Diskussion:Niles-Simmons-Hegenscheidt

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Karl Oblique in Abschnitt Löschung des Abschnittes "Export Russland"

Löschung des Abschnittes "Export Russland"

Bearbeiten
Der Abschnitt muss gelöscht werden, da er Falschinformationen enthält:
Wir nehmen Bezug auf die Berichterstattung des Nachrichten Magazins PBS NewsHour über die angebliche Belieferung russischer Rüstungsunternehmen durch die NSH Gruppe.
Dazu möchten wir ausführen, dass sich die NSH Gruppe an alle jeweils relevanten, seit vielen Jahren bestehenden und fortentwickelten Sanktionsbestimmungen der EU gehalten hat und für sämtliche aus Deutschland an russische Kunden ausgeführten Maschinen entsprechende Genehmigungen durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erteilt worden sind. Es handelte sich ausnahmslos um zivile Projekte. Die dazugehörigen so genannten End-User Certificates sowie die Nachweise über den Erhalt der Maschinen durch den End User liegen vor.
Sollte ein End User im Nachgang die Spezial-Werkzeugmaschinen von NSH einer anderen Verwendung als der vertraglich vereinbarten zivilen Verwendung zugeführt haben, oder Maschinen weiter verkauft haben, so hat die NSH Gruppe hierauf keinen Einfluss und auch keinerlei Kenntnis davon erhalten. Anderweitige Behauptungen oder Mutmaßungen weisen wir strikt zurück.
Im Übrigen möchten wir darauf hinweisen, dass die NSH Spezialwerkzeugmaschinen für die Bearbeitung bestimmter Werkstücke konstruiert sind und demzufolge ein Umbau für andere Werkstücke ohne unser Konstruktionswissen fast unmöglich ist.
Die Darstellung in einem Film, dass die NILES-Maschine zur Bearbeitung von großen Kurbelwellen benutzt wird, ist technischer Unsinn. Auf der gezeigten Maschine kann höchstens eine Hauptlagerbearbeitung erfolgen. Alle anderen Bearbeitungen müssen auf anderen, dafür vorgesehenen Maschinen durchgeführt werden.
Seit Beginn des Ukraine Krieges hat die NSH Gruppe ihre wirtschaftlichen Aktivitäten in der russischen Föderation komplett eingestellt, vorhandene Sales and Service Büros geschlossen. Auch werden keine Geschäfte über Dritt-Firmen in die russische Föderation getätigt.
Lediglich bereits weit vor dem Beginn des Krieges am 24. Februar 2022 eingegangene, vertragliche Verpflichtungen wurden von der NSH Gruppe in 2022 noch partiell erfüllt, soweit dies im Rahmen der jeweils geltenden Sanktionsbestimmungen mit Genehmigung des BAFA noch zulässig war. Auch hier handelte es sich um rein zivile Projekte.
Ohne BAFA-Genehmigung war und ist eine Ausfuhr nach Russland absolut nicht möglich

--93.241.15.20 10:41, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Aus der QS vom 10.10.2023 kopiert, da hierhin gehörend:

Der Kontroverse um die Russlandexporte wird IMHO unangemessen viel Raum eingeräumt und ist zudem nur mit einem US-Medium bequellt. Der Firmenaccount hat versucht das rauszueditwaren, ist jetzt wieder drin, ideal erscheint mir der jetzige Zustand aber nicht. Hyperdieter (Diskussion) 13:59, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Hallo Hyperdieter, danke für deine Meinung.
Der Abschnitt muss gelöscht werden, da er Falschinformationen enthält:
Wir nehmen Bezug auf die Berichterstattung des Nachrichten Magazins PBS NewsHour über die angebliche Belieferung russischer Rüstungsunternehmen durch die NSH Gruppe.
Dazu möchten wir ausführen, dass sich die NSH Gruppe an alle jeweils relevanten, seit vielen Jahren bestehenden und fortentwickelten Sanktionsbestimmungen der EU gehalten hat und für sämtliche aus Deutschland an russische Kunden ausgeführten Maschinen entsprechende Genehmigungen durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) erteilt worden sind. Es handelte sich ausnahmslos um zivile Projekte. Die dazugehörigen so genannten End-User Certificates sowie die Nachweise über den Erhalt der Maschinen durch den End User liegen vor.
Sollte ein End User im Nachgang die Spezial-Werkzeugmaschinen von NSH einer anderen Verwendung als der vertraglich vereinbarten zivilen Verwendung zugeführt haben, oder Maschinen weiter verkauft haben, so hat die NSH Gruppe hierauf keinen Einfluss und auch keinerlei Kenntnis davon erhalten. Anderweitige Behauptungen oder Mutmaßungen weisen wir strikt zurück.
Im Übrigen möchten wir darauf hinweisen, dass die NSH Spezialwerkzeugmaschinen für die Bearbeitung bestimmter Werkstücke konstruiert sind und demzufolge ein Umbau für andere Werkstücke ohne unser Konstruktionswissen fast unmöglich ist.
Die Darstellung in einem Film, dass die NILES-Maschine zur Bearbeitung von großen Kurbelwellen benutzt wird, ist technischer Unsinn. Auf der gezeigten Maschine kann höchstens eine Hauptlagerbearbeitung erfolgen. Alle anderen Bearbeitungen müssen auf anderen, dafür vorgesehenen Maschinen durchgeführt werden.
Seit Beginn des Ukraine Krieges hat die NSH Gruppe ihre wirtschaftlichen Aktivitäten in der russischen Föderation komplett eingestellt, vorhandene Sales and Service Büros geschlossen. Auch werden keine Geschäfte über Dritt-Firmen in die russische Föderation getätigt.
Lediglich bereits weit vor dem Beginn des Krieges am 24. Februar 2022 eingegangene, vertragliche Verpflichtungen wurden von der NSH Gruppe in 2022 noch partiell erfüllt, soweit dies im Rahmen der jeweils geltenden Sanktionsbestimmungen mit Genehmigung des BAFA noch zulässig war. Auch hier handelte es sich um rein zivile Projekte.
Ohne BAFA-Genehmigung war und ist eine Ausfuhr nach Russland absolut nicht möglich. --93.241.15.20 14:19, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ein Unternehmensvertreter hat erklärt, dass er entsprechende Informationen per Mail hat zukommen lassen. [1] Die sollten dann am besten öffentlich auf der Diskussionsseite des Artikels gestellt werden. Allein die obige Erklärung wird m.E. aber nicht ausreichend, den gesamten Abschnitt zu löschen. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 14:20, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich habe den Benutzer, der den Abschnitt damals in den Artikel eingefügt hat angesprochen Benutzer_Diskussion:Carlos9999#Niles-Simmons-Hegenscheidt. Ob und wann er reagiert ist aber fraglich, da er nur sporadisch zu editieren scheint. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 14:30, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wir haben eine gut belegte Einfügung und es ist nun wohl auch so, dass da die deutsche Presse darauf anspringen wird. Den Whitewashing-Versuchen des Unternehmens würde ich hier nicht nachgeben, sondern doch ein wenig warten, was da noch so zu Tage tritt und weitere Medien herausgefunden haben. Ich kann jedenfalls bisher nicht erkennen, dass der PBS eine Ente produziert hätte. Ich sehe das hier aber auf der QS fehlplatziert, gehört das doch alles auf die Diskussionsseite zum Artikel. --ɱ 15:57, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Wir haben das jetzt auf die Disk zum Artikel gestellt. --93.241.15.20 10:43, 11. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Also meines Erachtens ist der Bericht von PBS tatsächlich ein wenig fragwürdig. Festzuhalten ist schon mal, dass keine Geschäfte mit Russland aufgeführt werden, die nach dem Februar 2022 durchgeführt worden wären. Die genannten Ausfuhren beschränken sich auf eine Maschine im Tscheljabinsker Traktorenwerk (Tochter von Uralwagonsawod, aber eben auch ein Produzent von zivilen Gütern (wird überhaupt genannt, wann diese Maschine geliefert worden sein soll?)), eine Maschine in der Lokomotivfabrik Kolomna (Tochter der Transmashholding und offenbar eher geringfügiger Zulieferer der Russischen Marine (geliefert 2016)) sowie eine Maschine an das „Central Scientific Research Institute of Automation and Hydraulics“ (ich nehme an, es ist das TsNIIAG gemeint (Tochter von Wyssokototschnyje Kompleksy (geliefert 2018/19)). Es wäre nützlich gewesen, die zu den jeweiligen Zeitpunkten geltenden Sanktionen aufzuführen... In unserer Liste „Liste von Sanktionen nach der Krimannexion durch Russland“ wird die Transmashholding überhaupt nicht als sanktioniertes Unternehmen aufgelistet (und nach meinem Wissen hat der Konzern bis 2022 auch ansonsten problemlos mit anderen europäischen Unternehmen kooperiert und auf europäische Ausschreibungen mitgeboten), Uralwagonsawod wird als sanktioniertes Unternehmen genannt, mit dem keine Finanzgeschäfte getätigt werden dürfen (ob die Lieferung eines Dual-Use-Gutes darunter fällt weiß ich nicht... ich würde vermuten, dass das nicht der Fall ist) und lediglich Wyssokototschnyje Kompleksy wird als Unternehmen genannt, dem nach diesem Schinken hier: (Verordnung (EG) Nr. 428/2009) gewisse Dual-Use-Güter nicht geliefert werden dürfen. Im Anhang I dieses Dokuments werden zwar Werkzeugmaschinen genannt, aber lustigerweise heißt es da auch: „Nummer 2B001 erfasst keine speziellen Werkzeugmaschinen zur Bearbeitung eines der folgenden Teile: [...] a) Kurbelwellen oder Nockenwellen, [...]“. Interessant, dass im Beitrag von PBS vor allem gesagt wird, dass die gezeigten Maschinen vornehmlich zur Fertigung von Kurbelwellen genutzt werden. Im verlinkten Dokument werden auch noch einige andere Eigenschaften genannt, wodurch die WZM unter die Sanktionen fallen könnte, aber das kann ich unmöglich prüfen.

Insgesamt halte ich das alles für einen Sturm im Wasserglas. Wenn wir unsererseits so hohe Maßstäbe an das Unternehmen anlegen und Beweise einfordern, müssten wir das m.E. erstmal mit PBS machen. Ich halte das für eine stark verzerrt wiedergegebene Darstellung von Tatsachen. Warum der Sender offenbar nur in US-Behörden angefragt hat, obwohl offenbar alle Maschinen aus Deutschland geliefert wurden ist auch ein wenig verwunderlich. Ein großer Teil des Berichts wird auch darauf aufgewandt um zu behaupten, Hans Naumann hätte rassistische Aussagen getätigt (was nichts zur Story beiträgt und was ich auch nicht nachvollziehen kann) sowie zur Erklärung, dass Maschinen manchmal über einen Zwischenhändler verkauft werden (in other news the sky is blue...).

Noch ein ganz anderes Thema: Warum behauptet PBS überhaupt, dass NSH zu 100 % amerikanische Eigentümer hätte? Hans Naumann hat wohl die US-Staatsbürgerschaft, aber meines Wissens ist Niles-Simmons-Hegenscheidt die Konzernobergesellschaft und die hat ihren alleinigen Sitz in Chemnitz (Wird auch so im Bundesanzeiger genannt. NSH USA Corporation, Albany/USA ist lediglich eine Untergesellschaft )... Ich glaube PBS hat ziemlich unsauber gearbeitet. --Qwertz1894 (Diskussion) 18:33, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Nachtrag zum zweiten Satz meines Beitrags: Hegenscheidt hat ja sicherlich ab 2022 noch Produkte geliefert. Hier wird aber nicht einmal gesagt, wer in diesen Fällen die Kunden sein sollen. Geschäfte mit Russland sind bis zum heutigen Tag ja nicht vollumfänglich verboten.--Qwertz1894 (Diskussion) 18:45, 10. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Ich denke nicht, dass sich PBS so etwas einfach ausdenkt - und ich denke auch nicht, dass die Firma NSH bestimmen sollte, was über sie in Wikipedia geschrieben wird und was nicht. Auf der anderen Seite: Wenn etwas an der Sache ist, wird sich demnächst sicher eine Staatsanwaltschaft zu Wort melden - und dann kann man deren Vorwürfe ja mit aufnehmen. Ist vielleicht der sauberere Weg. P.S.: Danke für die Nachricht,Alabasterstein --Carlos9999 (Diskussion) 21:26, 12. Okt. 2023 (CEST)Beantworten


Ich habe angesichts dieses Diskussionsstandes den Abschnitt gekürzt. Erwähnungswürdig könnte er sein, da sich zumindest auch ein deutscher Politiker dazu geäußert hat. Bisher findet das Thema in deutschen Medien aber kaum Beachtung. Wenn da nicht mehr kommt kann das irgendwann IMHO auch wieder raus. --Hyperdieter (Diskussion) (unvollständig signierter Beitrag von Hyperdieter (Diskussion | Beiträge) 13:36, 11. Okt. 2023 (CEST))Beantworten


IMHO bringt das jetzt keine neuen Erkenntnisse. Ich sehe auf dem undatierten Bild eine Kurbelwelle, die in irgend einer Maschine festgehalten wird. Wofür die verwendet wird und wann die Maschine (wenn sie denn von NSH stammt) ggfs. geliefert wurde, ist damit nicht ausgesagt. Gibt es neuere Berichte in Qualitätsmedien dazu? --Hyperdieter (Diskussion) 11:56, 19. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
das Bild belegt die Lüge von wegen „technischer Unsinn“. Natürlich kann man mit großen CNC-Maschinen im riesigen Bereich „Wehrtechnik“ jede Menge anfangen.
Auf Twitter bringt uns das Bild aber nichts. Das Argument muss irgendeine Redaktion veröffentlichen, sonst ist es WP:TF.
Der RND-Artikel hat aber natürlich schon einiges bewegt: die Lügen bei tag24 belegt etc. --Karl Oblique 00:20, 20. Okt. 2023 (CEST)Beantworten
Hallo Hyperdieter, da das Thema in den deutschen und amerikanischen Medien keine Beachtung mehr findet und hier in der DISK auch mehrfach darauf hingewiesen wurde, dass der Abschnitt zu den Russland Exporten nicht richtig ist, gehört er nicht auf die Wikipedia Seite der NSH Gruppe. Wir bitte daher um Löschung des Abschnitts. --79.253.56.89 07:54, 16. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Abgelehnt. Nur weil etwas aktuell nicht in den Medien ist, ist das ein Löschgrund. Der Artikel ist anhand der verfügbaren Quellen sauber belegt. Wer auch immer das Wir ist, eine Schönfärberei wirds nicht geben. --ɱ 09:03, 16. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Keine Chance. --Karl Oblique 11:11, 16. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Und was ist mit den Belegen die eindeutig gegen den Artikel sprechen? Werden die von Wikipedia einfach ignoriert? Es geht hier nicht um Schönfärberei, sondern um Informationen die schlichtweg falsch dargestellt werden - wie oben in dieser Disk auch mehrfach sauber belegt. Werden diese Informationen ignoriert? --93.207.41.102 07:41, 23. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Welche Belege? --ɱ 09:53, 23. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Wenn ihr weiter nervt, werde ich mir die Mühe machen, endlich mal all die Tochterfirmen zu konsolidieren und/oder die ja jeweils unterschiedlichen Verwicklungen in die Russland-Schieberein einarbeiten.
Und gibt es eigentlich eine Haltung des Konzerns zum Themenbereich Werkzeugmaschinenfabrik Glauchau und NS-Zwangsarbeit 1939-1944? --Karl Oblique 21:37, 23. Nov. 2023 (CET)Beantworten