Diskussion:Nikolai Iwanowitsch Bucharin

Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Urs.knecht in Abschnitt Hinrichtung

Abschnitt "Seine Methode"

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ich hatte angefangen, kleine korrekturen vorzunehmen, um den text lesbar zu machen. leider wird er zunehmend unklarer, stilistisch schwach und sogar grammatikalisch falsch. da ich deswegen einige sätze nicht mehr eindeutig nachvollziehen kann, ("Damit wird der historische Materialismus für ihn zu [...] einer Gesellschaftswissenschaft, die nach dem Auseinandernehmen der verschiedenen gesellschaftlichen Prozesse, welche in anderen Wissenschaften untersucht werden, und dem neuerlichen Zusammensetzen dieser, mechanisch bestimmt werden kann." wird nun hier die gesellschaftliche dynamik durch die wissenschaft "mechanisch bestimmt" oder die wissenschaft selbst wird mechanisch bestimmbar (was immer das dann bedeuten soll)? ) sollte jemand überarbeiten, der bucharin auch gelesen hat, besser noch: der/die autor/in der entsprechenden kapitel. -- Internil 09:53, 18. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Bucharinismus nach Bucharin

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Ich habe die Passage "Bucharinismus nach Bucharin" komplett ersetzt. Die Gegenüberstellung Stalin-Trotzki-Bucharin scheint mir unsinnig. Bucharin hatte mit Trotzki nichts gemein. Auch ist mir nicht bekannt, dass irgend ein seriöser Wissenschaftler iedologische Verbindungen zwischen Bucharin und Trotzki herausgearbeitet hätte. Im Gegenteil, Bucharin war ein Theoretiker der Parteisäuberung. Der Vorwurf des Trotzkismus ist dabei eines der ältesten Instrumente des Bolschewismus, ideologisch ausgearbeitet von Bucharin. Die Verbindung Trotzki-Bucharin ist ein Konstrukt des stalinistischen Systems, dem Bucharin schließlich selbst zum Opfer fiel. Eine Zusammenfassung der Rolle Bucharins in dieser Übergangszeit kann man in einer als Aufsatz veröffentlichten Kurzversion meiner Magisterarbeit finden: Söndgen, Klaus, Bucharinismus und Stalinisierung. Zur politischen Bedeutung N.I. Bucharins in der Übergangsperiode 1927-1929, in: Jahrbücher für Geschichte Osteuropas 43 (1995) H.1, S. 78-96 --Klausoe 15:55, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten

--- Du hast natürlich Recht. Trotzki und Bucharin haben nichts gemein. Das stand auch drinnen. Siehe letzter Satz in der früheren Version, zur ablehnenden Haltung Bucharins gegenüber des Trotzkismus. Bucharinismus nach Bucharin, wäre sicher ein Kapitel das noch mehr ausgebaut werden könnte und vor allem auch Aktuelleres beinhalten sollte. Vielleicht gibt's da ja mal wen...

natürlich hatten bucharin und trotzki von der politischen ideologie her nur sehr wenig gemeinsam. bucharin und trotzki haben sich aber nicht immer strikt angefeindet - während der zeit im exil (also zwischen 1900 und 1910) waren trotzki und bucharin mehr oder weniger eng befreundet. trotzki schreibt darüber in seiner autobiografie mein leben. obgleich er in diesem buch, das ja 1929 geschrieben wurde, ziemlich über bucharins art herzieht (er beschrieb bucharin als unselbstständig und knabenhaft etc...), ... lg Redmaxx 18:23, 19. Mai 2006 (CEST)Beantworten


--was im Artikel überhaupt nicht herausgearbeitet wurde, war das Verhältnis Bucharins zu den Bauern. Es ist erwähnenswert, daß B. ein Verfechter der Bauern war, ganz im Gegensatz zu Trotzki, der eher als ein Bauernfeind zu betrachten ist. Durch seine (B.) Anwaltschaft für die Bauern, setzte er sich mehr oder weniger in Opposition zum Proletariat, dem er weniger abgewann. Konkret heißt daß, er war gegen eine stürmische Industrialisierung auf Kosten der Bauern. Er war der, für die NÖP-Zeit wohl passende Mann, nach der Zwangskollektivierung, dann jedoch der Staatsführung ein Hindernis. Seine Haltung war in den 30-er Jahren widersprüchlich, sein Auftreten larmoyant, wohl auch deshalb schlug er einen Art Zick-Zack-Kurs ein. Seine Hinrichtung war ein inhumaner Akt, die Liquidierung seiner Anhängerschaft oftmals eine grausame "Angelegenheit". --HorstTitus 11:54, 17. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Neutralität

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Der Artikel strotzt leider nur so vor POV-Formulierungen und als Tatsachen behaupteten Wertungen. Als Beispiel seien genannt: "Kriegskommunismus erwuchs aus einem außerordentlich hoffnungslosen Kampf um die Errungenschaften der Revolution." oder "So wird dieses Buch auch heute noch als Triumph des revolutionären Denkens angesehen – sicherlich mit Recht." Schade, da der Artikel sehr detailliert gehalten ist und in meinen Laienaugen von Kenntnis der Materie zeugt. Vielleicht sollten einige der daran arbeitenden Marxisten einfach mal über ihren Schatten springen und sich den Normen der "bürgerlichen" Wissenschaft beugen. Dann klappts auch mit der Neutralität bzw. vielleicht mit dem "Lesenswert"-Prädikat. Nur so als Tipp von einem Reaktionär an die fortschrittlichen Kräfte. ;) Aneka 14:36, 19. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Die Wikipedia ist aber nicht das Sprachrohr des Konservativismus, wieso sollten wir uns der bürgerlichen Geschichtschreibung beugen, sollen die sich doch beugen :-) --Benutzer:Dr. Manuel 21:25, 16. Mai 2008 (CEST)Beantworten


Was fehlt

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Im Artikel heißt es, dass Bucharin gegen Stalin opponierte. Doch wie dies Opponieren denn eigentlich aussah, dass wird nicht erwähnt. Die Gründe für B.s Hinrichtung werden nicht durch seriöse Quellenangaben gestützt. Es kann also sein, dass B. an einem Komplott gegen Stalin beteiligt war, oder auch nicht. Gab es einen solchen, wie zeigte der sich? Zum Vorwurf der Spionage gehört eigentlich auch festzustellen, was B. denn so ausspionierte. Mit Wem traf er sich hierfür, so der Vorwurf zutrifft. Und Was verriet er denn? Wie sahen die Kontakte zur österreichischen und schwedischen Polizei ganz konkret aus? --Bagerloan 13:58, 1. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Im "Archipel GULAG" geht Solschenizyn auch auf Bucharin ein, im ersten Band ab Seite 394 (siehe auch hier). Ich habe erst angefangen, das zu lesen, aber das wäre zumindest mal eine Quelle dazu. --Bimberbube (Diskussion) 14:24, 11. Mär. 2012 (CET)Beantworten
Es gab kein "Komplott gegen Stalin". Das war eine Erfindung und Vorwand für die "Säuberungen".
Ich kann nur empfehlen, entgegen der WP-Richtlinie mal die Originale zu lesen: Lenin, Trotzki, auch die Stalin-Biographie Deutschers, und vor allem auch Rogowin. --92.208.123.155 08:54, 5. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

Kleine Korrekturen

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Habe einige sprachliche Unebenheiten korrigiert, bin aber bei einem Bucharin-Zitat unsicher:

Die Neue Ökonomische Politik (NÖP) (...) Er ergänzte in Der Weg zum Sozialismus: „Je mehr wir selbst expandieren ... umso größer wird die proletarische Teilung [der Arbeit], und wenn wir weiter wachsen, werden wir am Ende des Tages die kapitalistische Produktion 'aufschlucken'.

Ich zögere mit einer Korrektur, weil es sich um ein Zitat handelt und verschiedene Bedeutungen in Frage kommen (i.S.v. aufholen oder einverleiben). Vielleicht könnte der Urverfasser noch einmal selbst Hand anlegen? Grüße und danke für den Artikel, -- JosFritz 18:09, 4. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Russisch-jüdische Mittelklasse?

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Mir ist folgender Satz aufgefallen: "Seine Familie gehörte der russisch-jüdischen Mittelklasse an". Diese Information steht aber nicht im russischen Artikel (auch nicht im englischen, weitere habe ich nicht durchgesehen) und erscheint mir daher fragwürdig. Ich streiche sie jetzt gleich - wir können sie gerne wieder einfügen, wenn jemand eine Quelle dafür nennen kann. Gruß --Tilman (Diskussion) 22:09, 30. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Hinrichtung

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Bucharin hatte in seinem im Artikel erwähnten Brief an Stalin flehentlich darum gebeten, ihm Gift zu schicken, statt ihn erschießen zu lassen. Um so sadistischer erscheint Stalins Befehl(?), bei der Hinrichtung der anderen Verurteilten zusehen zu müssen. Quelle: Brief Bucharins an Stalin vom 10. Dezember 1937 in Simon Sebag Montefiore, Geschichte schreiben; Briefe, die die Welt veränderten, Stuttgart, 2018, ISBN 978-3-608-98759-1 --Urs.knecht (Diskussion) 11:39, 26. Dez. 2023 (CET)Beantworten