Diskussion:Oldendorf (Salzhemmendorf)

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Ruestz in Abschnitt Infrastruktur

Infobox

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Bitte die Infobox Ort in Deutschland nicht einfach löschen, sondern hier diskutieren. Die Begründung "nur für Städte" etc. ist falsch. --Ruestz 22:07, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Nachtrag: nach dem löschen fehlten im Artikel Informationen, z.B. über den Ortsbürgermeister, Telefonvorwahl, KFZ-Kennzeichen usw. Ich bin ja durchaus für Odnung und Konsistenz, aber wenn die Infobox Ort in Deutschland nur für große Orte verwendet werden soll, dann sollte doch vorher eine Infobox Gemeinde o.ä. gestaltet werden. --Ruestz 22:52, 11. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Hallo Ruestz, die Vorlage darf nur bei eigenständigen Gemeinden verwendet werden (alles, was einen Gemeindeschlüssel hat). Ansonsten wird der Ort bspw. (automatisch) in die falsche Kategorie einsortiert. Mir fehlt ebenfalls eine Infobox für Ortsteile; du kannst dich dazu auch gerne hier äußern: Vorlage Diskussion:Infobox Ort in Deutschland#Vorlage wird in Ortsteilen eingesetzt. Grüße -- Netnet @ 20:20, 13. Feb. 2007 (CET) PS: Den Bürgermeister hatte ich doch gerettet. Der Rest dürfte wohl redundant zum Hauptort sein.Beantworten
Hallo Netnet, bis es eine passende Infobox geben wird, habe ich als Provisorium erst einmal die Basisdaten im Artikel zusammengefasst. Was hältst Du von folgender Infobox (Die Koordinaten werden ja durch "Koordinate Artikel" angezeigt): Grüße --Ruestz 22:39, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Wappen Karte
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Hameln-Pyrmont
Flecken: Salzhemmendorf
Einwohner: 1.375 (2006)
Postleitzahl: 31020
Vorwahl: 05153
Kfz-Kennzeichen: HM
Bürgermeister: Eckhard Füllberg (CDU)


Das ist doch mal ein Wort :-) Ich mache mir in den nächsten Tagen mal Gedanken und baue wohl eine (Test)-Infobox zusammen. Viele Grüße -- Netnet @ 23:13, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ok, dann stelle ich diese Infobox erst einmal rein. Gruß --Ruestz 23:12, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ein dezenter Hinweis, daß die Kirche jetzt evangelisch ist, also nicht mehr zum (katholischen) Bistum Hildesheim gehört, wäre sinnvoll. Der Baustil (romanischer Bruchsteinbau mit Flachdecke und baroken Fenstern) sollte erwähnt werden. Die Kirche besitzt auch noch eine Kanzel (in evangelischen Kirchen sonst unüblich).

Infrastruktur

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Was ist eine "verläßliche Grundschule" (Wenn das der alte Moss wüßte, der würde sich mit der Kreide erstechen!)?

siehe z.B. [1]. --Ruestz 17:21, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Beispiele sind nett, Definitionen sind besser! Ist der Begriff "Verläßliche Grundschule" nun eine Erfindung aus Maschen oder eine gesetzlich verankerte Regelung? Hier in der Wiki findet sich der Begriff (zumindest heute) nicht. Schaut doch mal im Schulgesetz nach.

Die Grundschule wird übrigens auch von den umliegenden Orten Benstorf, Osterwald und wenn ich mich recht entsinne auch Ahrenfeld und Quanthof genutzt.
Der Kindergarten ist eigentlich ein "Spielkreis", da der Träger dieser Einrichtung die Kirchengemeinde ist.
Oldendorf hat auch eine freiwillige Feuerwehr.

Du bist eingeladen, Dich am Artikel zu beteiligen. Gruss --Ruestz 17:21, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ortsname

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Der Zusammenhang des Ortsnamens mit einer fränkischen Militärbezeichnung erscheint sehr weit hergeholt. Der Name Oldendorf bedeutet nichts weiter als "altes Dorf", dementsprechend häufig ist dieser Ortsname (auch in Abwandelungen) in Gebrauch.
Der ehemalige Ort "Hagen" bildet jetzt den Ortsteil "klein Oldendorf". Die Bezeichnungen "klein Oldendorf" und "groß Oldendorf" finden sich noch heute gelegentlich in Katasterkarten, obwohl diese keine rechtliche Relevanz besitzen.
Der ehemalige Nachbarort "Balmissen" wurde irgendwann (vermutlich im 30- jährigen Krieg) verwüstet und aufgegeben. Der Bahnhof Osterwald (verwaltungsrechtlich zu Oldendorf gehörend) liegt etwa an dieser Stelle; die Flurbezeichnung "Totenacker" erinnert ebenfalls an diesen untergegangenen Ort.

Hallo Unbekannt. In der von Dir genannten Quelle (Adolf von Einem, "Oldendorf und seine Höfe) steht auf Seite 8: "..Schon vor des 8. Jahrhunderts war Oldendorf ein bedeutender Ort. Er mag schon im 5. Jahrhundert bestanden haben, als die Bezeichnung "Dorp" aufkam. Das Wort "Dorp" oder "Drup" ist abgeleitet von den Trupp- oder Hundertschaften, welche die wehrfähigen Männer bildeten. Der Anführer einer Truppschaft scheint in Oldendorf seinen Wohnsitz gehabt zu haben...". --Ruestz 21:51, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Damit kann zwar ein genereller Zusammenhang der Bezeichnungen "Dorf", "Torf", "Dorp", "Druff" oder "Trupp" mit der Bezeichnung eines Heerhaufens (Huntertschaft oder Trupp) hergestellt werden aber:
  • Die Bezeichnung könnte umgangssprachlich bereits in früherer Zeit zur Benennung von Siedlungsplätzen verwendet worden sein, unabhängig von der einstigen Bedeutung,
  • Im Mittelalter wurde üblicherweise kein stehendes Heer unterhalten, sondern im Bedarfsfall wurde ein Heerbann aufgestellt. Verantwortlich dafür waren die Lehnsmänner des Fürsten und für diese deren Untervasallen. Es dürfte höchst unwahrscheinlich sein, daß der Befehlshaber über eine letztendlich nur im Bedarfsfall zu bildende militärische Teileinheit über einen längeren Zeitraum von ein und dem selben Siedlungsplatz stammen muß. Viel naheliegender ist die Annahme, daß ein "Dorf" genügend Einwohner besaß, um im Bedarfsfall einen ganzen "Trupp" wehrfähiger Männer zu stellen, unabhängig davon, wer diese Männer nun im Kampf befehligt. Anzumerken ist dabei auch, daß eine "Hundertschaft" nicht zwangsläufig für hundert Soldaten steht; der Begriff "hundert" wurde im Mittelalter allgemein für "viele" gebraucht.
  • Warum soll es sich ausgerechnet um eine frankische militärische Teileinheit handeln? Niedersachsen gehörte (wie der Großteil Norddeutschlands) zum (Stammes-) Herzogtum Sachsen. Dementsprechend war die Heeresstruktur (sofern es überhaupt eine gab) auch sächsisch. Die Franken haben zwar mehrmals (auch erfolgreich) Krieg gegen die Sachsen geführt, damit diese deren Oberhoheit anerkennen, ein eigenes Heeressystem wurde aber gewiß nicht eingeführt. Die Wörter "Dorp" oder "Drupp" dürften für einen Franken kaum verständlich gewesen sein.
  • Auch Herr v. Einem betont den spekulativen Charakter seiner Aussage.
Es dürfte wohl kaum festzustellen sein, ob mit der Bezeichnung "Oldendorf" der Wohnort eines "Alten" (Anführers) eines (militärischen) Trupps gemeint ist oder schlicht und ergreifend ein bereits seit langem bestehender (alter) Siedlungsplatz (Dorf). Kombinationen aus beiden Deutungsmöglichkeiten sind denkbar.

sinnvollste Quellen:

  • Adolf v. Einem, Oldendorf und seine Höfe, selbstv. 1957 (leider vergriffen, aber in der Landesbibliothek verfügbar)
  • direkte Nachfrage bei der Kirchengemeinde