Diskussion:Parsifal/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Kulturkritik in Abschnitt Wagners Interpretationen

Erste Diskussionsbeiträge

Schöner Beitrag! Man sollte ihn allerdings - ähnlich wie die Seite zum "Ring" - um einige epochemachende Inszenierungen ergänzen. Aus meiner Sicht wichtig: Wieland Wagner (Bayreuth, 1951), Robert Wilson (Hamburg 1991)

Archivarius Lindhorst

Nein, das ist offensichtlich ein Schüleraufsatz aus Hausaufgaben.de, da Wesentliches fehlt, vor allem die Hinweise auf die musikalischen Sensationen dieses Musikwerks, etwa das Vorspiel des ersten und zweiten Akts und die Glanzwogen der Streicher im Abendmahlsmotiv, vor allem aber die Harmonik und Klangmelodik. Dazu kommt noch, dass Verbesserungen die ich mühsam eingetragen habe, einfach getilgt werden, so dass die alten Mängel stur wiederhergestellt werden. Ich bin gespannt, ob meine Änderung zum Beginn des zweiten Akts drinbleibt. Es ist auch falsch, Kundrys Wiedergeburtenkette als "ewiges Leben" zu bezeichnen. Ewiges Leben ist der Gral und die immer weitergereichte "Erlösung dem Erlöser dem Erlöser dem Erlöser..." (warum wird diese Pointe des Werkes verdrängt?) Mangelhafte Widipediaartikel sind das eine, aber die Verhinderung von Verbesserungen ist das andere. Hans Zimmermann


Was hier vor allem auch fehlt, sind die vielfältigen Möglichkeiten der Interpretation des Werkes. Nach etlichen namhaften Autoren - was auch in einigen Inszenierungen zum Ausdruck kommt - handelt es sich bei Parsifal keineswegs um eine Art Gottesdienst oder ein pro-kirchliches/christliches Werk, sondern um das Gegenteil. Ab diesem Moment fängt es an, spannend zu werden - leider nicht in diesem Artikel.--212.23.126.23 21:59, 13. Jun. 2007 (CEST)

Liebe Wikipedianer,

Ich halte den letzten Verweis (s.u.) in der Liste Weblinks, über den man zu dem Kommentar einer Parsifalinszenierung auf der Homepage einer recht dubiosen "Partei" weitergeleitet wird, für reichlich fehl am Platze. Der Text beinhaltet keinerlei 'objektive' Information, es scheint vielmehr als sei die 'Opernkritik' nur ein Vorwand für die Verbreitung des konfusen Programms einer so genannten Partei, die ein eigenartiges Gemisch aus kulturphilosophisch gewendetem historischen Materialismus, kollektivem Erlösungsgedanken und politischen Allgemeinplätzen vertritt. Der Umstand, dass der Text unsigniert ist und die formelhafte Wiederholung bedeutungsleerer Worthülsen machen die Quelle nicht gerade seriöser.

Ich habe daher vor, den Link zu löschen, lade hiermit aber zur Diskussion dieses Schrittes ein. Selbstverständlich darf jeder im Internet seine politischen Auffassungen verbreiten. Dennoch hat der Link meiner Meinung nach nichts in einem um größtmögliche Sachlichkeit bemühten Lexikoneintrag verloren.

Gruß

--Enno Lukas Pirrot 02:05, 23. Feb. 2009 (CET)

Parsifal - Inszenierte Stefan Herheim das deutsche Startszenario in die Weltordnung des Schöpferischen?

Falsches Foto

Das augenblicklich (29.1.08) eingefügte Foto des Gartens der Villa Rufolo ist fehl am Platz. Dieser kleinkarierte Spießer-Vorgarten hat mit dem originalen Garten zu Wagners Zeiten nichts zu tun und ist natürlich auch alles andere als das Vorbild zu Klingsors 'Zaubergarten'.WDW Köln 87.78.147.249 14:09, 29. Jan. 2008 (CET)

"Vorbild zum Zaubergarten" ist tatsächlich Unsinn. Es handelte sich um eine spontane Äußerung der Begeisterung von Seiten Wagners und ein in einem Gästebuch niedergelegtes Kompliment an den Besitzer des Gartens. Der Garten war - wie auf älteren Fotos zu sehen ist - sehr viel mehr romatisch-verwiltert als hier auf dem Foto. (nicht signierter Beitrag von 87.78.166.136 (Diskussion) 23:35, 29. Mai 2015 (CEST))

Musik?

Also eigentlich handelt es sich ja um Musik, wenn auch dieser Aspekt in der Gattung Oper -leider- im Hintergrund steht. Auch hier findet sich zur Musik kein Wort. Was hat Wagner hier komponiert, was sind seine Verfahrensweisen und auch die Neuerungen, die er hier gebracht hat? Inwiefern verbindet sich szenisches mit der Komposition? ZU den wenigsten Musikwerken findet sich in Wikipedia eine Beschreibung und Analyse des wichtigsten: der Komposition. --Herbert Eppler 12:15, 6. Jun. 2008 (CEST)

Briefverkehr Mann - Ewers

Kann hierzu jemand eine Quellenangabe machen (mit ISBN?) --Gregor Alessi 22:15, 29. Jul. 2009 (CEST)

"RM"

Die IP-Nummer hat sachlich recht, auch wenn ich die Form für unmöglich halte. Die Reichsmark gab es erst ab 1923, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Währungsgeschichte, --Sariputra 19:51, 30. Nov. 2010 (CET)

Leitmotiv(e) und «Dresdner Amen»

Das Dresdner Amen ist für die Musik des 19. Jahrhunderts von großer Bedeutung. Unter anderem wurde es von Felix Mendelssohn Bartholdy im Kopfsatz seiner Reformations-Sinfonie (...) verwendet.

Besonders regen Gebrauch machte Richard Wagner von diesem musikalischen Fragment. Er zitiert es im Liebesverbot, im Tannhäuser und vor allen Dingen im Parsifal, wo es als Grals-Leitmotiv erklingt.

fehlt hier aber, das ganze Thema der Leitmotive. --129.69.140.138 15:02, 23. Mai 2013 (CEST)

Der Abschnitt "Reflexionen"

In diesem Absatz werden u.a. Reflexionen o.ä. von Nietzsche, Thomas Mann etc aufgeführt. In derselben Liste befindet sich Adolf Hitler! Einer der größten Verbrecher des 20. Jahrhunderts in einer Reihe mit bedeutenden Künstlern! Das geht gar nicht. Die Namen der Künstler werden dadurch beschmutzt. Sicher, es ist ein wichtiges Thema, über das Verhältnis Hitlers/der Nazis zu Wagner/Parsifal nachzudenken. Aber bitte in einem eigenen Abschnitt und nicht auf einer Ebene mit Thomas Mann. Brrrr! (nicht signierter Beitrag von 93.192.138.216 (Diskussion) 23:32, 15. Jun. 2013 (CEST))


Es fehlt darüber hinaus jegliche Reflexion zum Inhalt der Oper (schließlich ist Wagner nicht nur Komponist sondern auch Librettist). Und da gibt es von Anfang an sehr viel mehr Kontroversen als die flüssige Nacherzählung der Handlung vermuten lässt:

Man kann es sich einfach machen und im Sinn einer Märchenoper beim Sieg des Guten über das Böse belassen. Der exzessive Gebrauch christlicher Symbolik drängt aber ganz andere Überlegungen auf: Dargestellt wird eine kleine, in sich geschlossene, nicht zuletzt auf Grund ihrer Keuschheit elitäre Gruppe, deren Erlösung den Untergang ihrer unkeuschen Widersacher zwingend voraussetzt. In dieser Sichtweise wird der allumfassende christliche Erlösungsgedanke geradezu pervertiert. (Auf die spätere Fortschreibung dieser Gedankenlinie im NS-Rassenwahn muss wohl kaum noch ausdrücklich hingewiesen werden.) Dass solche Überlegungen indes nicht erst dort entstanden, sondern schon zur Entstehungszeit der Oper, dafür mag das Unbehagen stehen, das der mit Blick auf die Musik so positiv zitierte Nietzsche im Hinblick auf die Handlung empfand (in: "Nietzsche kontra Wagner"): "Denn der Parsifal ist ein Werk der Tücke, der Rachsucht, der heimlichen Giftmischerei gegen die Voraussetzungen des Lebens, ein schlechtes Werk. – Die Predigt der Keuschheit bleibt eine Aufreizung zur Widernatur: ich verachte jedermann, der den Parsifal nicht als Attentat auf die Sittlichkeit empfindet."

Die inhaltliche Ambivalenz dieser Oper sollte trotz unvermeidlicher Vereinfachungen und Verkürzungen im Artikel nicht völlig ausgeklammert werden (evtl. in einem eigenen Abschnitt).DGL (Diskussion) 15:23, 13. Nov. 2013 (CET)

Neues Bild

 
Parzifal mit dem Gral

Sollte das eingefügte Bild nicht gefallen, kann ich nebenstehende Alternative anbieten. Auf jeden Fall brauchen wir ein ausdrucksvolles Titelbild für dieses Lemma. Lieben Gruß--Meister und Margarita (Diskussion) 00:22, 15. Jun. 2014 (CEST)

Komponist?

Wagner als "Komponisten" zu bezeichnen, trifft m. E. den Punkt nicht. Wagner war mehr als ein Komponist, er war Tondichter. --Stugrugra (Diskussion) 02:42, 2. Apr. 2015 (CEST)

Das ist überhaupt ein Grund-Missverständnis: Wagners Werke sind keine "Opern", die man etwa als hart arbeitende(r) Angestellte(r) nach Feierabend im Abonnement im Opernhaus "genießen" kann, wie das z.B. bei Opern von Verdi, Puccini u.A. möglich ist (womit nichts gegen diese großartigen Komponisten gesagt wird!!). Wagner repräsentiert einfach eine andere kulturelle Ebene, die auch eine andere Herangehensweise der Hörer und Theaterbesucher erfordert, vor allem intensive Vorbereitung und tief greifende Befassung. Zu so viel intellektuellem Aufwand sind die meisten Musikfreunde nicht bereit und verstehen Wagner daher an allen Ecken und Enden falsch, kehren Unwichtiges nach oben und erkennen Wesentliches nicht. Sogar in professionellen "Opernführern" ist dieses Missverständnis in der Form oberflächlicher Werkbeschreibungen weit verbreitet. Die hiesige im Hauptartikel geht gerade noch so. Gruß H. Körber. (nicht signierter Beitrag von 87.79.219.181 (Diskussion) 18:07, 26. Mai 2015 (CEST))

Wo und wann spielt "Parsifal"?

Das ist eine für das Verständnis des Werks letzten Endes durchaus belanglose Frage. Da Wagner hierzu jedoch in seinem Textbuch ziemlich genaue Angaben gemacht hat, sei ihr hier nachgegangen:

Nach Wagner liegt die Gralsburg "Monsalvat" in einer "Gegend im Charakter der nördlichen Gebirge des gotischen Spaniens", Klingsors Zauberschloss "am Südabhange derselben Gebirge, dem arabischen Spanien zugewandt". Wir reden also von der Zeit, als die Westgoten, deren Reich ursprünglich nahezu die gesamte iberische Halbinsel umfasst hatte, von den Mauren von Süden her in den äußersten Norden zurückgedrängt worden waren (soweit sie es nicht vorzogen, mit den Invasoren zusammenzuleben) und sich nur noch in dem Länderband zwischen Galizien und dem Baskenland, also südlich des Golfs von Biskaya, halten konnten. Die moslemische Eroberung fand ab 711 n.Chr. statt. Ab 722, nach der Schlacht von Covadonga in Asturien, erfolgte dann die allmähliche, Jahrhunderte währende Rückeroberung Spaniens durch die Christen (Germanen, Romanen, Kelten, aus denen allmählich "Spanier" wurden). Die Handlung des "Parsifal" ist also für die Zeit von 711 bis vielleicht 730/40 n.Chr. im nördlichen Spanien zwischen der Südküste des Golfs von Biskaya und dem Fluß Duero anzunehmen, am ehesten wohl in den gebirgigen Regionen von Asturien oder Kantabrien. --- Gut zu wissen ist das vielleicht, weil der junge Ritter Parsifal - wie Siegfried - von den Gegnern Wagners gerne als "germanischer Held" im Sinne einer spezifisch deutschen Spezies angesehen wird oder wohl eher: diskreditiert werden soll. Das ist eine zumindest fragwürdige Einordnung seiner Herkunft. Im Wagner´schen Sinne dürfe er wohl am ehesten als fränkischer Südfranzose zu sehen sein.

Wagner setzt scharfe religiöse und kulturelle Kontraste, indem er als Schauplätze der Handlung das herbe Gralsgebiet im christlich-gotischen (Rest-)Spanien sowie Klingsors farbenfroh wucherndes Zauberreich, dem maurischen Spanien zugewandt und von diesem stilistisch offenbar beeinflusst, annimmt. Die "Reconquista" könnte durchaus schon begonnen haben, war dann aber wohl noch nicht weit fortgeschritten, denn das "Heidenland" liegt noch nahe dem Gralsgebiet (Klingsor jenseits des Tales, und ganz in der Nähe das Heidenland). Zu berücksichtigen ist auch, dass Parsifal nach der Zerstörung des Klingsor-Reiches noch jahrelang herumgeirrt ist, ehe er die Gralsburg wiederfand.

Hagen Körber, Köln


(nicht signierter Beitrag von 81.173.239.148 (Diskussion) 19:34, 27. Mai 2015 (CEST))

Purer Vandalismus

IMO stellt folgende Änderung [1] puren Vandalismus dar. Es handelt sich um die Besetzungslisten der Oper Parsifal an zwei bedeutenden Spielstätten.--Meister und Margarita (Diskussion) 10:49, 1. Aug. 2016 (CEST)

Außerdem ist es nicht, wie behauptet, ein WP:Themenring, und auch keine Navigationsleiste. Der Siehe-Auch-Abschnitt ist dafür die optimale Stelle. --Rodomonte (Diskussion) 10:55, 1. Aug. 2016 (CEST)
Die Links passen genau zu Sinn und Zweck eines Siehe-Auch-Abschnitts. MfG, --Brodkey65|...vor uns liegen die Mühen der Ebenen. 10:57, 1. Aug. 2016 (CEST)
Es wird immer wilder und absurder: [2]. Bestimmten Personen sollte ein ausdrückliches Verbot erteilt werden, im Bereich Oper zu ändern.--Meister und Margarita (Diskussion) 11:12, 1. Aug. 2016 (CEST)
Wilder und absurder nicht. Bei WP:Siehe auch steht: "Assoziative Verweise sollten sparsam eingesetzt und, wenn möglich, in den Fließtext integriert oder in Listen mit klarem Bezug umgewandelt werden.". Habe ich beim überfliegen des Artikels versucht schnell umzusetzen, dabei zugegeben etwas nachlässig. IMHO entspricht der derzeitige Siehe auch Abschnitt nicht WP:Siehe auch: "Sie sind sinnvoll bei selbsterklärenden Verweisen auf übergeordnete Artikel" + "Sie sind nicht erwünscht für Assoziationen im Sinne eines „Themenrings“" Themenringe dienen rein der Navigation zwischen verschiedenen thematisch ähnlichen Artikeln, was auch die derzeitige Auflistung tut und darum "im Sinne eines" zutrifft. Aber seis drum. MfG Seader (Diskussion) 11:31, 1. Aug. 2016 (CEST)

Was sind bitte "zwei bedeutende Spielstätten" ?? Sind die Eintrittspreise maßgebend oder die Gehälter der Intendanten? --House1630 (Diskussion) 20:48, 4. Sep. 2016 (CEST)

wie ein „religiöses Werk“ ?

Ist das ein Zitat? und wenn ja, von wem? "Auf den ersten Blick ..,." - was ist damit gemeint? Nach der Ouvertüre? --House1630 (Diskussion) 20:43, 4. Sep. 2016 (CEST)

Rezeption der keltischen Mythologie

Bitte mal um Belege für diesen Zusammenhang. --House1630 (Diskussion) 21:24, 4. Sep. 2016 (CEST)

Hinweis auf Loge gleichen Namens

Guten Tag, könnte ganz oben auf der Seite ein Hinweis veröffentlicht werden, dass es in Mannheim eine Freimaurerloge für Männer und Frauen mit Namen "Parsifal" gibt (mit Angabe der Website www.loge-parsifal.de)?

Vielen Dank, wenn dies möglich wäre. (nicht signierter Beitrag von 81.201.101.198 (Diskussion) 08:36, 27. Sep. 2007 (CEST))

Wagners Interpretationen

Was ist in dem Werk bitte buddhistisch? Hat Wagner sich damit befasst, oder wer hat das so interpretiert ? --Kulturkritik (Diskussion) 16:26, 23. Jul. 2023 (CEST)