Diskussion:Oegishjalmr

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Qualcuno in Abschnitt Tarnkappe

Tarnkappe

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Die Anmerkung bezueglich Wagners ist fehl am Platze. Wagners "Der Ring der Nibelungen" basiert bekanntermassen auf dem Nibelungenlied, und dort traegt Siegfried eine Tarnkappe, keinen Schreckenshelm. Unter einer Tarnkappe ist auch keine Kopfbedeckung sondern ein Mantel zu verstehen, das Englische wort ist besser: Cloak. auch nimmt Siegfried die Tarnkappe einem Zwerg ab und nicht Fafnir (den er bereits vorher erschlagen hat).


siehe Diskussion:Ecke (Riese) Rumpenisse 15:17, 15. Sep 2006 (CEST)

@Rumpenisse; Also irgendwie schon ein wenig seltsam, Du selbst sagst in der Disk beim Ecke, das Du für Deine Helmtheorie, keine Quelle außer der Herleitung aus dem sprachlichen hast. Ja was soll denn das ganze hier? Möchtest Du Deine Meinung als die "einzig wahre" durchdrücken, nur weil Du denkst, so muß es sein? Meinetwegen schreib doch bei Ecke was Du willst, aber laß doch diese Einmischung bei Dingen zu denen Du "nur" eine Meinung hast und sonst nichts. Mit freundlichem Gruß --Eρβε 16:17, 15. Sep 2006 (CEST)

Wagners "Ring des Nibelungen" (nicht "Ring der Nibelungen") beruht weitaus mehr auf der nordischen Fassung der Nibelungensage (Lieder-Edda, Snorra-Edda, Völsunga saga) als auf dem Nibelungenlied. Beispiel: im Nibelungenlied muss jeder Bewerber um Brunhild sie in einem sportlichen Wettkampf besiegen; in der nordischen Überlieferung hingegen wie auch bei Wagner besteht die Prüfung darin, durch den Feuerwall zu ihr vorzudringen. Lediglich bei der Namensform hält sich Wagner meist an das Nibelungenlied (Siegfried statt Sigurd, Gunther statt Gunnar usw.), aber auch da nicht immer: Gunthers Schwester, die spätere Gattin Siegfrieds, heißt bei Wagner Gutrune entsprechend der nordischen Gudrun, nicht etwa Kriemhild.
Dennoch ist es unpassend, zu sagen, Wagner habe die Wirkung des Helms "falsch verstanden", denn der Ring des Nibelungen ist ein Werk der Kunst und nicht der Wissenschaft. Die nordischen Quellen sind oft weitschweifig und widersprüchlich, und Wagner musste sie an vielen Stellen verändern, um eine sinnvolle Opernhandlung daraus zu machen - warum nicht auch bei der Wirkung des Helms?
Deshalb habe ich den Abschnitt über den Helm bei Wagner umformuliert. "Falsch verstanden" kommt jetzt nicht mehr vor. --Qualcuno (Diskussion) 20:46, 26. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Schreibweise

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Œgishjálmr, Œgishjalmr, Oegishjalmr? Vielleicht sollte im Artikel samt Lemma eine Schreibweise benutzt werden... -- FRaGWüRDiG ?! 13:51, 28. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Redundanz

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Es braucht keine zwei Artikel, einer Oegishjalmr und einer Oegishelm. Solange dies nicht ausdiskutiert ist, bitte Balken stehen lassen. Im Artikel Oegishelm steht er noch, deshalb habe ich ihn hier wieder eingefügt. Wenn sich die beiden Autoren über den Namen des Artikels nicht einigen können, benutzen wir den von Rudolf Simek, Lexikon der germanischen Mythologie, gebrauchten Namen Ägirshelm. --al-Qamar 18:45, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten

In Simeks Lexikon findet sich zwar der Eintrag Ägishelm, aber im Text zu diesem Eintrag erläutert er selbst, daß es "eig. Oegishjálmr" heißt. Auch erklärt er dort, daß sich die Bezeichnung des Helmes/Runenzeichens nicht von dem Meerriesen AEgir ableitet, sondern vom altnordischen œgr...schrecklich. Darüber hinaus findet sich die richtige Schreibweise "Oegishjálmr" (mit Verweis) auch in diesem Lexikon. Die etymologisch falsche Herleitung vom Meerriesen AEgir hat in der Sekundärliteratur über die letzten Jahrhunderte leider weite Verbreitung gefunden. Den "neueren" Erkenntnissen der Skandinavistik sollte man durchaus auch in der Wikipedia Rechnung tragen. (Vgl. Norrön ordbok, L. Heggstad et al. Det norske samlagt 3. Auflage 1997 S. 514) Rumpenisse 00:30, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Ritzen?

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„Æirz hialmur hann skal giorast a blij og prickia J enni sier ða madur a uön a ouin sijnum ad hann mæti honum og muntu hann Jferuinna“

„Æirz Helm. Es soll aus Blei gefertigt und auf die Stirn gedrückt werden, wenn man seinen Feind erwartet, dass es ihn treffe. Und du wirst ihn überwinden.“

Galdrakver, Handschrift aus dem 17. Jh. Lbs, 143 8 vo Landsbókasafn Islands. S. 11 r mit Zeichnung.

Von wegen in die Stirn ritzen. Da wäre ihm ja das Blut in die Augen gelaufen, wenn der Feind kommt, und er hätte nix mehr gesehen. Wo habt ihr die Quelle her mit dem Ritzen? Und die Gleichsetzung von „Æirz hialmur“ und „Oegishjálmr“ müsste auch noch belegt werden. Da scheint viel Theoriefindung dabei zu sein. Fingalo 00:15, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Finalgo,

Interessante Quelle die Du da anführst. Gibt es das Galdrakver oder entsprechende Sekundärliteratur irgendwie im Netz, oder kannst Du einem das Buch als .pdf oder ähnlich zumailen bzw. ein guter Literaturtipp recht eigentlich auch schon?

Meines Wissens gibt es mehrere Varianten des Oegishjálmr, hier einige Zeichnungen aus dem Buch eines Isländers, der sich auf das Galdrarbok bezieht. http://www.hi.is/~mattsam/gisl.htm http://www.hi.is/~mattsam/g41.htm http://www.hi.is/~mattsam/g7.htm

Ansonsten muß ich einfach sagen, daß es mir bislang im detail nicht bekannt war daß das Zeichen in Blei vorgeformt und dann eingebrannt? wurde.--Rumpenisse 20:45, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Also damit lässt sich wenig anfangen. Man weiß nicht, was Transdkription des Buches und was Erläuterung des Autors ist. Auf S. 21 des Büchelchens [1] ist ein sechsstrahliger Stern abgebildet. Der Text ist zwar wegen schlechter Scanqualität nicht zu lesen, aber "Oegishjalmr" wäre wegen der Wortlänge und der Ober- und Unterlängen zu identifizieren. Kommt auf der Seite nicht vor. Es wäre auch verwunderlich, wenn der Helm zweimal mit verschiedenen Zeichen im gleichen Buch benannt würde. In [2] steht auch nichts vom Sieg über irgendwelche Feinde. In [3] wird ein völlig anderes Zeichen mit "Oegishjalmr" identifiziert. Und oben heißt es etwa: Um allen Zorn zu stillen, so streiche dieses Zeichen mit dem Zeigefinger der linken Hand auf die Stirn und spreche dabei: Dann folgt ein Spruch der mit „Ægishjálm“ beginnt und endet mit "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes". Ob das aus dem Büchelchen richtig transkribiert ist, kann ich nicht beurteilen, denn es könnte da ja auch „Æirz“ gestanden und für eine Abkürzung gehalten und in „Ægishjálm“ aufgelöst worden sein. Kurz, die Website gibt nichts dafür her, dass der 8-strahlige Stern der Ægishjálm ist.
Wie kommst Du darauf, dass er vorgeformt und eingebrannt worden ist? Das Bleistück wird auf die Stirn gelegt, das ist alles.
Ich war vor kurzem auf einer "Zaubererkonferenz" der isländischen Historiker in Nordwestisland. Da habe ich das kleine Büchlein erstanden. 2 "Bände" (14x8 cm). Der eine ist ein mäßiger Farb-Faksimile-Druck, der andere bietet die Transkription, die Übersetzung auf Neuisländisch, Englisch und auf Deutsch. Ich habe oben die Transkription und die deutsche Übersetzung abgeschrieben. Ich kann ja mal sehen, ob ich noch eins bekomme: Immerhin ist es von Landsbókasafn in Reykjavík herausgegeben - mit ISBN 9979-800-40 2 (I-II). Ich fliege am Sonntag hin. Noch zwei Historikerkonferenzen. Aber die Buchhandlungen sind dort nicht gut bestückt. Möglicherweise müsste ich es bestellen. Sag auf meiner Diskussionsseite Bescheid, ob ich mich drum kümmern soll. Fingalo 00:27, 31. Jul. 2007 (CEST)Beantworten