Diskussion:Oktavreinheit (Saiteninstrument)

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 46.114.156.174 in Abschnitt Oktavrein/Bundrein

Was ich noch gern erfahren möchte

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  • wann muss die Mensur der Saite (erfahrungsgemäß) verlängert werden (länger als das 2-fache des 12. Bundes), wann muss sie verkürzt werden, um Oktavreinheit zu erreichen?
    • Abhängigkeit vom Saitenmaterial (z.B. Stahl, Nylon, Darm)?
    • Abhängigkeit von der Saitendicke?
    • andere Faktoren (z.B. Alter der Saite)?
  • Wie ist das mit Gitarren, Lauten, etc. die einen leicht schräg stehenden Steg haben (bzw. einen geraden Steg mit einer leicht schrägen Auflagekante)? --Neitram 13:23, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
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* Prinzipiell ist die Mensur immer um ca. 0,3% länger als die Mensur. Wie man sie richtig einstellt, ist bereits im Artikel beschrieben.
** Je größer die Auswirkungen des Saitenzuges auf die Tonhöhe sind (Stahlseiten reagieren am empfindlichsten, danach folgen Nylon und Darm) desto größer fallen die Kompensationen aus. Da bei einer Klassikgitarre die Saitenlage (Abstand der Saite zur Bundoberfläche) in der Regel höher ausfällt als bei einer ordentlich eingestellten E-Gitarre sind die Unterschiede allein an der Stegposition nicht mehr vergleichbar, da die Nylonsaiten beim abdrücken mehr gespannt werden als die Stahlsaiten. Hätten beide die selbe Saitenlage müsste man bei der E-Gitarre den Sattel/Steg/die Brücke weiter vom 12. Bund entfernen.
** Je dicker die Saite, auf welche die Zugkraft einwirkt, desto gewichteter Fallen die Auswikrungen des Saitenzuges auf die Tonhöhe aus. Aus diesem Grunde gibt es meist eine extra Aussparung für die G-Saite, welche die erste nicht umsponnene ist. Sie ist dicker als der zugtragende Kern der D-Saite. Bei E-Gitarren sind die Auswirkungen der Saitenstärke deutlicher sichtbar (siehe http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Reiter_e-gitarre.jpg oder http://commons.wikimedia.org/wiki/Image:Guit_Apasionado.JPG)
** Alte Saiten verlieren Flexibilität wordurch sie nicht mehr so leicht schwingen können. Am Sattel und an der Brücke kann die Saite auf Grund der erhöhten Steifigkeit nicht an Sattel- und Brücken-Nähe "Anfangen" zu schwingen, sondern erst sehr viel weiter in Richtung auf die "Mensur-Mitte". Zusätzlich beschweren ungleichmäßig anhaftende Schmutzpartikel die Saite und/oder abgeriebene Partieen beeinträchtigen das Saitengleichgewicht. Eine saubere Intonation alter Saiten ist nicht möglich; Neue Saiten aufziehen ist erfahrungsgemäß die einzig aufwandsloseste Möglichkeit.
* In wie fern schräg stehend? Bei einem Blick von oben auf die Decke schräg stehend, oder von den Zargen aus (Seitenansicht) auf die Stegeinlage, der durch den Saitenzuges/drucks etwas Richtung Gitarrenhals gedrückt wird? Schräg stehende (von der Draufsicht) Stegeinlagen kompensieren ähnlich wie bei den bereits gezeigten Bildern die verschiedenen Saitenstärken. Zwei Stegeinlagen für die zwei verschiedenen Saitenausführungen ist aufwendiger, und meist nur auf teureren Modellen zu finden. Der Einfachheit halber wird nur eine Stegeinlage benutzt. Die "Schräge" die durch den Saitenzug/druck hervorgerufen hat keine Auswirkungen, sofern der Gitarrenbauer diese Mensurveränderung beim setzen der Stegeinlagenaussparung berücksichtigt hat. --Netazon 02:02, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Danke. Du hast meine Fragen beantwortet (vor allem, dass die Mensur immer nur verlängert wird und niemals verkürzt, das war der Hauptpunkt). Und ja, ich meinte einen in der Draufsicht schräg stehenden Steg wie auf nebenstehendem Bild
 
Schräg stehende Stegeinlage einer akustischen Gitarre
zu sehen. Neitram 01:42, 3. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ich hab das, was du beschrieben hast, mal dem Artikel hinzugefügt. Neitram 02:26, 3. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Oktavreinheit ein Spezialfall der Bundreinheit?

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So steht es geschrieben: "Oktavreinheit ist ein Spezialfall der Bundreinheit."

Jetzt können die Bünde allerdings richtig platziert sein, und die Gitarre damit bundrein sein, aber die Reiter am Steg sind noch nicht richtig eingestellt. Damit stimmt die Intonation der verschiedenen Saiten nicht. Meiner Erachtens ist die "Oktavreinheit" kein spezieller Fall der Bundreinheit sondern eine eigenständige Sache die separat von der Bundreinheit eingestellt werden kann. So kann eine Gitarre auch oktavrein sein, wenn beispielsweise der siebte Bund falsch platziert ist und sie somit nicht mehr bundrein ist. Wenn sich hier keiner zu äußert werde ich das in diesem Artikel sowie im Artikel Bundreinheit anpassen. --62.245.153.247 09:46, 7. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Einstellen der Mensur

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Im Artikel heisst es "Bei der E-Gitarre funktioniert dies durch die „Reiter“, die für jede Saite einzeln verstellbar sind. Sie werden von hinten mit einer Schraube festgehalten [...]"

Das trifft nur auf die (Fender-)Vintagesysteme, Floyd-Rose und ähnliche zu. Bei den Gibsons / Epiphones / BC-Rich, also Klampfen mit fester Bridge befinden sich diese Schrauben eben vorne / oben.

Habe die Aussage leicht entschärft. --Schotterebene (Diskussion) 08:45, 18. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Da wurde ich genau falschrum verstanden ^^ Habe mich jetzt einfach mal getraut, das selbst zu ändern. --B13rs4u (Diskussion) 01:07, 20. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Kompletter Blödsinn

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Im Artikel steht: "Zur Überprüfung reicht das menschliche Gehör aus. Es wird aber, vor allem bei Laien, durch elektronische und dadurch meist auch genauere Messinstrumente, wie das handelsübliche Stimmgerät, ersetzt". Kommentar: Der Mensch hat keine Ahnung von nichts. Die deutsche Wikipedia ist ei einziger Horror. Ich verzichte aber auf weitere Mühen, weil die deutschen Löschmeister sofort alles zunichte machen. 194.118.132.107 08:31, 6. Jan. 2018 (CET)wabi194.118.132.107 08:31, 6. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Es ist sehr freundlich von Dir und sehr lobenswert, dass Du freiwillig auf weitere Beiträge zur deutschsprachigen Wikipedia verzichten willst. Dafür vielen Dank und – weiter so! — frank (Diskussion) 13:25, 6. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Recht hat die IP insofern, als der Satz stark verunglückt ist. Ich hab das mal zurechtgerückt und hoffe auf Gnade von seiten der deutschen Löschmeister. --Kreuzschnabel 15:05, 12. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Oktavrein/Bundrein

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(Diese Diskussion wurde von einer Benutzerseite hierher verlegt -Ani--46.114.156.174 11:37, 9. Jun. 2022 (CEST))Beantworten

Hallöchen. Ich hatte fälschlicherweise Bundreinheit mit Oktavreinheit gleichgesetzt, das ist korrekt - aber erklär bitte mal wieso du hier https://de.m.wikipedia.org/wiki/Spezial:Mobiler_Unterschied/223517531 komplett revertiert hast, statt einfach 'bundrein' mit 'oktavrein' zu ersetzen! Dass Oktavunreinheit in beide Richtungen vorkommt, sollte doch nicht in Frage stehen? Wenn du aber tatsächlich der Meinung bist dass Oktavreinheit nur einseitig mit Tonverschiebung nach oben vorkommt, dann diskutiere ich gerne weiter auf der Disk zur Seite mit dir, dann können wir gerne unsere Quellen dazu austauschen... Ich hoffe aber du änderst die Formulierung einfach selbst, denn die alte Version ist selbstverständlich unrichtig und gehört korrigiert. Gruß, -Ani--46.114.156.191 23:39, 7. Jun. 2022 (CEST)

Wenn tatsächlich nicht bundrein (statt nicht oktavenrein) gemeint ist, kann die Abweichung natürlich auf beide Seiten erfolgen. Sorry, habe ich rückgängig gemacht. --Ralph Reichelt (Diskussion) 07:31, 8. Jun. 2022 (CEST)

Damit wir ganz sicher sind, was meinst du genau? Bundunrein bedeutet ungenaue Bünde, die nach oben und unten abweichen können, oktavenunrein bedeutet zwar soweit genaue Bünde, aber der Ton wird durch den Druck des Greifens etwas höher, d.h. die Saite wird etwas mehr gespannt, was bei oktavenreinen Instrumenten zusätzlich korrigiert wird. --Ralph Reichelt (Diskussion) 16:38, 8. Jun. 2022 (CEST)

Ok... Brauchte jetzt etwas um zu begreifen worauf du hinaus willst. Die von dir angesprochene Verschiebung irritierte mich schon vorher.

Ich dachte eigentlich, dass diese Verschiebung beim Einstellen der Oktavreinheit vernachlässigbar ist, weil das bei bei Herstellung der Bundreinheit berücksichtigt wird indem die die Mensur entsprechend verlängert wird. Der Artikel berücksichtigt ja ausdrücklich nur das Stimmen per Flageolet und Griff der 12. Saite. Wenn man allerdings mit Flageolets und Leersaite versucht zu einer Oktavreinheit zu kommen ist das Ganze wiederum so wie du es ansprichst. Das sollte aber nicht in der Einleitung angesprochen werden, finde ich, sondern als Tip im schon bestehen Abschnitt ergäzt werden. An sich sollte der Tip auch auch nützlich sein, weil ein Laie dazu neigt so vorzugehen wie beim normalen Saitenstimmen, indem er die (Ver-)Schwingungen von Leersaite und Flageolet parallel zueinander abgleicht. -Ani--46.114.157.8 17:42, 8. Jun. 2022 (CEST)