Diskussion:Paul Bekker

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Dr. Kloebner in Abschnitt Absurde Darstellung der Laufbahn als Musiker

Bekkers Nachfolger als Intendant

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Bekkers Nachfolger als Intendant des Hessischen Landestheaters Wiesbaden wurde am 1. September 1933 Carl Norris von Schirach, der Vater des Reichsjugendführers Baldur von Schirach. Carl Norris von Schirach hatte 1918 bei der Novemberrevolution sein Amt als Intendant des Nationaltheaters Weimar aufgeben müssen. Nun gab ihm die "nationale Revolution" wieder ein Amt als Intendant. Das ist nur eine Fußnote wert, aber ich weiß nicht, wie man Fußnoten wikitechnisch reinschreibt.

Literatur

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Schön wäre es ja, wenn die Fundstellen zu Paul Bekker im Brockhaus und der MGG mit der Angabe der Seite(n) angeführt werden. --Andrea1903 04:21, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Zeile 8 Entlassung in Wiesbaden

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Paul Bekker wurde nicht 1933 entlassen, sondern sein Ende 1932 ausgelaufener Vertrag wurde nicht verlängert. Er war getauft und konfirmiert. Als Jude wurde er von Kritikern bezeichnet, die ihn über fachliche Differenzen hinaus diffamieren wollten. Das Nürnberger Gesetz trat erst 1935 in Kraft, auch wenn es schon vorgreifend angewandt wurde. "weil er Jude war" sollte daher nicht kommentarlos als Begründung für das Ende seiner Tätigkeit als Generalintendant in Wiesbaden angeführt werden. Die ursprüngliche Version (28.Jan.2007) "wegen seiner jüdischen Herkunft" wird dem eher gerecht.-- M.Stein-Steinfeld 20:39, 13. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich war mal so frei, den fraglichen Satz gemäß Brockhaus zu neutralisieren. Wenn du gute Quellen hast, spricht nichts dagegen, das oben gesagte in den Artikel einzubauen. Viele Grüße --Slimcase 22:05, 15. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Absurde Darstellung der Laufbahn als Musiker

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Seit der ersten Version von 2006 ist so viel an diesem Lemma gebastelt worden, aber nie hat sich jemand mal Gedanken über die musikalische (erste) Laufbahn gemacht. Es steht seit 10 Jahren hier "Er debütierte als Geiger (erster Violinist) bei den Berliner Philharmonikern und ging dann als Dirigent nach Aschaffenburg und Görlitz." - Wer hätte denn wohl jemals sein Debüt als 1. Violist bei den Berliner Philharmonikern haben können? Das ist doch absurd. Man debütiert in kleineren Orchestern, wird vielleicht 1. Solist in einem zweitrangigen Orchester, wird dann in ein erstrangiges aufgenommen. In der Zeittafel bei Andreas Eichhorns Bekker-Biographie steht nach dem Unterricht (S. 788):

  • 1901: Bekker ist während der Sommersaison (Juni bis August) in einem Bonner Orchester verpflichtet.
  • 1902: Bekker baut als Kapellmeister am Aschaffenburger Stadttheater ein hauseigenes Orchester auf.
  • 1903: Bekker ist vorübergehend Mitglied des Berliner Tonkünstler Orchesters. Kapellmeister in Görlitz. Erste musikpublizistische Arbeiten.
  • 1904: 13. März: Bekker wird aus seiner Görlitzer Stellung fristlos entlassen. Ab 1. April: Militärdienst als "Einjähriger" in der 3. Kompagnie des 5. Garderegiments (zu Fuß) in Spandau.
  • 1905: Ab Mai: Bekker Kapellmeister in Heringsdorf (Ostsee). Bekker ist aushilfsweise als 2. Geiger im Berliner Philharmonischen Orchester tätig. Er erlebt zahlreiche Proben unter Arthur Nikisch. Weitere Publikationen. Tätigkeit als Geiger am Deutschen Theater zu Berlin. Vertrag erlischt am 30. Juni 1906.
  • 1906: Bekker gibt Tätigkeit als ausübender Musiker auf. [...]

Ergänzend: Auf S. 33 schreibt Eichhorn: "Ab 1901 war er aushilfsweise als erster Geiger in der Königlichen Kapelle tätig und ergänzte seine musikalische Ausbildung, indem er von Adolf Steinmann anderthalb Jahre Unterricht in Korrepetition und Dirigieren erhielt." Die "Königliche Kapelle" 1901 ist aber nicht das seit 1892 unter seinem Namen fungierende Berliner Philharmonische Orchester. Gruß, --Dr. Kloebner (Diskussion) 16:52, 13. Jun. 2016 (CEST)--Dr. Kloebner (Diskussion) 14:58, 18. Jun. 2016 (CEST)Beantworten