Diskussion:Plan International
Ich fände es gut, wenn die Vorgehensweise von PLAN etwas klarer dargestellt würde:
Es ist bei PLAN ein gewisses Vermittlungsproblem ggü. den Paten, dass man einerseits auf ein patenschaftsbasiertes System verweist, dann aber, wie ja auch richtig dargestellt, sagt "... die Patenschaftsbeiträge finanzieren dabei Projekte, durch die die Lebensumstände der Menschen in den betreffenden Gemeinden dauerhaft verbessert werden." Viele sehen da einen gewissen Widerspruch bzw. eine Darstellungslücke.
Es ist darum vielleicht ganz informativ Folgendes zu wissen:
Jeweils eine ganze Gemeinde muss sich als PLAN-Gemeinde festlegen, damit die Organisation aktiv wird. Aus der Gemeinde werden dann einzelne Kinder für Patenschaften ausgewählt. Die Leistungen von PLAN kommen auch diesen Kindern zugute, und darüber hinaus bekommen sie Briefe und evtl. persönliche Geschenke und Besuche von ihren Paten. Das Konzept von PLAN zielt jedoch darauf ab, die Gemeinde als ganzes zu entwickeln, wobei die Patenkinder eher als Anker gedacht sind, um eine bessere Identifikation der Paten mit der Partnergemeinde zu ermöglichen.
- Ja, das entspricht auch meinem Wissen. Füg das doch dem Artikel in geeigneter Form hinzu! --Neitram 12:59, 22. Aug 2005 (CEST)
Richtig, aber die Kinder sind vielmehr die Botschafter, statt Anker, der Gemeinde. Durch diese wichtige Rolle, erfahren Kinder in vielen Ländern das erste mal die Sicherheit durch ihre Wichtigkeit. Älteren ist deren Bedeutung klar, und beginnen mitzuentwickeln, wie eine Gemeinde kindgerecht wachsen kann. Das was die Kinder heute erleben, lernen und mitentwickeln, geben Sie morgen ihren eigenen weiter. Jede Hilfe zur Selbsthilfe kann nur auf langfristiger Basis erfolgen. Mit der Patenschaft zu einem Botschafter der Gemeide, einem Kind, erfährt man Wachstum und Entwicklung in zweierlei Hinsicht.
Schwerpunkt Kinderrechte
BearbeitenDie im Abschnitt angegebene Kritik ist einseitig. Warum werden von der Kampagne (siehe dann Einzelnachweise) eigentlich nur die Patenschaftsorganisationen "angeklagt? Warum nicht auch der DED, EED, GTZ und alle anderen in Entwicklungsländern tätigen Organisationen? Hier wird meiner Meinung nach Stimmung gegen die Patenschaftsorganisationen gemacht und das einseitig bzw. Marketing/Werbung für die "eigene" Kampagne. --tecolótl 09:42, 21. Nov. 2009 (CET)
"beinhalten eine Änderung der strategischen Ansätze, wie z.B. die explizite Verankerung der Unversehrtheit der Kinder in den Förderkriterien". Der Satz stellt eine subjektive Meinung dar, die erstens nicht belegt werden kann, und zweitens daher auch in einem Artikel bei WIkipedia meiner Meinung nach nichts zu suchen hat. Vorschlag: Löschung! --tecolótl 09:56, 22. Nov. 2009 (CET)
- Antwort an TECOLOTL:
1. Weder der DED, die GTZ oder der EED vermarkten Patenkinder für die Spendenakquise - und haben insofern auch keine Fürsorgepflicht und Verantwortung für diese Kinder! Plan International hat aufgrund des speziellen Patenkind-Systems diese besondere Verantwortung für die vermarkteten Kinder inne. Die Kritik wird insofern dem Fehlverhalten, das Plan (und die anderen Organisationen, die in der Quelle genannt werden) in der Praxis - nachweislich und belegbar durch die Unterlassung von - einfach möglichem - Schutz der Patenkinder vor schwerer Gewalt wie Genitalverstümmelung offenbart, mehr als gerecht. Einseitig ist dies keineswegs - denn es ist schlicht die Wahrhheit. Belegbar auch durch Aussagen der Organisation selbst: Jede/r kann das einfach nachprüfen. Einseitig wäre es, den Menschen diese berechtigte Kritik und die Fakten vorzuenthalten - Neutralität gebietet es, sämtliche "Seiten der Medaille" zu beleuchten. Stimmung wird hier ebenfalls nicht gemacht, denn es werden lediglich die Fakten dargestellt, und zwar in einer sachlichen Form...
2. Die Maßnahmen, die einen umfassenden Schutz der Kinder gewähren können, sind genauso viel oder genauso wenig subjektiv wie die Meinung, die Plan International vertritt! Es ist de facto keine "Meinung", sondern eine THESE, die dem, was Plan behauptet, konträr gegenübersteht. Und die darüber hinaus von ExpertInnen aus entsprechenden Ländern evaluiert und bewertet wurden. Gerade WEIL es um Neutralität geht, müssen die Menschen darüber informiert werden, um sich eine fundiert informierte Meinung bilden zu können. Daher sollte die LöschungsAnfrage des Users Tecolotl abgewiesen werden. --gedankenleser 15:20, 23. Nov. 2009 (CET)
- Wie weit weg von der Realität die Thesen der sogenannten Task force sind, zeigt nicht zuletzt der Blogbeitrag unter [1] - eine Fürsorgepflicht allein aus der Aktivität einer Hilfsorganisation in einem Land, in dem potenziell Geschlechtsverstümmelungen stattfinden, abzuleiten, hat mit "Unterlassung" schlicht nichts zu tun, die Vorschläge eines massiven kulturellen Eingriffs als "einfach möglich" zu bezeichnen ist zudem vollkommen weltfremd - insbesondere wenn es sich um Forderungen nach einem modernen Kolonialismus handelt, die einen ziemlich unverblümten Kultur-Rassismus demonstrieren.
- Dass diese Taskforce mit ihrer Minderheitenposition nun in persona Gedankenleser die Wikipedia für ihren durch NPOV kaum haltbaren Thesen benutzen will steht dem Sinn und Ziel dieses Projektes diametral entgegen - mit neutraler Darstellung hat das Ganze nichts zu tun. Kritik an der kulturellen Praxis der Beschneidung kann gerne quellenbasiert in den entsprechenden Artikel eingebracht werden - die hier immer wieder eingeschleusten Bezichtigungen und Rufschädigungen gegenüber mehreren Organisationen auf der Basis dieser haltlosen Behauptungen haben jedoch weder hier noch in anderen Artikeln irgendetwas zu suchen.
- In der Zusammenfassung also: Dass Kritik besteht kann gerne in einem Halbsatz eingebracht werden, darüber mehr in diesen Artiekln unterzubringen ist mit dem Neutralitätsgebot der Wikipedia jedoch in keinster Weise zu vereinbahren. -- Achim Raschka 15:50, 23. Nov. 2009 (CET)
- :: Es ist bedauerlich, dass Sie nicht argumentieren, sondern ausschließlich Ihre persönliche Meinung und Wertungen kundtun. Ihnen sollte aufgefallen sein, wenn Sie sich die Quelle anschauen, dass das was Sie als "weltfremd und kolonial" bezeichnen - ausgerechnet von AfrikanerInnen begrüßt, unterstützt und gefordert wird! Es geht hier NICHT um die TaskForce, sondern um ein multinationales Bündnis von MenschenrechtsexpertInnen...Darüber hinaus: Wenn Sie die fundierten Thesen als "kaum haltbar" bewerten, dann begründen Sie diese Aussage doch mit Fakten! Wenn Sie die Fakten - d.h. belegbare und überprüfbare - Duldung von Genitalverstümmelungen durch Plan International & Co an mehreren hunderttausend Kindern als "Bezichtigung" abtun, hat das vielleicht mit Ihrem persönlichen Widerstand zu tun, eine unbequeme Wahrheit zu akzeptieren - aber es ist und bleibt die Wahrheit. Und wenn diese "Behauptungen" Ihrer Meinung nach "haltlos" sind, dann begründen Sie dies bitte ebenfalls sachlich. Sie projizieren momentan die Haltlosigkeit Ihrer eigenen Behauptungen. Das Neutralitätsgebot sollte es gebieten, diesen Organisationen nicht als unkritische WerbePlattform zu dienen - und wenigstens Kritik in einer dem Ausmaß des Fehlverhaltens angemessenen Weise zuzugeben. Es geht hier auch NICHT um eine Kritik an Genitalverstümmelungen, sondern um angemessene, berechtigte und die Öffentlichkeit interessierende Kritik an der DuldungsPolitik von Plan International, World Vision & Co. Und übrigens: Sie pochen auf zuverlässige Quellen und zitieren einen mehr als fragwürdigen BLOG????? Offensichtlich scheinen Sie sich und andere mit zweierlei Maß zu messen.
Gedankenleser 16:40, 23. Nov. 2009 (CET)
- :: :: Noch ein Nachtrag: Die konkrete Fürsorgepflicht der Organisationen ergibt sich nicht einfach aus ihrer bloßen "Aktivität... in einem Land, in dem potenziell Geschlechtsverstümmelungen stattfinden", sondern aus der Tatsache, dass sie die Kinder mit ihren Namen und Gesichtern zur Spendenakquise vermarkten und den SpenderInnen offerieren, mit den Spenden dafür zu sorgen, dass die "Kinder gesund aufwachsen können"...Wenn sie mit diesen Aussagen gleichzeitig dulden, dass die Kinder verstümmelt werden - und das TUN sie, indem sie den Schutz der Kinder noch nicht einmal in den Förderkriterien festschreiben (siehe KampagnenWebSeite), dann verletzen sie in grober Weise ihre Fürsorgepflicht. DASS die Organisationen eine konkrete Fürsorgepflicht innehaben, können Sie z.B. beim Deutschen Spendenrat nachlesen: "Außerdem hat die Patenschaftsorganisation eine Fürsorgepflicht gegenüber dem Kind" [2]
Gedankenleser 17:04, 23. Nov. 2009 (CET) Herr Raschka, im Fall Ihrer fortgesetzen Darstellung persönlichen Meinung - anstatt Argumenten, verlässlicher Quellen und Fakten - und veritablem Machtmissbrauch als sog. "Sichter" werde ich den Vermittlungsausschuss einschalten. Ich habe nämlich keine Lust auf einen EditWar. Anstatt dass Sie Argumente bringen und Antworten geben, z.B. auf die Frage - Auf welcher sachlichen Grundlage halten Sie die fundiert begründete GegenThese für "unhaltbar"? bemühen Sie Ihre persönliche Meinung, die offensichtlich auf einer mangelnden Kenntnis des Themas beruht. Denn hätten Sie diese Kenntnis, würden Sie nicht fragwürdige und unseriöse Blogs als Unterstützung Ihres eigenen, voreingenommenen und unsachlichen Ansinnens zitieren, sondern nachvollziehbare und schlüssige Fakten und Argumente liefern. MfG--GedankenleserGedankenleser 22:17, 23. Nov. 2009 (CET)
Um weitere Doppeldiskussionen zu vermeiden sollte imho diese Diskussion auf Diskussion:World_Vision#Tabula_rasa weitergeführt werden. -- Achim Raschka 08:36, 24. Nov. 2009 (CET)
Karte
Bearbeitenkönnte jemand die Karte anpassen. die im text erwähnten länder mit nationaler organisation, iraland, schweiz und spanien sind nicht blau markiert (nicht signierter Beitrag von 188.60.201.138 (Diskussion | Beiträge) 12:06, 28. Nov. 2009 (CET))
- geht im Moment nicht, da eine Diskussion (siehe Diskussion:World_Vision#Tabula_rasa) im Gange ist. Schau dort doch einfach mal rein... --tecolótl 12:35, 28. Nov. 2009 (CET)
Kritik an Plan
BearbeitenDer Artikel liest sich in vielerlei Hinsicht eher wie ein Spendenaufruf denn wie ein neutraler Bericht über eine NGO; ich vermisse einen Abschnitt mit Kritikpunkten an der Arbeit dieser Organisation, zumal man eine ganze Reihe an sehr negativne Berichten über die Patenschaften im Netz findet. (nicht signierter Beitrag von 188.98.13.78 (Diskussion) 00:23, 24. Jan. 2011 (CET))
- Ich bin selber Pate eines Kindes. Über die Probleme mit Patenschaften habe ich mich vorher informiert. Die bestehen tatsächlich. Allerdings hat Plan International dies in meinen Augen gut gelöst. Das Patenkind steht nur stellvertretend für eine Gemeinde. Das Geld geht also nicht nur an ein Kind oder Haushalt. Da ich neben den reinem Geld auch einen gewissen persönlichen Kontakt pflegen möchte, habe ich mich daher für Plan International entschieden. Sollte es konkrete Kritik geben, würde mich das natürlich interessieren. Das Geld soll schon sinnvoll verwendet werden. --141.6.11.11 18:13, 15. Feb. 2011 (CET)
- Ich bin vor Kurzem als Spender von Plan International ausgestiegen. Da ist doch einiges nicht wirklich klar. Plan International macht gute Sachen, ohne Frage, aber manche Sachen sind auch fragwürdig. Dieser Artikel geht darauf gar nicht ein, und ist tatsächlich schon sehr werbeschwurbelig. --Natascha W. (Diskussion) 23:58, 31. Jan. 2019 (CET)
- Ich habe mich über Plan informieren wollen und diesen Artikel überflogen und habe dabei die Kritik vollkommen überlesen. Hab mich dann selbst durchs Netz gewühlt und war etwas enttäuscht von dem Artikel hier. Es gibt Quellen und gute Pro und Contra Argumente, sehe daher nicht, warum es nicht einen eigenen Abschnitt und Überschrift zur Kritik geben sollte? Mache mal einen Aufschlag dazu, freue mich über Rückmeldung. --Eike Leidgens (Dipl.-Psych.) (Diskussion) 11:42, 28. Jun. 2020 (CEST)
- Und sollten diese Kritikpunkte (Hohe Verwaltungskosten und das Geschäft mit dem Mitleid) https://www.deutschlandfunk.de/die-macht-der-kulleraugen.724.de.html?dram:article_id=100401, https://www.test.de/Spenden-Gib-uns-dein-Geld-1219843-2219843/, (fehlende Transparenz bei Internetspenden) https://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/pressemeldungndr9435.html und (Missbrauchsfälle) https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/missbrauchsfaelle-bei-kinderhilfswerk-plan-international-15462371.html ebenfalls übernommen werden?--Eike Leidgens (Dipl.-Psych.) (Diskussion) 13:09, 28. Jun. 2020 (CEST)
Sexismus
Bearbeitenhttp://www.plan-deutschland.de/fokus-maedchen/fokus-maedchen/ Wo bleibt ein Abschnitt "Kritik"? --91.6.80.39 22:14, 15. Dez. 2011 (CET)
- Was meinst du? Dass Plan mit seinen Mädchenprojekten gegen Sexismus ankämpft, oder dass Plan damit selbst sexistisch handle? --Neitram 11:28, 16. Dez. 2011 (CET)
Botschafter
BearbeitenAktuelle prominente Botschafter für Plan Deutschland sind David Storl, Verena Sailer, Tatjana Pinto, Björn Otto, Sabrina Mockenhaupt und Sosthene Moguenara. --LA Fan (Diskussion) 15:44, 23. Jul. 2014 (CEST)
Plan International Deutschland - eigenes Lemma
Bearbeitenich bin dafür die deutschlandlastig dieses Lemmas einer internationalen Organisation entsprechend wie üblich ein eigenes Lemma Plan International Deutschland zu machen und das Kapitel auszugliedern.
Irreführende Bezeichnung
BearbeitenPlan International wird hier als ein „Kinderhilfswerk“ dargestellt. Diese Bezeichnung ist irreführend. Plan fördert zu über 95% ausschließlich Mädchen. Jungen spielen faktisch keine Rolle mehr bei Plan, sie sind obligatorisches Beiwerk. Egal ob auf deren Webseiten, in ihren Magazinen, Briefkasten oder Plakatwerbung, es geht nur um Mädchen. Unter Kinder verstehe ich Kinder jedes Geschlechts. Unter „Kinderhilfswerk“ verstehe ich das das Engagement Mädchen wie Jungen gilt. Wenn ein Geschlecht zu 95% bevorzugt wird, ist das kein „Kinderhilfswerk“ sondern wie hier bei Plan ein „Mädchenhilfswerk“. Wikipedia sollte Bezeichnungen, die nicht den Fakten entsprechen nicht verwenden, ich plädiere hiermit den Begriff „Kinderhilfswerk“ in „Mädchenhilfswerk“ umzubenennen.
- Du hast sicher Belege für diese quantitativen Aussagen? Ich finde auf den Seiten von Plan keine. Sie setzen zwar einen Schwerpunkt auf die Rechte und den Schutz von Mädchen, aber viele Programmpunkte betreffen alle Kinder gleichermassen (Bildung, Sustainable Development Goals, ...) und dass eine weit überwiegende Mehrheit der "Patenkinder" Mädchen wären, wäre mir auch neu. --Qcomp (Diskussion) 12:50, 24. Okt. 2018 (CEST)
- Hallo Qcomp
Belege finden sich auf den Seiten, Magazinen und der Werbung von Plan reichlich. Auf den ersten Blick fällt das vielleicht nicht jeden auf, weil das Wort „Jungen“ und auch Bilder die Jungen zeigen, verstreut vorhanden sind. Das erweckt zunächst den Eindruck Plan arbeitet für Mädchen und Jungen gleichwertig. Beim intensiveren Reinlesen, und je länger man deren Publikation durchforstet, umso mehr wird deutlich, das dieser „Schwerpunkt auf Mädchen“ das eigentliche Programm von Plan ist. Du nennst den Programmpunkt „Bildung“ der nach deiner Meinung alle Kinder gleichermaßen betrifft. Dazu gibt es ein PDF das mit „Positionspapier Hochwertige Bildung“ betitelt ist. Plan bezieht hier deutlich Position auf Mädchen. Siehe Sätze wie:
„besonders benachteiligte Kinder, wie Mädchen,“
„Die Wahrscheinlichkeit, dass Mädchen in Konfliktregionen nicht zur Schule gehen ist zweieinhalbmal höher und das Risiko keine Sekundarschule zu besuchen ist doppelt so hoch wie bei ihren Altersgenossinnen, die nicht von Krisen- oder Notsituationen betroffen sind.“
Die nächsten zwei Absätze in dieser PDF widmen sich weiterhin an Mädchen: „Zugangsbarriere Geschlecht“ Mädchen sind… und Mädchen...
Spätestens beim folgenden Satz wird es mehr als deutlich, wie die (einseitige) Gender-Politik bei Plan aussieht:
„Bei Jungen und Männern trägt weiterführende Bildung zudem dazu bei, dass sie die Rechte von Mädchen und Frauen stärker respektieren und sich für deren Umsetzung stark machen.“1
Hallo!? Bildung für Jungen ist erst dann einer Förderung würdig, wenn Mädchen davon profitieren? In der ganzen PDF hebt Plan die Wichtigkeit von Bildung für Mädchen hervor. Jungen werden zwar erwähnt, aber nur nebenher, nirgendwo (außer 1) wird ein direkter Bezug zwischen Bildung und Jungen hergestellt.
Zum Schluss schwenkt Plan die Aufmerksamkeit dann zu 100% auf Mädchen:
„Unsere Forderungen In unserem Mädchenbericht 2016 „Bildung für Mädchen in der Entwicklungspolitik“ haben wir das entwicklungspolitische Engagement der Bundesregierung im Bereich Zugang zu Bildung für Mädchen untersucht. Aus den Ergebnissen ergeben sich folgende Forderungen: Mädchen…“
Wie ich im meinen Anfangskommentar bereits feststellte; Jungen sind für Plan nichts weiter als ein obligatorisches Beiwerk.
Unter Kampagnen findet man Aktionen explizit für Mädchen: Girls Get Equal https://www.plan.de/girlsgetequal.html Because I am a Girl https://www.plan.de/kampagnen-und-aktionen/because-i-am-a-girl-fuer-die-rechte-von-maedchen.html Sie kann https://www.plan.de/kampagnen-und-aktionen/sie-kann.html Das Jungen von Plan keine Empathie erwarten dürfen, wird hier überdeutlich sichtbar: Selbst bei Naturkatastrophen wie in Indonesien vor einigen Wochen, als ein Erdbeben und ein Tsunami über Sulawesi wüteten, unterscheidet Plan sein Engagement danach, ob die kindlichen Opfer Mädchen oder bloß Jungen sind. Plan International: „Als Kinderrechtsorganisation mit einem starken Fokus auf Geschlechtergerechtigkeit liegt unser Hauptaugenmerk auf der Sicherheit und den Bedürfnissen von Kindern, insbesondere Mädchen und jungen Frauen - einschließlich werdender und stillender Mütter - und unser Team wird dafür sorgen, dass die besonderen Bedürfnisse von diese Überlebenden berücksichtigt werden und getroffen. " https://plan-international.org/news/2018-10-01-indonesia-earthquake-growing-concern-affected-children Scrollt man die Seite weiter runter, kann man weitere Seiten öffnen z.B. diese
„Mädchen in Notfällen“ Dort heist es: „Aufgrund der bestehenden geschlechtsspezifischen Ungleichheit und Diskriminierung brechen Mädchen häufiger die Schule ab, leiden unter Gewalt und Diskriminierung, sind sexuell übertragbaren Infektionen ausgesetzt, heiraten früh , werden schwanger und verlieren ihren Lebensunterhalt bei Katastrophen. Kurz gesagt, Katastrophen stehen der Fähigkeit von Mädchen im Weg, ihr Potenzial zu entfalten und zu gedeihen.“
https://plan-international.org/emergencies/girls-emergencies
Da bin ich einfach sprachlos! Katastrophen stehen der Fähigkeit von Mädchen im Weg ihr Potenzial zu entfalten und zu gedeihen!
Brauchst du noch mehr Belege das Plan kein Kinderhilfswerk, sondern ein Mädchenhilfswerk ist?
- Ja, der aktuelle Prospekt betont die Mädchenförderung sehr, aber das sind zunächst mal nur Werbeaussagen. Lies Dir mal den (aktuellsten) dt. Jahresbericht von 2017 (pdf) durch. Die allermeisten ihrer Aktivitäten kommen Jungen wie Mädchen zugute:
- * Katastrophenschutz: "Katastrophenvorsorge und Risikopläne in den Lehrplänen verankert"
- * Humanitäre Hilfe im Sudan: "... 28.346 Kinder auf Unterernährung untersucht... 9.523 Mädchen und Jungen erhielten spezielle therapeutische Nahrung und Medikamente"
- * kindorientierte Gemeindeentwicklung
- * Projekt Quang Ngai: "Durchsetzung der Kinderrechte auf Entwicklung und Schutz", "Zugang zu Bildungseinrichtungen und hochwertiger Bildung sowie kindgerechten Gesundheitsdiensten"
- * "...inklusive frühkindlichen Förderung. Ernährung, Schutz vor Gewalt und Gesundheitsaufklärung gehören dazu"; "Kinder und Jugendliche vor Gewalt zu schützen ist
zentral für unsere Arbeit"; "...setzen wir uns auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen für menschenwürdige Arbeit ein, insbesondere für Jugendliche und junge Erwachsene".
- oder, aus dem Jahresbericht 2017 von Plan Int. (pdf): "create a model law to harmonise national laws preventing child marriage" (in Afrika), "Some 3,500 children have attended our preschool classes" (in Jordanien), "...helps make schools safe for children in 13 countries in the most disaster-prone parts of Asia" und da könnte man noch viele weitere geschlechtsneutrale Beispiel anführen.
- Mit "Beleg" meinte ich z.B. einen Finanzbericht oder einen Zeitungsartikel, der bestätigt, dass (wie Du behauptest) 95% der Mittel an Mädchen gehen und gingen. Bislang sehe ich darauf keinen Hinweis; sowohl in der Selbstdarstellung wie in der externen Beschreibung (z.B. 1, 2, 3) firmiert Plan International als "Kinderhilfswerk". Um das hier zu ändern, sind mE schlagende quantitative Belege nötig - von denen ich sehr bezweifle, dass es sie gibt, weil der Ansatz von Plan ja gerade ist, nicht Einzelpersonen zu fördern, sondern Strukturen aufzubauen. Und die verbesserten Strukturen nutzen dann ja allen Kindern. --Qcomp (Diskussion) 12:14, 25. Okt. 2018 (CEST)
Spendenprovisionen
Bearbeitenhttps://www.ndr.de/der_ndr/presse/mitteilungen/pressemeldungndr9435.html Bei 25 € Provision ist's kein Wunder, dass man dauernd über Plan-Werbung im Internet stolpert. Wenn's kein anderer vor mir macht werd ich das bei Gelegenheit einbauen, aber nicht um halb eins. -- W↢ ... Ho! 00:25, 6. Dez. 2018 (CET)