Diskussion:Orakel von Siwa

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von 217.232.163.43 in Abschnitt welchem Gott geweiht?

Tauben nach Libyen ?

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Seit wann und wie Siwa zur Orakelstätte wurde, ist unbekannt. Herodot schrieb im 5. Jh. v. Chr. zwei Entstehungslegenden: "Die Priesterinnen erzählten mir folgendes: Zwei schwarze Tauben sind einst von Theben aufgeflogen. Eine Taube flog nach Libyen und die andere kam zu ihnen, wo sie sich auf einer Eiche niederließ und mit menschl. Stimme rief, es müsse hier ein Orakel des Zeus gestiftet werden! Die andere Taube ist nach Libyen geflogen und forderte die Libyer auf, ein Orakel des Amon zu gründen."

Beide Tauben sind nach Libyen geflogen? Smdt 11:11, 28. Aug 2006 (CEST)

Habt's korrigiert. Gruß--4~ 12:33, 29. Aug 2006 (CEST)

Wenn es sich um zwei ´weiße´ Tauben handelte, so war dies die Metapher für Priesterin. Heute ´Pinguin´. Können ja nicht alle wie die Shiten+Suniten in ´Schwarz´ rumlaufen. Alexander war ein ferner Enkel von Amun. Herakles und Perseus sind keine Mythen. - Gruß--gast 12:38, 24. Sep 2012 (CEST)

Bild

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Bild: Keine ist der berühmte Tempel des Orakels von Amun. Ist ein typisches haus.--JMCC1 19:37, 13. Okt. 2010 (CEST) [1]Beantworten

Priester durch Ammoniak-Dämpfe berauscht?

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Weiß vielleicht jemand bescheid, ob etwas an der Behauptung dran ist, daß die Priester dieses Orakels bisweilen unter einem mentalen Einfluss von Ammoniak-Dämpfen gestanden haben sollen, die durch (geo-)thermische Zersetzung oder chemische Reaktion von zur damaligen Zeit angeblich weitreichenden natürlichen Ammoniumchloridvorkommen um die und unter der Orakelstätte gestammt haben sollen und von eben denen auch der heute noch gebräuchlichste Trivialname dieses Salzes („Salmiak“) und auch des AM(m)ONiaks selbst (sowie auch aller anderen Ammoniumverbindungen) abgeleitet ist? Falls ja, wäre es doch eine Erwähnung im Artikel wert, oder...?! -- [.eXotech | Diskussion ] - 06:32, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Schwierige Frage. Für Ammon gibt es noch die Alternative Erklärung dass es von griechisch amun (glaube ich) für "Sand" kommt. Salz wird aber auch in den wichtigen Quellen zum Besuch Alexanders des Großen erwähnt. Findet sich bei Arrian (Abschnitt 4 THE OASIS OF AMMON), der von zwei Zeitzeugen abschreibt, von denen sich einer (Aristobulus) sehr für Geografie interessiert. Aber eigentlich ist der Ägyptische Orakel-Ritus anders als in Griechenland, wo tatsächlich eine berauschte Frau über Dämpfen sitzt. In Ägypten verliest ein Priester eine Frage an mehrere Träger, die ein Schiff oder eine Statue des Gottes tragen. Die Träger bewegen sich dann Richtung "ja" oder "nein", was vorher auf den Boden gemalt oder anders gekennzeichnet ist. Ähnlich wie Gläserrücken, falls das bekannt ist. Bei der Aktion spielen Dämpfe wohl eher keine Rolle. Schließt sich aber nicht aus, wobei ich annehmen würde dass so eine koordinierte Aktion mit diesen Dämpfen eher schwierig abläuft kenne mich aber nicht wirklich aus mit Orakeln, von daher schreib ich auch mal lieber nix in den Artikel... -- Sebastian.stelzer 14:54, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Interessante Frage. Die Pythia aus dem Tempel des Appolon in Delphi soll angeblich über einem Riss im Boden gesessen haben. Hier wird auch vermutet, dass Dämpfe die Pythia berauschte und sie so die Antworten Appolons erfuhr. Das wäre ja, da es sich bei beiden Stätten um den Sitz eines Orakels handelt, vielleicht der Grund, warum es überhaupt zu Orakeln wurde, oder hier wird evtl. das Orakel von Siwa mit Delphi verwechselt. --217.232.169.178 16:58, 11. Okt. 2018 (CEST)Beantworten

Revert

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  • „Bei dieser Beschreibung handelt es sich nicht um belegte historische Ereignisse.Die oben erwähnten Autoren schrieben viele Jahre nach Alexander und hatten nur indirekten oder überhaupt keinen Zugriff auf zeitgenössische Quellen (Kalisthenes, Aristobulus, Ptolemaios, Nearchos).“: Wenn in der alten Geschichte nur zeitgeössische Quellen Geltung hätten, müsste man den allergrößten Teil dessen entsorgen, was wir über Geschichte wissen bzw. zu wissen meinen.
  • „Die nüchternste und nach Ansicht der meisten Historiker wahrheitsgetreuste Darstellung der Alexandergeschichte, Arrians Anabasis, beschreibt den Ablauf des Orakels gar nicht und berichtet nur, dass Alexander gehört habe, was er habe hören wollen.“: Diese Wertung müsste belegt werden.
  • http://websfor.org/alexander/arrian/book3a.asp: Statt Weblink Quellenangabe, wenn schon.

--WolfgangRieger 17:21, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Ok ich gebe zu, der Abschnitt muss nicht rein denn es ist völlig richtig dass man in der Alten Geschichte nicht nur Zeitgenossen trauen kann. Alexander ist aber ein Sonderfall. Erstens weil hier Mythologisierung in besonderer Form zu Lebzeiten von ihm selbst und anderen betrieben wurde und zweitens weil die genannten Strabon, Diodor und Plutarch zur Vulgata-Tradition der Überlieferung (Abschreibend von Hofberichterstatter Kalisthenes bzw. Kleitarch, dem Begründer der Vulgata bzw. des Alexanderromans) gehören die schon früh mythologisiert, während Arrian - so viel zur Begründung der "Wertung" und implizit wie auch im ersten Satz - sich an die Teilnehmer des Zugs, Aristobulus und Ptolemaios hält. Das Ereignis Siwa ist, das wäre jetzt das dritte Argument hier ein bisschen Quellenkritik reinzunehmen, eben auch das Zentralereignis für Mythologisierunng in Alexanders Biografie. Ich will hier aber gar nicht weiter rumkritteln, wenn überhaupt gehören so etwas wohl in den Alexander-Artikel bzw. steht schon drin, der ist ja ziemlich gut. -- Sebastian.stelzer 17:39, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Die Anabasis mag die wichtigste und wertvollste Quelle für den Alexanderzug sein, das färbt aber nicht durch auf jede einzelne Episode. Ob Arrian dadurch als nüchtern gilt, dass er sehr viel über den Brunnen von Siwa und sehr wenig über das Orakel sagt? Oder dadurch, dass er offen lässt, ob nun zwei Schlangen oder zwei Raben Alexander zur Oase geführt haben?
Und was die Mythologisierung betrifft: Zu versuchen, die herauszunehmen, wäre ja gerade unhistorisch, da man sicher sein kann, dass Mythenbildung von Anfang an Element des Geschehens war. Soll heißen: Wenn man davon ausgehen kann, dass die Aktion auf einen Mythos abzielte, dann ist das Mythische Teil des Narrativs und insofern Teil der Geschichte. --WolfgangRieger 23:29, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

welchem Gott geweiht?

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Im Text steht, der Tempel war dem Amun geweiht war. Das macht Sinn zum Datum der Entstehung. Aber man geht davon aus, dass vor dem Amun-Tempel die Stätte dem Apollon geweiht war. Ich dachte, die griechischen Götter wären erst zu Zeiten Alexanders dem Großen nach Ägypten gekommen. Erst war die Stätte dem Apollon und dann erst dem altägyptischen Gott Amun geweiht?--217.232.163.43 15:57, 15. Mär. 2019 (CET)Beantworten