Diskussion:Northumbria
Lemma
BearbeitenIch wäre eher dafür, umgekehrt von Northumbrien auf Northumbria zu redirecten. Das ist zwar eine deutschspachige Wikipedia, andererseits ist auch Mercia weitaus gebräuchlicher als Mercien, gleiches gilt für East Anglia/Ostanglien. Der Google-Test (ich weiß, Google ist nicht alles) mit Begrenzung auf deutschsprachige Seiten: Northumbrien: 593, Northumbria: 9.220; Mercien: 444, Mercia: 4370; Ostanglien: 399, East Anglia: 22.000. Von daher sollten m.E. auch alle Links, Bezüge, etc. in dieser WP in Bezug auf diese Landschaften besser konsequent auf die englischen Versionen lauten, was ich auch gern selbst in Angriff nehmen würde, da ich eh u.a. gerade des Frühmittelalter beackere. Wie sehen andere das?--Proofreader 19:00, 27. Jun 2005 (CEST)
- Wenn die englischen Bezeichnungen tatsächlich deutlich öfter verwendet werden als die deutschen, dann sollten die Artikel natürlich auch unter dem englischen Lemma stehen und die deutschen per Redirect darauf zeigen. Die Frage ist nur, ob diese Verwendungshäufigkeit auch für Deutschland zutrifft - das kann man mit google nämlich nicht herausfinden (dass zum Beispiel "Australia" deutlich häufiger gefunden wird (vermutlich) als "Australien" liegt ja einfach daran, dass "Australia" eben der Begriff der (heutigen) Australier ist, daraus lässt sich aber nicht folgern, dass auch in Deutschland häufiger "Australia" als "Australien" gesagt wird... Ich hoffe, du verstehst, was ich meine... Wenn man in Deutschland ausschließlich "Ostanglien" sagt, wärs meiner Mienung nach unsinnig, den Artikel unter "East Anglia" zu stellen...) Fragt sich nur, ob man das irgendwie rausfinden kann... --rdb? 20:41, 27. Jun 2005 (CEST)
- Der Google-Test war schon mit der Einstellung "Seiten auf Deutsch" eingegrenzt, von daher betrifft das weniger die Verwendung nichtdeutscher Seiten. Was das Ganze höchstens etwas relativieren könnte, wäre das Argument, dass Google undifferenziert alle deutschsprachigen Quellen zählt, d.h. z.B. der umgangssprachliche Gebrauch der Masse ist deutlich überrepräsentiert gegenüber dem Gebrauch durch Experten, auf den es für eine Enzyklopädie ankommen sollte. Aber auch wenn man das berücksichtigt, bleibt es für mich recht eindeutig. Es gibt neben dem Google-Test noch den Wortschatz-Test per [1]; der listet Häufigkeitsklassen auf. Da die Bezeichnung altenglicher Königreiche in deutschen Publikationen relativ selten ist, ist dieser Test auch mit etwas Vorsicht zu genießen, da an der unteren Nachweisgrenze, aber das bild ist hier folgendes (Hkl.=Häufigkeitsklasse): Northumbrien: Hkl. 21, Northumbria: Hkl. 21; Mercien: Hkl. 23, Mercia: Hkl. 21 (also deutlich häufiger); Ostanglien - (unbekannt), East Anglia: Hkl. 18. Wie gesagt, das rein quantitative Bewerten ist ein Indiz, aber manchmal mit Vorsicht zu bewerten. Mein Eindruck, was deutsche Experten-Publikationen angeht, ist der, dass die deutschen Bezeichnungen in der Vergangenheit, sagen wir bis in die 50er Jahre, häufiger waren, heute aber die englischen Formen deutlich überwiegen. Das Buch, das ich grade mal parat habe (Geschichte Englands von Peter Wende) ist von 1985 und hat ausschließlich die englischen Bezeichnungen. Auch meine Encarta hat die entsprechenden Artikel unter Mercia, Northumbria und East Anglia (auch wenn die Form Northumbrien in einzelnen anderen Artikeln vorkommt). Langer Rede, kurzer Sinn, mir scheint auch der deutsche Sprachgebrauch eindeutig die englischen Formen zu bevorzugen.--Proofreader 21:07, 27. Jun 2005 (CEST)
- Okay, dann ist das ja wohl irgendwie eindeutig... Das mit der Suche nach deutschen Seiten hatte ich vergessen;) Ich denk mal, so spricht nichts dagegen, dass die Artikel einfach verschoben werden, oder? --rdb? 21:35, 27. Jun 2005 (CEST)
- In Wikipedia:Namenskonventionen steht auch, dass Artikel unter dem fremdsprachigen Namen stehen sollten... --rdb? 21:40, 27. Jun 2005 (CEST)
- Zumindest eben, wenn ihr Gebrauch auch bei Deutschen die Regel ist. Ich warte mal noch eine weitere Stimme ab, wenn die auch dafür ist, mache ich mich an die Arbeit und stelle um auf die englische Variante. - Geht ja nicht nur um das Verschieben dieser drei Artikel, sondern um alles, was in der Wikipedia darauf verweist bzw. diese Königreiche erwähnt--Proofreader 00:34, 28. Jun 2005 (CEST)
- In Wikipedia:Namenskonventionen steht auch, dass Artikel unter dem fremdsprachigen Namen stehen sollten... --rdb? 21:40, 27. Jun 2005 (CEST)
- Okay, dann ist das ja wohl irgendwie eindeutig... Das mit der Suche nach deutschen Seiten hatte ich vergessen;) Ich denk mal, so spricht nichts dagegen, dass die Artikel einfach verschoben werden, oder? --rdb? 21:35, 27. Jun 2005 (CEST)
- Der Google-Test war schon mit der Einstellung "Seiten auf Deutsch" eingegrenzt, von daher betrifft das weniger die Verwendung nichtdeutscher Seiten. Was das Ganze höchstens etwas relativieren könnte, wäre das Argument, dass Google undifferenziert alle deutschsprachigen Quellen zählt, d.h. z.B. der umgangssprachliche Gebrauch der Masse ist deutlich überrepräsentiert gegenüber dem Gebrauch durch Experten, auf den es für eine Enzyklopädie ankommen sollte. Aber auch wenn man das berücksichtigt, bleibt es für mich recht eindeutig. Es gibt neben dem Google-Test noch den Wortschatz-Test per [1]; der listet Häufigkeitsklassen auf. Da die Bezeichnung altenglicher Königreiche in deutschen Publikationen relativ selten ist, ist dieser Test auch mit etwas Vorsicht zu genießen, da an der unteren Nachweisgrenze, aber das bild ist hier folgendes (Hkl.=Häufigkeitsklasse): Northumbrien: Hkl. 21, Northumbria: Hkl. 21; Mercien: Hkl. 23, Mercia: Hkl. 21 (also deutlich häufiger); Ostanglien - (unbekannt), East Anglia: Hkl. 18. Wie gesagt, das rein quantitative Bewerten ist ein Indiz, aber manchmal mit Vorsicht zu bewerten. Mein Eindruck, was deutsche Experten-Publikationen angeht, ist der, dass die deutschen Bezeichnungen in der Vergangenheit, sagen wir bis in die 50er Jahre, häufiger waren, heute aber die englischen Formen deutlich überwiegen. Das Buch, das ich grade mal parat habe (Geschichte Englands von Peter Wende) ist von 1985 und hat ausschließlich die englischen Bezeichnungen. Auch meine Encarta hat die entsprechenden Artikel unter Mercia, Northumbria und East Anglia (auch wenn die Form Northumbrien in einzelnen anderen Artikeln vorkommt). Langer Rede, kurzer Sinn, mir scheint auch der deutsche Sprachgebrauch eindeutig die englischen Formen zu bevorzugen.--Proofreader 21:07, 27. Jun 2005 (CEST)
Grundsätzlich für die englischen Namen, hier sind sie imho einmal doch angemessen. Ich habe noch nie jemanden Ostanglien o.ä. sagen gehört. -- Carbidfischer Kaffee? 16:05, 29. Jun 2005 (CEST)
- Sind schon dabei, entsprechend zu ändern. "Ostanglien" ist wirklich reichlich ungebräuchlich, "Northumbrien" kommt schon öfter vor, aber doch deutlich seltener als "Northumbria".--Proofreader 16:07, 29. Jun 2005 (CEST)