Diskussion:Peter Toll
Bildrechte
BearbeitenWer nahm die Bilder von Toll von 1927 bzw. 1965/66 auf, wer ist als der Urheber? Der Hochladende kann es nicht gewesen sein. So nicht gesichert, das die Urheber mindestens 70 Jahre verstorben sind, können sie nicht eingestellt und auf Commons verbleiben. --WvB 11:13, 21. Nov. 2021 (CET)
- Meine Fotos hat mir Tolls Sohn geschenkt. Sie sind noch nie veröffentlicht worden. Als private Fotos ohne künstlerischen Gestaltungswert gelten sie als Lichtbilder. Die Verjährung des Urheberrechts bei Lichtbildern beträgt gemäß Paragraph 72 50 Jahre. Jochen Menge 92.200.163.49 18:31, 23. Nov. 2021 (CET)
- Hier, also in der Wikipedia - einer internationalen Plattform - gilt ggfs. anderes Recht.
- Bei Bilderhochladung nur in der deutschsprachigen Wikipedia siehe: Wikipedia:Bildrechte
- Auf Commons siehe dort
- Hier handelt es sich um klassische Porträtfotografien oder auch ggfs. eines Pressefotografen. Diese wären daher erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers = Fotografen hier frei verwendbar. In anderen Veröffentlichungsmöglichkeiten, wie einer Vereinsschriftenreihe mag dies evtl. möglich sein, hier gelten andere Bestimmungen und Einschränkungen.--WvB 13:30, 26. Nov. 2021 (CET)
Primärquellen
BearbeitenWP:OR, also die Nutzung von Originärquellen die nicht frei zugänglich sind (= liegen undigitaliert und u.U. auch mit zeitlichen Nutzungsbeschränkungen in einem staatlichen oder auch kommunalen Archiv) können nicht zur Artikelausarbeitung herangezogen werden. Die Wikipedia schafft kein Wissen, sondern bildet bekanntes (=einschlägige Sekundärquellen) ab. --WvB 11:19, 21. Nov. 2021 (CET)
- Wurde die „Entnazifizierungsakte Peter Toll. In: Landesarchiv NRW Duisburg, 1021/1077“ und das „Tagebuch Stephan Weidenbach. In: Landeshauptarchiv Koblenz, Bestand 700, 023; 4. und 11.11.1934“ in einer einschlägigen Publikation bereits wissenschaftlich aufgearbeitet? Unterliegen diese Akten ggfs. noch einer Schutzfrist, die einer Auswertung im Internet entgegensteht?
- Auch dieser Einzelnachweis widerspricht WP:OR: „Abschrift in Anlage 1 eines Schreibens Tolls an den NRW Innenminister vom 21.8.1950 (Sammlung Menge)“
- Quelle?
- „Zu Tolls Nachfolger als Bürgermeister von Andernach ernannte man dann den sehr linientreuen Nationalsozialisten Alois Spaniol.“
- und weiter ...
- „Warum verlor Peter Toll auch diese Stelle? Er selbst gibt als Hauptvorwürfe gegen ihn seine Kirchentreue und seine Reden an, die erkennen ließen, dass er den nationalsozialistischen Geist nicht erfasst habe. Die Kirchentreue zeigte sich z.B. an seiner offiziellen Teilnahme an der Fronleichnamsprozession 1934, ein Verhalten, das für Parteigenossen in hervorgehobener Position überall riskant war, in Andernach aber zusätzlich dadurch, dass der dortige Pastor Adolf Rosch offen gegen die Nationalsozialisten agierte. Kritisiert wurde auch seine Mitarbeit an führender Stelle in der "Erzbruderschaft vom hl. Sebastianus", einem Dachverband, in dem sich alte katholische Schützenbruderschaften zusammenschlossen. Seinen Reden fehlte der nationalsozialistische "Stallgeruch", da er weitgehend das übliche nationalsozialistische Vokabular vermied.“
- oder:
- „Im Gegensatz zu vielen seiner ehemaligen Zentrumskollegen, die sich nicht der NSDAP angeschlossen und für diese Entscheidung auch persönliche Opfer gebracht hatten, durfte oder wollte er sich nicht an der Gründung der CDU im Rheinland beteiligen und verzichtete auf eine erneute Karriere in Politik oder öffentlichem Dienst. Vielmehr setzte er seine Talente und seine Beziehungen ab 1948 erfolgreich am Regierungssitz Bonn als Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der Lebensmittel-Filialbetriebe (ALF) ein, also als Lobbyist. Seinen 65. Geburtstag im Jahre 1956 feierte man mit einem Empfang im Bonner Bundespressehaus, bei dem zwei Bundesminister anwesend waren.“
- oder auch (dies als Beispiele):
- „Nationalsozialistische Leitbegriffe wie Rasse, Blut und Boden sowie die Überbetonung des Nationalen waren ihm fremd. Mit der Frechener jüdischen Gemeinde arbeitete er vertrauensvoll zusammen. 27.6.1930 schrieb die nationalsozialistische Tageszeitung, der Westdeutsche Beobachter: „Wir Nationalsozialisten werden, wenn wir die politische Macht errungen haben, alle Beamten persönlich verantwortlich für ihre Taten machen. Dr. Toll ist und bleibt unser politischer Feind und daraus ergibt sich unsere Einstellung ihm gegenüber.“ So schien Toll ein Mann zu sein, von dem man sich weder vorstellen konnte, dass die Nationalsozialisten mit ihm, noch dass er mit ihnen auskommen würde.“
- Keine Eigenwertungen einbringen, sondern wenn - belegt - Darstellungen aus einschlägigen Sekundärquellen. --WvB 10:17, 23. Nov. 2021 (CET)
- Kurzer Einwurf: „undigitalisiert und u.U. auch mit zeitlichen Nutzungsbeschränkungen“ ist gemäß WP:Q und WP:OR kein Hindernis, wir lassen regelmäßig Literatur zu, die nur vor Ort in Bibliotheken einsehbar oder nur unter erheblichem Aufwand antiquarisch zu beschaffen ist. Problematisch ist hier möglicherweise, dass historische Quellen selbst interpretiert wurden. Reine Faktenangaben („In Akte XY steht, dass Frau Meier einen Sohn hat.“) können aber aus meiner Sicht ohne Schwierigkeiten mit WP:OR übernommen werden, solange dabei weder eine Auswahl (z.B. zitieren nur einer bestimmten Stelle eines Briefs) noch eine eigene Einordnung erfolgt.--Cirdan ± 13:58, 26. Nov. 2021 (CET)
- Der Einwurf gibt indes meinen Eingangssatz nur gekürzt wieder. Ich schrieb: „=liegen undigitaliert und u.U. auch mit zeitlichen Nutzungsbeschränkungen in einem staatlichen oder auch kommunalen Archiv“ (ich schrieb indes nicht von Bibliotheken - aus einem der einschlägigen, umseitig genutzten Archive können schlicht keinen Archivalien nach Hause ausgeliehen werden. Sie stehen auch nicht ohne weiteres einer Gegenlesung durch Dritte offen). Solche Quellen, nochmals: Archivalien z.B. des Landesarchivs NRW, des Landeshauptarchivs RPL, eines Stadtarchivs die noch nicht wissenschaftlich ausgewertet wurden, nicht online einsehbar sind, bei deren Nutzung und Einsicht bereits Persönlichkeitsrechte zu beachten sind. Diese stellen keine Literatur in unserem Sinne dar.
- Im weiteren ging ich auf Archivalien ein, die im Landesarchiv NRW, oder einem Stadtarchiv reponiert sind. Es wäre bereits zu klären in wie weit Entnazifizierungsakten die noch nicht wissenschaftlich ausgewertet wurden, hier per persönlicher Auswahl zitiert oder eingebracht werden können. Gab das Landesarchiv eine Genehmigung zu einer so weitreichenden Nutzung? Und wenn ja, ist es nicht an Wikipedia-Autoren Originärquellen auszuwerten und zu interpretieren. Die Persönlichkeitsrechte gilt es zu beachten. --WvB 14:06, 26. Nov. 2021 (CET)
- Kurzer Einwurf: „undigitalisiert und u.U. auch mit zeitlichen Nutzungsbeschränkungen“ ist gemäß WP:Q und WP:OR kein Hindernis, wir lassen regelmäßig Literatur zu, die nur vor Ort in Bibliotheken einsehbar oder nur unter erheblichem Aufwand antiquarisch zu beschaffen ist. Problematisch ist hier möglicherweise, dass historische Quellen selbst interpretiert wurden. Reine Faktenangaben („In Akte XY steht, dass Frau Meier einen Sohn hat.“) können aber aus meiner Sicht ohne Schwierigkeiten mit WP:OR übernommen werden, solange dabei weder eine Auswahl (z.B. zitieren nur einer bestimmten Stelle eines Briefs) noch eine eigene Einordnung erfolgt.--Cirdan ± 13:58, 26. Nov. 2021 (CET)
Zahlreiche Textteile waren entweder unbelegt oder mit Originärquellen → WP:OR. Der Artikel ist um diese nun gekürzt. Verschieden EN habe ich überarbeitet. Der Artikel war auch nicht nicht wikifiziert (z.B. Datumsschreibweise ...). --WvB 14:50, 27. Mär. 2022 (CEST)