Diskussion:Nutha

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Reinhard Kraasch in Abschnitt Hinweis im Support

Hinweis im Support

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Im Support erreichte uns folgender Hinweis:

Der polnische Kriegsgefangene Anton Cjiepiel wurde nicht erhängt. Er war ein Opfer des Luftangriffes am 15.4.1945 der US-Armee in Barby/Elbe , rechtselbischer Brückenkopf, gerichtet auf Zerbst um die Kapitulation der noch bestehenden Wehrmachtseinheiten zu erreichen. Leider ohne Erfolg. So erfolgten die Luftangriffe ab dem 14.4.1945-16.4.1945 auf Zerbst und Umgebung.
Sein Grab wird noch heute gepflegt.
In der Chronik von Nutha, verfasst von Fritz Böttge(1922-2013)steht:
"Nutha 1945 
Auch unser Ort blieb von den Kriegseinwirkungen nicht verschont. Die Amerikaner kamen bis Barby. In Walternienburg wird ein Brückenkopf gebildet, dabei spielten sich Kämpfe zwischen Walternienburg und Nutha ab. In Nutha und umliegenden Orten wurden mehrere Gehöfte durch Artillerie-Beschuß beschädigt und zerstört. Die Batterien standen westlich der Elbe und wurden durch Beobachtungsflugzeuge auf die Orte eingeschossen.
Betroffen waren in Nutha die Gehöfte von Kilz( Stall und Scheune), von Franz Böttge (das Wohnhaus und die Scheune), bei Walter Böttge( einTeil vom Stall), bei Fritz Böttge brannte der Kuhstall mit den gesamten Rindern und Schweinen ab. 
Bei Erich Böttge schlug eine Granate in den Scheunenkeller ein die nicht detonierte aber  einen polnischen Kriegsgefangenen tötete. Schwer verwundet wurde Albert Els. Er wurde nach Einnahme der Dorfes durch die Amerikaner nach Barby gebracht, wo er verstarb.
Ein Ukrainer, ein junger Bursche, wurde vor dem Grunstück von Otto Sens tödlich getroffen."

Der junge Ukrainer hatte keine Grabstelle in Nutha. Mir ist in Erinnerung, dass sich die Rote Armee, die bald in Zerbst war, darum gekümmert hat.

Ich bitte diese falsche Darstellung zu ändern. 

Mit freundlichen Grüßen
...

Gruß --Reinhard Kraasch (Diskussion) 14:07, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten