Diskussion:Paria (Oper)

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Rodomonte in Abschnitt sehr dunkel geschrieben

sehr dunkel geschrieben

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Ich bin seit 20 Jahren Opernexperte beim RBB, aber sorry, ich verstehe den Artikel nicht. Und wenn der Fachmann über die dunklen Sätzwe rätselt, dürfte es dem Laien, der sich informieren will, genauso gehen.

Was bitte bedeutet: "Dies ist eine Abstraktion krakowiak-mazur-oberek, der sich sogar seine Oper Paria (die Oper spielt in Indien) nicht entzieht".

Auch nach dem vierten Lesen weiß ich nicht, was der zitierte Kritiker mir hiermit sagen will:

"Hätte Moniuszko die besagte Oper in den Zeiten geschaffen, in denen die Sonne der Illusionen mit all ihrer Helligkeit schien und der traditionelle Geist es vorzog in seiner Idealwelt zu leben, hätte sie Halka mit ihrer tragischen Wucht in den Schatten gestellt."[1]

Wann sollen diese Zeiten gewesen sein?

Mir ist nicht klar, was der Artikel mit

reizvollen, aber lesbaren Gesangsparts

meint. Welch seltsames Gegensatzpaar. Erstens erschließt sich mir das Wort "lesbar" nicht in Zusammenhang mit Gesang; wenn auf die Partitur angespielt wird, fragt man sich, ob unlesbare Gesangsparts (geschmiert? Zu viele Noten?) immer reizvoll sind.

Auch frage ich mich, was es mit der Formulierung

"Als plausibelste Erklärung dafür gilt die exzessive Kultiviertheit der musikalischen Sprache"

auf sich hat. Was soll das bitte sein? Klingt wie schlecht aus dem Polnischen übersetzt und hat vielleicht ursprünglich so etwas wie "hochartifizielle Musiksprache" bedeutet.

M. Käther (nicht signierter Beitrag von 46.80.87.142 (Diskussion) 19:43, 21. Mai 2020 (CEST))Beantworten
Der Artikelverfasser Benutzer:DNawrocki ist leider seit einiger Zeit hier nicht mehr aktiv. Ich hoffe, er liest hier trotzdem mit und kann vielleicht noch etwas Klärung schaffen. Beantworten kann ich die Fragen leider auch nicht, aber wenn sich in den nächsten Tagen nichts tut, spricht nichts dagegen, die entsprechenden Abschnitte zu entfernen (die meisten sind unbelegt und daher nicht geschützt) oder durch etwas Verständlicheres zu ersetzen. --Rodomonte (Diskussion) 20:12, 21. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Tatsächlich war ich aus privaten Gründen eine Zeit lang nicht aktiv, habe diese Diskussion aber gestern (zum Glück) entdeckt. Über ein Interesse an der polnischen Oper Paria freue ich mich sehr. Es ist eine Weile her, dass ich den Artikel geschrieben habe. Es gab vorher keinen Artikel zu dieser Oper. Erinnere mich, dass ich diesen Artikel damals angelegt und mit den wenigen, mir zur Verfügung stehenden Quellen (geschweige denn in deutscher Sprache), mühselig aufgebaut und wikifiziert habe. Kein leichtes Unterfangen! Und ich bin als erfahrener Dipl.-Musiker im Hauptfach Chordirigieren auch Fachmann. Wenn Sie seit 20 Jahren Opernexperte beim RBB sind, lassen Sie uns den Artikel doch gemeinsam verbessern. Ich bin eine freundliche, mitfühlende Seele und habe das starke Bedürfnis zu helfen und das Leid in meiner Umgebung zu heilen. Ich verfüge auch über eine reiche Phantasie, und ich fühle mich zutiefst mit den unsichtbaren Ebenen des Lebens verbunden. Meine Sehnsucht nach Frieden und Harmonie, verbunden mit einem starken Sicherheitsbedürfnis bedeutet, dass es Zeit brauchte, bis ich diese besonderen Gaben wertschätze und sie in praktische Arbeit umsetze: in einem Beruf, der mir Erfüllung schenkt. Und Erfolg hängt für mich mit meiner Fähigkeit zusammen, Wissen zu erwerben und weiterzugeben. Eine wahre Berufung erfüllt mich Spannung und der Freude an Entdeckungen, am Lernen und Austausch mit meinen Mitmenschen. Also, los geht's!

Wichtigste (weil umfassendste Quelle) zum Aufbau des Artikels war für mich die erste vollständige Einspielung der Oper (Warcisław Kunc: Paria mit Skrla, Kuk, Hołysz, Lewandowski, Lampert, Chor und Orchester der Schlossoper Szczecin. Aufnahme in der Schlossoper Szczecin September 2008, 2CDs DUX 0686/0687, 2008). Im Booklet sagt...

Warcisław Kunc (*1962) auf Polnisch: "Praca nad partyturą trwała 10 lat i została zwieńczona warszawską premierą 11 grudnia 1869 r., po której recenzent Kuriera Warzawskiego pisał: 'Muyzka Parii należy do rzędu tych utworów, które trzeba słuchając studiować. Partycję tę wybitnie cechuje inteligencja jej autora i stąd zachwycić się owym utworem trudno, podziwiać go jednak można. Gdyby był Moniuszko tworzył wspomnianą operę w epoce życia, gdy na jego horyzoncie słońce złudzeń płonie całym blaskiem, gdy duch wiemy ślepo kocha do szału i żyje w swoim posągowym świecie ideałów - jesteśmy pewni, że Paria zaćmiłaby Halkę potęgą dramatycznego efektu. [...] Przez lata twórczość Moniuszki była rozpatrywana i prezentowana w kontekście wątku narodowo-polskiego. W całej twórczości kompozytora, będącej pod wpływem francuskiej opery komicznej początku XIX wieku (a szczególnie Aubera), ówczesnych rozlicznych wpływów włoskich i fantastyki romantyzmu niemieckiego, dominuje coś co jest tylko jemu właściwe - folkloryzm o szczególnym, źnadwiślańskimź zabarwieniu. Nie jest to folkloryzm w rozumieniu dzisiejszym, a dotyczącym np. twórczości Szymanowskiego, Bartóka czy Strawińskiego. Jest to rodzaj ludowego abstraktu 'krakowiakomazurooberka', którego nawet w Parii (akcja opery odbywa się w Indiach) nie potrafił się pozbyć. Myślę,że w percepcji słuchacza europejskiego jest on zarówno jego siłą i opraniczeniem wielu dzieł kompzytora. Prezentowane nagranie jest pierwszym pełnym nagraniem partytury dzieła."

Und Anna Fitak übersetzt so ins Englische: "The work on this score lasted 10 years and it ended with the Warsaw premiere on 11 December 1869 after which a reviewer of "Kurier Warszawski" wrote: 'The music of Paria is one than need to be studied while listening. It is characterised by the intelligence of its author hence one can be easily enchanted and is likely to admire the work. If Moniuszko created the aforementioned opera in the times when the sun of illusions shines with all its brightness and the loyal spirit loves to bits and lives in its world of ideals - surely it would have overshadowed Halka with all its dramatic impact. [...] For many years Moniuszko's compositions have been perceived and presented in the Polish national context. His whole activity - which was under the influence of the XIX century French comic opera (in particular by Auber) and the numerous Italian influences as well as fiction of the German Romanticism - is dominated by folklore that relates to the works of for instance Szymanowski, Bartók or Strawinski. It is a type of the folk abstraction 'krakowiak-mazur-oberek' which even Paria (the opera action takes place in India) is not deprived of. I think that in the perseption of a European auditor that folklore reflects its strength and somehow limitation of many of Moniuszko's works. The presented recording is the first full recording of the score."

Vielleicht findet der RBB ggf. eine Möglichkeit herauszufinden, was genau Dirigent Warcisław Kunc und Übersetzerin Anna Fitak hier meinen. Ich konnte meine Übersetzung ins Deutsche für den Artikel nur aus diesen beiden Quellen beziehen. --DNawrocki (Diskussion) 14:52, 29. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Hallo DNawrocki. War das eine automatische Übersetzung? Oder hat die Übersetzerin schlicht keinen musikalischen Hintergrund und konnte den polnischen Text deshalb nicht richtig verstehen? Mir ist nämlich ebenfalls weiterhin völlig unklar, was damit gemeint ist. Polnisch kann ich leider gar nicht. Ich wäre deshalb dafür, die problematischen Stellen (d. h. den ganzen ersten Absatz des Kapitels „Musik“ und den letzten Satz des Zitats im Kapitel „Entstehung“ einfach zu streichen. Ich könnte Dir im Gegenzug Ewa Burzawas Artikel aus Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters schicken. Vielleicht findest Du darin adäquaten Ersatz. Verständlich ist er jedenfalls. Dazu müsstest Du allerdings den E-Mail-Versand aktivieren. Viele Grüße, --Rodomonte (Diskussion) 15:17, 29. Mai 2020 (CEST)Beantworten