Diskussion:Papuaweihe

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekter Weblink
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Papuaweihe (Review vom 25. Juli bis 15. September 2010)

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Die Papuaweihe (Circus spilothorax) ist ein auf Neuguinea endemischer Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Über die Lebensweise, den Bestand und das Verbreitungsgebiet dieser Weihe ist nur wenig bekannt, sie gehört zu den am wenigsten erforschten Vogelarten.

Ein relativ knapper aber aufgrund der Forschungslage m.E. auch ziemlich kompletter Artikel. Ich würde es gerne mit einer L-Kandidatur versuchen, aber vorher würde ich den Artikel noch ein bisschen ins Review stellen, um etwaige Fehler vorher zu beseitigen.-- Alt Flaschengeist 13:14, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Na endlich! :-) Ich habe schon seit langem wieder auf einen zu reviewenden Artikel von dir gewartet! Aber leider werde ich keine weiteren Reviews mehr vor dem Urlaub durchführen … Zu schade. :'( Grüße Umweltschutz Sprich ruhig! 13:34, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Wenn ich gewusst hätte, dass du so sehr darauf gewartet hast, hätte ich ihn früher eingestellt. Aber wenn du magst, kannst du dir ja eine Strandlektüre mitnehmen ;)-- Alt Flaschengeist 13:51, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Schöner Artikel. Nur zwei Anmerkungen bezüglich besserer Verständlichkeit:

  • Dabei stoßen sie aus etwa vier bis fünf Metern Höhe auf die Beute herab. Diese für Weihen eher untypische Jagdweise ist wahrscheinlich ihrer Größe und ihrem Gewicht geschuldet, die die Papuaweihe weniger wendig als andere Arten machen. Mir wird nicht so ganz klar, wo der Zusammenhang zwischen Körpergröße/Wendigkeit und dieser Jagdweise an Buschfeuern besteht. Könnte man vielleicht noch dabei schreiben, wie kleinere Weihen jagen, damit der Unterschied klar wird?
  • Kann man das Wort Inkubationszeit vielleicht verlinken oder durch Brutzeit oder ähnliches ersetzen?

Gruß, --Jens Lallensack 12:21, 7. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Hallo Jens und danke für die Hinweise. Die Inkubationszeit hab ich mal ins Deutsche übersetzt. Generell gilt, dass kleinere Greifvögel wendiger sind, und auch Singvögel oder Mäuse im Dickicht verfolgen können. Die Papuaweihe ist offenbar zu schwer, um ihre Beute auf diese Art zu verfolgen, darum stürzt sie sich wohl eher schnell herab. Ich hab den Text mal ein wenig ergänzt, ist es so verständlicher?-- Alt Flaschengeist 12:51, 7. Aug. 2010 (CEST) Nachtrag: Ja, deine Formulierung trifft es. Vielen Dank!Beantworten
Danke. Ich sehe nur noch eine kleine Optimierungsmöglichkeit: Dabei stoßen sie aus etwa vier bis fünf Metern Höhe auf die Beute herab, während die meisten anderen Weihenarten eher in geringen Höhen jagen und ihrer Beute mit wendigen Flugmanövern nachstellen. Der erste Halbsatz über die Papuaweihe bezieht sich explizit auf die Jagd an Feuerfronten, der zweite Halbsatz über die anderen Weihenarten scheint das allgemeine Jagdverhalten zu beschreiben. Der Vergleich ("während") erscheint daher etwas wackelig. Kann man für die Papuaweihe generalisieren, dass sie grundsätzlich aus größeren Höhen jagt? Wenn ja könnte man den ersten Halbsatz von der Geschichte mit dem Feuer trennen. Gruß, --Jens Lallensack 13:52, 7. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Das habe ich so aus der Literatur übernommen, bin aber selbst nicht ganz zufrieden damit. Einerseits ist die Jagdweise wohl der Ausnahmesituation Buschfeuer geschuldet, andererseits zeigt sich bei diesem Vogel wohl eine deutliche Tendenzs zur "Schwerfälligkeit": Kleinere Arten der Gattung sind viel wendiger, fangen Singvögel aus dem Flug und manövrieren sehr geschickt im tiefen Flug. Ich werde mir die Literatur nochmal vornehmen und versuchen, das genauer herauszuarbeiten.--   00:24, 17. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Wie gewohnt läuft der Autor bei schwieriger Quellenlage zu Höchstform auf, für eine so wenig erforschte Art wurde hier doch erstaunlich viel zusammengetragen. Ein paar Anmerkungen habe ich:

  • Den Superlativ "am wenigsten erforschten Vogelarten" und die doch relativ vielen Daten (z.B. Tarsuslänge sogar geschlechtsspezifisch) finde ich vlt. doch widersprüchlich. Etwas relatavieren oder einschränken auf Weihen? Insgesamt wird im Artikel vlt. auch ein wenig oft wiederholt, dass die Art wenig erforscht ist.
  • Fortpflanzung, 3 erforschte Nester: Das Nest des einzigen beobachteten Brutpaares (zwei Nestlinge., ein Ei) wird hier nicht mitgezählt, etwas rätselhaft.
  • "Der Bestand der Papuaweihe wurde 2009 anhand von kleinräumigen Bestandszählungen und Reviergrößen auf maximal 3600 Vögel und 740 Brutpaare geschätzt." Bezieht sich das "maximal" auf beide Angaben? Wenn nur auf die Individuenzahl, dann könnte man die Reihenfolge vertauschen, um das klarzustellen.
  • DNA-Analysen vs. Erbgutuntersuchungen: Vielleicht nur eine der beiden Varianten

--Cactus26 14:12, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Danke für's Durchlesen udn die Kritikpunkte (und das Lob sowieso :)). Konkret:
  • Erforschung: Das ist in erster Linie so zu verstehen, dass die Daten Stichproben und kaum repräsentativ sind. Werde mal versuchen, es eleganter darzustellen.
  • Nester: Hab ich mal korrigiert, keine Ahnung übrigens woher ich die Maße des zweiten Eis hatte.
  • Bestand: Ich gehe davon aus, das jeweils maximal gemeint ist, habe es aber nochmal vorsichtiger formuliert.
  • DNA-Untersuchungen: Okay.
Besten Gruß & Danke :)   00:24, 17. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Nur eine kleine Anmerkung zur Bildunterschrift unter Jagd und Ernährung. Zwergwachteln sind nicht flugunfähig sondern fliegen nur ungern und nur bei Gefahr. --Haplochromis 14:42, 9. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Dankeschön, ist korrigiert.--   00:24, 17. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
so, nun auch meine meinung. der beitrag ist, seitdem ich ihn zuletzt gelesen habe, bedeutend runder und geschlossener geworden. damit ist die sprach-und damit auch lesequalität erheblich gestiegen. ein paar anmerkungen folgen:
  • den superlativ würd ich ganz weglassen - wie sehr viele arten neuguineas ist auch die papuaweihe noch ungenügend erforscht gefiele mir besser.
  • Über die Lebensweise, den Bestand und das Verbreitungsgebiet dieser Weihe ist nur wenig bekannt,... nachdem du daüber ja doch einiges aussagen kannst, würde ich auch diesen satz streichen und dafür zusammenfassende informationen zu diesen punkten geben, die durch den oben genannten satz dann ohnehin ausreichend relativiert sein würden.
  • wie cactus schon bemerkte - da ist ein widerspruch. also die wenigen vorliegenden daten ... oder so ähnlich.
  • dunkle, melanistische ist pleonastisch - nur melanistische, dass die dunkel ist, ist ohnehin klar und wird dann noch oft genug erwähnt.  Ok
  • ...die unterschiedlich stark gestrichelt ist. wie gestrichelt? ich nehm an dunkel, aber das ist nicht klar.  Ok
  • ...deutlich zu erkennen sind zwei schmale schwarze Bänder, die entlang des Flügelrandes und der Flügelmitte verlaufen. das ist nicht sauber formuliert. hab ferguson-lees nicht bei der hand, sodass ich mir keine vorstellung machen kann.
  • sind im Grundton cremefarben und mit rötlichen Stricheln überzogen - besser: auf cremefarbenem Grund rötlich gestrichelt.  Ok
  • deutlicher - komperative verlangen immer einen vergleich  Ok
  • ebenso wie die Unterseiten der Armschwingen - nur die Armschwingen? nicht auch die inneren Handschwingen? wie gesagt, hab ferguson-lees nicht zur hand.
  • Auf der Flügeloberseite ziehen sich zwei dünne, dunkle Bänder entlang der Mitte und des Randes über den dunkelgrauen Flügel - die dunkelgraue Flügeloberseite ist durch ... markiert.
  • mit weiter ausgebreiteten Flügeln - ich glaube, du meinst waagrechter gehaltenen flügeln.  Ok
  • die dem Werben um den Partner dienen - streichen, das ist selbstverständlich.  Ok
  • der abschnitt Jagd und Ernährung ist noch ein bisschen ein durcheinander. - ich würde den zweiten abschnitt voranstellen und mit dem ersten satz des ersten abschnitts ergänzen. dann natürlich auch die kapitelüberschrift umstellen. (ich hab immer die beutetiere vorm beuteerwerb, accipiter macht's umgekehrt). aber eine ordnung musst hineinbringen.  Ok
  • auf dem Gipfel ... hab da etwas geändert - muss aber nicht stimmen. (schreien sie auch in der unteren flugkurve? - bei den rohrweihen ist's nur so!)
  • 46–49 × 37–43 - die von-bis angaben versteh ich nicht, wenn nur ein gelege mit zwei eiern bekannt ist. das heiß wohl, dass das eine ei mit 46 und das andere mit 49mm vermessen wurde.
  • wobei die Eier der Nestlinge wahrscheinlich Anfang April gelegt wurden - das betrifft alle drei eier, auch das ungeschlüpfte.
  • dieses Gesuch - ich würde eine formulierung wie folgte BirdLife diesem Vorschlag bislang noch nicht bevorzugen.  Ok
insgesamt ein interessanter beitrag, der mir eine schöne frühmorgenbeschäftigung (senile bettflucht wohl!) bescherte. zum LA (dort sehe ich ihn angesiedelt) aus meiner sicht noch ein bisschen was zu tun (aber nicht aufregend viel!) schöne grüße Ulrich prokop 06:03, 13. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Herzlichen Dank für diese umfassende Durchschau, vor allem bei der Beschreibung. Ich habe die kleineren Kritikpunkte, die ich sofort beheben konnte, in deinem Beitrag markiert, ich hoffe das geht in Ordnung. Zu den nicht abgehakten Punkten:
  • Die Beschreibung habe ich versucht zu verbessern, kann aber selbst nicht sagen, ab sie nun hundertprozentig korrekt ist; ich wäre dir dankbar, wenn du nochmal drüberschauen könntest.
  • Nester und Eier: Habe ich mal so weit wie möglich versucht zu verbessern. Seltsamerweise finde ich in keiner meiner Quellen mehr die Angabe zum zweiten Ei.
  • Balzflüge: Da unterscheiden sich die Arten untereinander sehr: Manche schreien in der unteren Wendekurve, manche nur beim Auf- bzw. Abstieg.
  • Bänderung der Armschwingen-Unterseite: Die entsprechenden Seiten im Ferguson-Lees sind zwar online verfügbar, allerdings ohne geeignete Abbildung oder ausreichende Beschreibung. Dieses Foto spricht aber m.E. für die derzeitige Darstellung.
Herzlichen Gruß und vielen Dank,   00:24, 17. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
servus, kann nicht auf alle sachen antworten, da ich erst heute nacht nach lindau fahre, wo sich der ferguson befindet. ist manchmal ein quwirx (kannst's das verstehen?) mit zwei haushalten und vielen schweren büchern.
  • einleitung: bedeutend besser und klarer. sag noch, dass sie eine sehr große weihe ist und fass das bekannte von beute und brut zusammen, dann ist's perfekt.
  • hellere, typische - kann man schon lassen, ich würd wesentlich häufigere, hellere bevorzugen. geschmackssache.
  • deutlich zu erkennen sind zwei schmale schwarze Bänder, die längs des Flügels entlang des unteren Randes und der Flügelmitte verlaufen - das geht noch nicht. offenbar sind die basen sowie spitzen von arm und handschwingen sehr dunkel oder schwarz. dadurch entsteht in diesen bereichen auf der flügelunterseite eine dunkle linienzeichnung. ganz einfach: die flügelunterseite ist an den basen der schwingen und an deren spitzen deutlich schwarz gebändert. (vorbehalt! s.o) weiter unten: offenbar auch die oberseite - also zusammenfassen!
  • das hinunter lass weg (bei den hosen). (ganz unbeabsichtigter wortwitz!)
  • den gesichtsschleier solltest du mit ein paar worten beschreiben. etwa so: der [xy] gesichtsschleier ist weihentypisch markant.
  • Darüber hinaus vollführt die Papuaweihe während der Paarungszeit auffällige Balzflüge, die durch Auf- und Abschwünge in großer Höhe und anschließendes spiralenartiges Abstürzen gekennzeichnet sind. Wahrscheinlich ist die Papuaweihe bedingt durch ihren relativ robusten Körperbau im Flug weniger agil als andere Weihen. - das ist ein eher abrupter übergang: zuerst kunst- und dann lastenflieger - alles ein wenig relativieren - robust - für weihen schweren körperbau könnte auch überlegt werden.
jedenfalls für mich ein guter schritt richtung LA. grüße Ulrich prokop 09:03, 17. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
(pers. kommentar entfernt. Ulrich prokop 18:53, 17. Aug. 2010 (CEST))Beantworten
Ach ja, das mit den zwei Haushalten kenne ich aus eigener leidiger Erfahrung.
  • "Bänder" (bei Ferguson "trailing wing-edges"): Hab nochmal genau hingeschaut: Das ist m.E. eine dünne Subterminalbinde an Flügeldecken und Schwingen.
  • Gesichtsschleier: Hab mich mal versucht, so akzeptabel?
Gruß & Dank,   00:47, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
servus, bin vor einer stunde in lindau angekommen - hab kurz drübergeschaut.
* die trailing edges sind die außenkanten der schwingen, du kannst auch schwingenrand dazu sagen - jedenfalls terminal und nicht subterminal.
* bei der systematik sollten der großmeister (ferguson-lees) und seine meinung schon erwähnt werden.
etwas mehr dazu später. grüße Ulrich prokop 06:54, 18. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Okay, ist jetzt beides drin. Bei der Systematik weiß ich allerdings noch nicht so recht. Meine Hauptquelle neben Ferguson-Lees ist der obligatorische Simmons, dem Ferguson-Lees neben der Hudsonweihe 2009 auch bei der Papuaweihe gefolgt ist (und dabei ausdrücklich auf ihn Bezug genommen hat). Simmons selbst ist aber in seinem letzten Paper schon wieder zur Einordnung als Unterart zurückgekehrt, was bei mir den Eindruck verstärt, dass er ein wenig zu taxonomischen Schnellschüssen neigt.--   21:22, 19. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 30. Oktober - 9. November 2010 (Lesenswert)

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Die Papuaweihe (Circus spilothorax) ist ein auf Neuguinea endemischer Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Wie viele andere neuguinensische Vogelarten ist auch diese Weihe nur wenig erforscht, ihre Lebensweise wurde erst in jüngster Zeit detaillierter beschrieben. Als eine der größten Arten ihrer Gattung frisst sie vor allem bodenbewohnende Vögel und Kleinsäuger. Sie brütet von April bis Mai in einem Bodennest, das sie in hohem Gras oder in Zuckerrohrfelderm baut.

Wie die Einleitung schon sagt, ist diese Art nur sehr schlecht erforscht, ich habe versucht, aus dem vorhandenen Material das Beste zu machen – ich denke, das Ergebnis kann sich halbwegs sehen lassen. Der Artikel war vor einigen Monaten im Review und wurde bereits dort kritisch geprüft, dafür wäre ich auch hier dankbar. --   22:50, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

  • "Im Feld sind vor allen die langen, schlanken Flügel und der schmale Schwanz wichtige Erkennungsmerkmale." - In welchem Feld?
  • Wenn man mal davon ausgeht, dass die Kulturfertigkeit der korrekten Wiedergabe der wenigen Lit. dem Autor gegeben ist, dann ... Lesenswert. --Gamma γ 23:57, 30. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
  • Hübsche Sache, angenehmer Schreibstil, sauber belegt (auch wenn kaum erforschte Arten schon recht dankbare Gegenstände sind). Da anscheinend Simmons so ziemlich der einzige ist, der sich spezifisch mit der Papuaweihe befasst hat: Sollte man dessen aktuelle taxonomische Einordnung der Papuaweihe als Unterart im Artikel nicht auch explizit erwähnen? Deinen Bedenken auf der Disk (taxonomischer Schnellschütze) kann man auch durch präzise zeitliche Zuordnung Rechnung tragen. Lesenswert. --Mai-Sachme 16:47, 4. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert. --Vux 00:26, 9. Nov. 2010 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 07:18, 19. Jan. 2016 (CET)Beantworten