Diskussion:Präriehunde

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Achim Raschka in Abschnitt BKL

aus dem Review

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Ich wäre dankbar, wenn ihr über den Artikel rüberlesen könntet, um mal zu gucken, was ihm noch fehlt oder wo etwas unverständlich ist. -- Baldhur 19:05, 4. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Nur mal kurz drübergeschaut:
  • Nach der Artenliste ist das Verbreitungsgebiet redundant. Eventuell nach vorne geben oder streichen?
  • Ein paar Sätze mehr zur Systematik wären wünschenswert.
  • Ich weiß nicht warum, aber ich verwechsle dauernd Präriehunde und Erdmännchen. Ich nehme an, die wo einer steht und pfeift sind die Erdmännchen oder?
  • Gibts Daten zur Lebenserwartung?

Ansonsten schon gut, aber ich warte auf den Exzellenten Artikel zu den Komplexzahngleithörnchen :-), Liebe Grüße--Bradypus 01:03, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hab nix zu meckern, von mir aus ab zu den Kandidaten. --Napa 13:45, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Gemach, gemach, lieber Napa! Einige Sachen hätte ich gern noch geklärt:
  • Napa, gibt es irgendwas zu Indianern zu sagen? Irgendein Indianervolk, das den Präriehund als Gottheit verehrt hat oder so was ;-) Ich habe nur die dürftige Info, dass sie von manchen gegessen wurden.
:-) Nein, muss dich leider enttäuschen, soviel mir bekannt ist, führten die Präriehunde eine absolut randständige Existenz im Leben der Indianer. Ein Ort in Wisconsin heisst zwar Prairie du Chien, aber der wurde vermutlich nach einem Häuptling benannt. Sorry, Fehlanzeige. Und nun endlich ab! --Napa 16:18, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten
  • Meine Literatur war wieder mal nur englischsprachig. Ich habe coterie (die Teileinheit einer town) mit "Familienverband" übersetzt; falls es dafür einen feststehenden deutschen Begriff gibt und jemand den kennt, bitte melden.
  • Ich lese hier und da, dass Präriehunde als Heimtiere in Käfigen gehalten werden. Mir ist der Gedanke zwar zuwider, dass man gesellige, grabende Tiere einzeln in Käfige sperrt, aber vielleicht sollte ich da noch was zu schreiben. Oder sollte man das in die gleiche Kiste wie die Krokodile stecken - wer so was machen will, findet in Wikipedia keine Anleitung dazu, wie er das tun kann.
  • @Bradypus: Artenliste hatte ich nach oben geschoben; du hast recht, dadurch ist das Verbreitungsgebiet redundant.
  • Was vermisst du denn zur Systematik?
  • Zu Erdmännchen: Ja, Präriehunde haben eine Reihe von Lautgebungen und auch Pfiffen, aber nach meiner Info keine Arbeitsteilung, bei der ein Familienmitglied als Wächter abgestellt wird.
  • Der nächste, der das Wort "Komplexzahn-Gleithörnchen" erwähnt, muss 5 Euro Strafgeld an den Verein überweisen ;-)
-- Baldhur 16:06, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Auch wenn ich jetzt wahrscheinlich Haue bekomme: Ich finde der Artikel fokussiert zu extrem auf eine einzelne Art während die Gesamtheit der Präriehunde sowie die anderen Arten nur sehr knapp wegkommen. Wahrscheinlich liegt das, wie so häufig, daran, dass es sich um die besterforschte Art handelt, aber wenn die Teile, die spezifisch den Schwarzschwanz-Präriehund beschreiben, ausgelagert würden, bliebe von dem Artikel nicht mehr viel übrig (ein ähnliches Problem habe ich aktuell etwa mit den Puppenräubern). Wie man es lösen sollte, weiß ich nicht, ich würde wahrschinlcih den exemplarishcen Charakter dieser Art hervorheben, indem ich in dem Textteil über deren Kolonieleben die Unterschiede zu anderen Arten gleich integriere. Und nochwas: 5 Euro sind ganz schön happig für nen blöden irakischen Abfangjäger. Gruß -- Achim Raschka 16:19, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Die Art ist nicht nur am besten erforscht, sondern auch die einzige mit einem umfassenden Verbreitungsgebiet, das den halben Kontinent umspannt. Die anderen Arten haben kleine inselartige Verbreitungsgebiete. Nimmt man das zur Grundlage, ist es doch legitim, den Schwarzschwanz in den Vordergrund zu stellen, oder? Und Haue bekommst du nicht, jedenfalls nicht deswegen. -- Baldhur 16:24, 5. Mai 2005 (CEST)Beantworten

So, ich glaube, jetzt ist es besser. Der Schwarzschwanz-Präriehund hat jetzt kein eigenes Kapitel mehr, ich habe es eigentlich so gemacht, wie Achim vorgeschlagen hat. Übrigens, Napa, hier gibt es einige Indianerfabeln über Präriehunde ;-) Allerdings sind die keinen Völkern zugeordnet, und ich habe sie nicht verwendet. -- Baldhur 20:55, 6. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Krankheiten

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Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Präriehunde auch verfolgt wurden, weil sie die Pest und noch so eine Krankheit, die mir ums Verrecken nicht einfällt, über die Ausscheidungen übertragen werden und eher noch unerfreulicher ist übertragen können. Sollte das vielleicht mit dazu? Ich forsche auf jeden Fall mal, welche andere Krankheit das war... --Begw 17:14, 7. Mai 2005 (CEST) Ah! Jetzt weiß ich es wieder: Hantavirus. --Begw 17:16, 7. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis. In en: steht darüber auch etwas. Ich werde nachher mal nachsehen, was ich dazu finden kann. -- Baldhur 18:01, 7. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ich habe jetzt etwas zu Krankheiten gefunden und nachgetragen, allerdings nichts Sicheres zu Hanta - nur eine Seite, die behauptet, Präriehunde könnten kein Hanta übertragen, aber die Seite stufe ich als nicht vertrauenswürdig ein. Kann es sein, dass du von der Affenpocken-Epidemie gehört hast und die meinst? Hanta finde ich im Zusammenhang mit Präriehunden nämlich nirgendwo prominent erwähnt. -- Baldhur 22:14, 7. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Hallo Baldhur! Ich habe auch noch etwas gestöbert - mit den Affenpocken hatte ich übrigens noch keinen Kontakt... ;-) Aber ich weiß jetzt immerhin wieder, wie ich auf die Idee kam: Ich hatte etwas über Four Corners gelesen - und das Navajo-Reservat. Es war die Rede davon, dass dort die Pest und Hanta endemisch sind (an Hanta kann ich mich gut erinnern, ich kannte das nicht und habe das extra nachgeschlagen). Wo ich das ursprünglich gelesen habe weiß ich nicht mehr, aber es scheint dass man Hanta den Präriehunden in der Tat nicht ankreiden kann, da hat mir wohl das Langzeitgedächtnis einen Streich gespielt. Gefunden habe ich ein paar Sachen von der epi und anderen zuverlässig wirkenden Stellen in den USA: [1] (Immerhin ein Hinweis auf Hanta: Vorsichtamaßnahmen bei Präriehunden nach Hantavirus-Ausbruch 1993 in den USA; Pest nimmt allgemein zu), [2] (Seite 11-12: Pest endemisch bei Präreihunden in Colorado) und [3] (Weg der Pest von Präriehunden über Katzen auf Menschen; Pestfälle in den USA; Bitte um Vorsicht bei jeder Art von Nagetieren (nicht anfassen!!!) und kranken Katzen (auf jeden Fall sofort zum Tierarzt!)). Den Rat, um tote Präriehunde und Präriehundkolonien vorsichtshalber einen Bogen zu machen habe ich damals auch mehrfach für die Region gefunden und betreffend Hanta den Rat, beim Entfernen von Nagetierexkrementen diese vorher gut nass zu machen, damit sie nicht stauben (wg. Hanta). Und bei merkwürdigen Krankheiten stante pede den Arzt aufzusuchen. Es scheint also immerhin ein wenn auch klein vor sich hin schwelendes aber doch ernst zu nehmendes Problem zu sein. :-) --Begw 06:10, 8. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ich lasse es erst mal, wie es ist. Ich glaube, alle Nagetiere sind potenzielle (sekundäre) Krankheitsüberträger. Pest und Affenpocken stehen im Artikel. Wenn du meinst, dass was Wichtiges fehlst, kannst du gerne ergänzen. -- Baldhur 00:18, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Hallo Baldhur! Das einzige, was ich vielleicht noch ändern würde, ist dass das mit der Pest regional endemisch ist, das Problem existiert ja offenbar noch... Ich habe es mal von einst auf gegenwärtig, aber regional verändert. Wirf bitte mal einen Blick drauf, ob du damit so leben kannst. --Begw 03:15, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Präriehunde 7. Mai

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aus dem Review:

Präriehunde sind religiös? Das fehlt dann aber noch im Artikel! --Saperaud [@] 20:54, 7. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Q.E.D. Das ist aber geheim, darum darf das nicht in den Artikel. ;-) -- Baldhur 22:06, 7. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Der Meinung bin ich nicht wirklich...das "ihre" kann immer auf Subjekt oder Objekt bezogen sein. In diesem Fall ist es aus dem Zusammenhang gegeben. Ich würde nie auf die Idee kommen, dass die Feinde des Subjekts (also der Siedler) gemeint sein könnten. Würe ich in einem Artikel, der sich um Präriehunde dreht, speziell die Feinde der Siedler meinen, würde ich schreiben: "Weiße Siedler dezimierten deren natürliche Feinde und..." wobei das "deren" auch wieder auf etwas Drittes bezogen sein könnte, falls es etwas Drittes gäbe...tjaja, sprachliche Feinheiten. --Djducky 01:19, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Entschuldige bitte, aber der Artikel enthält die neuesten Forschungsergebnisse von Hoogland (siehe Literaturliste unten im Artikel), da ist nix aus verstaubter Altliteratur wie Brehm und Urania abgeschrieben. Es ist dein Recht, mit Contra zu stimmen, aber die Begründung empfinde ich als eine Frechheit. -- Baldhur 11:25, 25. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Hallo Baldhur; ich nehms gerne zurück und entschuldige mich. Dennoch finde ich an Deinem sehr lesenswerten Portrait dieser interessanten Tiere nichts "exzellentes". Kettelring 12:52, 25. Mai 2005 (CEST)Beantworten
  • pro--Bradypus 23:41, 25. Mai 2005 (CEST)Beantworten
  • Contra - ein interessanter und sehr lesenswerter Artikel, aber m.E. nicht exzellent. Hier einige Kritikpunkte bzw. Verbesserungsvorschläge: Die Gliederung ist nicht optimal. Der Abschnitt "Leben in Kolonien" beinhaltet auch Fortpflanzung, Verhaltensweisen und Aufzucht der Jungen. Das erschwert es, sich einen schnellen Überblick zu verschaffen. Zum anderen könnte man Unterschiede zwischen den Arten genauer herausstellen - hier und da werden zwar Spezifika einzelner Arten genannt, letztlich aber doch nur sporadisch. "Sonstiges" wirkt etwas verloren, die wenigen enthaltenen Informationen ließen sich bestimmt auch woanders einbinden. Es könnte noch der eine oder andere zusätzliche Wikilink rein. Ansonsten gefällt mir das Layout sehr gut (Verteilung der Bilder etc). Generell finde ich, dem Artikel mangelt es etwas an Umfang. Ich will den Artikel nicht schlecht machen, aber wir sprechen hier nicht von einem guten oder sehr guten Artikel, sondern es geht um das Prädikat der Exzellenz. Und selbiger kann dieser Artikel m.E. nicht gerecht werden. Da er aber allen Anscheins nach exzellent wird, kann man den einen oder anderen Punkt ja wenigstens zukünftig noch aufgreifen. --Coldfusion 02:28, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten

bild

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hab in den commons noch ein bild entdeckt:
 

IMO qualitativ nicht so dolle. Auf den Seiten von FWS und NPS gibt es noch Dutzende guter bis sehr guter Public-Domain-Fotos - ehe man auf unscharfe Bilder wie dies zugreift, gibt es da noch genug Auswahl. Ich denke aber, der Artikel ist ausreichend bebildert, und alle weiteren Bilder sollten höchstens in eine Commons-Galerie aufgenommen werden. -- Baldhur 21:13, 10. Jun 2005 (CEST)
 
Utah-Präriehund

Falls noch ein Utah-Präriehund fehlen sollte oder der Artikel erstellt wird. --Chin tin tin 13:20, 13. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Chin tin tin! Bitte lade Tierbilder nur auf den Commons hoch, nicht in der deutschsprachigen Wikipedia! Von dort kann sie dann jedes Wikimedia-Projekt einbinden. Dieser Artikel hat genug Bilder, aber andere Projekte mögen Interesse an weiteren haben. --Baldhur 20:56, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Da bin ich aber nicht angemeldet. --Chin tin tin 21:24, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, dann melde dich dort an ;-) Es geht genauso wie hier: [4]. Ernsthaft, wir haben hier viel Zeit aufgewendet, um alle hier hochgeladenen Fotos nach Commons zu verlagern, da sollten keine neuen Fotos hier eingestellt werden. --Baldhur 21:27, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Zurück zum Bild, es werden viele Schwarzschwanz-Präriehunde auf der Artikelseite abgebildet, da könnte man doch eines gegen das Utah-Präriehund-Bild austauschen? --Chin tin tin 21:44, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ja, das kann man, aber lade es vorher auf Commons hoch. --Baldhur 21:52, 14. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Datei:Black Tailed Prairie Dog skull.jpg
Schädel

Habe noch ein schönes Bild für diesen Artikel gefunden: den Schädel eines Schwarzschwanz-Präriehundes --Chin tin tin 00:05, 18. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo Chin tin tin, bitte lade in die deutschsprachige Wikipedia nur Bilder, die aus speziellen Gründen auf eine rein lokale Verwendung beschränkt bleiben sollen. Bilder wie die obigen sind wesentlich sinnvoller auf den Commons aufgehoben. Eine Anmeldung dort ist schnell und einfach erledigt, das Hochladen und Einbinden ist genauso einfach wie hier. Solltest du irgendwelche Fragen zum Prozedere haben, kannst du dich gern an mich wenden. Gruß, Denis Barthel 21:52, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Ich höre mich ja auch ganz gerne reden, fände es aber trotzdem ganz schön, wenn das irgendeine Wirkung hat. So ganz zum Spaß habe ich das mit den Commons nicht gesagt. Ein anderer User namens Swid hat sich inzwischen die Mühe gemacht, deine Präriehundbilder auf Commons hochzuladen: [5]. Ich habe die Originale hier gelöscht. Bitte erspar den Leuten doch die doppelte Arbeit!
Eine Anleitung für die Commons findest du hier: Hilfe:Wikimedia Commons. Es ist wirklich nicht kompliziert! --Baldhur 22:03, 19. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Hatte gehört, dass dort massenweise Bilder entfernt wurden. Habe mich gestern aber mitlerweile dort angemeldet und werde die nächsten Bilder dort hochladen. --Chin tin tin 11:05, 20. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Wenn dort Lizenzinformationen o.ä. fehlen, dann passiert das in der Tat schnell mit dem Löschen. Aber das wird dir wohl nicht passieren. Prima, dass du dich dort anmeldest, die Bilder sind nämlich wirklich gut und werden in allen Projekten von Nutzen sein können. Denis Barthel 11:25, 20. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
mit dem Verschieben meiner anderen bisher hochgeladenen Bilder (>100MB) muss ich aber noch bis nächsten Monat warten, da sich meine Quota für diesen Monat dem Ende zuneigt und einfaches Verschieben anscheinend nicht möglich ist --Chin tin tin

Cynomys gunnisoni

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Werden die Cynomys gunnisoni noch in Cynomys gunnisoni gunnisoni und Cynomys gunnisoni zuniensis (Zuni prairie dog) unterschieden. Habe hier eine Karte (S.8) des historischen Verbreitungsgebietes gefunden, wo zwischen den beiden unterschieden wird. --Chin tin tin 07:12, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

man solte Präriehunde nichts anders gebenals vorgescrieben (nicht signierter Beitrag von 79.202.16.188 (Diskussion | Beiträge) 11:00, 11. Mär. 2010 (CET)) Beantworten

Lüftung des unterirdischen Baus durch Erdwall

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"In Nordamerika leben die Präriehunde. Sie graben tiefe Bauten mit je zwei Ausgängen in den Boden, in denen etwa 10-15 Tiere leben. Lange Zeit war nicht klar, wie sie die Sauerstoffversorgung sicherstellen, denn durch normale Konvektion ist dies nicht möglich. Der Trick: Um einen der Ausgänge ist ein kleiner Wall aufgeschüttet. Der Wind strömt nun in absoluter Bodennähe etwas langsamer als in der Höhe, in die der Turm hineinragt. Höhere Strömungsgeschwindigkeit, geringer statischer Druck, Sogwirkung, Luftaustausch gesichert."

http://www.philippi-trust.de/hendrik/braunschweig/wirbeldoku/bernoulli.html

Dubioser Absatz

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Am vorletzten Absatz des Artikels verstehe ich nichts bzw. halte ich alles für falsch oder falsch dargestellt.
„Präriehunde nehmen im Lebensraum Prärie eine Schlüsselfunktion ein: Durch ihre unterirdischen Bautätigkeiten bieten sie nicht nur anderen Präriebewohnern wie Eulen und Schlangen Schutz- und Brutmöglichkeiten,“
Das klingt, als würden Präriehunde gern mit anderen Tierformen zusammenleben, zudem mit solchen, die man eigentlich eher für ihre Freßfeinde halten sollte. Genauer gesagt klingt es sogar danach, als würden sie bewußt Leistungen für die erbringen wollen. Gemeint wird doch sein, daß es in der Prärie bestimmte Tierarten gibt, darunter Eulen- und Schlangenarten, zu deren Verhaltensspektrum es gehört, für bestimmte Zwecke vorgefundene Erdlöcher zu nutzen, die z.B. mal von Präriehunden angelegt worden waren (welche zum Zeitpunkt der Inbesitznahme wohl entweder nicht mehr anwesend waren oder beseitigt wurden).
„sie lockern auch den von Bisons komprimierten Boden auf“
Hier ist erstens fraglich, ob Bisons wirklich nennenswert den Boden verdichten. Die Auftrittsflächen sind ja nur klein, und allzu oft werden Bisons auch nicht über genau die gleiche Fläche gehen. Zweitens bleibt unklar, worin der Effekt einer Bodenauflockerung besteht, was daran gut, nützlich oder notwendig sein soll. Rinderweideflächen in Deutschland funktionieren ja z.B. auch ohne Präriehunde. Drittens frage ich mich, wie das angebliche Auflockern geschieht. Meines Erachtens sind es Voraussetzungen für solche Tunnelbohrungen, daß das Bodenmaterial einerseits bereits locker genug zum Abbrechen ist, also nicht sonderlich verfestigt sein kann, und das Gefüge durch die Buddeltätigkeit andererseits aber stabil bleibt. Sprich, außer daß Tunnel reinkommen, verändert sich gerade nichts. Ein Einwirken auf die nichtbearbeiteten Bodenbereiche ist schlecht vorstellbar.
„und düngen ihn durch das Einbringen von Gräsern in den Untergrund.“
Durch Gräser wird nichts gedüngt. Dazu muß das Pflanzenmaterial doch erstmal mineralisiert werden. Das ist wesentlich besser an der Oberfläche möglich, wie man z.B. gut an Komposthaufen beobachten kann. Ist aber egal, denn der Zeitfaktor spielt eh keine Rolle, alles Pflanzenmaterial wird halt früher oder später abgebaut, verflüchtigt sich auch nicht, sondern sickert in Form der Abbaustoffe irgendwann so oder so in den Boden ein. Wenn der Startpunkt aber die Nestkammern sind, die einen bis fünf Meter unter der Erde liegen, ist fraglich, welche Pflanzen in der Grassteppe noch da drunter ihre Wurzeln verlegt haben. Gräser wurzeln doch nicht so tief, und holzige Pflanzen wird es zumindest dort, wo die Präriehunde graben, nicht geben. Eher werden den Pflanzen also Nährstoffe entzogen. Vielleicht steigen die aber auch mal wieder auf, z.B. bei Anstieg des Grundwassers, aber letztlich ist es völlig egal, die minimalste Menge sollte eh keinesfalls der Rede wert sein.
„Im Winter laufen die untersten Gänge der Bauten voll Wasser und speichern dieses für längere Zeit; so können auch im Sommer mit wenig Regen viele Pflanzen gedeihen und somit vielen Tieren Nahrung bieten.“
Umgekehrt dürfte es sich verhalten. Der Boden speichert normalerweise Wasser, während Hohlräume für Entwässerung sorgen. Da die Gänge ja nicht wasserdicht sein können, denn sonst würde ja auch kein Wasser in sie hineinfließen, wird der Unterschied zum umgebenden Boden aber nicht groß sein. Jener wird also entweder selbst so naß sein, daß kein zusätzliches Wasser von Bedarf ist, oder es wurde ihm Wasser entzogen, woraus sich für die Pflanzen aber nunmal kein Vorteil ergibt. Es ist unklar, warum die Präriehunde angeblich Gänge graben, welche demnach sowohl im Winter als offenbar auch im Sommer für sie unbrauchbar sind, warum sie Wurzeln in den Gängen dulden, was das für Wurzeln sein sollen, die in der Luft bzw. im Wasser hängen, und welche Pflanzenarten in der Grassteppe überhaupt so tief wurzeln, daß sie die untersten Gänge der Präriehunde erreichen. Ferner müßte dann eine genauere Vorstellung davon gegeben werden, was im Verhältnis zu den „untersten Gängen“ der Präriehunde „viele Pflanzen“ und „viele Tiere“ sind. --2A02:8109:B540:4A0:0:0:0:D526 20:36, 26. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Das wurde von einer IP hier eingefügt, immerhin mit "Quelle". Vermutlich ein eher populärwissenschaftlicher Film ... Die Kritik am Abschnitt klingt nachvollziehbar. --Veliensis (Diskussion) 17:57, 12. Apr. 2022 (CEST)Beantworten

BKL

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Ich habe noch nie gehört, dass Kojoten irgendwo als "Präriehunde" bezeichnet worden wären. Unser Artikel Kojote weiß davon auch nichts. Auch eine Google-Bildersuche zeigt ausschließlich die umseitig präsentierten Hörnchen; weit und breit kein Kojote.

Möglicherweise eine Verwechslung mit der Bezeichnung Präriewolf? In dem Fall sollte man über Sinn und Zweck dieser BKL über diesem Artikel aber mal nachdenken. --217.239.0.93 23:56, 25. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Danke, entfernt -- Achim Raschka (Diskussion) 08:31, 26. Mai 2022 (CEST)Beantworten