Diskussion:Paul Henreid

Der "Anschluß" Österreichs war nicht 1935.

Der Adel des Paul Henreid

Es gab und gibt keine "Freiherren v. Henreid" und es wurde Paul Henreid nicht als "Henried Ritter v. Wasel-Waldingau" geboren. Das ist eine Familienlegende, die sich allein durch die seltsame Benennung als Unsinn entlarvt. Paul Henreids Vater oder Onkel, vermutlich aber Letzterer, hatte Kaiser Karl I. geholfen, Geld in die Schweiz zu transferieren und der Kaiser hat diesen Henreid einmal in einem Schreiben mit "von" angeschrieben. Daraus hat die Familie geschlossen, sie seien nun adelig. Abgesehen davon, dass diese falsche Anrede noch keinen Adel konstituiert, gibt es auch keine Allerhöchste Entschließung oder gar einen Akt. Man wüsste also auch gar nicht, ob er ihn in den ungarischen oder österreichischen Adelsstand erhoben hätte. Und im Buch über die Nobilitierungen Kaiser Karl I. bzw. König Karl VI. (in Ungarn) von Arno Kerschaumer scheinen weder Henried noch Henreid auf. Die Wasel v. Waldingau (so heißt es richtig) sind in der dritten Generation mit einem Albert im Mannesstamm erloschen. In dieser Familie gibt es natürlich überhaupt keinen Henreid. Möglicherweise wurde der Vater von Paul Henreid von diesem Wasel adoptiert. Das bedeutet allerdings nicht, dass der Adoptierte nun adelig geworden wäre. Tatsächlich hätte er einfach Henreid-Wasel geheißen, da auch das Prädikat "von Waldingau" nicht übertragbar gewesen wäre. Es gibt auch weder ein Gesuch um Adelsübertragung noch eine entsprechende Entschließung. Die Wasel von Waldingau sind übrigens in ihrer adeligen Deszendenz im Wiener Genealogischen Taschenbuch Bd. V., 1933 von Stratowa publiziert worden.

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Es ist schon höchst seltsam, dass hier von anderen Autoren Notizen über den Vater INKLUSIVE den leicht überprüfbaren Quellen einfach gelöscht werden.

"[...] und der Marie Lendecke [...]"

Oh, bitte! "Die steht draussen auf der Wiese und macht Muh!" brachte mit meine Mutter bereits als ganz kleines Kind bei. Hab's darob gelöscht - schon alleine Mama zuliebe ...  ;-) Gruss, Étienne A. - Le seul et l'unique toubib - Dec 5th 2019, 11:03 GMT+1