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Ich bin entsetzt ...

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... wie dieser Abschluss in den vergangenen Jahren an Wert verloren hat.

Als ich 2005 die Fortbildungsmaßnahme zum operativen Professional antrat, wurde uns noch großartig mitgeteilt, dass man nach Abschluss noch 1-2 Semester hinten drannhängen brauchte und somit seinen Bachelor Abschluss in der Tasche hätte.

... Das war natürlich eine Fehlinformation, wie sich im Verlauf der Fortbildungsmaßnahme herausstellte. Es führte innerhalb des Bildungsträger zu massiven Streitigkeiten. Auch sprangen daraufhin zahlreiche Leute von dieser Maßnahme ab, da man sich hinters Licht geführt fühlte ...

Jahre später konnte man eine schleichende *Herabstufung* dieses Abschlusses feststellen. Ursprünglich sollte der Abschluss als operativer Professional auf Ebene eines Bachelor Abschlusses gewertet werden. Jetzt liest man hier im ersten Satz, dass das Ding nicht mehr Wert ist als ein "Meisterbrief".

Ursprünglich hieß es noch, dass der Abschluss dazu dient Fach- und Führungsaufgaben in KMU's (Kleinere und mittelständische Unternehmen) wahrzunehmen. Das kann man weiterhin beim Grundig-Istitut nachlesen. Jetzt liest man hier im Wiki, dass dieser Abschluss als Vorbereitung dient, um Fach- und Führungsaufgaben wahrnehmen zu können. Was vorher defakto bereits mit diesem Abschluss möglich war, wurde in dem hier vorliegenden Wikieintrag in weiter Ferne gerückt.

Nach meinem Abschluss hieß es, man sei in Verhandlungen mit Universitäten, um eine Anerkennung des Abschlusses (in einer irgendwie gearteten Art und Weise) zu verhandeln. Tatsächlich erkennen einige Universitäten das Ding als Zugangsberechtigung zu einem Vollzeitstudium an. Weiterhin (10 Jahre danach) sucht man weiterhin nach Möglichkeiten (durch irgendwelche kryptischen Masterstudiengänge), das Ding auf Kurs der damaligen Intention zu bringen (also wie es damals mal angedacht war).

Es ist ein Armutszeugnis der hiesigen IHK und Bildungsträger, Anfang 2000 eine neue Fortbildung auf den Markt zu werfen, der weder irgendwo Anerkennung findet, der nichtmal im Ansatz das liefert, was damals verabredet wurde usw.. Von einer neuen Anstellung wollen wir nicht reden, da kaum ein Arbeitgeber mit diesem Abschluss irgendetwas anfangen kann.

Ich kann mich noch an Telefonate mit Willker (Willker.net) erinnern, wo sich der arme Mann bei den Telefonaten an den Kopf fassen musste. Er erklärte mir damals, dass diese Fortbildung ursprünglich vollkommen anders geplant sei, als wie sie nun eingeführt wurde.

http://www.it-weiterbildung.info/

Also Leute: Falls ihr das lest, lasst es. Geht lieber studieren. Mit dem Abschluss kann man auf dem Arbeitsmarkt keinen Blumentopf gewinnen. (nicht signierter Beitrag von 95.90.226.183 (Diskussion) 10:31, 15. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

Das mit dem Verkürzten Studium wird heute noch von Bildungsträger so verkauft was ich als sehr fraglich finde.

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Zu meiner Person, ich befinde mich aktuell in der Weiterbildung zu den Operativen Professionals (Geprüfter IT-Entwickler) und habe bei einer Info Veranstaltung bei einem Bildungsträger mitbekommen, das manche sich nur für diesen Bildungsweg interessieren wenn Sie Anschließend gleich den Bachelor erhalten. Der Anbieter verkauft den Teilnehmern dann gleich mit das man an einer Anerkennung der Leistungen für ein Bachelor Studium gemeinsam mit Fachhochschulen arbeitet. Da ich mich vorab umfassend Informiert habe, konnte ich in Dokumenten von der Zeit wo die zum ersten-mal die Prüfung abgenommen wurde schon Versuche zur Anerkennung und Zusammenarbeit lesen - die aber bis heute erfolglos blieben. Ich frage mich ob manche Anbieter das Argument mit dem Verkürzten Studium als Vermarktung Masche den potenziellen Teilnehmern verkaufen. Die Teilnehmer an der Info Veranstaltungen berichteten mir von Ungereimtheiten die sie in der Kommunikation mit dem Bildungsträger bis nach der Info-Veranstaltung stark das ganze in Frage stellen und man spürte das die Motivation dieser Teilnehmer für diese Weiterbildung hierdurch nicht mehr hoch war.

Da mir bewusst ist das solche Versuche schon vor ca. 10 Jahren gestartet wurden und bis heute nicht erfolgreich waren frage ich mich warum man die Weiterbildung nicht einfach so Vermarktet wie sie ist - eine staatlich Anerkannte Aufstiegsfortbildung (Punkt). Eine staatlich anerkannte Aufstiegsfortbildung mit mehr als 400 Std Umfang bringt einem die allgemeine Hochschulreife ein und somit kann man ein Studium an einer Universität beginnen (oder Fachhochschule).

Ganz solides Ding, wenn man das so betrachtet (wie ich) als eine staatlich anerkannte Aufstiegsfortbildung die einem den Zugang zur Höherer Bildung ermöglicht und zugleich einem solides praktisches Wissen / Können vermittelt zu den geprüften Themen.

HTH Tobias (nicht signierter Beitrag von Tobias.hochgürtel (Diskussion | Beiträge) 11:56, 19. Jul 2015 (CEST))

@Tobias: Ich bin der erste Kommentierer weiter oben und möchte gerne folgende Information nahelegen. Wenn Sie diesen Abschluss als "Aufstiegsfortbildung" sehen, dann klären Sie vorher ab, inwieweit der Abschluss mittlerweile abgewertet wurde. Es bringt nichts, eine kostenintensive "Aufstiegsfortbildung" wahrzunehmen, wenn Sie am Ende damit nicht viel anfangen können.

Wie ich eingangs erwähnte, sollte der Abschluss bereits zur Wahrnehmung von Führungsaufgaben in KMUs befähigen. Mittlerweile wird jedoch nur noch von "Vorbereitung" gesprochen. Es ist gänzlich unersichtlich, ob Sie mit Abschluss diese Aufgaben wahrnehmen und diese Position bekleiden (können) oder erst noch Zusatzkurse belegen müssen, um in diese Richtung gebracht zu werden.

Als wir um 2005 herum unsere Forbildungsmaßnahme antraten, hatten bereits 95% der Teilnehmer eine Zugangsberechtigung zu einer Fachhochschule bzw. bereits ein (evtl. fachfremdes) Erststudium (sogar an Universitäten) hinter sich. Die Zugangsvorraussetzungen waren nie das Thema. Es ging letztendlich nur um die Anerkennung.

Stellen Sie sich bitte auch die Frage, inwiefern Arbeitgeber Kenntnisse von diesem "operativen Abschluss" haben. Sobald Sie sich mit diesem Abschluss bewerben, erhalten Sie eh nur Stellen, wo man schnell mal für 1-2 Jare projektbegleitend einen Programmierer braucht. Ohne jegliche Führungsaufgaben und Führungskompetenz. Das liegt einfach daran, dass die Arbeitgeber nichts damit anfangen können.

Glauben Sie mir! Ich war für ein namtlich internationales IT-Haus tätig und suchte zwischen 2009 bis 2013 eine Neuanstellung. Unter Zuhilfenahme von Personalberatungsunternehmen, gingen knapp 400 Bewerbungen an zahlreiche Arbeitgeber und unterschiedliche Standorte heraus. In allen Gesprächen die damit verbunden waren, wurde man überhaupt nicht auf Augenhöhe eines "Projektleiter" oder "operativen Professionals" angesehen. Zahlreiche Jobs wurden hinter "Projektleiter" versteckt und entpuppten sich in den Gesprächen nur als "Programmiererstellen". Sie werden regelrecht mit 1000 technische Fragen bzgl. Programmierkenntnissen vollgetextet. Jedoch keine einzige Frage bzgl. Risikomanagement, Ressourcenmanagement, Kritischerpfad, Kostenkalkulation und Co.

Sie steigen also wohin auf und wie gedenken Sie Ihre neuen Kenntnisse und Fähigkeiten auch realitätsnah einzusetzen ? Klären Sie das. (nicht signierter Beitrag von 95.90.224.240 (Diskussion) 11:35, 29. Nov. 2015 (CET))Beantworten


Ich kann mich dem ganzen nur anschließen. Ich habe selber 2011 den geprüften IT-Entwickler gemacht. Uns wurde allerdings gleich mitgeteilt, dass dieser Abschluss auf Meisterebene ist. Das Problem ist allerdings, dass die Wirtschaft diese Abschlüsse nicht kennen. Dieses habe ich bereits bei der Suche des Praktikums gemerkt. Als ich mich beworben habe, kam häufig die Frage, Was programmieren Sie denn?. Ich musste denen dann immer erklären, dass ich kein Entwickler/Programmierer bin, sondern, dass es um die Entwicklung im IT-Projektmanagement geht. Ich habe dann 2013 mein Studium angefangen. Ich studiere Bachelor Wirtschaftsinformatik. Leider konnte ich keinerlei Leistung aus diesem Abschluss anrechnen lassen. Die Antwort von denen war, dann können Sie das ja schon und schreiben gute Noten. Es gibt dort allerdings auch einen anderen Fall. Ein Kumpel konnte sich einige Sachen aus dem Abschluss anrechnen lassen. Er studiert allerdings auch in einem anderem Bundesland. --joker01 (Diskussion) 11:47, 12. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Operative Professional ist nicht so schlecht wie immer dargestellt.

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Ich habe mit die Kommentare durchgelesen und muss hier mal eine Lanze für den Operative Professional brechen. Mit dieser Fortbildung bekommen man einen Abschluss der auf DQR 6 Niveau ist und somit vom Qualifikationsrahmen gleichwertig mit dem Bachelor, aber er ist nicht das Selbe. Es ist kein akademischer Abschluss. Die Anrechnung der Inhalte zu einem Bachelor hängen von jeder Uni persönlich ab, da gibt es keine Einheitliche Regelung. Ich persönlich habe die Fortbildung 2015 selbst abgeschlossen und anschließend den Job gewechselt, mein Arbeitgeber war recht angetan davon das ich eine Weiterbildung in einem solchen Rahmen neben der Arbeit geschafft habe. Viele reden immer davon macht lieber gleich einen Bachelor, und das ist einfach falsch. Das wird nur dann behauptet, wenn man einfach einen Abschluss will und die Inhalte einem völlig egal sind, denn die Inhalte des OP sind sehr gut und bestens für die Praxis zu gebrauchen. En Bachelor wird einem im Bereich Projektmanagement mit Sicherheit nicht so viel praxisbezogenes Wissen beibringen. Wer mehr über den OP wissen möchte kann gerne auf einem Blog vorbeischauen, da habe ich zu dem Thema eine Menge geschrieben. Da ich gesehen hatte, dass es nicht wirklich viele und aktuelle Informationen zu diesem Thema gibt. Blog: http://www.op-blog.de

Des Weiteren möchte ich auf eine Initiative der offenen Hochschule hinweisen, die gerade einen Masterstudiengang nach dem OP evaluiert.

www.offene-hochschule.org

Auch hierzu gibt es Infos auf meinem Blog. (nicht signierter Beitrag von 178.1.32.81 (Diskussion) 11:10, 24. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Einleitung

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Der operative Professional ist hauptsächlich relevant als Maßnahme zur Vorbereitung von Bundeswehrangehörigen auf eine zivile Berufstätigkeit nach Dienstzeitende, um die fehlende zivile Berufserfahrung auszugleichen. In der freien Wirtschaft werden gleichwertige Kenntnisse in der Regel durch berufspraktische Erfahrung erworben, so dass dort nur wenige versuchen, den Abschluss zu erreichen.

Das ist der größte Blödsinn, den ich je auf Wikipedia gelesen habe. Der Autor sollte sich mal die belastbaren Zahlen bei den den Abschlüssen beim DIHK holen. Der kleinste Teil der Absolventen dieser Ausbildung sind Soldaten! In Baden Württemberg genießt die Absolventen eine hohe Reputation. Jahresgehälter in den Größenordnubgen von 60.000 EURO für die guetn Absolventen sind keine Seltenheit. Also bitte erst mal die Fakten checken bevor man "alternative" Wahrheiten ins Netz setzt. Wir sind nicht im Trump-Land (nicht signierter Beitrag von 193.196.7.171 (Diskussion) )

"Der Autor sollte sich mal die belastbaren Zahlen bei den den Abschlüssen beim DIHK holen. Der kleinste Teil der Absolventen dieser Ausbildung sind Soldaten!" Wenn Du ja diese angeblichen Zahlen kennst, warum stellst Du sie nicht zu Verfügung? Ich konnte bisher nur https://www.bibb.de/tools/dapro/data/documents/pdf/eb_42350.pdf finden, dort werden die Bundeswehrangehörigen als Teilgruppe der Absolventen besonders ausführlich diskutiert und zudem angegeben, dass der Anteil der Bundeswehrangehörigen unter den Absolventen damals (2010) rapide gestiegen ist und zuletzt bei 41% lag. Ob die übrigen Deiner Behauptungen wahr sind oder nicht kann dahingestellt bleiben, denn sie stehen jedenfalls nicht im Widerspruch zu dem zitierten Text. --rtc (Diskussion) 18:57, 29. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Bachelor Professional mit einheitlichen Abschlussbezeichnungen eingeführt

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Durch die Änderung im Berufsbildungsgesetz (BBiG) zum 1. Januar 2020 (BBiG Novelle 2019) wurden Bachelor Professional (und auch Master Professional) eingeführt. Siehe z.b.: https://www.bmbf.de/de/das-berufsbildungsgesetz-bbig-2617.html (nicht signierter Beitrag von 134.191.221.74 (Diskussion) 09:49, 7. Jan. 2020 (CET))Beantworten