Diskussion:Polnisch-Ukrainischer Krieg

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 188.104.34.144 in Abschnitt Krieg ohne Kriegserklärungen

Hinweis!!!

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Ich würde für eine leichte Umarbeitung dieses Artikels plädieren. Der folgende Satz ist einfach nicht ganz richtig, weil auch die Soldaten dieses Krieges durchaus sehr nationalistisch "aufgeladen" waren: Im Gegensatz zur Brutalität bei den Kämpfen in den ehemaligen Teilen des Russischen Reiches wurde der polnisch-ukrainische Krieg von disziplinierten und professionellen Kräften auf beiden Seiten ausgeführt, wodurch relativ wenige zivile Tote und Zerstörungen zu beklagen waren.

Ich möchte dem Satz folgenden aus dem Artikel über Lemberg entgegen halten: Nach dem Ersten Weltkrieg fiel Lemberg nach teilweise heftigen Kämpfen zwischen Polen und Ukrainern wieder an Polen zurück. Die Stadt wurde am 21./22. November 1918 von polnischen Truppen besetzt. Bei einem Pogrom, das vom 22. bis zum 24. November andauerte, töteten polnische Soldaten sowie Milizionäre und Zivilisten eine große Anzahl von Juden. Die genaue Opferzahl beträgt laut Morgentau-Report 64 (Mission of The United States to Poland, Henry Morgenthau, Sr. Report). Den Juden wurde ihre bis dahin neutrale Haltung im Konflikt zwischen Polen und Ukrainern vorgeworfen.

Ich meine, es ist schwierig zu beurteilen, wie viele Tote relativ wenige nun sind. Sind 64 wirklich so wenig? Es gab hier nur deshalb relativ wenige Tote, weil auch dieser Krieg nicht wirklich lang gedauert hat, meine ich, nicht aber deshalb, weil die Soldaten alle so diszipliniert waren. (nicht signierter Beitrag von 89.106.209.22 (Diskussion) 13:04, 2. Dez. 2008)

Eine weitere, möglichst moderne Literaturangabe zum Thema wäre hilfreich. -- Otberg 12:54, 10. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Es wird ab und zu die West-Ukrainische und die Ukrainische Volksrepublik verwechselt. (nicht signierter Beitrag von 77.47.2.238 (Diskussion) 23:28, 1. Feb. 2014 (CET))Beantworten


Oberschlesien (D, nicht A) in 1921

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Interessant: Ukrainer(!), waren auch auf der Seite der polnischen "grünen Männchen" im deutschen Oberschlesien. Quasi als "freiwillige" Gegenleistung dankbarer Asylanten.

Gemeint ist der (in Polen initierte, aus Polen importierte) Oberschlesischer Bürgerkrieg 1919-21 = Polnische Aufstände [bzw. nach polnischer 'Wahrheitsvariante' (sog.)Schlesische (sog.)Aufstände].

Krieg ohne Kriegserklärungen

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Solche Vorgänge nennt man in einem anderen Kontext immer "Überfall" oder, zumindest für die Anfangsphase, "Bürgerkrieg". Der Artikel sollte an der Stelle erklären, was die Vorgänge ab welchem Zeitpunkt zu einem "offiziellen" Krieg gemacht hat. Die hohe Anzahl der ukrainischen Opfer und die zielgerichtete Ermordung ukrainischer "Intelligenzler" durch großpolnische Nationalisten im Rahmen ihres Überfalles auf die Ukraine würden auch Begriffe "Ausrottungskrieg", "kolonialer Unterwerfungsversuch" oder "Annexion" nahe legen. Die Motivation der großpolnischen Nationalisten beim Überfall auf die Ukraine war jedenfalls entsprechend ausgerichtet, daher auch die für eine solche Motivationslage typischen Verbrechen. Der zitierte Morgenthau-Report sagt dazu selbst aus: "3. Investigations of the excesses were made mostly in the presence of representatives of the Polish Government and of the Jewish communities". Das bedeutet im Klartext, die ukrainische Seite wurde typischerweise gar nicht gehört, sondern es wurden im Wesentlichen die selektiven Narrative der Anwesenden/Eingeladenen berücksichtigt. Morgenthau sr. und seine Kommission hatten keine nennenswerte Affinität zur ukrainischen Mehrheit der Bevölkerung und haben sie daher nicht in gleicher Weise angehört, wie die Minderheitengruppen, zu denen sie eine größere Affinität hatten. Im Artikel fehlen die klärenden Aussagen. --188.104.34.144 11:18, 1. Aug. 2022 (CEST)Beantworten