Diskussion:Penig

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Striegistaler in Abschnitt Es sind Korrekturen notwendig

Erste Nennung

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Im Artikel wird die erste Nennung von Penig als Wissepnig auf 981 datiert. Die mir bekannte älteste Nennung ist Burg Penyk in der Chronik von Bischof Thietmar, vom 5.3.1004. Gibt es genauere Quellen für die ältere Datierung? Oder daß Wissepnig = Hohenstockburg identisch mit Penig ist? --Gero von Enz 10:20, 3. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Richtig, das ist eine gute Frage. Die andere Frage wäre, welche Art der Namensentstehung wirklich vorliegt. --92.73.10.30 14:43, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

"Stadt" Penig

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Für die Nennung des Orts Penig und die erstmalige Erwähnung als Stadt gibt es unterschiedliche Daten. Im Artikel steht 1227 als "Stadt" Penig, andere Quellen nennen dieses Jahr als erste urkundliche Nennung des Orts. Ab 1301 habe Penig das Marktrecht, ab 1313 wird der Ort als Stadt bezeichnet. Die Stadtgründung gehe auf die Burggrafen von Altenburg zurück, die ab 1270 die Herrschaft Rochsburg besaßen. Was ist die Quelle für Stadt Penig ab 1227? --Gero von Enz 10:28, 3. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Aus der "Festschrift zur 775 Jahre Penig" 2002(bemerke: 2002 - 775 = 1227!): "... es existieren von den Anfänger der Stadtgründung keinerlei Dokumente. Im Jahr 1264 taucht der Name des Ortes erstmals in einer Urkunde eines Fredericus de Penic auf. ... " und weiter "... im Jahr 1927 wollten die Stadtväter ein Heimatfest feiern und hielten es für berechtigt die 700-Jahr Feier der Stadtgründung zu feiern. " und sinngemäß weiter: man nahm etwa die Mitte zwischen 1153 (Belehnung durch den Grafen Radbod) und 1301 (erstmalige schriftliche Erwähnung als Marktflecken) an. --mw 17:45, 3. Jul. 2007 (CEST)Beantworten
1227 gilt auch demnach als erste Nennung des Ortes Penig, aber nicht als Stadt. So war es mir auch von der 750Jahr-Feier 1977 bekannt. Möglicherweise haben die Herrschaften 1927 noch nicht so präzise unterschieden? --Gero von Enz 18:24, 3. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Zum Abschnitt Geschichte: Die Flender AG sitzt in "Bocholt".

slawischer Ursprung

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Woher kommt eigentlich die These vom slawischen Ursprung? DDR-"Wissenschaft" mit ihrer notorischen Liebedienerei gegenüber der UdSSR? --92.73.10.30 14:45, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Es sind Korrekturen notwendig

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Hinsichtlich der älteren Geschichte stehen viele nicht belegbare Aussagen. Ich will versuchen, etwas Klarheit zu schaffen. Ich bitte aber noch um Geduld.

Eine Bitte: neue Beiträge immer am Ende der Diskussionsseite anfügen, sonst werden sie eventuell übersehen.

--Striegistaler (Diskussion) 16:24, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Gedanken zur Diskussion

Die Problematik der Entstehung/Gründung einer Gemeinde liegt mehrfach mangels schriftlicher Belege im Dunkel der Geschichte. Ohne das nachgeprüft zu haben: es mag eine Urkunde von 981 geben, in der ein Wissepnig genannt wird. Woher wissen wir, dass man damit Penig meinte?

Es gibt Beispiele dafür, dass Urkunden Orten falsch zugeordnet wurden, auch von anerkannten Historikern. Wurde das einmal publiziert, wird das ständig abgeschrieben, wiederholt. Spätere Erkenntnisse bleiben unbeachtet, unbemerkt oder sie werden ignoriert. Der Ort wäre ja jetzt deutlich jünger, man war doch als Heimatforscher auf das Alter so stolz.

Dabei hat die erste urkundliche Erwähnung mit dem eigentlichen Alter nichts zu tun. Als die Urkunde ausgestellt wurde, existierte der Ort ja schon, mitunter schon viele hundert Jahre.

Penig betreffend, ist das richtig, was in der „Festschrift von 775“ steht. Ist 775 ein Schreibfehler? Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1264. Demnach vor 751 Jahren. Alles andere im WP-Text ist definitiv falsch.

Aussagen zu vorhergehenden Sachverhalten sind in das Reich der Legende zu verweisen: hier entweder ganz löschen oder als unwahr kennzeichnen.

Der Zeitpunkt der Stadt-Werdung lässt sich ohne Urkunde schwer feststellen.

zum slawischen Ursprung:

Was soll die flapsige, diskriminierende Formulierung: „DDR-"Wissenschaft" mit ihrer notorischen Liebedienerei gegenüber der UdSSR“. Der IP wird nicht bekannt sein, dass der beste Kenner der sächsischen Geschichte, Karlheinz Blaschke, keine Lehrbefähigung an der Uni Leipzig erhielt. Im Artikel wird sein Ortsverzeichnis unter ‘Weblinks’ angeführt.

Zur Sache: in der Geschichte sehr langlebig (und ziemlich gut erforscht) sind sprachliche Konstrukte. Hinsichtlich Penig lässt sich der Ortsname nur auf altslawischen Ursprung zurückführen. Das kann man lesen in: Ernst Eichler, Hans Walther (Hrsg.): Historisches Ortsnamenbuch von Sachsen, Berlin 2001, Band II, S. 164, ISBN 3-05-003728-8.

Bei Gelegenheit werde ich die fehlerhafen Passagen im Artiken korrigieren.

Mit freundlichen Grüßen

--Striegistaler (Diskussion) 21:25, 20. Nov. 2015 (CET)Beantworten