Diskussion:Oddiyana

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von 79.200.169.119 in Abschnitt Zum Thema Frauen und Spiritualität

Zum Thema Frauen und Spiritualität

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Wie bereits im Artikel Oddiyana angedeutet wird, ist die Geschichte des Vajrayana voll mit vielen Frauen bzw. vielen Schülerinnen und Meisterinnen. Leider sind diese Traditionen fast ausgestorben gewesen, da es leider an Nachfolgerinnen gemangelt hat welche die entsprechenden sprituellen Verwirklichungsstufen im Tantra verwirklicht haben. Nicht selten wird z.B. auch S.H. der 14. Dalai Lama mit diesem Thema konfrontiert und gibt bezüglich den vielen Vorwürfen (wie z.B. Diskriminierung) den Rat an die Frauen dass sie selbst die Verantwortung übernehmen müssen und die Traditionen der Frauen einfach wieder aufblühen lassen sollten wie es z.B. innerhalb der Nyingma Tradition bereits geschehen ist und geschieht. In diesem Zusammenhang wäre es sehr interessant und hilfreich weitere zusätzliche Informationen in einem Artikel (z.B. Nyingma) zu veröffentlichen, denn es gibt zwar viele Informationen zu vielen Meistern aber kaum Informationen zu den vielen Meisterinnen wie z.B. Mayum Tsering Wangmo bzw. Mayumla. Ich bin Schüler von Sogyal Rinpoche und habe in Lerab Ling gelebt, dadurch ergab sich durch meinen täglichen Umgang mit Mayumla auch die Situation dass Mayumla zu meiner Meisterin wurde. In der Nyingma Tradition sind sehr viele Frauen, wenn nicht sogar viel mehr Frauen als Männer. Und es unterrichten sogar überwiegend Frauen in dieser Tradition alle Aspekte des Dharma, so sind jedenfalls meine Erfahrungen als Mann in der Nyingma Tradition. In der Nyingma Tradition empfangen sowohl alle Frauen als auch alle Männner, egal ob Ordiniert oder Laien Praktizierende, alle Ermächtigungen. Weitere Meisterinnen in der Nyingma Tradition sind z.B. Chagdud Khadro, Elizabeth Mattis Namgyel, Jetsün Kushok Chimey Luding, Khandro Pema Dechen, Khandro Rinpoche, Khandro Tsering Chödrön, Tare Lhamo . Für viele Männer ist es im Vajrayana mit einem weiblichen Lama einfacher als mit einem männlichen Lama. Auch gibt es die Möglichkeit für weibliche und männliche Praktizierende einen Gefährten oder eine Gefährtin zu wählen, wobei man sich gegenseitig als weiblichen bzw. männlichen Buddha respektiert und eben die spirituelle Beziehung nutzt um gemeinsam zum Wohle aller Wesen Erleuchtung zu verwirklichen und um gemeinsam erleuchtete Aktivitäten für den Frieden und das Wohlegehen aller Wesen zu vollbringen. Diese wichtigen Infos fehlen leider noch denn dies dürfte auch Frauen innerhalb allen anderen Religionen ermutigen nicht auf die geistig degenerierten Männer zu warten (was leider dauern kann) sondern selbst die Verantwortung zu übernehmen. Liebe grüße an all meine Vajraschwestern und Vajrabrüder. --79.200.169.119 14:16, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten