Diskussion:Panhas

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 2A02:810C:4040:48B4:911C:BCCB:6003:A29E in Abschnitt Wurstebrot

Herstellung

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Hallo, ist es nicht eher so, dass Panhas zuerst mit Wurstbrühe aufgegossen und dann eingeköchelt wird und erst später als feste Masse in Scheiben geschitten und gebraten wird?

Gruß Heyo

Panhas ist ein Produkt der Not, entstanden aus dem Zwang nach der Schlachtung nun wirklich alles als Nahrung verfügbar zu machen. Das war zum einen die Brühe in der die Würste gekocht worden waren, sehr zum Leidwesen des Schlachters meist mit dem Inhalt der beim Kockvorgang geplatzten Würste angereichert. Und es blieb auch nach dem Wursten noch eine große Menge Blut übrig, auch wenn es uns heute graust, ein wertvolles Nahrungsmittel. Also wurde in die abgekühlte Wurstbrühe zunächst das Blut eingerührt. Dann zur Anreicherung kleingeschnittener Rückenspeck und das billigste verfügbare Mehl, das Buchweizenmehl. Um diese fade Masse schmackhafter zu machen wurde dann kräftig und typisch gewürzt, die Würzmischung war gehütetes Meistergeheimnis der Schlachter, bestand aber zum größten Teil aus den kostenlos verfügbaren einheimischen Gewürzen. Anschließend wurde die Masse vorsichtig aufgekocht, wieder erkaltet war sie dann schnittfest. Panhas konnte deshalb nicht geräuchert und haltbar gemacht werden. Also wurde er unmittelbar nach der Schlachtung gegessen, vielfach zwang die große Armut zum Verkauf des gesamten Fleischs und der Würste, Panhas war das einzige was der Bauernfamilie dann neben dem Speck von der Schlachtung übrig blieb.
Hubert Braun

Möppkenbrot

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Hallo. Ist das hier ein sinnvoller Verweis ? Möppkenbrot- Ulrichkarl

Möppkenbrot gibt es übrigens auch in der Wikipedia direkt. Rainer ... 13:56, 4. Apr 2006 (CEST)

Vermutungen zur Wortherkunft

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Folgende Ergänzungen habe ich aus dem Artikel hierhin verschoben. Im ersten Teil sind es Vermutungen ohne Quellen, im zweiten Teil überweiegt der Pfefferpotthast und der Stil ist nicht artikelgerecht. Diese Überlegungen sollten mit Quellen abgesichert werden. --Lyzzy 18:37, 21. Feb 2006 (CET)

Das Wort stammt eventuell von "Pfannenhase", was im plattdeutschen Pannen Hase / Pann'has lautet und zu Pannas verschliffen wurde. Gehalten hat sich das Wort im auch nicht mehr Plattdeutsch Sprechenden bekannten Schimpfwort "Pannaskopp", was wohl vom oft unförmigen (s.o.) und unansehnlich grauen Aussehen des Pannas rührt. (eingefügt 13:46, 26. Jul 2005 83.135.196.9 in den Artikel Pannas)
Hier noch eine andere Herkunftsdeutung des Names.
In einem Heftchen zur Küche aus der Region fand ich unter Panhas folgende Beschreibung:
Das Wort Panhas setzt sich zusammen aus dem niederdeutschen Pann (für Pfanne) und ?has/harst (für Klein-Gehacktes). Diese Ableitung ist sehr wahrscheinlich, da auch das westfäliche Gericht "Pfefferpotthast" genau so gedeutet wird: Der Name setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen: Pfeffer, Pott und Hast. Dabei ist "Hast" eine alte Bezeichnung für ein Fleischstück, Pott sagt eigentlich nur, dass es in einem Topf zubereitet wird und Pfeffer - tja, darüber wird gestritten. Die einen meinen, der Name käme von dem Gewürz Pfeffer, die anderen glauben, dass "Pfeffer" auf kleingeschnittenes Fleisch deute, ähnlich wie beim Hasenpfeffer. (eingefügt 16:41, 21. Feb 2006 84.60.112.198)

Panhas

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Das im Artikel gezeigte ist doch eher Blutkuchen. Panhas ist, meines Wissens, eher eine Art mit Buchweizenmehl verdickte Fleichbrühe, welche bei der Wurstherstellung anfällt.

Das Bild zeigt "Blutkuchen" und nicht Panhas. Panhas ist gräulich und die Speckstücke sind sichtbar. (nicht signierter Beitrag von 178.9.92.252 (Diskussion) 15:41, 19. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Panhas

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Die abgebildeten Scheiben zeigen das münsterische Wurstebrot, das mit Blut und Getreide hergestellt wird und fest ist (ebenso das Leberbrot, das beim Braten fest bleibt). Das ähnliche Osnabrücker Produkt wird breiig - leider. (nicht signierter Beitrag von 193.104.220.1 (Diskussion) 12:40, 14. Mär. 2012 (CET)) Beantworten

Rheinischer Panhas

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Die Zubereitung des Panhas ist eher dem westfälischen ähnlich als dem Rezept im Artikel. Auf jeden Fall ist Schweineblut ein wichtiger Bestandteil. Außerdem Grütze/Mehl (Buchweizen oder auch andere Getreidesorten), grobe Speckstücke und Gewürze. Dazu wird gerne eine Art Kartoffel-Möhren-Mus gereicht, das mit Zwiebeln und Äpfeln verfeinert ist. (Dirk Oehler) (nicht signierter Beitrag von 62.109.85.218 (Diskussion) 11:48, 4. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Foto

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Hallo, die beiden bilder zeigen eindeutig grützwurst. Das heist in die wurst kommen körner aber keine buch weizenkörner. Panhas sieht immer grau aus (vor dem braten). Das kommt durch die zu gabe von buchweizenmehl. Bitte ändert den artikel. --12weev (Diskussion) 02:34, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Hallo! Ich denke Du irrst Dich. Das da dürfte "Westfälischer Panhas" mit Blut und Pökelsalz sein, die ist immer rötlich. Und was man sieht sind die zerkleinerten Zwiebeln, Fleisch und der Speck, nicht Weizenkörner. Siehe [1], so auch so marktüblich.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:35, 18. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wurstebrot

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In Münster und Umgebung

heißt das Zeug "Wurstebrot". Einmal dunkel mit Blut und einmal hell

wie Leberwurst. In der Kantine gab es jeweils eine Scheibe hell und dunkel

und Sauerkraut dazu.

De gustibus.....

2A02:810C:4040:48B4:911C:BCCB:6003:A29E 12:22, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten