Diskussion:Phantastik

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 2003:DA:CF2E:4516:4C0C:7D5B:56AB:3629 in Abschnitt Zur politischen Diskussion im Artikel

Literaturhinweise

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Warum wurden meine Literaturhinweise gelöscht? Die angegebenen Titel sind für die deutsche Phantastik-Diskussion grundlegend. (nicht signierter Beitrag von Simifilm (Diskussion | Beiträge) 16. April 2005, 13:58 Uhr)

Habe mal diesen Diskussionsbeitrag reverted, der einfach gelöscht wurde.
Zum Artikel selbst: Er ist absolut ungenügend. Plädiere hier für einen starken Neuaufbau. Wer würde mithelfen? Paravent 15:11, 10. Apr 2006 (CEST)
Ich habe den Artikel formal ein wenig überarbeitet. Für alles Tiefergehende fehlt mir der literaturwissenschaftliche Hintergrund, aber eine inhaltliche Überarbeitung ist sicher nötig. --Henward 23:12, 9. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Schreibweise

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Wenn für das Lemma dieses Artikels die Schreibweise "Fantastik" gewählt wird, sollte dann nicht auch im Artikel diese Schreibweise verwendet werden? Bis jetzt steht da überall "Phantastik", "phantastisch", usw. --Henward 11:50, 30. Aug 2006 (CEST)

Hierzu gab es jetzt eine Entscheidung im Portal:Phantastik, die auch laut neuer Rechtschreibung legitime Schreibung mit Ph zu benutzen. Werdie dies also hier umändern. -- Paravent 17:05, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Wenn man sich das Portal anschaut wird man das wohl nicht mehr herumreissen können. Allerdings wäre Fantastik die angebrachte Schreibweise, denn das ph wird benutzt, um den fremden (griechischen) Ursprung zu markieren, Wörter wie fantastisch sind aber sehr deutsch und sollten daher mit f (wie Fotografie) geschrieben werden. Aber vielleicht sieht das Ph für Bücherwürmer schöner aus   -- Gohnarch░░░░ 11:01, 13. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich widerrufe meine vorhergehende kurze Ausführung. Offenbar ist damals vor 210 Tagen ein bisschen die Norm mit mir durchgegangen. Es ist tatsächlich so, dass man das Genre Fantasie schreibt, aber die Belletristik-Sparte immer Phantastik nennt. Es hat nichts mit Bücherwürmern zu tun, aber ich würde gerne mal wissen, wieso dieser Ph-φ-Laut in diesem Fall adäquater klingt.
Allerdings ist es, wie gesagt, bei Phantasie anders. Das Lemma werden in dieser Form geschrieben. Dort gibt es auch eine Diskussion um die Schreibweise. -- Gohnarch░░░░ 20:59, 8. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Fantasy

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Meines Erachtens ist Fantasy eine Unterkategorie von Phantastik. Dann könnte man in diesem Artikel doch auf Fantasy verlinken, oder? --Versusray 20:43, 4. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Portal Phantastik

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Die Seite hier sieht leider noch ein bisschen arm aus. Wär es legitim auf das Portal:Phantastik zu verlinken? Ich trau mich das nicht. PS: Weiß jemand ein passendes Bild für diesen Artikel? --Versusray 13:12, 9. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Unterstützung für neues wikipedia-Projekt

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Hallo ich hoffe hier richtig zu sein, denn ich wünsche mir etwas Hilfe von erfahrenen wikipedia-Autoren, mit Bezug zu Phantastik.

Ich möchte gerne einen Artikel über die "Story-Olympiade", einen im Genre Phantastik bekannten Kurzgeschichten Schreibwettbewerb im deutschsprachigen Raum, zu verfassen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:MartyWi/Storyolympiade

Wäre nett, wenn mir jemand noch ein paar Tipps oder Hilfestellungen geben könnte. Danke MartyWi 07:32, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Rottensteiner Aufsätze

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Kurze Einfügung zur politischen Seite, Anfang des 20. JH, Hintergrund auch der lesenswerte Aufsatzband zur Phantastik von Franz Rottensteiner -- Polentario Ruf! Mich! An! 22:47, 3. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die beiden Absätze über Peter Cersowsky unter Phantastik#Politische Aspekte lesen sich in meinen Augen so, als würde Cersowsky die Position vertreten, Phantastik sei notwendigerweise reaktionär. Ich würde gerne, wenn keine Einwände bestehen, einen kurzen Satz einfügen, um Cersowskys Position zu verdeutlichen. --Meskin 22:23, 6. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
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Ich hatte einen Link zur Website der Gesellschaft für Fantastikforschung angebracht, der allerdings in sehr kurzer Zeit wieder gelöscht wurde. Angeblich sei die Verlinkung nur als Werbung zu betrachten. Ich halte dieses Verhalten für durchaus fragwürdig, da mit der Löschung des Links meines Erachtens suggeriert wird, dass von Seiten der Wikipedia kein Interesse an Wissenschaftlichkeit besteht. Ich bin daher sehr an einer näheren Begründung interessiert. Danke. --Mnauhaus (07:14, 24. Jun. 2010 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Der Weblink enthält keinerlei Informationen von enzyklopädischem Mehrwert. Lesetipps: WP:LIT, WP:WEB, WP:WWNI. MfG, --Brodkey65 09:03, 24. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Magischer Realismus?

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Wie ist eigentlich die Unterscheidung zum Magischen Realismus? Inwieweit unterscheiden die sich? --92.228.249.139 13:40, 2. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Das ist eine der vielen Unterkategorien der Phantastik. --2003:DA:CF2E:4516:4C0C:7D5B:56AB:3629 21:01, 25. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Dursts Realitätssystem R

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Im Artikel wird das Realitätssystem R fälschlicherweise als realistisches Realitätssystem bezeichnet. Dursts Abkürzung steht allerdings für "regulär": "Mein Modell, mit welchem ich das Modell Todorovs [...] ersetzen möchte, beruht auf der konventionsbedingten Antipolie zwischen einer Normrealität (reguläres System R) und einer Abweichnungsrealität (wunderbares System W)." (Durst, Uwe: Theorie der fantastischen Literatur. Berlin: Lit, 2010, S. 103.) (nicht signierter Beitrag von 2001:62A:4:414:1590:7FB7:A269:7E2A (Diskussion | Beiträge) 13:51, 12. Nov. 2014 (CET))Beantworten

Politische Aspekte

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Der Abschnitt politische Aspekte bleibt unklar und ist teils im Widerspruch zum Rest des Artikels. Welcher Form von Literatur wird denn hier Konservativismus nachgesagt? Phantastik im engeren oder weiteren Sinne (maximale vs. minimale Auffassung im Artikel)? Man müsste die Positionen der Autoren klarer darstellen. (nicht signierter Beitrag von 188.101.65.161 (Diskussion) 23:35, 12. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Schreibweise; Etymologie

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Ich habe vor ein paar Jahren ein Seminar zu diesem Thema belegt und gerade bemerkt, dass eine Etymologie fehlt bzw. daraus sich eine der beiden Schreibweisen erschließt: Fantastik kommt auch vom spanischen Wort „fantasma“; dadurch würde sich auch die Schreibweise mit F in der Todorov'schen Version (Übersetzung von Karin Kersten, Senta Metz und Caroline Neubaur von 1972) begründen. Zumindest für mich, der sich immer mit der Todorov'schen Version beschäftigt hat, ist die Schreibweise mit Ph etwas ungewohnt. --2003:E2:2F34:2100:E1C1:FCC4:ECEB:226A 15:12, 21. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Bild

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Das einzige Bild im Artikel hat keinen nachvollziehbaren Bezug zum Text. Mindestens in der Bildunterschrift müsste eine Erklärung erfolgen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Bebilderung mit dem wohl bekanntesten Roman des magischen Realismus, der Rabbi Löw und den Golem thematisiert, im Zusammenhang steht: Nachts unter der steinernen Brücke von Leo Perutz. In diesem Fall sollte meines Erachtens wenigstens dessen Autor und dieser Titel in die Liste "Vertreter und Beispielwerke" aufgenommen werden. --Bautsch 10:10, 25. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Ich bin ebenfalls mit der Absicht auf diese Diskuseite gekommen, um die Aufnahme von Perutz und Robert Walser in die Liste vorzuschlagen. --2003:DA:CF2E:4516:4C0C:7D5B:56AB:3629 22:06, 25. Okt. 2024 (CEST)Beantworten

Zur politischen Diskussion im Artikel

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Zur politischen Diskussion im Artikel müßte ausgeführt werden, daß sich das Urteil, daß die Phantastik konservativ sei, vor allem auf das Untergenre bezieht, das heute Fantasy heißt (Swords-and-Sorcery, Schauerroman usw.) und meist mit einer feudalistisch-mittelalterlichen Gesellschaft, einem fatalistischen Weltbild, usw. zusammenhängt. Wichtige Autoren, die dazu anzuführen wären, wären Freud und Adorno über das magische Denken sowie ein einer Schwarzen Romantik verpflichteten Vergangenheitsverklärung der autoritären Persönlichkeit und (neben Adornos Studien zum autoritären Charakter und seiner Minima moralia) vor allem Adornos Versuch über Wagner bzgl. Wagners reaktionärer Phantasmagorien als Ausdruck einer resignativ-ressentimentgeladenen, verbitterten Kapitulation und Übernahme eines reaktionären Weltbildes durch den gescheiterten 48er-Revolutionär Wagner.

Dieses Urteil über die Fantasy, wie ebenfalls anzumerken, steht bei Adorno in deutlichem Kontrast zu seiner deutlich positiveren Meinung über den Surrealismus Kafkas und Becketts und seinem Desiderat vom humanistisch-emanzipatorischen Nichtidentischen, wobei es, grob vereinfacht, um den gesellschaftspolitischen Gehalt eines Autors geht: Kunst als linke, progressive Anklage der Verhältnisse als positives Gegenbeispiel zu Fantasy, magischem Denken, Innerlichkeit/Rückzug ins Private und Schwarzer Romantik (eine solche linke Anklage der Verhältnisse allerdings laut Adorno wiederum in Abgrenzung zu Satire und Polemik, die ebenfalls immer wieder die Neigung in sich trügen, in den falschen Händen vor allem dazu eingesetzt zu werden, um in Form konformistischer Rebellion, Täter-Opfer-Umkehr und typischer STÜRMER-Mentalität a la Julius Streicher von oben nach unten zu treten; und zum Thema Satire ist wiederum anzumerken, daß Adornos Begriff der autoritären Persönlichkeit vor allem stark auf Heinrich Manns äußerst satirischem Roman Der Untertan zu fußen scheint).

Diese Themen werden zusammen mit der Tatsache, daß der Reaktionsvorwurf innerhalb der Überkategorie Phantastik vor allem dem romantisierend die Vergangenheit verklärenden Untergenre Fantasy gilt, populistisch vor allem derart vereinfacht dazu eingesetzt, die auf die Zukunft ausgerichtete Science-Fiction als grundsätzlich fortschrittliche, humanistische und emanzipatorische Unterkategorie der Phantastik neben der reaktionären Fantasy darzustellen. Das passiert vor allem durch solche (belletristischen wie populärwissenschaftlichen) Autoren, die gerade jenem Positivismus und jener technokratischen instrumentellen Vernunft verfallen sind, die Adorno und Horkheimer in der Dialektik der Aufklärung darstellen: Wissenschaft und Fortschritt gibt es nur dort, wo die Welt tatsächlich auf gesellschaftlicher und politökonomischer Ebene verbessert wird, anstatt - nach Manier der rein instrumentellen Vernunft - nur immer dieselben alten Absurditäten und Grausamkeiten durch Effizienzsteigerung zu perfektionieren und ihrer ideologischen Rechtfertigung zu dienen (dieser humanistisch-emanzipatorische Fortschrittsbegriff wiederum stellt Adornos Rechtfertigung für den dialektischen Materialismus Marxens als Grundlage jeder Wissenschaft überhaupt dar, wo, was gemeinhin Wissenschaft heißt, bereits seit langem wieder hinter Hegel zurückgefallen und in Adornos Sinne folglich eigentlich garkeine Wissenschaft ist, sondern reine Verklärung und Perfektionierung der herrschenden Verhältnisse). Entsprechende Negativbeispiele reaktionärer Science-Fiction werden vor allem von Manfred Nagl (Science Fiction in Deutschland, Dissertation/Doktorarbeit 1972 und Science Fiction - Ein Segment populärer Kultur im Medien- und Produktverbund, Tübingen 1981) und Wolfgang Jeschke (Landser im Orbit, in: Lexikon der Science Fiction Literatur, Heyne 1980) ausführlich analysiert.

Unterm Strich läßt sich jedenfalls sagen, daß für das Phantastikgenre namens SF, was die Masse der Werke und Autoren angeht, mehr noch als für vor allem die Swords-and-Sorcery-Version des Fantasygenres jene Ambivalenz gilt, die Adorno in Kultur und Verwaltung dem Thema Staat und Behördenverwaltung und in seinen zwei Aufsätzen übers Fernsehen grundsätzlich jeglicher Technik attestiert, wonach es eine jeweils reaktionär-repressive und eine humanistisch-emanzipatorische Variante gibt, daß aber die negativen Beispiele nicht dazu verleiten dürfen, der Grundtendenz nach gegen 1789 gerichtet, nach der Art von neoliberalen Hufeisendoktrinären und Völkischen bereits das Grundprinzip - ob von SF oder Verwaltung/universalistischem Staatsverständnis/Demokratie - zu verdammen oder bestenfalls als möglichst kleinzuhaltendes notwendiges Übel hinzustellen. --2003:DA:CF2E:4516:4C0C:7D5B:56AB:3629 22:06, 25. Okt. 2024 (CEST)Beantworten