Diskussion:Petrus Conradi

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Ludecus in Abschnitt Die zeitgenössischen Quellen...

Die zeitgenössischen Quellen...

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...insbesondere zum Liebesleben des Domdechanten stammen offensichtlich sämtlich von lutherischer Hand und enthalten die entsprechenden Stereotypen. --Rabanus Flavus (Diskussion) 22:34, 22. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo Rebanus Flavus, Die Reformation hatte sicherlich viele Gründe. Dazu gehörte sicherlich auch, dass hochrangige Würdenträger sich nicht an die überkommene Lehre hielten und danach lebten. Dazu verweise ich auf Dr. Udo v. Alvensleben-Wittenmoor [1], der schildert, dass Busso von Alwesleben hatte. Er soll auch eine Tochter gehabt haben. Über die Bedeutung des Zölibats lässt sich sicherlich streiten. Es gehört sicherlich nicht zur Grundlage des katholischen Glaubens. Verständlich ist es aber, dass die lutherisch geprägte Geschichtsschreibung in vielfach gehässiger Weise das Verhalten der Geistlichen, die im Konkubinat lebten, kritisierte. Ich meine jedenfalls, dass in einem Wikipediaartikel die Schilderung des Sachverhalts nicht fehlen sollte. Dennoch meine ich, dass auch die positive Bedeutung von Conradi dargestellt wurde.

In dem Buch von Tacke, Wir wollen der Liebe Raum geben: Konkubinate geistlicher und weltlicher Fürsten um 1500 [2] befinden sich offensichtlich wissenschaftlich fundierte Ausführungen zu diesem Thema, von denen man sicherlich nicht sagen kann, dass sie von "lutherischer Hand" beeinflusst sind. Herzlichen Gruß Ludecus --Ludecus (Diskussion) 11:06, 2. Jun. 2016 (CEST)Beantworten