Diskussion:Pfaffenfeindtaler
Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Brunswyk in Abschnitt Formulierung der Beschreibung
Ich vermisse ein Bild des Talers. Wäre schon anschaulicher, wenn man den Taler "in natura" sehen könnte, sollte doch irgendwie möglich sein.--Hinken 08:36, 9. Mär. 2011 (CET)
- +1. Die in den Einzelnachweisen verlinkten Vorder- und Rückseite sind dort als gemeinfrei gekennzeichnet und sollten damit problemlos auf Commons übernommen werden dürfen. – vıכıaяפ ∞ 09:35, 9. Mär. 2011 (CET)
- Also, ohne Foto des Talers ist das nichts. Jedes Popellexikon würde hier ein Foto oder zumindest eine kleine Zeichnung beibringen. (nicht signierter Beitrag von 178.3.15.195 (Diskussion) 11:22, 9. Mär. 2011 (CET))
Wurde hier bereits durchgehechelt und abgelehnt. Brunswyk 14:18, 9. Mär. 2011 (CET)
Formulierung der Beschreibung
BearbeitenHabe diese Änderung von Benutzer:Brunswyk rückgängig gemacht und „meine“ Version wiederhergestellt. Begründung:
- „Heute noch erhaltene Silbertaler haben einen Durchmesser zwischen etwa 41 und 47 mm.“
- Nicht „heute noch erhaltene Silbertaler“ haben diesen Durchmesser, sondern heute noch erhaltene Exemplare des Pfaffentalers.
- s. meinen Bearbeitungskommentar Brunswyk 16:28, 10. Mär. 2011 (CET)
- „Ihr Gewicht variiert dabei zwischen circa 27 und 29 Gramm.[5]“
- Geschwurbel: Warum „dabei“? Warum „variiert“ statt „liegt“? Und warum egentlich nicht „sie wiegen“?
- s. meinen Bearbeitungskommentar Brunswyk 16:28, 10. Mär. 2011 (CET)
- „Auf der Vorderseite findet sich die namensgebende Aufschrift „GOTTES FREVNDT / DER PFAFFEN FEINDT“.“
- Geschwurbel, denn „findet sich die namensgebende Aufschrift“ kann man ohne Bedeutungsverlust ersetzen ein einziges Wort: „steht“.
- Ansichtssache. Für langatmige Diskussionen ist mir allerdings hier meine Zeit zu schade. Brunswyk 16:28, 10. Mär. 2011 (CET)
- „Die Umschrift lautet: „CHRISTIAN•HERTZ[OG]:ZV•BRAVNSCHW[EIG]:V[ND]:LVNENB[URG]“.[6]“
- Der einzige gute Satz.
- Wie überaus gönnerhaft! Brunswyk 16:28, 10. Mär. 2011 (CET)
- „Der Begriff „Pfaffe“ ist hier als Schimpfwort zu verstehen.[2]“
- Das ist sicher richtig, gehört aber nicht hierher. Denn hier sind wir bei der Beschreibung, und wie etwas „zu verstehen“ ist, ist eine Frage der Deutung.
- Ansichtssache. Für langatmige Diskussionen ist mir allerdings hier meine Zeit zu schade. Brunswyk 16:28, 10. Mär. 2011 (CET)
- „Auf der Rückseite findet sich in der Mitte ein Bild, das einen drohend erhobenen rechten, gepanzerten Arm zeigt, dessen Faust ein gezogenes Schwert hält.“
- Ein mißglückter Satz. „Auf der Rückseite findet sich in der Mitte ein Bild, das ... zeigt“ sagt nicht mehr als „Die Rückseite zeigt“. Und „einen drohend erhobenen rechten, gepanzerten Arm“ - das geht gar nicht. Erstens sind das zuviele Attribute, zweitens stehen sie in der falschen Reihenfolge, und drittens ist das Komma verkehrt. Außerdem ist das „drohend“ schon wieder eine Deutung, die hier - in der Beschreibung - nichts verloren hat.
- Ansichtssache. Für langatmige Diskussionen ist mir allerdings hier meine Zeit zu schade. Brunswyk 16:28, 10. Mär. 2011 (CET)
- „Der Arm scheint aus einer Wolke (als Symbol für den Himmel und damit im göttlichen Auftrag) zu kommen.“
- Auch ein mißglückter Satz. Erstens „scheint“ es nicht nur so, sondern es ist so. Zweitens ist „kommen“ das falsche Verb. Und drittens kann man sich den ganzen Satz sparen, indem man schreibt „zeigt einen aus einer Wolke gereckten...“. Der Klammersatz geht gar nicht. Erstens ist er reine Interpretation, die hier in der Beschreibung absolut nichts verloren hat. Zweitens wirft er nur Stichworte hin, ohne sie zueinander in eine vernünftige Beziehung zu setzen („für den ... und damit im ...“). Und drittens ist jeder vermeidbare Einschub schlechter Stil (WP:WSIGA#Hauptsachen_in_Haupts.C3.A4tze).
- Ansichtssache. Für langatmige Diskussionen ist mir allerdings hier meine Zeit zu schade. Brunswyk 16:28, 10. Mär. 2011 (CET)
- „Der in Französisch verfasste Wahlspruch der Umschrift lautet: „TOUT•AVEC•DIEV•1•6•22“ (Alles mit Gott).[7]“
- Der dritte mißglückte Satz: Dass es sich um einen Wahlspruch handelt, gehört entweder belegt oder raus. Dass es sich um einen französischen Spruch handelt, gehört sinngemäß zur Übersetzung, also schreibt man nicht das eine am Anfang und das andere am Ende. Und „in Französisch“ ist einfach 'mal falsches Deutsch...
- Ansichtssache. Für langatmige Diskussionen ist mir allerdings hier meine Zeit zu schade. Brunswyk 16:28, 10. Mär. 2011 (CET)
- „Auf einer abweichenden und selteneren Prägung der Münze ist auf der Spitze des Schwertes eine Jesuitenkappe, auch „Pfaffenhut“ genannt, abgebildet.“
- Der vierte mißglückte Satz. Statt „Prägung“ wäre „Version“ hier das richtige Wort (auch wenn diese Version sicherlich geprägt worden ist). Das Wort „abgebildet“ ist von der Aussage her Aussage überflüssig, denn dass keine echte Jesuitenkappe an der Münze befestigt ist, dürfte ja wohl klar sein. Statt dieser über den ganzen Satz verstreuten Passiv-Konstruktion „auf ... ist ... abgebildet“ genügt ein einziges Wort: „zeigt“. Damit erledigt man dann auch das dritte und das vierte Problem: zweimal „auf“ und ein Einschub, der den Lesefluss unnötig unterbricht.
- Ansichtssache. Für langatmige Diskussionen ist mir allerdings hier meine Zeit zu schade. Brunswyk 16:28, 10. Mär. 2011 (CET)
- „Die Bildsprache der drohend (gegen die Römisch-katholische Kirche) erhobenen Schwerthand war in ihrer Emblematik im frühen 17. Jahrhundert auch für Analphabeten und jene, die des Französischen nicht mächtig waren, unmissverständlich und in ihrer Aussage eindeutig.“
- Auch wenn die Aussage zutrifft, ist das ein fünfter mißglückter Satz. „Analphabeten und jene, die des Französischen nicht mächtig waren“ - das ist geradezu beispielhaft verschwurbelt für „wer den Text nicht lesen kann“. Und „unmissverständlich und in ihrer Aussage eindeutig“ - das ist geradezu beispielhaft verschwurbelt für „verständlich“. Beides vermeidet man mit dem von mir vorgeschlagenen „wer den Text nicht lesen konnte, der verstand jedenfalls“. Außerdem ist „Emblematik“ hier das falsche Wort, richtig ist „Symbolik“. Aber vor allem vermengt der ganze Satz Beschreibung und Deutung: Dass es sich um eine Drohung handelt, wird nämlich gerade nicht gezeigt, sondern vom Betrachter geschlussfolgert. Und dass sich die Drohung gegen die katholische Kirche richtet, ergibt sich aus dem Bild überhaupt nicht, sondern nur aus dem Text oder aus den Umständen.
- Ansichtssache. Für langatmige Diskussionen ist mir allerdings hier meine Zeit zu schade. Brunswyk 16:28, 10. Mär. 2011 (CET)
Ansonsten war das Anlegen dieses Artikels natürlich eine dolle Leistung von Dir, Brunswyk. Gruß, --Jochim Schiller 14:54, 9. Mär. 2011 (CET)