neuschwanstein I, zumindest bis auf die Seite rechts. Wo hat der bitte 'annähernd Quaderform'??
Neuschwanstein 2 hingegen sieht auf den 3 dargebotenen Flächen wie ein 'Backstein' aus. 3 rechtwinklige Flächen entstehen nicht einfach zufällig. Auch wenn es Bruchflächen sind, bedarf es der Erläuterung. Ansonsten würde man bei so einem Stein ganz sicher von einem Artefakt ausgehen. --Itu 23:55, 24. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Wie Du selber sagtest, haben alle drei Neuschwanstein-Meteorite zufällige Formen, im Fall von Neuschwanstein 2 eben quaderförmig. Auch Neuschwanstein 1 hat annähernd Quaderform, wenn auch nicht ganz so schön wie bei Neuschwanstein 2, was im Bild nicht so deutlich rüberkommt. Wenn Du mal in Nördlingen bist, kannst Du ja mal ins Rieskrater-Museum fahren und Dir das Fragment mal ansehen. Bei Neuschwanstein 1 wurde die "rechte obere Ecke" zu wissenschaftlichen Zwecken abgetrennt (siehe Bild). Eine weitere Aussage zum Grund der Bruchform ist hier aus wissenschaftlicher Sicht nicht möglich und meiner Meinung nach auch wenig sinnvoll: Wenn eine Vase auf den Boden fällt und zwei Scherben davon haben die genaue Form eines Quadrats, dann kann man sicherlich über den Grund spekulieren, warum dies so geschehen ist. Nur: Man wird zu keinem Ergebnis kommen! Hin und wieder sollen ja auch auf Pfannkuchen Gesichter, Buchstaben oder ganze Wörter erschienen sein! Zufall, Fügung oder Intelligenz? ;) --Tueftli 11:20, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich sage nichts anderes als das Neuschwanstein-2 KEINE zufällige Form hat und du sagst munter ich hätte gesagt alle hätten zufällige Formen *roll³*. Was soll man dazu noch sagen? Besser nichts, sonst gibt es wieder Ärger.
Bleibt deine Aussage dass die Form von Neuschwanstein-2 eben rein zufällig ist. Nur ist das halt eben ein viel zu unglaublicher Zufall als dass man sich damit einfach zufrieden geben könnte. In deinem Vasenbeispiel müsste man bestimmt 10'000 zerdeppern mit entsprechend vielen Scherben um etwas vergleichbar regelmässiges zu finden. Für mich ist das allein durch Zufall nicht glaubhaft erklärbar.
In ein Museum werde ich jetzt nicht gleich gehen, aber wenn irgendjemand irgendwelche 3D-mässigen Abbildungen liefern kann, wäre das nicht schlecht. --Itu 18:30, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
PS: Auch wenn es hier doch nicht nach rechtwinkligen Kanten aussieht, bleiben immer noch recht glatte Flächen, die immer noch eine Erklärung wert sind. --Itu 20:26, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich meinte eigentlich nur, dass Du für Meteorite zufällige Formen erwarten würdest und genau das trifft eben hier zu! Zugegebenermaßen ist so eine "Backsteinform" nicht häufig anzutreffen! Allenfalls könnte die Bruchform noch mit dem Material zusammenhängen. Da der Ablationsprozess nach dem Auseinanderbrechen aber noch weiter andauerte und Material von der Oberfläche des Meteors abtrug, kann man von Bruchflächen im eigentlichen Sinn hier schon gar nicht mehr sprechen. In diesem Fall wurde die Oberfläche vom Ablationsprozess durch Luftreibung zufällig geschaffen. Wer aber trotzdem nicht an Zufälle glauben mag, der muss sich wohl auf die Suche nach der extraterrestrischen Schleifmaschine begeben, welche backsteinförmige Meteorite mit rechten Winkeln und glatte Flächen in großer Stückzahl produziert. Entschuldigt meinen Sarkasmus, ist nicht bös gemeint! ;) Aber wie bereits gesagt: Oft schafft auch der Zufall Formen, welche uns als nicht zufällig erscheinen! 1:10.000... Das könnte durchaus hinkommen! Selten genug, wie unser Neuschwanstein, aber eben doch möglich, wenn auch unwahrscheinlich! Wenn aber jedes Fragment von Neuschwanstein eine exakte Quaderform hätte, dann würde ich es als berechtigt empfinden, dieser Fragestellung akribisch nachzugehen. Nebenbemerkung: Der Asteroid (216) Kleopatra hat die Form eines Knochens! Hübsch, nicht!? --Tueftli 00:06, 26. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Neuschwanstein II hat nahezu drei Rechte Winkel an allen Seiten. Das ist für mich höchst verdächtig - ein Bißchen viel Zufall für mich! (nicht signierter Beitrag von 80.140.201.128 (Diskussion) 11:04, 7. Apr. 2012 (CEST)) Beantworten

Es gibt die inoffizielle Theorie, dass der Meteorit nicht echt ist! Demnach soll es sich um einen quaderförmigen Stahlblock handeln, den man von der ISS zur Erde stürzen ließ, um einen Meteoritenfall vorzutäuschen! Bin ich ironisch??? --80.145.194.64 14:00, 7. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

„Horizont“

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Abschnitt Medienecho_und_Augenzeugenberichte: „Knapp über dem Horizont zerplatzte der Bolide“ - von wo aus denn?? --Itu 19:51, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Von ganz Süd- und Mitteldeutschland aus, ebenso Tschechien, Frankreich, Österreich, Italien... Nur in weiter nördlich gelegenen Gebieten (ab etwa Höhe Frankfurt a. M.) lag das Spektakel des Zerplatzens unter dem Horizont. Ich denke aber nicht, dass diese Angabe hier notwendig ist, da sich die Augenzeugenberichte sowieso fast ausschließlich auf das o.g. Gebiet beschränken...--Tueftli 23:25, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
In dem Abschnitt ist von Bayern und Garmisch-Partenkirchen die Rede. Von 'Süd- und Mitteldeutschland, Tschechien, Frankreich, Österreich, Italien' ist in dem Abschnitt nirgends die Rede. Auch mit den vagen 'Noch über 200 Kilometer' kann man die Aussage nicht wirklich zusammenbringen. Ohne wirklich zutreffende Ortsangabe bleibt die die Angabe 'Knapp über dem Horizont' schlicht irritierend und sollte am besten verschwinden. --Itu 02:57, 26. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Ich habs mal umformuliert. Damit ist es allgemeingültiger. --Tueftli 18:22, 26. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Zerstörung

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Der Meteorit Neuschwanstein 2 wurde geteilt. Die Tatsache der Zerstörung bleibt, auch wenn sie mit wissenschaftlicher Akribie durchgeführt wurde. Der Terminus "Zerstörung" ist bewusst gewählt, da sich alle Beteiligten zunächst um den Erhalt des Fundstücks als Ganzes bemühten. Da diesbezüglich keine Einigung erzielt wurde, teilte man den Meteoriten in zwei Hälften. Auch über diese Tatsache wurde von allen Beteiligten Bedauern geäußert. Ich habe es jetzt in "in seiner Ganzheit zerstört" umformuliert, das wird dem Kern der Sache doch etwas gerechter! Wenn man es bei Licht betrachtet, wurde auch Neuschanstein 1 in seiner Ganzheit zerstört bzw. beschädigt. Das einzige bisher unangetastete Fragment ist Neuschwanstein 3, bei dem sich der Finder wünscht, dass es in seinem natürlichen Zustand erhalten bleibt. --Tueftli 00:22, 26. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Deine neue Formulierung ist.. naja, kann meinetwegen so stehnbleiben. Zerstörung bleibt trotzdem eine subjektive oder vielmehr doch eher sinnlose Charakterisierung denn Zerstörung würde vorausetzen dass das Ding eine Funktion verliert, wovon aber kaum die Rede sein kann. Ja, 'kaputt' isser, aber das ist auch so klar. --Itu 03:01, 26. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Hmm, hört sich das besser an: "...dadurch wurde der Meteorit kaputt gemacht..."? Ich denke, da bleiben wir doch lieber beim "zerstört". Eine Funktion hat er sicher nicht! Aber setzt eine Zerstörung eine Funktion zwingend voraus? Ich weiß nicht! Wenn ich einen Kieselstein, der am Wegesrand liegt und keine Funktion hat, zertrümmere, habe ich ihn dann nicht zerstört? Ich denke da eher in Richtung eines wertvollen Artefakts, vergleichbar mit der Maske des Tut-Anch-Amun (oder was auch immer). Die hat auch keine Funktion (außer als Ausstellungsstück), aber wenn man sie zu Untersuchungszwecken zersägt, dann isse zerstört. Normalerweise ist man ja in der Wissenschaft bestrebt, sich mit kleinen Materialproben zu begnügen, um derlei Objekte zu schonen. In unserem Fall siegte sogar der Geldbeutel über die Wissenschaft, was an sich schon Tragödie genug ist. Auch Kunstwerke kann man zerstören. Funktion: Ausstellungsstück. Aber das trifft auf unseren Meteoriten auch zu.--Tueftli 18:13, 26. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Austellungsstück ist keine Funktion bzw. nur ein sekundärer 'Zweck'. Eine Maske hat(te) in der Tat eine Funktion, nämlich das Gesicht zu bedecken. Die 'Funktion' von Kunstwerken liegt idR in der Betrachtung, die bei Kaputtmachen nicht mehr so gegeben ist.
Wenn du über Wertveränderungen etwas belegtes schreiben kannst, kannst du das unabhängig davon tun, rechtfertigt auch bei Wertverlust IMHO nicht den Ausdruck 'zerstört'. mfg. --Itu 22:25, 26. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Wenn im Betrachten eine Funktion liegt, dann hat sie auch jedes Ausstellungsstück (siehe oben!). Sicherlich wird es im Fall Neuschwanstein einen Wertverlust durch das Auseinandersägen gegeben haben, diesen hat man allerdings in Kauf genommen, um alle Parteien zufriedenzustellen. In diesem Fall hat man den Wert nach der Masse beurteilt. Wie hoch sich der Verlust beziffert, darüber kann ich keine Angaben machen. Allerdings ist das Fragment Neuschwastein 3 hochbegehrt, da es das einzig unberührt verbliebene Stück ist. Ich kann Deine Meinung nicht teilen, dass eine Zerstörung unbedingt eine Funktion voraussetzt. Wie gesagt: Wenn ich einen Kieselstein, der am Wegesrand liegt und der keine Funktion hat, zertrümmere, habe ich ihn dann nicht zerstört? Da zudem auch die Experten des DLR und des Deutschen Feuerkugelnetztes von "Zerstörung" gesprochen haben sehe ich persönlich die Sachlage eindeutig! --Tueftli 17:14, 27. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Terminologie: Meteor oder Meteorit oder Meteoroid?

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Gleich am Anfang des Artikels heißt es (jetzt, nach meiner Korrektur): Der ursprüngliche Meteor zerbarst in einer Höhe von etwa 22 Kilometern über dem Erdboden in mehrere Fragmente, ... Vorher wurde der Terminus Meteorit verwendet. Obwohl ich mit der Materie ziemlich vertraut bin, bin ich mir doch nicht mehr ganz sicher, was jetzt hier richtig(er) ist!?

  • Einerseits ist ein Meteor eine Leuchterscheinung. Kann die in mehrere Fragmente zerplatzen?
  • Andererseits ist ein Meteorit ein Körper, den man nach dem Fall am Boden finden kann. Allerdings war Neuschwanstein zum Zeitpunkt seiner Fragmentierung noch kein Meteorit!? Oder doch?
  • Zum dritten dürfte der Begriff Meteoroid hier wohl auch nicht ganz auszuschließen sein, da es sich dabei lt. Definition um den ursprünglichen Körper an sich handelt.

Ich bin jetzt etwas verwirrt! Was meint ihr? --Tueftli (Diskussion) 17:07, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Je mehr ich es mir überlege, desto mehr tendiere ich jetzt zu Meteoroid, weil es ja der Körper an sich ist. Ich werds nochmal ausbessern, bevor der AdT ansteht. Falls es nicht stimmen sollte, kanns ja nochmal korrigiert werden. --Tueftli (Diskussion) 17:43, 2. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Review/Naturwissenschaft und Technik: Januar 2012

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Der Meteorit Neuschwanstein erreichte am 6. April 2002 um 22:20:18 MESZ bei Füssen in Bayern in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in deutsch-österreichischem Grenzgebiet (Ammergauer Alpen) die Erde. ...

Hallo allerseits! Dieses Jahr, am 6. April 2012 jährt sich der Meteoritenfall Neuschwanstein zum 10. Mal. Da ich für dieses spezielle Datum den Artikel des Tages anpeile, möchte ich gern vorher noch einen Review durchführen. Der Artikel hat den Status lesenswert und hat bereits einmal einen Review und 2009 eine Kandidatur zum exzellent durchlaufen, scheiterte aber an einer sehr knappen Stimmenmehrheit. "Angekreidet" wurde vor allem folgendes:

  • Die Quellenlage ist sehr dünn. Da es sich um ein sehr spezielles Thema handelt, ist Fachliteratur sehr dürftig. Das bisher umfassendste Werk zu Neuschwanstein ist nur im Eigenverlag erschienen. Ansonsten gibt es nur wenige weitere Fach- und Online-Artikel (tlw. englisch), welche aber meist immer dieselben Autoren haben.
  • Mir wurde persönliche Involvierung in den Fall Neuschwanstein "vorgeworfen". Zugegebenermaßen hatte ich aufgrund meiner Tätigkeit in diversen Astroforen sporadischen Kontakt mit allen Findern von Neuschwanstein und den Verantwortlichen beim DLR und dem Deutschen Feuerkugelnetz, was ich auch mit der Recherche für diesen Artikel begründe. Eine Voreingenommenheit weise ich jedoch mit Nachdruck von mir. Höchstens eine Begeisterung für dieses Thema kann man mir wohl nachsagen! ;)
  • Verwendung und Einbindung von Vorlagen muss überprüft und ergänzt werden.

Für den Review schlage ich daher folgende Ziele vor:

  • Ergänzung und Ersetzung diverser Einzelnachweise, damit sich die Quellenlage nicht so sehr auf einzelne Werke oder Autoren bezieht (wird allerdings schwierig werden...).
  • Überarbeitung des Artikels hinsichtlich Neutralität, falls ich irgendwo doch nicht ganz unparteiisch formuliert haben sollte.
  • Ausbesserung von Tipp- Rechtschreib- und Grammatikfehlern sowie Satzbaufehlern.
  • Ergänzung bezüglich Neuschwanstein III: Der Verbleib des Fragments Neuschwanstein III ist nach wie vor offen. Falls Grafiken und Bilder beigesteuert werden können, so sind diese jederzeit gern gesehen. Bitte Urheberrechte beachten! Erledigt! --Tueftli (Diskussion) 00:44, 15. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
  • Ergänzung Materialanalyse: Weitere Inhalte zur Mineralogie sowie dazu passende Bilder (evtl. mikroskop. Aufnahmen, Schliffbilder) sind wünschenswert. Die weiterführenden Artikel zum Mineral Sinoit und Oldhamit sind noch blind und könnten von einem Kenner der Materie erstellt werden.
  • Kontrolle der juristischen Sachlage hinsichtlich des Schatzrechts: Zu klären ist die Frage, ob sich die Regalien zum Meteoritenfund von Bundesland zu Bundesland in Deutschland unterscheiden? Erledigt! --Tueftli 15:05, 5. Jan. 2012 (CET)Beantworten
  • Weiterführender Artikel Hemmungspunkt ist ebenfalls noch blind.
  • Kontrolle, Ergänzung, Berichtigung bzw. Aktualisierung der verwendeten Vorlagen. Hier bin ich leider nicht so bewandert.
  • Kontrolle der Abschnitts-Formatierung sowie der Einbindung der Bilder.
  • Kontrolle und Aktualisierung der angegebenen Weblinks, ob alle noch zugänglich sind. Wenn nein, bitte erst kontrollieren, ob nicht der gleiche oder ein ähnlicher Artikel unter einem anderen Weblink existiert, bevor ein Eintrag komplett gelöscht wird. Erledigt! --Tueftli 16:19, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten
  • Die externen Links zu de BGB's verweisen über ihre Vorlage auf eine alte Fassung (Beispiel: § 984). Die Vorlage so ändern, dass sie mit der aktuellen Fassung des BGB funktioniert.

Vielen Dank einstweilen! MfG --Tueftli 13:06, 2. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Bahnneigung

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Könnte man bitte die Bahnneigung gegen die Ekliptik noch nachliefern? --  itu (Disk) 17:47, 4. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Wie weit auseinander?

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--> Diskussion:Přibram_(Meteorit)#Wie_weit_auseinander.3F --  itu (Disk) 00:01, 6. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Neuschwanstein IV?

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Wir waren in dem Gebiet kürzlich snowboarden (keine Kommentare bitte, ja es ist gefährlich und verboten, aber wir haben uns das Jahr drauf vorbereitet), hat es mir die komplette Unterseite meines Bretts aufgeritzt. Dann in der Werkstatt hatte der Hüttenchef eine Magnetleiste, wo die Werkzeuge drankleben. Nachdem wir damit so aus Spass unsere Bretter drankleben wollten, wurde es dreckig. Aber nur von mir, ist ja wieder mal typisch. Jedenfalls klebten dann so braune Krümel dran, magnetisch irgendwie, und der wollte sofort wissen, wo das passiert ist. Im Frühjahr will er dann mal unsere Route abgehen. Also ich bin auf diese Seite nur gestoßen, weil ich gegoogelt habe, ob es dort magnetisches Gestein oder sowas gibt. Sail safe :) --2003:e5:1f23:5535:5b4:feff:6a9c:5a7b (Diskussion) 15:15, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten