Peroxi

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Peroxigruppe sieht irgendwie komisch aus. Muss es nicht Peroxo heissen?

--Gmeyer 00:48, 16. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, nach IUPAC Peroxo. Chemical Abstacts verwendet allerdings Peroxy. -- 87.161.196.237 11:32, 6. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Peroxidation

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Vielleicht sollte man noch den Unterschied zwischen Oxidation und Peroxidation herausstellen, da dieser für den Laien nicht ohne weitere Erklärung ersichtlich sein dürfte...--Lechhansl 03:01, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Den Begriff Peroxidation müsste man erst mal definieren. Im Netz scheinen 80% der deutschen Seiten englisch zu sein, bei den restlichen scheint es sich hauptsächlich um die Oxidation von Lipiden durch O2 zu handeln, wobei Peroxide entstehen. Der Begriff Oxidation leitet sich zwar ursprünglich vom Sauerstoff ab, hat aber inzwischen eine völlig andere Bedeutung. Man kann nicht nicht einfach hingehen und aus dem Namen eines Produkts einen Reaktionsnamen bilden. Wie du siehst, ist dein Link auch rot. Insgesamt scheint es sich um einen speziell für Lipide übernommenen Anglizismus zu handeln. Zoelomat 19:44, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Vielen Dank für Deine Erläuterungen, die ich voll bestätigen kann - ich habe bisher auch nur von Lipidperoxidation gelesen. Gruß --Lechhansl 09:35, 5. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Lueckenhaft

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{{Lückenhaft|1.Auswirkung auf die Umwelt, 2. Auswirkungen auf Lebewesen/menschl. Körperzellen, 3. Gefahrstoffklasse/Giftigkeit, 4. Wie gehen Peroxide in Oxide über?}}

Den Hinweis sollte man entfernen

zu 1. Hier wird eine Stoffklasse beschrieben

zu 2. Hier wird eine Stoffklasse beschrieben, spezifische Auswirkungen gibts nich.

zu 3. siehe 2

zu 4. fuehrt fuer ein Lexikon zu weit, und siehe 2.

Datei:Hock-Phenol.png

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Moin, moin, wäre es in diesem schönen Artikel nicht besser in der Abbildung Datei:Hock-Phenol.png den Bruch der Bindung zwischen dem Benzylkohlenstoffatom und dem Wasserstoffatom (gibt es im Formelschema zweimal) mit zwei zusätzlichen einhäkigen Pfeilen zu illustrieren? Ein Elektron wandert zum Kohlenstoffatom und eines dem angreifenden Radikal entgegen. Dann wäre der Mechanismus klarer. Die von mir vorgeschlagene Schreibweise nutzt z. B. auch Reinhard Brückner im Buch "Reaktionsmechanismen" 2. Auflage, Seite 42. Viele Grüße -- 20:10, 18. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Review

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Ich haben diesen Artikel im Rahmen der Offensive zur Verbesserung von Grundlagenartikeln der Redaktion Chemie in den letzten Tagen stark ausgebaut. Im Moment fehlt noch eine längere Einleitung, die ich bald verfassen werde. Ich könnte auf einige Teile detailierter eingehen, bin mir jedoch nicht sicher, inwiefern dies den Rahmen eines Übersichtartikels sprengen würde. An einigen Stellen ist er auch sicher noch verbesserungsfähig. Ziel ist die KLA. Für Kommentare, gerne auch von Nicht-Chemikern, wäre ich dankbar. Gruß --Eschenmoser 14:11, 6. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Servus, als Biologe würde ich mir noch etwas mehr zur Bedeutung in Lebewesen wünschen, insbesondere Biochemie. Peroxide sind ja recht toxisch und können DNA/Zellschäden verursachen. Auch für die Medizin gibt's (no na) eine Bedeutung (Malaria, Allergien, Linsenreinigung (?),..) Vielleicht lassen sich Organellen wie Peroxisome auch einbauen. Was mir noch aufgefallen ist: Bei den refs/lit sind manchmal die Jahre fett, dann wieder nicht. Eine einheitliche Formatierung wäre sehr nett. --Tigerente 10:11, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Bitte eine Einleitung verfassen, die das wichtigste des Artikels schon mal grob umreißt. -- Nina 18:55, 9. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Wie schon oben im zweiten Satz angekündigt ist die Einleitung mittlerweile verfasst. Bezüglich der biologischen und medizinischen Aspekte, die natürlich interessant für den Artikel sind, lese ich mich gerade in ein paar Bücher ein. Gruß --Eschenmoser 23:10, 11. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Zwei Anmerkungen zu den Bildern: Warum lokalisierst Du die Ladungen beim Bild des Peroxid-Ions ganz oben nicht? Jeder Sauerstoff trägt eine negative Ladung (so wird auch die Ox-Stufe -I deutlicher), die Gesamtladung hinter eine eckige Klammer ist imho nur bei Ionen sinnvoll, wo man die Ladung eben nicht an einem Atom lokalisieren kann. Falls Du das ändern magst, könntest Du auch das bindende Elektronenpaar etwas kürzer machen. Zum MO-Schema: Das Bild ist schön, allerdings müssen die p-Orbitale der einzelnen Sauerstoffatome links und rechts alle auf der gleichen Höhe sein, da diese entartet sind. In der aktuellen Version gäbe es so leichte Unterschiede in der Energie der Orbitale. –-Solid State «?!» ± 23:42, 11. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Das mit den Ladungen am Peroxidion überlege ich mir mal. Der Vorteil ist vielleicht, dass die Oxidationsstufe leichter verständlich ist, der Nachteil, dass man so eine statische Ladung vorgaukelt, die so nicht gegeben ist. Entartete Energieniveaus in kleinem Abstand übereinander zu schreiben und die Elektronen dann über die Linien zu verschmieren ist eigentlich nicht ungewöhnlich (z.B. hier oder hier). Dies bietet sich vor Allem bei komplexeren Systemen an und wirkt im Gesamtbild übersichtlicher. Das Problem ist, dass man diese Konvention kennen muss, um eben nicht über genau dieses Problem zu stolpern. Ich werde mir mal überlegen inwiefern ein Abändern sinnvoll wäre. Gruß --Eschenmoser 15:12, 12. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Deine angeführten MO-Beispiele sind für Komplexe, wo es aus Darstellungs- / Übersichtsgründen mit mehreren Liganden schlicht nicht anders geht, das ist mir schon bewusst. Schon bei H2O bliebe nichts anderes übrig, als es so darzustellen. Für ein zweiatomiges Molekül oder Ion besteht hingegen keine Notwendigkeit, die Entartung richtig darzustellen. Gerade weil wir hier vor allem für Nicht-Fachleute schreiben, fände ich die Darstellung mit drei nebeneinander liegenden p-Orbitalen besser. Der Binnewies macht es z.B. so, der HoWi verwendet dagegen Deine Darstellung. –-Solid State «?!» ± 15:35, 12. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Ich glaube auch, ich werde es heute ändern. Gruß --Eschenmoser 08:23, 13. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Danke vielmals, jetzt hab ich auch was womit ich das Review des Tages füttern kann. -- Nina 22:16, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Lesenswert-Diskussion vom 18.1.-25.1.2009 (erfolgreich)

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Peroxide, veraltet auch Peroxyde genannt, sind eine chemische Stoffgruppe, die das Peroxidanion O22− beziehungsweise eine Peroxigruppe –O–O– enthalten. Im Gegensatz zum Oxidion, dem häufigsten Anion des Sauerstoffs, besitzen die Sauerstoffatome im Peroxidion die Oxidationsstufe −I.
Die Gruppe peroxidischer Verbindungen kann zunächst grob in anorganische und organische Peroxide unterteilt werden, wobei die anorganischen oftmals salzartigen Charakter besitzen, die organischen hingegen kovalent gebundene Peroxigruppen tragen. Die Sauerstoff-Sauerstoff-Bindung organischer Peroxide ist labil und neigt zur homolytischen Spaltung unter Bildung reaktiver Radikale. Aus diesem Grund sind Peroxide in der Natur nur in geringen Mengen anzutreffen, unter anderem im Wasser und der Atmosphäre sowie in geringen Mengen in pflanzlichen, tierischen und menschlichen Organismen.

Ich habe diesen Artikel im Rahmen der Grundlagenartikeloffensive der Redaktion Chemie in den letzten Monaten ausgebaut. Da es sich um eine sehr heterogene Stoffgruppe handelt, lag mein Hauptaugenmerk darauf, die Vielfalt peroxidischer Verbindung und deren Aufbau, Herstellung und Verwendung darzustellen und diese ordentlich zu bequellen. Als Hauptautor natürlich Neutral --Eschenmoser 17:23, 18. Jan. 2009 (CET)Beantworten

  • Pro Es wurden ganze Bücher über organische und anorganische Peroxide geschrieben, von daher finde ich diesen kompakten Übersichtsartikel sehr erfrischend und absolut lesenswert. Sowohl sprachlich als auch von der chemischen Seite her habe ich nichts zu bemängeln, allerdings könnte man meiner Meinung nach noch den Bombardierkäfer als ein berühmtes Beispiel für die enzymatische Zersetzung von H2O2 (zwar geht es hier nicht direkt um Peroxide, das Beispiel passt aber sehr gut in die schon vorhandene Reihe von biochemischen Prozessen mit Wasserstoffperoxid) erwähnen. --Andibrunt 18:50, 18. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Der Bombardierkäfer ist ein interessantes Beispiel. Ich habe noch etwas daszu eingebaut. Danke für die Idee. Gruß --Eschenmoser 21:04, 18. Jan. 2009 (CET)Beantworten
In der präparativen Chemie wird hauptsächlich Wasserstoffperoxid eingesetzt, weshalb ich es absichtlich außen vor gelassen habe, damit der Artikel nicht zu wasserstoffperoxidlastig wird, was ein großes Problem bei der Zusammenstellung der Themen war. Ich habe dafür die Prileschajew-Reaktion und die Baeyer-Villiger-Oxidation reingenommen. Gruß --Eschenmoser 21:04, 18. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Naja, man kann auch Natriumperoborat als ein besonders mildes Oxidationsmittel bei der Hydroborierung einsetzen, aber das ist doch eher ein Spezialfall... --Andibrunt 21:24, 18. Jan. 2009 (CET)Beantworten
  • Pro, gefällt mir gut. Drei Bemerkungen: 1. warum steht in der Einleitung, dass nur die org. Peroxideinstabil sind, die anorg. sind es doch auch. 2. die einzelne Überschrift der zweiten Ebene bei "Vorkommen" ist nicht schön, kannst Du da entweder eine zweite einfügen oder die erste streichen? 3. gibt es Literatur? Bislang sind ja nur Einzelnachweise und Weblinks angegeben. Viele Grüße --Orci Disk 21:41, 18. Jan. 2009 (CET)Beantworten
1. korrigiert, 2. korrigiert, 3. Ich suche nochmal, aber die meisten Bücher sind ausschließlich über Wasserstoffperoxid und daher würde ich nicht mehr als eins in den Artikel nehmen wollen. Ansonsten sieht es mit Büchern eher schlecht aus. Gruß --Eschenmoser 21:42, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Pro ist ein guter Artikel geworden, der recht vollständig wirkt. Das Einzige, was (mir) fehlt, ist ein Hinweis auf die Dioxetane (ziemlich stabile Peroxide, Leuchtkäfer). Gruß --Cvf-psDisk+/− 22:01, 20. Jan. 2009 (CET) Erg. Dioxetane sind zwar erwähnt, aber ohne jeglichen biologischen Kontext. --Cvf-psDisk+/− 09:14, 21. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Klingt interessant. Ich suche mal nach Literatur. Gruß --Eschenmoser 21:42, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Leuchtkäfer sind drin. Danke für die Erleuchtung. Gruß --Eschenmoser 20:18, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Die Peroxisomen habe ich ja auf dein Anraten im Review hin in den Artikel genommen. Ich bin immer froh wenn ich biologische/biochemische Hinweise bekomme, da dies, gelinde gesagt, nicht mein Spezialgebiet ist. Auswalzen wollte ich das Thema natürlich auch nicht, sonst geht die erwünschte Knappheit eines Übersichtartikels verloren. Dafür gibt es ja dann den Spezialartikel. Gut, dass du mich an Peroxidasen erinnerst. Die wollte ich noch einbauen, ist wohl nur irgendwann in Vergessenheit geraten. Mach ich noch. Gruß --Eschenmoser 21:42, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Gute Idee. Werde ich zusammen mit der Peroxidzahl noch einbauen. Gruß --Eschenmoser 21:42, 22. Jan. 2009 (CET)Beantworten
  • Pro Schöner Artikel. Was ich interessant fand war der Hinweis, dass man Peroxide in der Raumfahrt oder in U-Booten zur Sauerstoffgewinnung nutzt. Gruß -- Andreas Werle 00:04, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten
  • Pro Kompakter und gutgeschriebener Artikel zu den Peroxiden. Eine kleine Einschränkung: Das Bild der Elementarzelle von Natriumperoxid zeigt imho keine kubisch-flächenzentrierte Struktur. Es sind weder die Natrium- noch die Peroxidionen auf den Flächen zentriert, zudem sieht die Zelle nicht kubisch sondern hexagonal aus, die Perspektive ist nicht gerade optimal, aber ich denke da ist eine  -Achse enthalten (was exklusiv für hexagonal sprechen würde). Bis zur Klärung würde ich vorschlagen, "Kubisch-flächenzentriert" aus der Bildunterschrift zu entfernen (ist für den Artikel eh nicht essentiell wichtig), ich kann morgen mal nachschauen. –-Solid State «?!» ± 00:49, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Du hast recht kubisch sieht sie beim genaueren Betrachten nicht aus. Ich werde heute abend mal schauen, ob ich eine Literaturstelle finde. Gruß --Eschenmoser 07:27, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Der Artikel in dieser Version ist Lesenswert mit 8 Pro und 1 Neutral. --Vux 04:06, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten