Diskussion:Peter Steinacker

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Hfudfdb in Abschnitt Abschnitt Kulturpreis

Abschnitt Kulturpreis

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Leider wüsste ich auf Anhieb nicht, wie man den Abschnitt zum Hessischen Kulturpreis kürzen sollte, auf alle Fälle finde ich ihn aber unverhältnismäßig lang im Vergleich mit den anderen, eher spärlichen Informationen. Der Abschnitt nimmt ja fast soviel Raum ein wie die gesamten anderen Informationen. -- X-'Weinzar 18:14, 26. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Es wäre natürlich auch eine Möglichkeit, ein besseres Gleichgewicht durch Erweiterung des übrigen Teils zu erzielen. Ich habe mich jedenfalls bemüht, dass nichts ohne Bezug zu Steinacker drinsteht, aber zugleich die Sache möglichst korrekt und zugleich verständlich dargestellt wird. Leider zeigt der Umstand, dass die Angelegenheit bis heute hier überhaupt nicht erwähnt war, dass der Artikel nicht optimal "gewartet" wird, und ich bin auch keineswegs ein Steinacker-Experte. --Amberg 18:30, 26. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich schließe mich insofern an, als dass die Aufnahme dieser aktuellen Debatte absolut nicht dem lexikalischen Charkter der WP entspricht. Ein kurzer (!) Hinweis würde genügen. Wenn der Artikel nicht dahingehend verbessert wird, würde ich den Abschnitt entfernen und durch folgenden Satz ohne eigene Überschrift ersetzen:
Die Verleihung des Hessischen Kulturpreises 2009 an Steinacker u.a. wurde durch ein Moratorium auf Herbst 2009 verschoben.
Widersprüche dagegen? Den Absatz setze ich dann hier rüber auf die Disk, da gehört es eher hin! -- hfudfdb 20:40, 26. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Widerspruch! Das fände ich zu kurz abgehandelt. Andererseits stimme ich auch zu, dass dieses Vorgang derzeit im Verhältnis zum Gesamtartikel zu umfangreich ausfällt. Wie wäre es mit dem Streichen der letzten beiden Sätze? Asdrubal 21:44, 26. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Die letzten beiden Sätze sind eh eher POV. Nochmal: Das ist eine unabgeschlossene Debatte. Und in einem Namensartikel hat das deshalb eigentlich fast gar nichts zu suchen, sondern ist im Internet gut recherchierbar, ohne die WP in ihrer Lexikon-Funktion zu beschweren. Wenn man einen flüchtigen Blick ins Gesamtwerk von S. wirft (auch in die sehr konstruktiven Beiträge zur interreligiösen Verständigung) bestärkt sich der Eindruck, dass der Artikel, das der WP-Artikel z.Zt. eher eine populäre kurzsichtige Darstellung unterstützt. Das ist schlichtweg der WP nicht angemessen - und dem Lemma auch nicht. Mehr kürzen, ja? -- hfudfdb 00:04, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Aktuelle Ereignisse sind natürlich ein Problem, aber andererseits ist die Aktualität auch kein Grund, nicht darüber zu berichten, siehe WP:NEW. POV sind die letzten Absätze auch nicht, sondern Darstellungen von Bewertungen aus reputablen Medien. Trotzdem können wir imho auf die verzichten. Auch die Kritik am Gesamtartikel (populär, kurzsichtig, nicht angemessen) ist falsch. Viele andere Landeskirchenpräsidenten haben vom Umfang her ähnlich kurze Artikel. Es bleibt das ungünstige Verhältnis zwischen Biografie und Kulturpreis-Absatz (der übrigens fast so lang ist wie Schilderung unter Hessischer Kulturpreis). Ich habe mal editiert, was ich aber lediglich als Vorschlag verstanden wissen will. Asdrubal 00:19, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Es ist schon interessant: Seit 2 Wochen ist Peter Steinacker, der bis dahin außerhalb der hessisch-nassauischen Landeskirche nicht allzu bekannt war, im Mittelpunkt einer intensiven medialen Debatte, die von Journalisten sämtlicher großen seriösen deutschen Tages- und Wochenzeitungen, aber auch von Theologen, Schriftstellern, Literaturwissenschaftlern etc. geführt wird und zumindest große Teile der intellektuell interessierten deutschen Öffentlichkeit aufwühlt, aber die regelmäßigen Bearbeiter des Artikels – wenn es sie gibt, worauf die bis gestern völlig leere Diskussionsseite nicht unbedingt hinweist – haben es nicht für nötig befunden, auch nur einen Satz dazu zu schreiben. Nun stellt jemand die Sache in der gebotenen Differenziertheit dar, immer mit Bezug zu Steinacker, und prompt geht hier die Diskussion los, die vor 2 Wochen hätte begonnen werden müssen, wie das bei Karl Lehmann immerhin der Fall war, wenn auch mit ähnlich kontroversen Positionen. Mit der Entfernung des Ablehnungsgrundes von Sezgin bin ich einverstanden, da kann man in der Tat sagen, wer dazu mehr wissen will, soll den Kulturpreis- oder Sezgin-Artikel lesen. Die Entfernung der expliziten Graf-Zitate ist Ansichtssache; ich halte einen solchen Angriff eines bekannten evangelischen Theologieprofessors auf einen langjährigen Kirchenpräsidenten einer evangelischen Landeskirche in einer großen renommierten Tageszeitung für ein wichtiges Rezeptionszeugnis. Dennoch kann man das von mir aus auch weglassen, zumindest solange die Rezeption von Steinackers öffentlichem Wirken nicht insgesamt stärker dargestellt wird, was ich für bedauerlich halte. Entschieden nicht einverstanden bin ich aber mit der Entfernung sämtlicher Einzelnachweise außer dem zu Steinackers eigener Darstellung. Dadurch könnte tatsächlich der Eindruck entstehen, die überwiegend negative Bewertung von Steinackers Verhalten in dieser Sache sei der POV der Wikipedia und nicht fast der gesamten deutschen Presse (wo sich, wie gesagt, nicht nur Journalisten geäußert haben). Auch halte ich es für unverzichtbar, wenn auf Steinackers (und Lehmanns) Lesart von Kermanis Reni-Artikel eingegangen und Steinackers Rechtfertigung verlinkt wird, ebenfalls anzusprechen, dass es der Tenor der Veröffentlichungen ist, dass diese Lektüre die rhetorisch-dialektische Struktur des Artikels mit dem Zielpunkt der Hinwendung zum Kreuz unter dem Eindruck des Reni-Gemäldes verkenne. Das ist schließlich der Kernpunkt der ganzen Debatte.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn mal jemand sogar mehr als nur einen flüchtigen Blick in das Gesamtwerk von Steinacker werfen und dieses für den Artikel auswerten würde. Auch zu den "sehr konstruktiven Beiträge[n] zur interreligiösen Verständigung" wüsste ich gern mehr, da sie ja auch den Grund für die Preiszuerkennung darstellen. Dann könnte man auch die Position Grafs, der diese Verdienste ja bestreitet, in einen besseren Kontext stellen. Dass Steinacker sich etwa ablehnend mit Lessings Ringparabel befasst habe, erfahre ich nur bei Graf. Auch muss der Mann in 15 Jahren Kirchenpräsidentschaft doch wohl mehr getan haben, als nur "Schirmherr des umstrittenen Projektes Bibel in gerechter Sprache" gewesen zu sein. Aber das Spiel, dass die Dürftigkeit eines Artikelteils auch die der anderen bedinge, mache ich nicht mit. Ich verstehe nicht genügend von Theologie oder der jüngsten Geschichte der hessisch-nassauischen Landeskirche, um da Entscheidendes beitragen zu können. Bei Medien, Politik und Literatur sieht das anders aus. Und ich wiederhole hier, was ich auch schon beim Lehmann-Artikel geschrieben habe: Nach meiner Überzeugung gehört in einen Artikel zu einer Persönlichkeit des öffentlichen Lebens auch die Rezeption ihres öffentlichen Wirkens, und davon hat Steinacker, jedenfalls außerhalb Hessens, in den letzten Wochen nunmal weitaus mehr erfahren als je zuvor. --Amberg 02:32, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Sehe ich anders. Die Geschichte mit dem Kulturpreis ist momentan ein Aufregerthema. In einem halben Jahr oder meinetwegen ein, zwei monate nach der tatsächlichen Verleihung im Herbst wird kaum noch jemand darüber sprechen und schreiben. Aber die Einzelnachweise kann man gerne wieder einfügen. die stören ja nicht. Asdrubal 08:40, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Der Meinung würde ich mich - in beiden Aspekten - anschließen. Zunächst auch besten Dank an Amberg für die Erläuterung. Ich werde die Tage versuchen, den Artikel zu unterfüttern mit Projekten, Publikationen etc. Nun weiß ich mehr von Steinacker als von Kermani, aber das ist hier ja auch der Steinacker-Artikel... Dass er "nicht allzu bekannt war" gilt wohl für beide in ihren jeweils nicht eigenen Kontexten, denn tatsächlich war Steinacker zeit seines Amtes einer der herausragenden theologischen Denker unter den Leitenden Geistlichen der EKD-Gliedkirchen. Nur, dass die Skandale eben interessanter sind als die regelmäßige Arbeit (sorry für die Larmoyanz). Das sollte sich dann aber - da hat Amberg Recht - im Artikel widerspiegeln.
Was POV ist und was nicht, ist hier schwierig. Friedrich Wilhelm Graf ist nicht deshalb kein POV, weil er in der FAZ publiziert, sondern im Gegenteil: Er publiziert dort, weil er immer kommentierend (und extrem polarisierend) schreibt. Dass S. sich mit dieser Diskussion wohl keinen Gefallen getan hat, steht auf einem anderen Blatt und ist nun ganz und gar POV, sollte aber erwähnt sein. -- hfudfdb 09:53, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe nun den Abschnitt drin gelassen, würde mir aber vorbehalten, hier im Laufe der Entwicklung nachzubessern - gerne in vorheriger Absprache auf der Disk-Seite und entsprechend der Relevanz des Themas im chronologischen Fortgang. Jedenfalls ist die Seite nun hoffentlich ein wenig plastischer. Für Kritik und Anregungen bin ich offen und würde mich auch um weitere Ergänzungen bemühen - erstmal wollte ich aber nur Wesentliches einbringen. Ach so, ich habe noch die SGE-Mitgliedschaft vergessen, die trage ich noch nach... -- hfudfdb 10:43, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten

@Asdrubal: Bitte erst hier mitreden, dann können wir (ganz WP-untypisch) die Seite vielleicht auch konsensual entwickeln... Die Doppelung besteht durch die ausführliche Beschreibung des aktuellen Konfliktes, die (s.o.) irgendwann wohl eher marginal sein wird. Also sollte die Nennung im Hauptabschnitt stehen bleiben. D'accordo? -- hfudfdb 11:24, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich halte die Dopplung zwar nach wie vor nicht für sinnvoll, ebensowenig wie die Erwähnung eines Preises unter "Auszeichnungen", der überhaupt noch nicht verliehen wurde, aber ich kann damit auch leben. Asdrubal 11:28, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Live long and prosper... -- hfudfdb 11:30, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Ich sehe erfreut, dass eine Verbesserung der Proportionen durch Ergänzung erfolgt ist. Im Übrigen gibt es ja hier keine "ewigen" Versionen, so dass durchaus ein Punkt später auch wieder gekürzt werden kann, wenn die Bedeutung in der Rückschau geringer bewertet wird. Ganz unwichtig wird er nach meiner Überzeugung aber nicht werden, weil eben der Umstand bleibt, dass Steinacker in dieser Affäre schlagartig eine erhebliche öffentliche Beachtung gefunden hat, die über das bisherige (und vermutlich auch künftige) Maß deutlich hinausgeht. Das mag ungerecht sein, ist aber zu konstatieren. Was das Thema POV betrifft: Natürlich vertritt Graf seinen POV (wie jeder andere Kommentator auch, wenn auch nicht jeder gleich pointiert). Die Darstellung eines POV ist ja auch nicht verboten, wenn er klar demjenigen, der ihn vertritt, zugeordnet wird. Dabei sollten Bedeutung der Person und des Mediums, in dem die Kommentierung geschieht, eine Rolle spielen. Im ersten Satz des Abschnitts wird gesagt, dass Steinacker von der Jury Verdienste um den interreligiösen Dialog zugesprochen wurden; da schien es mir nicht unpassend, eine an prominenter Stelle publizierte Gegenposition auch zu Wort kommen zu lassen. Allerdings sind die Graf-Zitate vielleicht tatsächlich erst innerhalb eines breiteren Spektrums von Einschätzungen der Bedeutung Steinackers für den interreligiösen Dialog sinnvoll. --Amberg 01:19, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten

D'accordo. Danke. -- hfudfdb 13:49, 28. Mai 2009 (CEST)Beantworten