Diskussion:Personal System/2
Intelligentes Netzteil
BearbeitenWas ist in diesem Zusammenhang das im Artikel erwähnte "intelligente" Netzteil? Ist damit ein Schaltnetzteil gemeint? Und wenn ja, was war dann vorher üblich? --MrBurns 14:47, 18. Okt. 2009 (CEST)
- Schaltnetzteile als PC-Stromversorgung waren schon vorher üblich.--Rotkaeppchen68 23:27, 18. Nov. 2009 (CET)
- Vlt. dass es von aussen gesteuert werden konnte, also ein- und ausschaltzeiten konten programmiert werden, bzw. der rechner konnte ferngesteuert ein- und ausgeschaltet werden? Bzw. konnte auch durch fehlersignale aus dem rehner ausgeschaltet werden...? -- 8ohmSpeaker 03:55, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Der Abschnitt ist einfach Unsinn. Eine Programmierung mit Software gesteuerter Zeitschaltuhr durch den Computer ist beim PS/2 Computer nicht möglich, weil der Einschaltknopf ein Schalter und kein Taster ist, wie viele Bilder auch zeigen. Diese Möglichkeit gab es erst ab dem ATX Standard, ATX Gehäuse haben keine Schalter mehr, sondern nur noch Taster. Damit sich der Computer selber einschalten kann, muss er einen geringen Versorgungsstrom weiterhin beziehen können, daher darf das kein Schalter sein.
- Und Power Management Funktionen kommen auch nicht in Frage, weil der Advanced Power Management Standard auch erst viel später kam, nämlich 1992, da war die PS/2 Serie schon lange ein totes Pferd.
- Vielleicht ist mit Intelligent gemeint, dass es laut dieser Spezifikation das Merkmal "with internal sensing, for worldwide usage" hat. Also die vorherrschende Nennspannung selber erkennt und man das nicht mehr einstellen muss. Dem entgegen steht aber ein Blick ins Handbuch des IBM Personal System 2 Model 30 auf Seite 1-3 (in der PDF Seite 8) in dem steht, dass man immer noch einen Schiebeschalter hinten einstellen muss, ob dass Netz 115 V oder 230 V hat.
- Wenn es also irgendein PS/2 Modell gab, das über eine derartige Funktion am Netzteil verfügte, dann war sie modellabhängig und daher keine generelle Eigenschaft der kompletten PS/2 Serie. Sollte also im laufe der Zeit niemand eine bessere Erklärung haben, dann schlage ich vor, diesen Abschnitt aus dem Artikel zu entfernen. --84.158.123.253 17:24, 18. Sep. 2023 (CEST)
- Vlt. dass es von aussen gesteuert werden konnte, also ein- und ausschaltzeiten konten programmiert werden, bzw. der rechner konnte ferngesteuert ein- und ausgeschaltet werden? Bzw. konnte auch durch fehlersignale aus dem rehner ausgeschaltet werden...? -- 8ohmSpeaker 03:55, 14. Jun. 2011 (CEST)
Bedingungslose Abwärtskompabilität auch auf Hardware-Ebene als oberstes Gebot im IT-Bereich
BearbeitenDas galt und gilt nur für den PC-Bereich (früher DOS, dann Windows).
Andere Systeme (z.B. Apple) waren und sind wesentlich innovationsfreudiger und trennen sich regelmäßig von alten Zöpfen.
212.114.159.142 12:02, 27. Okt. 2010 (CEST)
- Eine hehre absicht, heute aber selbst im Windows-PC-bereich längst eine illusion, die nur sehr beschränkt erfüllt wird. Wurde schon vor geraumer zeit dadurch aufgegeben, dass man ATX-mainboards nicht mehr ins AT-, XT-, bzw. "PC"-gehäuse reinbringt, auf modernen PCs, wo die mainboard keinen floppy-anschluss hat, können keine disketten gelesen werden, ebenso schon längst die ersten festplatten, die in PCs eingesetzt wurden. Auch kann man schon seit langem keine Windows 98 auf den neueren PCs laufen lassen, weil niemand die notwendigen treiber macht. usw.usf. Der hersteller erklärt knallhart "wird nicht mehr unterstützt", alle plappern es ihm nach und auch in vielen anderen, herstellerunabhängigen bereichen wird unter diesem vorwand alles daran gesetzt, das bisherige aus dem allgemeinen gebrauch zu vertreiben, obwohl es vielfach noch an sich gut brauchbar ist, ja gar manchmal unumstrittene vorteile gegenüber den nachfolgern besitzt, zur erhaltung unabdingbarer werte unverzichtbar ist. Auch im SW-bereich gibt es einiges im umfeld von Windows 7, was mit vorgänger-SW nicht recht kompatibel ist, ältere dokumente können zt. nicht richtig gelesen, geschweige denn ohne komplizierte anpassungen verarbeitet werden. Und solches vorgehen als "inovationsfreudigkeit" schönzureden ist kaum mehr als dem business dienender, billiger zweckoptimismus. Vrursacht bei den anwendern immense kosten, um bei den am längeren hebel sitzenden herstellern einsparungen zu bringen bzw. um umsätze zu sorgen. Igendwann früher oder später rächt sich solches vorgehen an der allgemeinheit arg. Ein "alter zopf" steht nicht selten auch für stabiltät und verlässlichkeit, die wirklich gold wert sein kann. Statt ständige hetze nach neuem, was zwar eine relative, partielle verbesserung bringen kann, jedoch kaum einen längerfristigeren - wenn überhaupt welchen - bestand hat und wichtige nachhaltige entwicklungen, die ruhe und zeit benötigen, be- oder gar verhindert. Es ist keine nachhaltige lösung, die nach schaffung neuer kompatibilitäten verlangt, welche gleichzeitig die alten, noch unverzichtbaren aufheben. Alfällige ansätze für ersatzlösungen pflegen hier nur sehr halbherzig zu sein, machen den eindruck mangelndes verständnisses für die materie, haben oft den charakter einer reinen nutzlosen alibiübung. -- 8ohmSpeaker 03:55, 14. Jun. 2011 (CEST)
- Es galt sehr lange Zeit und bis zu einer gewissen Zeit auch heute. Mindest bis zu den Pentium-Nachfolgern gab es ISA-Steckplätze. Dazu bei 486 ein VESA-Slot für die Grafikkarte. EISA gab es eigentlich nur bei Servern und Hochleistungs-Workstation. Ab Pentium kam dann PCI dazu, IDE-Schnittstelle war meist schon OnBoard. Mit dem Pentium-Nachfolgern kam auch der ATX-Faktor mit neuem Netzteil, meist schon ohne ISA. IDE immer onboard, Soundkarte meist, manchmal schon Netzwerkanschluss. Heute ist das alles onboard, ISA-Steckplätze sind nicht mehr zu finden, PCI auch immer seltener dafür PCI-E. (Weshalb manchmal für existierende Spezialanwendungen mit speziellen Karten und/oder Programmen alte funktionstüchtige PCs gesucht werden, wenn der alte eingeht.) 64Bit-PCI ist mir eigentlich nie untergekommen.
- Es gab aber meist eine Zeit lang zwei verschiedene Technologien auf einem Board bei vielen Herstellern, eine Übergangszeit wenn es nur irgendwie möglich war. Es war nie so, dass es einen eindeutigen Bruch gab und ein System plötzlich das andere ersetzte. (Ich habe sogar ein AT-Motherboard mit AT- und ATX-Stromanschluss.) Anders bei PS/2 wo Microchannel ISA ablöste, 3,5 FDD die 5,25 FDD, VGA den EGA, Mini-Din-Tastatur den DIN und Standardmäßig Mini-DIN statt seriell für die Maus. Die serielle konnten sie nicht ganz abschaffen. Gerade noch den Drucker konnte man vom alten System verwenden, alles andere musste ersetzt werden. Für den Datentransfer gab es einen Vorläufer zu Laplink dazu (RECV35.COM & COPY35.COM) [1].
- Auch gab es schon eine Zeit lang USB bevor die PS/2-Schnittstelle verschwand. Und seit Windows 2000 bootet man die Installation von der CD (wobei man für die HDD-Treiberinstallation während der Installation noch zwingend ein Diskettenlaufwerk brauchte, wo man dann in einen SLIM-19"-Server vorübergehend eines anschließen musste. Der Anschluss war noch da.) Seit XP/W2k3 geht alles von CD und die privaten Daten (Bilder, Videos) haben eine Menge und Größe erreicht, dass sie nicht mehr auf FDD passen und diese daher ungenutzt sind. CD/DVD-Writer mit InstantBurn und vor allem USB-Sticks sind schon weit verbreitet. Aber es gab eine Zeit lang beides. Es gab auch Boards mit ATA und SATA.
- In Macs gibt es schon lange Zeit keine FDDs mehr, ich glaube seit iMac. Den seriellen Apple Local Bus hatte der glaube ich auch nicht mehr. SCSI wurde durch IDE ersetzt. Wobei man auch sagen muss, dass es sich dabei um Komplettrechner handelt, wo auch beim PC Abstrichte zu machen sind. --Franz (Fg68at) 15:52, 9. Mär. 2014 (CET)
- Ersetze innovationsfreudiger durch kundenfeindlicher, dann stimmt es. Also so:
- [quote]
- "Andere Systeme (z.B. Apple) waren und sind wesentlich kundenfeindlicher und trennen sich regelmäßig von alten Zöpfen."
- [/quote]
- Der Apple Nutzer musste jetzt schon 4 mal seine Software neu kaufen. Zuerst für den Motorola 68000, dann für den PowerPC, dann hat der PC gewonnen und der Mac sprach x86. Und jetzt muss er die Software schon wieder für die ARM Architektur (Apple M1) neu kaufen. Auf einem modernen PC dagegen kann man direkt auf dem Prozessor nativ, aber unter Verwendung einer virtuellen Maschine mit emuliertem BIOS immer noch DOS und Programme für DOS ausführen. Auch Windows 3.1 und Windows 95 sind möglich. Auch Windows NT Programme aus dem Jahr 1993 laufen dank gleicher Prozessorarchitektur immer noch unter einem modernen Windows.
- Und wenn man noch den Apple II dazu zählt, dann musste auch die Software für den Wechsel vom MOS 6502 zum Motorola 68K neu gekauft werden, damit wäre es dann 5 mal. Okay, so ganz fair ist das nicht, immerhin hatte auch IBM viele verschiedene Modelle vor dem IBM PC, aber wenn man beim Macintosh bleibt und beim IBM PC anfängt, dann sind es eben beim Macintosh 4 Wechsel und beim PC kein einziger. Ja, das A20 Gate flog raus, das BIOS wurde durch UEFI ersetzt und Intel plant sich vom 16 Bit Real Mode zu verabschieden, aber noch läuft letzterer auf aktuellen CPUs und das A20 Gate und BIOS kann man bei virtuellen Maschinen durch Software ersetzen. Das A20 Gate war ohnehin kein Teil der CPU, sondern des Tastaturcontrollers. Und mal Hand aufs Herz, wozu war der Wechsel bei Apple von der x86-64 Architektur zu M1 nötig, wenn es jetzt schon schnellere Prozessoren in der x86 Welt als der neuste M1 gibt? Den Schritt hätte sich Apple also auch sparen können, den Kunden kann man nur bedauern, aber er ist letzten Endes selbst schuld, er hätte sich ja auch einen gescheiten PC kaufen können. --84.158.123.253 17:48, 18. Sep. 2023 (CEST)
IBM 300PL
BearbeitenUnd was ist mit dem legendären IBM 300PL, der auch nach diesem konzept gebaut ist, bis über die jahrtausendwende in immensen stückzahlen produziert wurde (Pentium MMX bis Pentium III) und viele von gross- bis kleinunternehmen damit ausgestattet wurden? Ebenfalls von Dell und Compaq gibt es geräte mit diesem mechanischen grnudkonzept, obwohl im bezug auf die mainboard und mechanische netzteilausführung nicht untereinander kompatibel. -- 8ohmSpeaker 03:55, 14. Jun. 2011 (CEST)
PS/2 in der Computerwoche
BearbeitenBei der Recherche nach anderem kamen mit nicht lizensierte Chipsätze für Microchannel unter. Jetzt habe ich etwas nachgeforscht: Schließlich hat jeder doch Lizenzen gezahlt oder wäre bereit gewesen sie zu zahlen. Denn bis die Anmeldung der Patente durch war wusste niemand was sie beinhalten und wofür er zahlen soll und IBM sagte auch, dass sie erst kassieren wenn die Patente durch sind. Zusätzlich gab es eine zweite Firma, die ein Patent über eine verwendete Speichertechnik hielt. Und IBM verlangte rückwirkend Lizenzen von den PC-Clonern. Um alles in chronologischer Reihenfolge zu haben ist dieses zeitgenössische Linkarchiv über PS/2-Berichte entstanden. Zusätzlich ein wenig OS/2 und EISA. die ja direkt mit PS/2 und Microchannel verknüpft sind. --Franz (Fg68at) 02:10, 13. Mär. 2014 (CET)
1987
- 1987-05-08 Software-Transfer liegt DV-Managern im Magen: Neues IBM-Diskettenformat bringt Probleme IBM bietet jedoch andere Alternativen. Beispielsweise kann der Anwender ein externes 5 1/4-Zoll-Laufwerk für seine /2 kaufen, oder er kann seine alten PCs mit einer integrierten oder externen 3 1/2-Zoll-Floppy nachrüsten. Bei all diesen Möglichkeiten ist im Prinzip die Softwarekompatibilität gegeben. Den Transfer ermöglicht auch die Verwendung von IBMs "Data Migration Facility", einem Zusatz, der über Druckerkabel an den parallelen Port des PS/2 angeschlossen wird. Eine weitere vom Hersteller empfohlene Methode besteht darin, die Daten oder Programme per Download von einem File-Server zu laden und dann auf die Diskette abzuspeichern.
- 1987-06-19 Das Know-how für die neue PS2-Familie soll im Hause bleiben: IBM blockt mögliche Mikrokanal-Nachahmer ab
- 1987-07-03 Olivetti kontert PS2-Announcement des Marktführers: Neue PC-Familie nach altem Standard
- 1987-07-03 Clone-Produzenten "aggressiver denn je"
- 1987-07-03 Null-Lösung auf italienisch soll System 2 Paroli bieten:Olivettis PC-Konzept betont Unabhängigkeit
- 1987-07-17 Compaq und Co. bekennen sich zum neuen Betriebssystem, aber: OS/2 soll nicht von IBM dominiert werden Compaq scheint zu befürchten, einige Kunden könnten glauben, OS/2 laufe nur auf der neuen IBM-Reihe. Unlängst hatte Canion noch beteuert man werde dem "alten" Industriestandard treu bleiben. [...] "Nachdem die IBM am 2. April ihre PS/2-Systeme vorgestellt hatte, wurde schnell deutlich, daß die wichtigste Neuheit, nämlich das Betriebssystem OS/2, nicht von Big Blue, sondern von Microsoft entwickelt wurde."
- (1987-07-17 Störimpulse verursachen falsche Fehlermeldungen: PS/2-Anwender sind irritiert)
- 1987-07-24 IBM nimmt XT 286 aus dem Rennen
- 1987-07-31 Chip für 2-Clones
- (1987-07-31 Programmschmieden suchen zunehmend Alternativlösungen: Warten auf OS/2 frustriert US-Anbieter)
- (1987-07-31 IBMs neues Betriebssystem noch mit vielen Unwägbarkeiten behaftet: PS/2 reißt MS-DOS-Anwender nicht vom Hocker Für viel Wirbel hatte hierzulande im April die Ankündigung von IBM gesorgt, mit der neuen System-Generation PS/2 nicht nur die "alten" PCs abzulösen, sondern auch einen neuen Betriebssystem-Standard einzuführen (vergleiche dazu auch "Thema der Woche" in CW Nr. 30, Seite 7). OS/2, das allerdings erst Anfang 1988 verfügbar ist, soll die neuen Rechner vor Nachbau schützen, dem Clone-Clan den Garaus machen und dem Marktführer verlorengegangene Marktanteile im PC-Geschäft zurückbringen.)
- 1987-08-21 Tandy hält sich alle Wege offen Hinsichtlich der PS/2-Familie von IBM bemerkte ein Tandy-Sprecher, man werde die Mikrokanal-Architektur des Marktführers studieren und nur dann kompatible Produkte bereitstellen, wenn der Markt dies verlange.
- (1987-08-21 Big Blue startet zweiten College-Anlauf Modell 25)
- 1987-09-11 Wettbewerber sehen in Verwirrungstaktik: IBM rückt PS/2-Nachahmern juristisch zuleibe
- 1987-10-16 Storeboard-Umfrage für August zeigt Rückgang bei IBM: Compaq schiebt sich in den USA vor Apple Die neuen PS/2-Rechner der IBM scheinen sich zu reinen "Corporatemarket"-Geräten zu entwickeln, die ihren Platz in Großunternehmen finden und zentral über den Direktvertrieb disponiert werden. [...] Der Entschluß des Konzerns, die Modelle XT und AT auslaufen zu lassen, wirkte sich nicht zugunsten der PS-Linie aus, sondern ließ viele Kunden zu Clones greifen. Die beiden nächstkleineren Anbieter, Compaq und Apple, verkaufen zusammengenommen über die Händlerschiene inzwischen eine höhere Stückzahl als IBM.
- 1987-10-23 Western Digital läßt möglicher Rechtsstreit mit IBM kalt: Nachbau der PS/2-Systeme kann beginnen
- 1987-11-13 US-Händler verärgert über PS2-Knappheit Ebenso fehlten Netzwerk-Karten, was sich negativ auf den Verkauf der Modelle 60 und 80 auswirkte, die ansonsten als Netzwerk-Server angeboten werden könnten.
- (1987-11-13 1988 wird das Jahr des neuen IBM-Betriebssystems: Big Blue serviert OS/2 häppchenweise Ferner kündigten die Stuttgarter die Unix Variante AIX PS/2 für das Modell, 80 an, die den Einstieg in den Workstation-Markt am unteren Ende bedeutet.
- 1987-11-27 Anwender halten IBMs PS2 für noch zu teuer: "Umstellung würde User ein Vermögen kosten"
- 1987-11-20 IBM erweckt totgesagten AT wieder zum Leben
- 1987-11-27 Big Blue macht Kehrtwendung bei PS2-Strategie: Mikrokanal war "niemals cloneproof"
- 1987-12-04 PS2-Clones werfen ihre Schatten voraus: Compaq nimmt Kurs auf Mikrokanal
1988
- 1988-01-08 Wunsch nach höherer Performance, aber Angst vor Umstellung: Resonanz auf PS/2 noch zwiespältig
- 1988-01-08 IBM sieht sich zur Gegenwehr veranlaßt: Noch qualitätsprobleme mit PS/2 Modell 50
- 1988-01-15 Funktion und Nutzen von Mikrokanal und OS2 noch unklar: PS/2 bringt PC-Entscheider in Zwickmühle
- 1988-01-15 IBM bestätigt Ausbau der PS2-Familie
- 1988-01-22 Modelle 60 und 80 stapeln sich bei den Händlern: Preissenkung soll PS/2-Verkäufe fördern
- 1988-02-05 Für Sie gelesen Plötzlich zieht IBM, unter Berufung auf ein inzwischen drei Jahre altes AT-Geschmacksmuster, gegen relativ unbedeutende AT-Clone-Anbieter auch in Deutschland zu Felde.
- 1988-02-19 Akademischer Midlife-Kicker für RlSC-Workstation: IBM integriert Technik-Mikro und Kommerz-PC Das "Academic System" 6152 enthält im Gehäuse eines PS/2-Modells 60 einen über den Mikrokanal angekoppelten RlSC-Chip. Damit macht erstmals ein konkretes Produkt Gebrauch von den Multiprozessor-Fähigkeiten der Mikrokanal-Architektur. [...] Der Kombi-Rechner läßt sich unter drei verschiedenen Betriebssystemen betreiben: Für MS-DOS und OS/2 ist der 80286 des PS/2-Teils zuständig, während auf dem RISC-Prozessor IBMs Unix-Implementation Academic Operating System 4.3 läuft. Allerdings nur mit Einschränkungen, [...] "Die Maschine verarbeitet nicht jede AIX-Software, aber die wichtigsten Hochschulanwendungen für die 6150 laufen darauf", erläuterte er. [...] Das Gerät ist ausschließlich für den akademischen Bereich konzipiert und wird nur an solche Kunden verkauft,
- 1988-03-04 Anwendungen laufen unter OS2 auf Deskpros schneller: Compaq ärgert IBM mit Benchmark-Tests
- 1988-03-04 Marktkenner kritisiert Big Blues Strategie auf dem Mikrokanal-Sektor: Armonk spaßt nicht mit PS/2 Nachahmern Von Interesse ist bei der Auseinandersetzung besonders die Frage, ob eine strikt herstellergebundene Architektur überhaupt in der Lage sein kann, die Nachfolge der zur Zeit vorherrschenden offenen PC/AT-Architektur als Standard in der individuellen DV anzutreten.
- 1988-03-04 PS2-Clone-Hersteller fürchten Klage von IBM Die Clone-Anbieter werden allerdings noch mit anderen Hürden als mit rechtlichen Schritten des Marktführers konfrontiert. Die Patente für das Memory-Allocation-System, das in den PS/2-Rechnern benutzt wird, besitzt nämlich das Unternehmen Computer Automation. Es verlangt 300 000 Dollar Patentgebühren und für jeden nachgebauten Rechner Tantiemen in Höhe von 26 Dollar.
- 1988-03-11 Langerwarteter PS2-Clone kommt von Außenseiter: Kaypro testet IBMs Prozeßlust
- 1988-03-11 IBM will mit aller Macht PC-Marktanteile zurückholen: PS/2-Familie wird agressiv ausgebaut
- 1988-03-11 Spekulation Ober OEM-Vertrag mit Siemens und Olivetti: IBM sucht Partner für das PS/2-Geschäft
- 1988-03-18 Chips250 sind kompatibel mit Mikrokanalrechnern: PS/2-Clone als Prototyp vorgestellt Chips and Technology Inc. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen versucht, mit IBM über eine Lizenzvereinbarung zu verhandeln, stieß bei Big Blue mit diesem Anliegen jedoch auf Granit. Chips and Technology, bereit, jede Lizenzgebühr zu bezahlen, wartet jetzt auf die Rechnung von IBM.
- 1988-03-25 IBMs harte Position weicht allmählich auf: Erste OEM-Partner vertreiben PS/2 Der britische Brancheninformationsdienst Computergram wußte zu berichten, daß künftig die britische Ferranti International Plc. und die japanische Ricoh Co. IBM-PS/2-Produkte vermarkten dürfen. [...] Der unter dem Namen Multitech populär gewordene taiwanische Hersteller Acer gab ebenfalls bekannt, kurz vor dem Abschluß eines Lizenzvertrages mit IBM zu stehen. [...] Bis vor kurzem noch hatte es IBM kategorisch abgelehnt, Lizenzen für den Mikrokanal zu erteilen.
- 1988-03-25 Acer GmbH: Taiwan macht lBM Konkurrenz
- 1988-04-01 Was die roten Streifen bei der Zahnpasta, ist der Mikrokanal beim PC: US-Zeitung enthüllt IBMs Marketing-Tricks Das Wall Street zitiert als Beispiel Rick Pemberton, einen leitenden DV-Manager der Fluggesellschaft United Airlines, der bei der Anschaffung einer großen Anzahl von Mikrokanalmaschinen beteiligt war: "Wir sehen einen definitiven Vorteil in der neuen Architektur", erklärt der Experte. Gegenfrage: "Welchen Vorteil?". Pemberton nach einigem Zögern: "lch weiß nicht. Ich muß das nachprüfen". [...] Auch Edward Belove, Vice-President für Forschung und Entwicklung bei der Lotus Development Corp., sieht im Mikrokanal eher einen Marketing-Gag. Er kommentiert den Umstand, daß IBM zwar gerichtliche Schritte für Nachahmer des Mikrokanals androht, bisher aber noch immer nicht bekanntgegeben hat, was daran eigentlich patentrechtlich geschützt ist, mit den Worten: "Es ist eine Menge FUD im Spiel". FUD ist der Kürzel für "Fear, Uncertainty and Doubt" ;-)
- (1988-04-01 Höhere Effektivität der Software als bei DOS: IBM erläutert RAM-Bedarf von OS/2
- 1988-04-08 PC-Nachfolger feiert seinen ersten Geburtstag: IBM hat keine glückliche Hand mit PS/2 Manche sagen sogar, der Clone-Boom sei durch Big Blues Verhalten erst richtig angefacht worden. So Jim D' Arezzo, Marketing-Chef bei Compaq: "Unser Geschäft hat sprunghaft zugenommen. Das verdanken wir IBMs Abkehr vom Industriestandard. Der Markt wählt mit dem Scheckbuch und kauft Standard-Pcs. " gleiches Tandy
- 1988-04-08 Den Clone-Herstellern sind die Lizenzpreise zu hoch: Gerangel um Mikro-Kanal-Patente Ohne Resonanz verstrich die Frist, die die kalifornische Computer Automation Inc. den Herstellern von Erweiterungskarten und möglichen Clone-Herstellern des PS/2 gesetzt hatte [...] Die Firma hält ein Patent für ein .Adreßzuweisungssystem, das IBM für den Mikrokanal auf den PS/2-Modellen 50, 60 und 80 verwendet.
- 1988-04-15 Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Tandy und Faraday: PS/2-Clones kurz vor Markteinführung
- 1988-04-15 Die Präsentation der neuen Produkte wird verzögert: Im Juni will IBM das Modell 70 vorstellen
- 1988-04-22 Aussicht auf legale PS2-Clones zeigt erste Wirkungen: Big Blue verschärft Lizenzbedingungen Durch den Nachbau von IBM-Maschinen gäben die Hersteller zu erkennen, daß IBM-Technik gut genug zum Kopieren sei. Außerdem seien die Anwender leichter zur Umstellung auf die PS/2-Familie zu bewegen, wenn es Zweithersteller dafür gäbe.
- 1988-04-29 Tandy und Dell liefern PS2-Systeme Dell verhandelt noch mit IBM über eine Nachbaulizenz. Tandy hat sich bereits mit IBM über den Nachbau des Mikrokanals geeinigt.
- 1988-04-29 Computer-Automation-Patent bleibt umstritten: Canon erwirbt Mikrokanal -Rechte Wie ein Computer-Automation-Sprecher bekanntgab, hat neben Canon auch ein Hersteller aus Taiwan die Mikrokanal-Lizenz gekauft. Die übrigen Hersteller von PS/2-Clones und Add-on-Boards haben sich jedoch bisher geweigert, den Forderungen der Computer Automation nachzugeben und Lizenzgebühren zu zahlen.
- 1988-04-29 Italienische PS2-Clones noch nicht in Sicht: Olivetti bringt 80386er auf den Markt
- 1988-05-06 Extended Edition entscheidet über OS2-Akzeptanz: Die IBM steht unter Erfolgszwang
- 1988-05-06 Gerüchte um PS-2-Clone aus Frankreich
- 1988-05-13 President von Chips & Technologies über PC- und PS2-Markt:"RAM-Verteuerung killt Low-End-PCs" Das Auftauchen der ersten PS/2-kompatiblen Maschinen (mit Chipsets von Chips & Technologies) wirft nun die Frage auf, ob professionelle Großanwender ihre Geräte von IBM selbst oder von Zweitanbietern kaufen werden, wenn für diese Unternehmen noch nicht einmal sicher ist, ob sie sich der Mikrokanal-Welt zuwenden werden.
- 1988-05-20 HP und AST Research stehen hinter VGA
- 1988-05-30 Potentielle Abnehmer bleiben skeptisch:Absatzprobleme für PS2-Clones
- 1988-05-20 PS2 noch kein Thema
- 1988-05-27 Hersteller verhandelt mit IBM über PS2-Clones: Zenith setzt weiter auf alten PC-Standard
- 1988-05-27 Hersteller haben Probleme mit parallelen Ports: OS/2 läuft nicht auf Third-Party-Platinen
- 1988-06-10 Zenith und Compaq wollen keine PS2-Rechner nachbauen: Mikrokanal "ein minderwertiges Produkt" Zenith will keinen Nachbau auf den Markt bringen, solange dieser nicht den Durchsatz des AT-Bus deutlich übertrifft. [.. Compaq:] Die neuen Maschinen von IBM würden nichts leisten, was nicht auch jeder Standard-Rechner könne.
- 1988-06-03 IBM-Familie 2 wird schneller
- 1988-06-10 Neue Modelle vervollständigen die PS2-Serie von IBM: Big Blue verschärft die 386-Gangart
- 1988-06-17 Blue definiert Personal Computing neu: US-Studie sieht keine Zukunft für PS/2 IBM wird möglicherweise bis zum, Jahr 1992 die PS/2-Linie und die Mikrokanal/Architektur ebenso wieder aufgeben wie das noch gar nicht eingeführte Betriebssystem OS/2. [...] Die beiden Low-end-Maschinen PS/2 Modell 25 (das in Europa nicht erhältlich ist) und Model 30 sollen dann die ihnen schon jetzt von Big Blue zugedachte Rolle als Terminals weiterspielen,
- 1988-06-17 Anwender bleiben auf alten Festplatten sitzen: IBM verärgert die Modell-50-Kunden
- 1988-07-01 Clone-Hersteller warten auf Mikrokanal-Lizenz von IBM: Taiwan Unternehmen in den Startlöchern Die andere finanzielle Hürde ist die IBM-Forderung über Lizenzgebühren für PC-Clones nach dem alten Standard. Erst wenn die Clone-Hersteller diese Gebühren bezahlt haben, sollen sie eine PS/2-Lizenz erhalten. Bei den knappen Kalkulationen der meisten Clone-Lieferanten würde die nachträgliche PC-Lizenzierung kaum noch Gewinne übriglassen. Größere Clone-Produzenten wie Acer wären jedoch bereit diese Gebühren zu entrichten, wenn diese in einem vernünftigen Rahmen blieben.
- 1988-07-08 Analysten sehen geringe Nachfrage als Ursache:IBM schließt PS2-Werk in Boca Raton, Produktionsstätten in Boca Raton und Tucson werden geschlossen:IBM will 4000 Arbeitsplätze einsparen
- 1988-07-22 Speicherknappheit ist noch nicht überwunden: PC-Preise vor einem Zwischenhoch
- 1988-08-05 Keine eindeutige Tendenz auszumachen: Buntes Treiben In der PS/2 Clone-Szene
- 1988-08-05 Sieben Chips emulieren Mikrokanal-Architektur: Bull-Chipsatz für günstige PS/2 Clones Nach Angaben von Bull handelt es sich dabei um den ersten Chipsatz überhaupt, der voll und ganz mit der PS/2- Mikrokanalarchitektur und dem Betriebssystem OS/2 kompatibel ist.
- 1988-08-12 Marktführer schließt sich DEC und HP an: Auch Big Blue verteuert viele Produkte
- 1988-08-12 Der betörende Glanz der Dummheit
- 1988-08-12 USA: Veränderte Entscheidungsprozesse bei der PC-Beschaffung. Der Name IBM ist kein Kaufgrund mehr
- 1988-08-19 Anwender ziehen AT-Rechner den PS2-Systemen vor: Mikrokanal verkauft sich schlecht
- 1988-08-26 Gerüchte um PS2 Modell 35 ohne Mikrokanal verdichten sich.: IBM kehrt zum AT-Bus zurück
- 1988-08-26 Geschäft mit PS2-Rechnern soll angekurbelt werden. IBM-Händler: End-of-Life-Aktion für AT-PCs
- 1988-08-26 IBM-Tauschaktion "PC gegen PS2" war ein Flop
- 1988-09-02 Zachmann kritisiert IBMs Mikrokanalpolitik Schlappe Reaktionen auf die Extended Edition 1.0 des IBM-Betriebssystems OS/2: Verglichen mit der Begeisterung der IBM-Manager über den frühen Zeitpunkt der Auslieferung der ersten Version dieses "strategischen Schlüsselproduktes" Ende letzten Jahres, wird von der neuen Version der Systemsoftware OS/2 kaum Notiz genommen.
- 1988-09-02 Künftiges Modell 35 beeindruckt den PC-Markt nicht: Mikrokanal durch PS/2-AT nicht gefährdet
- 1988-09-02 Dell: Mit PS2-Clones ist noch kein Geld zu machen
- 1988-09-02 PS2-Problem - Netzwerkspezialisten befürchten Rückfall in Proprietary-Zeit: User wehren sich gegen Teilung des PC-Marktes Viele Manager sind auch über die Entscheidung der IBM besorgt, aus PS/2 ein "hauseigenes" System zu machen. PS/2 ist "das Ende des Standard-PCs", stellt Tony Wilkinson fest, bei der Security Title Insurance Co. im kalifornischen Panorama City verantwortlich für Sonderprojekte im Bereich kleiner Systeme.
- 1988-09-16 Alte Diskettenformate für die neuen PS2 550 Mark für ein Diskettenlaufwerk, 1,2MB kann es anscheinend nur lesen.
- 1988-09-16 Neuer PS2-Clone mit Cache-Architektur
- 1999-06-16 IBM verlängert die PC-Rücknahmeaktion
- 1988-09-23 Konkurrenz zwingt IBM zu Einführung eines PC-Zwitters: Big Blue läßt AT-Bus wieder aufleben Einstiegsmodell 30 286 flüchtet sich IBMs Vicepräsident Bill Lyons in die Ausrede: "Wenn wir zum gleichen Preis den Mikrokanal in den Rechner 30 286 einbauen könnten, würden wir es bestimmt machen." Das Modell 30 286, so Lyon, ziele auf Anwender, die zunächst mit ihrer DOS-Umgebung weiterarbeiten wollen, sich aber die Möglichkeit offenhalten, später auf OS/2 umzusteigen.
- 1988-09-23 Das externe 5 14-Zoll-Laufwerk Sysgen Bridge-File gibt es jetzt auch für die PS2-Modelle 50Z und 70. (1000 Mark für ein Diskettenlaufwerk)
- 1988-09-30 PC-Meister gesucht EISA
- 1988-10-07 IBM treibt Haarspaltereien um den AT-Bus: Big Blues Dementis verwirren PC-Szene
- 1988-10-14 Legale PS2-Clones aus Taiwan: PS/2-Rechner zum halben Preis
- 1988-10-14 Mitsubishi Electric Europe GmbH:Ein Laufwerk für alle Fälle Durch die neue Treibersoftware MDU 144/720 ist das Mitsubishi-Laufwerk nun auch in der Lage, PC/AT-Systeme mit der Speicherkapazität von 1,44 MB zu betreiben.
- 1988-10-21 IBM hat Probleme mit der Lieferung von AIX
- 1988-11-11 Positionierung gegen IBMs PS2-Modelle 50 und 60: Mitac zeigt Prototyp von Mikrokanal-PC
- 1988-11-18 Mikrokanal: Drei von vier Anwendern sagen no Der Grund für die überwiegend abschlägige Haltung der PC-Benutzer liegt laut PC Business World an den weitaus höheren Kosten und den Schwierigkeiten, die solch eine Systemumstellung mit sich bringt. Außerdem müsse die von IBM in Aussicht gestellte Mehrleistung erst noch Realität werden. Denn die meisten PC-Benutzer sind mit den bestehenden Systemen und MS-DOS zufrieden. [...] In dem EISA-Bus sehen die Anwender eine Alternative zum Mikrokanal. Einige Unternehmen hätten der Umfrage zufolge Mikrokanal-Pläne verworfen, weil sie dem EISA-Bus mehr Chancen einräumen.
- 1988-18 IBM-Royalties und Chip-Knappheit zwingen Cloner zum Handeln: High-end-PCs und Laptops auf AT-Basis Im Mai dieses Jahres hatte Hyundai bereits einen PS/2-30-Clone auf den Markt gebracht. Goldstar will mit einem Model-30- und Model-50 Nachbau noch in diesem Jahr nachziehen. Pläne, den Mikrokanal ebenfalls nachzubauen, werden vorerst noch nicht geschmiedet - zum einen, weil die Lizenzgebühr fünf Prozent je verkauften MCA-Rechners beträgt und zum anderen, weil die Stellung des Mikrokanals weiter umstritten bleibt. [...] Ein Hersteller setzt sich jedoch mit in das IBM-Boot: [...] Jong-Hoon Han, Assistent Manager bei Samsung Electronics, vollmundig. "Wir glauben nicht daran, daß EISA zum zukünftigen Standard wird,
- 1988-11-25 Phoenix liefert MCA-BIOS an Wyse Technology
- 1988-11-25 IBM betont Verfügbarkeit von Mikrokanal-Add-Ons, aber: Lediglich zwei MCA-Clones auf der Comdex
- 1988-12-09 Der Tanker ändert langsam seinen Kurs: IBM erklärt sich zu MCA-Lizenzen Lowe betonte, sein Unternehmen habe immer jedem Lizenzen gewährt, der in die Bedingungen des Computergiganten einwillige. [...] "Natürlich hätten wir gerne den ganzen MCA-Markt für uns", meinte der IBM-Manager. "Aber einige unserer großen Distributoren haben uns klargemacht, daß sie sich komfortabler fühlen würden, wenn es mehrere Anbieter gäbe." (Wieso klar machen, wenn es schon immer Lizenzen gab?)
- 1988-12-09 Lizenzbedingungen sind jetzt plötzlich zweitrangig: PC-Anbieter vermissen Interesse an MCA
1989
- 1989-01-06 Big Blue will Mikrokanal-Karten voll auf den Tisch legen - OS2-Applikationen noch dünn gesät: PS/2-Erfolg hängt an einem seidenen Faden
- 1989-01-27 User-Grouppe warnt vor Abhängigkeit von einem Hersteller: EISA-Gruppe ohne Angst von IBM
- (1989-01-13 Trend zu höheren Kapazitäten bei kleineren Abmessungen:Sicheres Wachstum bei Diskettenlaufwerken
- 1989-02-03 Big Blue stellt ausgewählten Firmen tragbaren PC vor: IBM nimmt wieder Kurs auf Portable-Markt
- 1989-02-10 "EISA-Bus bleibt die strategisch wichtigere Architektur": Olivetti positioniert MCA-Clones gegen IBM
- 1989-02-17 MCA-Clones sollen Big Blue das Geschäft streitig machen:Olivetti liefert Mikrokanal-Rechner aus Nach Angaben von Olivettis Marketing-Chef Gian Carlo Bisone gäbe es keinerlei rechtliche Probleme mit dem Marktführer, dafür aber einen Kreuzlizenzvertrag, dessen Einzelheiten man nicht enthüllen könne. Der Mikrokanal sei eine Eigenentwicklung, und deshalb zahle man noch nicht einmal Lizenzgebühren.
- 1989-02-17 Nach US-Gerüchten über inkompatiblen MCA2: IBM dementiert alternativen Mikrokanal Außerdem hieß es, der Mikrokanal sei nicht allein eine Mikrocomputer-Architektur, sondern er soll auch einmal in IBM-Minicomputern und Mainframes eingesetzt werden.
- 1989-02-24 Vier neue High-End-Mikrocomputer aus dem Hause Mitac:Mitac klont PS2- und MCA-kompatible PCs
- 1989-02-24 "Earl -Support"-Kunden werden im zweiten Quartal beliefert:Mainframe-AIX Iäßt auf sich warten Von dieser Terminverschiebung unberührt bleibt, so der Hersteller, die Marktfreigabe von AIX PS/2. Die Mikrocomputer-Version des IBM-Unix war ursprünglich für den September des vergangenen Jahres angekündigt worden; sie wird voraussichtlich im März ausgeliefert. Das von Sun Microsystems lizenzierte "Network File System" (NFS), die Transparent Computing Facility" (TCF) sowie die X.25-Unterstützung sind allerdings erst im vierten Quartal dieses Jahres zu haben. Noch länger warten müssen die Anwender, die auf ihrem AIX-System mit verteilten Ressourcen arbeiten wollen: Die Software wird weder für RT- noch für PS/2-Rechner vor Mitte 1990 verfügbar sein.
- 1989-03-10 IBM will AIX PS2 ab April ausliefern
- 1989-03-10 Mitac GmbH: Taiwan-Rechner der 386er-Klasse sollen Compaq und PS/2 ausstechen Zudem sei er mit einem von IBM lizensierten Mikrokanal ausgestattet.
- 1989-03-10 Peacock setzt auf Micro Channel
- 1989-03-24 Taiwan-Hersteller unterstützt sowohl EISA als auch IBM-Konzept: Auch Acer springt in den Mikro-Kanal
- 1989-03-24 Im High-End-Markt der leistungsstarken Personal Computer bleibt Compaq Erster: IBM kann den Mikrokanal nicht durchsetzen
- 1989-04-14 IBMs Mikrokanal contra EISA-Architektur: MCA-Streit spaltet PC-Markt in zwei Lager
- 1989-04-14 Unix auch für IBM-Personal-Computer: Mit AIX geht Big Blue eigene Wege in der Unix-Welt
- 1989-04-21 Big Blues Unix-Version umfaßt 15 Softwarepakete: AlX-Versionen für PS/2 ab Mai '89
- 1989-04-21 IBM zeigt PS2 -Rechner mit Intels neuem 80486er
- 1989-04-21 Markteinführung des 386SX-Arbeitsplatzrechners verschoben: Neues PS/2"55SX besteht IBMmTests nicht
- 1989-05-05 Storeboard-Marktanalyse belegt den 386er-Boom. USA: PC-Anwender legen Wert auf viel Power Der von IBM forderte Mikrokanal gewinnt indessen still und heimlich an Boden: 55 Prozent der über Händler verkauften "Personal Systems" von IBM waren in den ersten Wochen des Jahres mit dem MCA ausgestattet; das Modell 50 lag innerhalb des PS/2-Sortiments von Big Blue weiterhin an der Spitze, allerdings dicht gefolgt von dem AT- kompatiblen Typ 30/286.
- 1989-05-12 IBM stellt neue Mitglieder der PS2-Familie vor: Mikrokanal-Portable und abgespeckter 386er
- (1989-05-12 Mikrokanal, Motif, Netview und Nextstep für IBM-Workstation: IBM kündigt Radikalkur für den RT an
- 1989-06-09 Amerikanische Unternehmen setzen große Hoffnungen in SAA und OS2: Neue PS/2-Rechner lassen US Manager kalt
- 1989-06-16 Durch Leck in PS2-Festplatte fließt Öl auf den Datenträger: Umtausch kostet IBM fünf Millionen Dollar Öl auf der Festplatte hat man auch nicht alle Tage.
- 1989-06-23 IBM stellt erstes 80486er System vor
- 1989-06-30 Big Blue will bis Jahresende 486er Systeme liefern: Zweifel an IBMs 486er Ankündigung
- 1989-07-14 "Bluegrass" soll elektronische Schreibmaschinen ersetzen: IBM plant einen eigenen AT-Clone
- 1989-07-21 Texanischer PC-Cloner einigt sich mit IBM über dessen Forderungen: Compaq erwirbt doch Lizenzen für den Mikrokanal Compaq sicherte sich die Rechte an allen IBM-Entwicklungen in Sachen PC bis 1993, darunter auch die Patente für den Mikrokanal. [...] IBM hatte im vergangenen Jahr überraschend von allen Clone-Herstellern Lizenz- und Urheberrechtsgebühren für PC-Patente verlangt. Die ursprünglichen Forderungen lagen im Rahmen von je eins bis fünf Prozent des Verkaufserlöses der kompatiblen Geräte.
- 1989-07-28 Clone-Logenplatz
- 1989-08-04 Vier-Megabit-Chips von IBM eingesetzt: Neue Technologie in PS/2-Modellen
- 1989-08-25 Apple verzeichnet Einbrüche im indirekten Vertrieb: US-Computershops verkaufen weniger PCs
- 1989-09-29 IBM kündigt neue PS2-Modelle an. 486-PC von IBM läßt noch weiter auf sich warten
- 1989-09-15 Big Blue will Mikro-Markt mit Ankündigungen überrollen: 486er Tower-PC und 386er Laptop von IBM?
- (1989-09-15 Unix und DOS-Extender-Anbieter profitieren von schwachem OS2-Geschäft. IBM und Microsoft: Rettungsaktion für OS/2
- 1989-09-22 US-Absatzflaute im PC-Fachhandel hält an
- 1989-09-22 US-Hersteller will im PC-Markt mitmischen: Wang bringt PC mit Mikrokanal-Architektur
- (1989-09-29 Eine Micro-Channel-Version des Vines Network Operating Systems plant die Banyan Systems Inc. aus Menlo Park.)
- (1989-10-20 Funktionierender Kapitalismus in Reinstkultur. Bill Gates setzt weiter auf rigiden PC-Standard Historisch interesantes Interview)
- 1989-11-03 Studie über den Wettbewerb am Markt für Personal Computer: IBMs PS/2-System ist noch weit von Standardstatus entfernt
- 1989-11-17 Konkurrenzkampf auch unter EISA-Herstellern von entbrannt. Compaq schwimmt auf der Vorstellungs-Welle obenauf
- 1989-11-24 Über 50 Prozent der IBM-386-Maschinen sind keine MCA-PCs: Mikrokanal richtet sich gegen den Industrie-Standard
- Der Artikel mit dem Interview mit Bill Gates vom 1989-10-20 ist wirklich sehr interessant aber nicht nur historisch, sondern er spricht da etwas an, das auch jetzt RISC-V Prozessoren betreffen würde. In dem Artikel meine ich insbesondere die 3 Abschnitte mit dem "Commodity Computing" und den Unix Systemen. RISC-V ist im Prinzip nichts anderes als wie damals, wo jeder seine eigene Hardware erstellte, mit dem Unterschied, dass diese Änderungen nun auf der Chipebene stattfinden. Daher ist die Aussage von Bill goldwert, auch heute noch.
PS/2 "Namensgebung"
BearbeitenIm Artikel steht: "An die PS/2-Systeme erinnern heute noch die gleichnamigen PS/2-Anschlüsse für Eingabegeräte, die aus Gründen der Kompatibilität lange Zeit auf jeder Hauptplatine zu finden waren, aber mittlerweile durch USB verdrängt wurden. Ebenso die Bezeichnung eines Arbeitsspeicher-Sockels „PS/2 SIMM“, welcher in den meisten 486er- und Pentium-Systemen Verwendung fand, sowie der lange Zeit übliche (durch HDMI und DVI abgelöste) VGA-Anschluss für den Monitor ..." Das stimmt zwar soweit, mich stört jedoch das "gleichnamige", denn es suggeriert, dass die Anschlüsse wirklich so hießen. Der "PS/2 Maus- und Tastaturstecker" ist jedoch ein Mini-Din 6 und der "VGA-Anschluss" ein DE-15. --Bierbauch (Diskussion) 20:15, 19. Jan. 2017 (CET)
- Ich habe die Stelle soeben bearbeitet. Dir geht es wohl um die fachlich korrekten Bezeichnungen? Die Anschlüsse werden zumindest im allgemeinen Sprachgebrauch aber so genannt (darum lauten die Lemmas auch entsprechend). Ich kann vielmehr nicht nachvollziehen, wo der konkrete Zusammenhang vom VGA-Anschluss zu PS/2 sein soll, sodass dieser an das PS/2 erinnert. Bei den 3,5-Zoll-Disketten war die Aussage schlicht falsch. PS/2 war lediglich eines von vielen Systemen, die dieses schon 1981 von Sony vorgestellte Format verwendeten und natürlich nicht das erste. --Gamba (Diskussion) 09:24, 4. Aug. 2020 (CEST)
- Beim PS/2 Maus- und Tastaturstecker geht es nicht nur um den Stecker, sondern auch um das verwendete Protokoll. Die Bezeichnung PS/2 Anschluss für Tastaturen und Mäusen war daher üblich und ist es immer noch. Den Begriff Mini-Din 6 nutzt keiner als Bezeichnung für derartige Computerperipheriegeräte. Zudem sind PS/2 Tastaturen immer noch nicht tot, weil sie aus Sicherheitsgründen dem USB Bus in Unternehmen vorgezogen werden. Aus dem Grund gibt es auch heute noch viele Mainboards, die über einen PS/2 Anschluss für mindestens die Tastatur verfügen. --84.158.123.253 17:57, 18. Sep. 2023 (CEST)
- Kann man nicht mit einem Y-Kabel am selben PS/2-Anschluss auf dem Mainboard sowohl PS/2-Tastatur als auch -Maus nutzen?
- ‣Andreas•⚖ 18:42, 18. Sep. 2023 (CEST)
- Ich vermute mal, dass diese Frage im PS/2-Schnittstelle Artikel beantwortet wird. Der Mausanschluss dürfte aus Kostengründen also zwecks Einsparung weggelassen werden und weil moderne Mäuse mehr Features haben und dafür dann USB brauchen. --84.158.123.253 20:54, 18. Sep. 2023 (CEST)
- Naja, wenn es um die Sicherheit geht, ist es eigentlich egal, ob man eine USB-Tastatur oder eine USB-Maus anschließt...
- PS/2 ist wohl eher wegen n-key rollover bei Gamern beliebt, die dann unzählige Tasten gleichzeitig im Spiel verwenden können. Siehe en:Key rollover. ‣Andreas•⚖ 00:12, 19. Sep. 2023 (CEST)
- Nein, denn eine Maus ist nur ein Zeigergerät. Die USB Gerätegruppen lassen sich gezielt per Gruppenrichtlinie blockieren. Siehe dazu folgender Artikel. Bleibt also noch die Tastatur als Gefahr übrig, denn über sie könnte man automatisiert Skripte in den Rechner "tippen" lassen und ausführen, das tippen macht dann natürlich ein Mikrocontroller, der als Tastatur am USB Bus angeschlossen und als USB Tastatur erkannt wird. Sollte ein Internetzugang bestehen, dann wäre auch das Nachladen von Schadcode möglich. Deswegen verbietet man auch die Tastaturgerätegruppe und verwendet nur PS/2 Tastaturen. Und das ist auch der wesentliche Grund, warum es immer noch Mainboards mit PS/2 Anschluss gibt und warum diese zumindest bei Officerechnern nicht aussterben werden. Bei der einfachen USB Maus ist es hingegen egal, sie ist nur ein Zeigergerät und kann daher keinen Schadcode einschleusen. Es muss also nur die USB Geräteklasse für Zeigergeräte offen gelassen werden, der Rest wird blockiert. --84.158.123.253 11:41, 19. Sep. 2023 (CEST)
- Ja, das mit den Key rollover ist mir bekannt. Das wäre die Erklärung dafür, warum auch Mainboards für Gamer manchmal noch einen PS/2 Anschluss für die Tastatur haben. --84.158.123.253 11:43, 19. Sep. 2023 (CEST)
- Stimmt. Wenn man die USB-Klasse "Tastatur" ausschließt, ist die größte Gefahr gebannt. Natürlich kann die USB-Klasse "Zeigergerät" immer noch was anrichten, aber das sollte wesentlich schwieriger sein, und außerdem sichtbar.
- Das mit den PS/2-Anschlüssen ist war, viele Desktop-Mainboards haben noch einen solchen Anschluss für eine PS/2-Tastatur.
- ‣Andreas•⚖ 14:25, 19. Sep. 2023 (CEST)
- Da man für eine Privilegienerhöhung bei Windows zumindest das Passwort eingeben muss und die meisten Systemfunktionen ohne dieses nicht zugänglich sind, kann ein Zeigergerät allein kaum etwas ausrichten. Das schlimmste wäre hypothetisch betrachtet die Dateien des Nutzers zu löschen, aber dafür hat eine Firma ja Backups und die Daten liegen ohnehin auf Servern. Aber selbst dafür ist die Wahrscheinlichkeit extrem gering, weil beim blinden Steuern mit der Maus keine Möglichkeit besteht zu wissen, wo der Zeiger sich befindet. Es fängt schon mit der unterschiedlichen Beschleunigung der Maus an, was dazu führt, dass der Zeiger sich unterschiedlich weit bewegt. Und da hört es nicht auf, denn bei der Bildschirmauflösung geht es weiter, der Angreifer wird also nicht wissen, wo sich der Button für den nächsten Schritt befindet. Er weiß nicht einmal, ob die Programmicons im Programmmenü, der Leiste und Co. die gleiche Anordnung haben. Daher geht dieses Angriffsszenario gegen Null. Bei der Tastatur ist es etwas anderes, da ist ein sehr diskreter gezielter Angriff möglich. --84.158.123.253 16:22, 19. Sep. 2023 (CEST)
- Wenn die Maus manipuliert ist, steuert sie selbstverständlich die Zeigergeschwindigkeit "richtig", z.B., indem sie unter der in Windows einstellbaren "Mindestgeschwindigkeit" bleibt. Auch kann die Maus einfach unterschiedliche Szenarien (Geschwindigkeiten, Bildschirmauflösungen) durchprobieren. Viele Windows-Installationen sind gleich, das Startmenü ist beispielsweise immer links unten. Und es gibt ja auch noch die Bildschirmtastatur (On-Screen Keyboard, OSK).
- Siehe z.B. auch Yes, even a mouse can infect your network, obwohl da nicht steht, ob die Maus sich einfach als Tastatur ausgibt, was aber am wahrscheinlichsten ist. Oder hier zum OSK: Does the use of an on-screen keyboard give a false sense of security or protect against all types of keyloggers? [duplicate] Dass eine manipulierte USB-Maus nicht immer über das HID-Protokoll eine Tastatur nachahmen muss, sondern einfach einen USB-Massenspeicher, der dann das System mit Malware infiziert, ist aber auch amtlich. Netragard’s Hacker Interface Device (HID). You can get hacked by your mouse. Klar, das war 2011 -- und in Windows sind diese Autorun-Funktionen lange abgeschaltet/abgedichtet. Aber was ist mit dem Protokoll selbst? Sicherheitsrisiko USB+Thunderbolt 3? Warum Nutzer jetzt handeln müssen...
- Solange es "Komfort" gibt, wird es auch kleinere und größere Sicherheitslücken geben, an die beim Einführen des gewünschten Komforts keiner gedacht hat.
- Aber das ist alles kein Grund zur Panik, denn, ja, die Wahrscheinlichkeit, dass auch eine USB-Maus was anrichtet, ist extrem gering. Wer steckt schon an seinem Arbeitsplatzrechner eine "fremde" Maus/Tastatur an? Hoffentlich auch keinen USB-Stick, den man irgendwo gefunden hat, doch das Herumreichen dieser Datenspeicher macht diese weit gefährlicher als Tastaturen und Mäuse. Das Abschalten des HID-Protokolls für "fremde" (oder alle, wenn man PS/2 nutzt) Tastaturen ist sicher ein Schritt in Richtung mehr Sicherheit, und verhindert dann auch gleich "BadUSB", siehe etwa BadUSB: Wenn USB-Geräte böse werden oder USB-Sticks – Eine Gefahr auch für den Mac?
- ‣Andreas•⚖ 21:19, 19. Sep. 2023 (CEST)
- Das kann sie nicht, weil die Geschwindigkeit und der Beschleunigungsgrad in Windows eingestellt wird und die Maus das auch nicht abfragen kann. Keine Chance, sie weiß nicht einmal, an welcher Position sich ein Fenster öffnet. Und davon wäre auch die Bildschirmtastatur betroffen.
- Zu
- "Dass eine manipulierte USB-Maus nicht immer über das HID-Protokoll eine Tastatur nachahmen muss, sondern einfach einen USB-Massenspeicher, der dann das System mit Malware infiziert, ist aber auch amtlich"
- Genau deswegen werden die USB Geräteklassen ja auch alle blockiert, da gehen dann nur das Zeigergerät Maus, Stift und Co.. Und selbst das ließe sich noch weiter auf die Hersteller ID usw. einschränken, zumindest unter Linux. Man schaltet nicht nur Geräte mit HID Protokoll ab, sondern gerade auch die Massenspeicherklassen. Es bleibt also dabei, die PS/2 Tastatur bringt die Sicherheit, während man die USB Maus benutzen kann. --84.158.123.253 14:30, 20. Sep. 2023 (CEST)
- Da man für eine Privilegienerhöhung bei Windows zumindest das Passwort eingeben muss und die meisten Systemfunktionen ohne dieses nicht zugänglich sind, kann ein Zeigergerät allein kaum etwas ausrichten. Das schlimmste wäre hypothetisch betrachtet die Dateien des Nutzers zu löschen, aber dafür hat eine Firma ja Backups und die Daten liegen ohnehin auf Servern. Aber selbst dafür ist die Wahrscheinlichkeit extrem gering, weil beim blinden Steuern mit der Maus keine Möglichkeit besteht zu wissen, wo der Zeiger sich befindet. Es fängt schon mit der unterschiedlichen Beschleunigung der Maus an, was dazu führt, dass der Zeiger sich unterschiedlich weit bewegt. Und da hört es nicht auf, denn bei der Bildschirmauflösung geht es weiter, der Angreifer wird also nicht wissen, wo sich der Button für den nächsten Schritt befindet. Er weiß nicht einmal, ob die Programmicons im Programmmenü, der Leiste und Co. die gleiche Anordnung haben. Daher geht dieses Angriffsszenario gegen Null. Bei der Tastatur ist es etwas anderes, da ist ein sehr diskreter gezielter Angriff möglich. --84.158.123.253 16:22, 19. Sep. 2023 (CEST)
- Ich vermute mal, dass diese Frage im PS/2-Schnittstelle Artikel beantwortet wird. Der Mausanschluss dürfte aus Kostengründen also zwecks Einsparung weggelassen werden und weil moderne Mäuse mehr Features haben und dafür dann USB brauchen. --84.158.123.253 20:54, 18. Sep. 2023 (CEST)