Ergänzungen:
- zu dem Ort Parpart im früheren Kreis Greifenberg gehort auch noch Neu Parpart, heute Paprotno Nowe - zu dem Ort Parpart im früheren Kreis Schlawe gehort auch noch Neu Parpart, heute Paprotky - der Ort Parpart im Kreis Köslin (an der Küste beim Ort Funkenhagen gelegen) wurde nach 1945 aufgegeben und besteht heute im Grunde nur noch aus zwei Gehöften ...
Als Ortsname existierte Parpart früher auch südlich von Warschau, in der Lüneburger Heide sowie bei Diekhof im Kreis Laage - hier erinnern nur noch die Parper Tannen an den untergegangen / aufgegeben Ort
Als Ortsname taucht Parpart erst im 17. bzw. 18. Jahrundert urkundlich auf, davor machte z.B. jenes Parpart bei Schlawe von Perperin bis Parpart einige Wandlungen durch, die noch nicht restlos geklärt sind - Perperin bzw. Parparino bezeichnen im Wendischen den "Ort, wo der Farn wächst", das heutige Paprotno bedeutet im Polnischen "Farn"
Als Name wird Parpart erstmals 1337 in der Chronik der Stadt Stettin erwähnt, nämlich der "Knappe Nicolaus de Parpart" - dieser lebte auf einem herzoglichen Gut, aus dem sich wesentlich später das "Rittergut Parpart" und noch später der Ort Parpart entwickelte
Quelle: www.parpart.de