Diskussion:Offenblendmessung

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 888344 in Abschnitt nicht nur

Sollte der Artikel nicht besser unter Offenblendenmessung stehen und der redirect andersrum laufen? -- Smial 12:12, 11. Dez 2005 (CET)

Nein. Auch wenn das sprachlich schief erscheinen mag, der Fachterminus ist "Offenblendmessung", und es existieren zwar mehrere Blenden-Lamellen, aber das Ganze bildet eine Blende. Somit ist der Singular im Spiel, jedoch gibt es einen Ausdruck "Offenblendemessung" nicht. Er wäre korrekt, wurde "so" aber m.W. nicht eingeführt in die Fototechnik. Leo Barton
Google findet 690 Treffer für Offenblendmessung, aber 13.300 für Offenblendenmessung. Mein "Sprachgefühl" hat sich irnkwie nicht getäuscht. Ja, Google ist nicht Maß aller Dinge, aber trotzdem... -- Smial 13:54, 11. Dez 2005 (CET)


Der Beitrag über die Offenblend(en)messung beantwortet eine wichtige Frage noch nicht, die ich hiermit stellen möchte: Wenn die Kameraelektronik die richtige Belichtung bei offen stehender Blende selbständig berechnen bzw. einstellen soll, dann benötigt sie neben dem am Blendenring aktuell eingestellten Blendenwert auch eine Information darüber, welche Lichtstärke das jeweils angesetzte Objektiv hat, also welche Lichtmenge durch die offene Blende jeweils einfallen kann. Nun habe ich mir die Systeme Nikon AI und Minolta MD (beide noch mit rein mechanischer Datenübertragung) angeschaut. Hier ist jedem Blendenwert offenbar eine feste Winkelstellung des Blendenübertragungsrings bzw. seiner kleinen Nase zugeordnet. Die Kamera erfährt aber bei beiden Systemen ganz offenbar nichts über die jeweilige Lichtstärke des Objektivs. Wie kommen die Kameras dennoch zu richtig belichteten Aufnahmen? (Frank Möller, Hamburg)

Nein, sie benötigt keine Information über die maximale Blende, da das Abblenden, gleichgültig welche Lichtstärke das Objektiv hat, immer in gleichen Stufen erfolgt. Die Kamera sieht nur z.B. "3 Blenden unter offener Blende, also Zeit drei Stufen länger einstellen (bei Zeitautomatik)", das reicht als Information. Aber da Du ja schon zwei Systeme verglichen hast: Das Minolta-MD-System hat(te) zwei Spezialitäten, die Dir vielleicht schon aufgefallen sind: einmal den zweiten Mitnehmer, der der Kamera die kleinste Blende mitteilt. Erforderlich für die späteren Automatik-Minoltas (XD, X 700) mit Blenden- bzw. Programmautomatik. Zum anderen hat bei ziemlich jedem MC- oder MD-Objektiv die jeweils erste Blendenraste einen abweichenden Winkel. Damit gleicht Minolta einmal Belichtungsfehler aus, die bei fast allen Objektiven bei Offenblende dadurch auftreten, daß sie einen relativ großen Helligkeitsabfall zum Rand hin aufweisen. Weiters wird dadurch der Lichtverlust durch reflexion usw. an den Linsen gegenüber derm nominellen Blendenwert berücksichtigt. -- Smial 18:05, 13. Dez 2005 (CET)

nicht nur

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"Bei einigen neueren Kamerasystemen, die vollständig auf die elektrische Betätigung und Übertragung der Blendeneinstellungen setzen, ist aber auch in solchen Sonderfällen eine Offenblendmessung möglich" Auch beim Uralt-Offenblendmessungs-Sytem mit den Praktica-electric-Objektiven geht das, wenn man an einem Balgengerät (oder Zwiri) den entsprechenden Kabeladapter verwendet.- --888344 (Diskussion) 22:00, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten