Diskussion:Oberlausitzer Mundart

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von J budissin in Abschnitt Artikel/Bach

Erster Absatz

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Der erste Absatz bezieht sich sehr ausführlich auf die kaum vorhandene Verwandtschaft zu den den restlichen sächsischen Dialekten, nur um abschließend die Kurve zur Verwandtschaft zu den verschwundenen schlesischen und nordböhmischen Dialekten zu bekommen. Das finde ich ein bisschen irrführend. Wäre es nicht logischer die Verwandtschaft zu den (verschwundenen) schlesischen Dialekten als Hauptaugenmerk klarer herauszuarbeiten und die faktische Alleinstellung gegenüber dem Rest der sächsischen Dialekte zu betonen? Ich bin zwar kein Linguist, schaue ich mir aber die Wenker- Karten (http://www.diwa.info/main.asp) an scheint mir eine Zugehörigkeit zur schlesischen Sprachfamilie offensichtlich. 84.181.82.202 20:49, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

  • Sicherlich wäre das angebracht, aber auch ich bin kein Fachmann, selbst wenn ich mich schon lange Zeit mit dem Oberlausitzer und den Schlesischen Dialekten beschäftige.Habe ja deshalb auch in den Wortbeispielen Gegenüberstellungen gemacht. Gruß, --DB 11 09:42, 11. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Anregungen zur Weiterentwicklung

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"Berühmte Vertreter dieser Dichtergeneration sind Johann Andreas von Wagner, ..., August Matthes (Bihm's Koarle) und Hans Klecker, welcher zur jüngeren Generation der Mundartdichter gehört." - Ist natürlich Unfug; Hans Klecker ist eben kein Vertrater der Generation von Bihm's Koarle, das muss sprachlich umgestellt werden. Außerdem sollte man diesen Abschnitt mit dem folgenden (Liste) zusammenlegen. - Von Kurt Piehler kenne ich nur das (hochdeutsche) Lausitzlied: Ist er wirklich auch ein Mundartdichter?

De richtsche Aussproche : Ist natürlich ein hübscher Text. Ich werde jetzt nicht großartig mit dem Urheberrecht argumentieren; ich gehe nicht davon aus, Herbert Andert oder ggf. seine Erben würden uns Anwälte auf den Hals hetzten. Die Frage ist eher: Ist dieses niedliche Erzählchen in einer (weitesgehend hochdeutschen) Enzyklopädie nicht etwas deplatziert? So schön ich den Text finde; ich meine, hier müsste ein auch für Außenstehende verständlicher theoretischer Text kommen.

Redewendungen und Wortbeispiele : Ich habe die obere Liste mal alphabetisch sortiert - falls mehr Beispiele dazu kommen sollten, wird so die Übersichtlichkeit gewahrt. Man müsste sich nun Gedanken machen, was diese Liste bezwecken soll: Wirklich typische Begriffe und Redewendungen Außenstehenden zugängig machen? Der Kreis der Lausitzer Wikipedianer scheint überschaubar zu sein, aber auf lange sicht befürchte ich, dass jeder sein Lieblingswort mit unterbringen will. Dann müsste man vielleicht an eine Auslagerung als "Liste von Begriffen in Oberlausitzer Mundart" denken. Die zweite Liste sollte auch (zumal, falls sie ausgebaut wird) sortiert werden. - Nebenbei: Kann es sein, dass Herbert Andert mal ein Lausitzer Wörterbuch herausgegeben hat, wo auch die für Außenstehende ungewöhnlichen Schreibweisen wie "giht" oder "Bloaatz" begründet werden?

Allgemein: Im Text wimmelt es nur so von "´" und "`" anstelle von Apostrophen "'". Wenn ich selbst nicht dazu komme, könnte das mal jemand bereinigen? Last but not least: Ich freue mich, dass es diesen Artikel gibt, und hoffe, dass er noch weiter verbessert wird.

Gruß--62.225.117.57 14:16, 19. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Nummer ohne Namen

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Wenns Unfug ist, dann schmeiß ich den Herrn Klecker also aus dem Text raus. Vielleicht sollte man ihn eben nur als Interpreten der OL Mundart bezeichnen. Kurt Piehler hat in Mundart geschrieben, man findet auch Seiten im www. Hier Sieniawka wurde das Boahnel-Lied erwähnt.

Der Text von Rudolf Gärtner wurde exakt so dem Buch Anne Fuhre Freede aus dr Äberlausitz (herausgegeben von Herbert Andert), Seite 13 entnommen. Warum sollte nicht eimal ein Beispieltext gebracht werden ? Sprache lebt, und was nützen diese leblosen Worttabellen, mit denen kaum einer was anfangen kann ? Auf keinen Fall würde ich weitere Unterseiten erstellen, warum gehts im Bayrischen Dialekt ??? DB 11 14:55, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Zur Entstehung und Charakterisierung der Oberlausitzer Mundart Die Oberlausitzer Mundart gehört wie das Thüringische, Obersächsische (Osterländische, Meißnische) und Schlesische zum ostmitteldeutschen Dialekt. Siedler aus Thüringen, Hessen und Franken sind vor ca. 800 Jahren auf zwei Siedlerbahnen (südlich des Erzgebirges, nördlich des Erzgebirges) auch bis in die Oberlausitz gelangt und haben die Waldhufendörfer in der nur schwach besiedelten südlichen, westlichen und östlichen Oberlausitz gegründet. In dem von den Sorben bewohnten Oberlausitzer Gefilde um Bautzen haben sich kaum deutsche Bauern niedergelassen. Die Hessen brachten das Mittelhochdeutsche ocker(n), ockert, ockers, eht (nur, doch, bloß) mit, dass im Oberlausitzisch-Nordböhmisch-Schlesischen Sprachraum durch Endungsabfall zu oack, ock, ack umgebildet wurde und auch heute noch als ein Kennwort dieser Mundarten gilt. Auch hatten die damaligen Einwanderer das cerebrale r (R) (Edelroller-r) im Halse, das vor 800 Jahren in vielen Regionen Deutschlands gesprochen worden ist. Als Rückzugsgebiete dieser r-Artikulation, ähnlich des Englischen in Amerika, gelten heute noch u. a. das Siegerland (Nordrhein-Westfalen) und Sprachinseln im Mittelhessischen.

Die deutsche Besiedlung des Gebietes zwischen Pulsnitz im Westen und Queis im Osten, zwischen der tschechischen Bevölkerung im Süden und der sorbischen im Norden erfolgte in der Zeit, als die Oberlausitz zur böhmischen Krone gehörte. Die Grenze zwischen Kursachsen (Meißen) und der Oberlausitz war Staatsgrenze. Die sprachliche Beeinflussung unserer Bevölkerung aus westlicher Richtung wurde damit gebremst. Die wirtschaftlichen, kulturellen und sprachlichen Kontakt der Oberlausitzer waren ausgerichtet in Richtung Böhmen und Schlesien, wobei letzteres ebenfalls zu Prag gehörte. Innerhalb des Herrschaftsbereiches des böhmischen Königs bildete sich durch Handel und Verkehr ein oberlausitz-schlesisches Sprachgebiet heraus. Der Oberlausitzer nennt seine Sprache quirln (Süd- und Ostlausitz: quurln, Westlausitz: querln, quarln, quoarln), da die Konsonanten qu, r und l und der Vokal i eine andere Klangfarbe haben als in der Hochsprache. Die große Anzahl von Gaumen-, Kehl- und Brustlauten verleiht ihr einen urigen, etwas unverständlichen Eindruck.

Mit freundlichen Grüßen Hans Klecker

  • Sehr schöne Erklärung, schade, ich lese es erst jetzt. Aber auch gleich eine Frage;

"Seine Erzählungen aus dem dörflichen Milieu sind aber weder vom Gestus noch vom Satzbau her echte Mundart, eher in Mundart übersetzte deutsche Schwänke" Bezieht sich auf Johannes Renatus.(im Artikel) Wie kann man denn in unserer Region - Hans Klecker beschreibt diese ja sehr genau - von einer "echten" Mundart sprechen? Dann müsste man ja die Oberlausitzer Mundart wiederum regional untergliedern. Ich spreche und schreibe NICHT die südliche Oberlausitzer Mundart. Das rollen ist mir im Grunde genommen fremd. Ich denke, dass das ein sehr schwierig zu lösendes Problem ist, bin aber nicht der Meinung, dass man Regional-Sprachler in "echt", unecht, richtig und falsch einteilen kann. (und darf) *

Schade ...

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...was hieraus geworden ist. Nicht jeder der glaubt sich in der Mundart beheimatet zu fühlen, nur weil er diese schon mal gehört hat, sollte hier seinen Senf dazu geben. --DB 11 21:31, 23. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Stimmt. Aber was konkret findest du am jetzigen Inhalt zweifelhaft? Senf-Kritik macht den Artikel nicht besser. --217.7.17.166 12:30, 25. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Schlesisch- Lausitzische Mundarten (Wikipedia)

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Es gibt jetzt auch einen Test für eine schlesische Wikipedia:

Schläsche Wikipedia

Also wenn jemand den Dialekt beherrscht oder sich für ihn interessiert, der sollte sofort loslegen.

Mit dieser Wikipedia gibt es die Möglichkeit die Mundart von Oberlausitz zu bewahren. (nicht signierter Beitrag von 89.75.193.135 (Diskussion | Beiträge) 14:55, 24. Apr. 2009 (CEST)) Beantworten

Zweisprachige Ortsschilder

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Zweisprachiges Ortsschild

Warum haben Sie keine Zweisprachige Ortsschilder z.B. in Leutersdorf (Leckerschdurf), Görlitz (Gerltz), Oderwitz (Uderwitz) mit Deutsch und Oberlausitzisch? (nicht signierter Beitrag von 89.75.193.135 (Diskussion | Beiträge) 10:57, 1. Jun. 2009 (CEST)) Die zweisprachigen Ortsschilder beinhalten sorbische Namensformen, weil die Sorben eine schützenswerte ethnische Minderheit sind, d. h. die sorbischen Namen sind auch offiziell. Die oberlausitzer Mundart ist sicher auch schützenswert, aber eben "nur" eine Mundart und keine Minderheitensprache. Auch anderswo werden Orte ja durchaus anders ausgesprochen, als sie offiziell heißen, z. B. Chemnnitz (Kammß) oder Drebkau (Drauke), ohne dass das auf dem Ortsschild steht. --217.7.17.166 10:16, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Anders ausgedrückt: Sorbisch, Dänisch, Friesisch, Romanes sind anerkannte einheimische Minderheitensprachen in Deutschland, alles andere nicht. Ach ja: Oberlausitzisch ist auch Deutsch, Sorbisch dagegen nicht. -- j.budissin+/- 12:44, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Nu oder No?

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Hier wird offenbar "Nu" präferiert. Ich bin aber der Meinung, das Ja-Wort in der Oberlausitz ist eher ein "No" und wird erst im Dresdner Raum zum "Nu". Die Theorie zur Entstehung, die ich kenne, ist die, dass es sich vom tschechischen "ano" (ja) abgeschliffen hat. Was meint ihr, Mitlausitzer? (Schwierig, ich weiß: Man denkt ja kaum über das nach, was man am häufigsten sagt. Frage nie einen Sorben nach dem R-Laut, den er verwendet... ;-) Möglich wäre auch noch dies: Das Wort "ano" wird in der Böhmischen Lausitz zum "No", von den Lausitzern nach Sachsen exportiert, wo es zum "Nu" mutiert, und strahlt als "Hochsächsische" Variante dann wieder in die Provinz ab.) --Froth82 20:57, 22. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Das kommt darauf an, wo in der Lausitz du hinhörst. Hier gehts ja um die Oberlausitzer Mundart, also die im Oberland, und da sagt man m.E. "nu", wogegen z.B. in Bautzen oder Kamenz "no" gesagt wird. Da spricht man allerdings auch keine Oberlausitzer Mundart. -- j.budissin+/- 00:13, 23. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Hat mich auch immer interessiert, wo das "no" herkommt, in dem Zusammenhang ist mir auch immer aufgefallen, dass bei den wenigen Einträgen, die man im Internet dazu findet immer von "nu" (in Dresden benutzt) die Rede ist. Ich bin im Kerngebiet der OL Mundart aufgewachsen und m.E. sagt man tatsächlich no und nicht nu, also zumindest würde ich rein aus dem Sprachgefühl heraus nie nu sondern immer no sagen. Und dieses no wird haargenau so verwandt, wie auch die Tschechen no benutzen. (nicht signierter Beitrag von 212.126.207.115 (Diskussion) 16:15, 11. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

Eine interessante Frage, die sogar (wenn auch nur ganz am Rande) am gestrigen Oberlausitzer Wikipedia-Stammtisch diskutiert wurde. Dieser tendiert eher zu nu, ich selbst auch. Allerdings liegt die Wahrheit eher in der Mitte. Bei uns (am nordwestlichen Rand des Oberlausitzer Mundart-Gebiets), aber auch weiter oben im Oberland spricht man meines Erachtens nu mit einem sehr kurzen, offenen U, so dass es auch ein wenig nach O klingt. Ich glaube, es entspricht etwa dem obersorbischen ó, nach IPA-Lautschrift würde ich es am ehesten als [nʊ] darstellen. Gemeinhin verwendet man aber die Schreibweise nu (man verwendet ja im Chat oder SMS zuweilen dialektale Begriffe), auch da ein no zu sehr an das englische bzw. spanische Wort "no",, welche nun kompett anders ausgesprochen werden und auch zu Missverständnissen aufgrund der genau gegenteiligen Bedeutung des Wortes in den jeweiligen Sprachen führen könnten. Deshalb wurde bislang nu bevorzugt, aber eine absolute Antwort gibt es hier wohl nicht. Grüße, --Sökaren (Diskussion) 12:12, 13. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Es ist prinzipiell auch unerheblich, da es auch innerhalb von Dialekten durchaus Ausspracheunterschiede gibt. Feste Dialektgrenzen existieren schließlich nicht. Klar ist nur, dass in und nördlich von Bautzen sowie im Polnischen und Tschechischen "no" benutzt wird und im größten Teil des tatsächlichen Oberlandes "nu". Nichtsdestotrotz ist es das gleiche Wort. -- j.budissin+/- 23:29, 13. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Oberlausitzer Ortsnamen

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  • ? - Bad Muskau
  • ? - Bautzen
  • Béerschdurf - Beiersdorf
  • Cunewaale - Cunewalde
  • Gerltz - Görlitz
  • Gierschdurf - Neugersdorf
  • Grußschiene - Großschönau
  • ? - Hoyerswerda
  • Laubn - Lauban
  • Leckerschdurf - Leutersdorf
  • ? - Naumburg am Queis
  • ? - Niesky
  • Nudl-Eibe - Eibau
  • Äbercunnerschdurf - Obercunnersdorf (nicht signierter Beitrag von Froth82 (Diskussion | Beiträge) 18:27, 30. Jul 2009 (CEST))
  • Pustwitz - Großpostwitz
  • Schimmch - Schönbach
  • Sitte - Zittau
  • Uderwitz - Oderwitz
  • ? - Weißwasser (nicht signierter Beitrag von 89.75.193.135 (Diskussion | Beiträge) 11:01, 26. Jul 2009 (CEST))

Hab mir erlaubt, paar einzufügen. - Sollen wir die noch als Liste in den Artikel packen, wenn paar zusammen sind? Bin mir ehrlich gesagt nicht recht schlüssig, ob da jeder einzelne Name so eine enzyklopädische Relevanz hat. - Und sag mal: Bad Muskau, Niesky, Hoyerswerda, Weißwasser: das ist doch schon hart an der Grenze der Oberlausitzer Mundart i. S. des Artikels, oder? --Froth82 18:27, 30. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Rousnhone?

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Spricht man tatsächlich im Oberland von Rousnhone, wenn man Rosenhain/Rožany meint? Das seltsame daran ist m.E., dass der Diphthong OU im Oberlausitischen normalerweise nicht vorkommt, daran erkennt man die "richtigen" Sachsen aus dem Dresdner Raum. Plausibler wäre mir eine Aussprache mit langem U (Ruusnhone). Aber da ich den Begriff selbst noch nicht im Dialekt gehört habe, frage ich lieber mal nach? Beste Grüße, Sökaren (Diskussion) 11:55, 12. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Schreibweise Rousnhone

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Hallo Sökaren,

ich stamme aus dem Mittellausitzer Bergland und habe die Aussprache gehört. Ich könnte auch noch mal nachfragen, wie es ausgesprochen wird. Ich denke aber nicht, dass das notwendig werden wird. Ich kann auch mit einem doppel UU statt einem OU leben. Änderung mache ich gleich. Leider gibt es keine richtige, festgelegte Schreibweise die ich kenne. Wichtig ist, dass die Sprechbetonung auf einem langen U liegt. Viele Grüße. --Werdwold (Diskussion) 08:43, 3. Dez. 2012 (CET)Beantworten


Rosenhain ? mE nach Ruusnhoan.

Noch mal Oberlausitzer Ortsnamen

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Es ist nicht richtig bzw. nicht exakt, Schiebock kurzerhand für Bischofswerda zu setzen und Gaage für Großröhrsdorf. Denn in beiden Fällen hat man es nur mit Beinamen zu tun, Beinamen, die darüber hinaus einen leicht spöttischen Unterton haben. Die oberlausitzischen Varianten lauten viel eher Beschwere und Rihrschdurf. (Zu finden auch in H. Kleckers Oberlausitzer Wörterbuch.) Und eine Kleinigkeit: Der Klangcharakter von Harde (Großharthau) verlangt ein oa. Ich werde die genannten Dinge einarbeiten. --Wiesebohm (Diskussion) 14:38, 8. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Einleitung

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oberlausitzische Bezeichnung

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vgl. Versionsvergleich, Versionsvergleich; im Artikel früher "Äberlausitzer Mundoart" (anfänglich sogar mit der Wertung "besser"), später "Äberlausitzer Sproche". Kann die eine oder die andere Bezeichnung seriös belegt werden oder sind das Wikipedia-Begriffsbildung? (Im Internet kann man nun beides finden, weil aus Wikipedia abgeschrieben wird ...) -84.161.29.236 13:32, 13. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hier die entsprechende Quelle: Oberlausitzer Wörterbuch, siehe unter dem Stichwort Äberlausitz. RoesslerP (Diskussion) 05:14, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Dialekt/Mundart

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"Die Oberlausitzer Mundart [...] ist ein Dialekt". Mundart und Dialekt sind Synonyme. In der Einleitung stand also etwas tautologisches und daher unnötiges wie "Die Oberlausitzer Mundart ist eine Mundart" oder "Der Oberlausitzer Dialekt ist ein Dialekt".
Alternative Bezeichnungen, die auch seriös (vgl. google books) belegbar sind, sind nebenbei erwähnt:

  • Oberlausitzer Mundart (vor 1900 zuweilen auch: oberlausitzer Mundart)
  • oberlausitzische Mundart
  • Oberlausitzisch (das Oberlausitzische).
  • Oberlausitzer Dialekt
  • oberlausitzischer Dialekt (der oberlausitzische Dialekt)

-84.161.29.236 13:32, 13. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hörbeispiel

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Im Artikel steht da nur "Hörbeispiel". Wäre auch eine Textangabe oder eine Übersetzung möglich, etwa "Hörbeispiel: [IPA] = Übersetzung"? -84.161.29.236 13:32, 13. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Artikel/Bach

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Vielen Dank für den Artikel! Wenn ich mich recht erinner, gehört auch der Gebrauch des weiblichen Artikels "die" für das Wort "Bach" zu einer Besonderheit der Mundart, wohingegen im Standardhochdeutschen Bach maskulin ist. Gibt es noch mehr Beispiele dieser Art? --77.179.64.165 23:18, 6. Mär. 2019 (CET)Beantworten

"Bach" hiess bei uns "Baache" und Wörter die auf "e" enden sind typischerweise weiblich.
Bei Krake ist das so ähnlich. Da ist es aber nicht nur in der Oberlausitz so. --195.176.3.194 18:56, 5. Jan. 2022 (CET)Beantworten
"Die Bach" kenne ich so ebenfalls. Mir war das nie fremd, da "rěčka" im Sorbischen auch weiblich ist. Das muss natürlich nicht im Zusammenhang stehen. --j.budissin+/- 10:21, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ja, das stimmt schon. Ist nur eine Hypothese, vielleicht hat sich der falsche Artikel so fest etabliert, dass man dann beim Hochdeutschreden auch "die Bach" als richtig empfand. --77.57.177.181 19:22, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Interessanterweise schreibt das Grimm'sche Wörterbuch: aus Lothringen, dem Mittelrhein, der Wetterau, Hessen, Thüringen zieht sich ein weibliches bach bis nach Schlesien. so schon im pass. K. 3, 67. 172, 97, in der livl. chronik, in Elisabeth (Diut. 1, 421) und in urkunden. – "Falsch" scheint mir hier also nicht das passende Wort. Es entspricht einfach nicht dem Standard-Hochdeutschen, ist aber in einigen Dialekten offenbar durchaus üblich (gewesen). --j.budissin+/- 23:24, 20. Jan. 2022 (CET)Beantworten